Aufnahmepegel ziemlich gering - oder doch nicht?

Es geht um die Produktion einfacher Podcasts zu Hause. Das B-ULS ist auch nicht mein erstes Sprecher*inenmikrofon. Ich habe es nur aktiviert, um meiner Freundin die Möglichkeit zu schaffen, zu Hause aufzunehmen. Alles andere bleibt bei Microtech Gefell und ADT.

Das MXL 990 war eines der ersten Euíntsiegsmikros fur Amateure vor zwanzig Jahren. Ich würde es auch mal mit dem AT 2035 probieren. Das ist auch imho besser als das MXL mit einem Fethead auszurüsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich etwas irritiert bei der Problematik des MXL 990 (zu leise, Gain am Interface auf 90%)
Es ist ein Kondensator Mikro mit einen recht hohen Output..
MXL 990: -36 (dBV/PA)
Rode NT1-A: -31.9dB re 1 Volt/Pascal
AT 2035: -33 dB (22,4 mV) bez. 1 V bei 1 Pa
Shure SM7B: – 59.0 dB (1.12 mV)

also deutlich lauter wie das Shure, das als extrem "leise" gilt, aber fast auf dem Niveau der sonstigen Kondensator Mikros, die üblicherweise mit Gain auf 12-2 Uhr betrieben werden können.
Eine vielleicht blöde Frage @MartyK, du singst schon in die richtige Seite des Mikros ?
 
Mit 15 mV/Pa ist das MXL 990 für ein Großmembrankondensator recht leise. Ich glaube Du, verwechselst hier die Kategorien. Das Rode NT1-A hat 25 mV. Das ist ein sattes Pfund mehr. Und das AT 2025 ist mit 22,4 auch um einiges lauter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es auch mal mit dem AT 2035 probieren. Das ist auch imho besser als das MXL mit einem Fethead auszurüsten.
genau meine Rede und IMHO beste (resp. günstigste) Lösung - wenn denn das UR22 bestehen bleiben und ein Mikro mit vernünftigem Arbeitspegel wie guter Auflösung integriert werden soll.

Mit 15 mV/Pa ist das MXL 990 für ein Großmembrankondensator recht leise. Ich glaube Du verwechselst hier die die Kategorien. Das Rode NT1-A hat 25 mV. Das ist ein sattes Pfund mehr. Und das AT 2035 ist mit 22,4 auch um einiges lauter.
korrekt. Das MX bietet leider wenig Pegel, das Grundrauschen ist bei diesem zudem sehr hoch. Da hilft dann leider auch kein Fethead.
 
Wenn das Geld sehr knapp ist, das AT2020 ist auch einwandfrei. :cool:
 
Die Preamps in den Steinberg Interfaces sind jetzt nicht unbedingt die kräftisgten. Ich brauche auch den Fethead Phantom an dem Steinerg Interface UR-RT2 zusammen mit dem C 414 B-ULS für Aufnahmen an einem Sprecher*innenarbeitsplatz. Übrigens solltest du nicht mit angeschalteten Boxen aufnehmen.
Ich werde mir das kleine Zauberteil mal bestellen. Warum sollte ich nicht mit angeschalteten Boxen aufnehmen?
 
ich habe gestern meinen bestellten Mikrofonarm erhalten und daran mein altes Mikro (MXL 990) befestigt,

Mikrofonarm? Wie verhält sich das Mikro, wenn du es direkt anstölpst?
Ich verstehe die Frage nicht. Der Mikrofonarm ist doch nur eine Form der Befestigung - so wie ein Stativ z. B. Ansonsten müsste man das Mikro ja irgendwo hinlegen.

Manche Schwenkarme haben auch ein integriertes Stück XLR Kabel.
Hat dieser Arm (von Thomann) nicht, wobei ich aber nicht verstehe, was das für einen Unterschied machen soll. Oder gibt es qualitativ unterschiedliche XLR-Buchsen?
 
Na, 56 dB Gain bei den Steinberg Wandler*innen sollten schon für das Allermeiste ausreichen und tun es auch.
Prinzipiell eh kein Problem - zum einen kann man schließlich in der DAW die Wellenformdarstellung entspannt größer einstellen, zum anderen eh digital hochziehen, mit 24 Bit eh alles kein Problem. Eine separate Gainstufe hätte man ja auch noch im Cubase Mixer.
Zum anderen hört man beim Recording dann einfach mal lauter ab. Gibt also auch mal radikal kostenlose ad hoc Einfachlösungen für sowas.

Finde ansonsten nicht, dass ein Fethead (der ist gut, klar, habe ich selber z.B. am SM7B) jedoch wohl eher kaum im Verhältnis steht, jener kostet schon knapp bald so viel wie der 22 Wandler oder das MX Mikro...
Wenn der Fethead mir ermöglicht, dass ich den Gain-Regler nicht so hochziehen muss und das Signal besser ausgesteuert werden kann, dann ist er mir den Preis allemal wert.
 
Falls dich ne Meinung zum Rode NT1-A interessiert:
Ich habe auch ein Steinberg UR22mkiii und ein Rode NT1-A und muss sagen beides funktioniert zusammen sehr gut. Ich bekomme einen ordentlichen Pegel und für das Geld absolut top Aufnahmen. Ich habe wenig vergleich, aber aus dem was ich vor meinem Kauf vom Rode in Erfahrung bringen konnte, ist das NT1-A in den Höhen etwas "spitz" bzw. sensibel. Kommt daher wohl auch darauf an, was du für eine Stimme aufnehmen willst und ob das Rode dazu passt. Zu deinem sonstigen Problem kann ich nur sagen, dass ich genau das gleiche Phänomen hatte, als ich versucht habe mit dem Neewer NW-800 und dem Behringer um2 aufzunehmen. Das Mikro ist einfach schrott. Hier gilt tatsächlich "wer billig kauft, kauft zweimal". Ich kenne jetzt dein Mic vom Klang her nicht, aber bei mir hat es auf jeden Fall so einen richtigen Wow-Effekt gegeben, als ich statt den billig-billig Dingern mal Hardware gekauft habe, die zwar aus dem unteren Preissegment stammt, aber zumindest ein stabiles Minimum an Qualität bietet.
Ich würde an deiner Stelle das NT1-A ruhig mal ausprobieren. Zur Not kannst du es immer noch zurückschicken, aber es hat schon einen Grund, dass nahezu jeder Cover-Youtuber dieses Mikrofon benutzt. (Heißt nicht dass es nicht bessere Mics gib, aber damit bekommst du schon einmal eine solide Qualität).
Ich behalte mein MXL 990, weil die Qualität einfach sehr gut ist (auch heute noch, obwohl das Mikro schon ziemlich alt ist) und ich auch damit zufrieden bin. Die letzten Tage habe ich mich eingehend über das Rode-Mikro, dessen Eigenheiten und den Vorverstärker FetHead informiert und mich dafür entschieden, letzteren zu bestellen und auszuprobieren.
 
Ich behalte mein MXL 990, weil die Qualität einfach sehr gut ist (auch heute noch, obwohl das Mikro schon ziemlich alt ist) und ich auch damit zufrieden bin.
Ah, verstehe. Okay, wenn das MXL für deinen Geschmack und Vorhaben passt, dann ist ja eh alles gut.

Wenn der Fethead mir ermöglicht, dass ich den Gain-Regler nicht so hochziehen muss und das Signal besser ausgesteuert werden kann, dann ist er mir den Preis allemal wert.
absolut. Schreib hiernach gerne deine Ergebnisse in punkto 990 plus Fethead.
 
Eine vielleicht blöde Frage @MartyK, du singst schon in die richtige Seite des Mikros ?
Das ist keine blöde Frage, denn anfangs - das ist aber schon etliche Jahre her - habe ich tatsächlich in die Rückseite des Mikros gesungen, weil ich nicht wusste, dass es nicht egal ist, wo man reinsingt. ;-)
 
Ah, verstehe. Okay, wenn das MXL für deinen Geschmack und Vorhaben passt, dann ist ja eh alles gut.
Ja, ich bin mit der Qualität ganz zufrieden. Und wie schon geschrieben, ist auch kein Rauschen wahrzunehmen, selbst wenn ich den Gain-Regler nur auf 12 Uhr stehen habe und das Signal ziemlich leise aufgenommen und hinterher mit Plugins verstärkt wird.


absolut. Schreib hiernach gerne deine Ergebnisse in punkto 990 plus Fethead.
Mach ich! Nach all den Videos, die ich mir gestern über dieses kleine Wunderteil reinzog, bin ich ganz optimistisch.
 
Ich werde mir das kleine Zauberteil mal bestellen. Warum sollte ich nicht mit angeschalteten Boxen aufnehmen?
Im schlimmsten Fall feedabck, im besten fall bleed!
Die Rückkopplungen sind sehr unangenehm und nicht hinnehmbar, ja, aber wenn ich den Gain-Regler auf weniger als 12 Uhr einstelle, dann kann ich auch für zwischendurch z. B. Geräusche wie Fingerschnippen oder kurze Vocals aufnehmen, auch wenn das Input-Signal dann sehr leise ist, weswegen ich mir ja auch den Fethead bestellen werde.
 
Ich werde mir das kleine Zauberteil mal bestellen. Warum sollte ich nicht mit angeschalteten Boxen aufnehmen?
Im schlimmsten Fall feedabck, im besten fall bleed!
Die Rückkopplungen sind sehr unangenehm und nicht hinnehmbar, ja, aber wenn ich den Gain-Regler auf weniger als 12 Uhr einstelle, dann kann ich auch für zwischendurch z. B. Geräusche wie Fingerschnippen oder kurze Vocals aufnehmen, auch wenn das Input-Signal dann sehr leise ist, weswegen ich mir ja auch den Fethead bestellen werde.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Mit dem Fethead wird das Inputsignal wieder lauter...
Boxen beim Aufnehmen aus oder auf stumm und Kopfhörer auf die Rübe!
 
Die Preamps in den Steinberg Interfaces sind jetzt nicht unbedingt die kräftisgten. Ich brauche auch den Fethead Phantom an dem Steinerg Interface UR-RT2 zusammen mit dem C 414 B-ULS für Aufnahmen an einem Sprecher*innenarbeitsplatz. Übrigens solltest du nicht mit angeschalteten Boxen aufnehmen.
Ich werde mir das kleine Zauberteil mal bestellen. Warum sollte ich nicht mit angeschalteten Boxen aufnehmen?

Feedback und falls das nicht passiert, damit das Mic nicht das Playback und Co auch noch aufnimmt. So einfach. Für mich absolutes Pflichtprogramm bei allen Mic-Aufnahmen, selbst wenn diese im Nebenraum stattfinden. Spätestens bei der Kompression kommt der Beifang sonst auf den Schirm

PS, bei meinen Kondensator-Mics stehen die Pres nicht bei 12-2 im Gain sondern 8-11, selbst bei jenen, die nur 60db Gain haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ist das NT1-A in den Höhen etwas "spitz" bzw. sensibel
ja, und das nervt (mich)

das NT1A kommt mit Gebrüll/Geschrei nicht klar, da kriegste Zerrungen mit dabei als gäbe es kein morgen mehr

Geschrei und Gebrüll habe ich bis jetzt noch nicht richtig ausprobiert, aber laute Vocals a la Linkin-Park (ohne Screamen) lassen sich finde ich da schon gut mit bewerkstelligen. Für Podcasts sollte es also auf keinen Fall ein Problem sein. Zur Not muss da am Ende mit dem EQ nochmal etwas korrigiert werden, aber für das Geld ist es schon ein sehr gutes Mic. Kann aber bestimmt durchaus sein, dass man für das Geld auch besserer Mics bekommt.
Was würdest du in der Preisklasse als Allrounder empfehlen?
 
Die Preamps in den Steinberg Interfaces sind jetzt nicht unbedingt die kräftisgten. Ich brauche auch den Fethead Phantom an dem Steinerg Interface UR-RT2 zusammen mit dem C 414 B-ULS für Aufnahmen an einem Sprecher*innenarbeitsplatz. Übrigens solltest du nicht mit angeschalteten Boxen aufnehmen.
Ich werde mir das kleine Zauberteil mal bestellen. Warum sollte ich nicht mit angeschalteten Boxen aufnehmen?

Feedback und falls das nicht passiert, damit das Mic nicht das Playback und Co auch noch aufnimmt. So einfach. Für mich absolutes Pflichtprogramm bei allen Mic-Aufnahmen, selbst wenn diese im Nebenraum stattfinden. Spätestens bei der Kompression kommt der Beifang sonst auf den Schirm

PS, bei meinen Kondensator-Mics stehen die Pres nicht bei 12-2 im Gain sondern 8-11, selbst bei jenen, die nur 60db Gain haben.

kann ich leider nicht zustimmen ..
ich glaub das war ein griff in die tone ich meine Tonne
 

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