Audiointerface mit geringer Latenz - Fragen zur Materie

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Hallo zusammen,

nachdem ich mich seit ca. 3 Jahren sehr zufrieden bin mit meinem bisheringen Audiointerface (Focusrite Saffire 24Pro DSP) stellen sich mir einige Fragen:

1.)
Ist die selbständig von Studio One / Focusrite MixControl gewählte Latenz (bei mir um die 12ms/512 Samples) als Ultima Ratio zu betrachten oder kann ich bei den Samples weiter reduzieren, um mit noch wesentlich geringerer Latenz arbeiten zu können?

2.)
Ist bei den Latenzwerten eigentlich noch wesentlich Besseres am Markt? Wenn ich mir den Test zum RME Babyface Pro anschaue, dann sehe ich dort bei 32 Samples zwischen 1.7ms und 2.38ms Latenz. Wenn ich nun von 512 Samples ausgehe, komme ich dann doch auch wieder auf meine ca. 12ms Latenz (so, wie beim Focusrite Saffire Pro24 DSP).

Sehe ich das so richtig?

Hintergrund: störende Latenz beim Abfeuern/Abhören von Samples via Controller AKAI APC40 MKII

Danke für Eure Hilfe ...
 
Ist die selbständig von Studio One / Focusrite MixControl gewählte Latenz (bei mir um die 12ms/512 Samples) als Ultima Ratio zu betrachten oder kann ich bei den Samples weiter reduzieren, um mit noch wesentlich geringerer Latenz arbeiten zu können?
Zum Vergrößern anklicken....
Kannste doch ausprobieren, oder?
 
ad 1). Ausprobieren!

ad 2). Äh...ja...Du erwähntest bereits selbst RME, aber Neuanschaffung entfällt, wenn 1).-Probe erfolgreich ausfällt. Hängt aber auch nicht zuletzt von der Schnelligkeit Deines Rechners ab.

;-)
 
Das ist auch Quatsch mit Sauce, ein 10 Jahre alter Rechner schaffte schon 32 Buffer und RME 9632/AIO klar unter 4-3,5ms....es gibt fast keinen Zusammenhang zwischen Rechnerpower und Latenz, bitte endlich mal raffen, habe ich schon tausendmal beschrieben, getestet, du kannst mit nem 3 Jahre altem Macair und Zoom Tac 2r fast jedes System ausstechen, übrigens mit Thunderbolt, kommt an PCI Werte von RME ran. Bei hoher Systemlast vielleicht Nachteile, zum Sample-Abfeuern perfekt, da wird auch mit mehr CPU Power die Latenz nicht geringer. Einzig die Hardware und Treiber sind dafür verantwortlich.

D.h. schon vor etlichen Jahren lief BFD2 oder ein Sampleplayer und RME PCI mit der gleichen Latenz wie heute, Windows XP war sogar einen hauch latenzärmer (-1ms)
 
Ok-Ok :)
Der PC ist ein sehr aktueller i7ner mit 16Gb RAM und allem Schnickschnack.

Aktuells sitze ich nicht am Homerecording-Rechner, sondern am Ausweichgerät im Erdgeschoss. PC ist soweit identisch und ich fummle gerade ein wenig rum mit Asio4All und so, da hier unten gar kein Audiointerface angeschlossen ist.

Manchmal bearbeite ich eben im Erdgeschoss das ein oder andere Projekt.

Konkret stellt sich mir folgendes Problem dar:
Die Latenz unter Windows-Audio in Studio One lag bei um die 40ms/512Samples

Nun - mit Asio4All - habe ich mal kräfig nach unten gebuffert bis runter auf 64 Samples. Latenz nun lt. Studio One Audiogeräte-Menü: 2,9ms bzw. 6,49ms (Eingans-/Ausgangslatenz).

Noch immer höre ich allerdings einen klaren Versatz. Nun stelle ich im Asio auf 2048 Samples und höre nach wie vor mit ca. 90ms Latenz das Gleiche? Als ob sich bei den Einstellungen nichts getan hätte ...
 
1) na eigentlich kann man das bei jeder Soundkarte einstellen! Öffne einfach mal ein -für deine Verhältnisse- normales bis großes Projekt und schaue, ob es knackst! Wenn man nicht grade mit Sticks auf nem E-drum einspielt, dann ist alles ab 10 ms ok finde ich! Um normale Clips abzufeuern reicht das schon! Ich hacke mit 8,96 ms bei 96 Samples und Firewire ein, kann mich nicht beschweren!
 
Kauf RME AIO, Raydat, Babyface, oder Zoom Thunderbolt Tac2r, alles andere ist Quatsch für Perkussion, so einfach, 32 Buffer sollte schon sein, fertig.

Apollo Thunderbolt ist da übrigens scheiße.....blöde Treiber bezüglich Latenz, läuft ja nicht über den dortigen Dsp, der kann ja bis dato keinen Sampleplayer hosten.
 
Verkauf deinen Rechner, hol dir ne alte Gurke, mit dem restlichen Geld ne RME PCI, da reinstecken, ich würde keine Sekunde Zeit mit "ASIO vor all" oder irgendwelchen Windows Tüftler Tricks verschwenden, das ist was für Trottel.
 
Also im Dachgeschoss am eigentlich Homerecording-PC läuft es eigentlich schon sehr zufriedenstellend. Dort sind ja bei 512 Samples um die 12ms Eingangslatenz lediglich zu vermerken am Focusrite Saffire 24Pro DSP.

Werde gleich mal dort ein wenig mit Extremwerten testen.

Hier im Erdgeschoss kann ich leider - egal, was ich im Asio-Treiber einstelle - keine Veränderung bemerken.

Hat das vielleicht damit zu tun, dass am Spdif-Ausgang des Rechnermainboards Nubert Aktivlautsprecher (nuPro A200-Pro) hängen?

Eigentlich sollte das nichit das Problem sein, denke ich. Oben im Dach rollen die Samples jedenfalls bedeutend schneller ab, als hier unten ...

Ganz am Rande des Themas: Habe vorhin irgendwo gelesen, die Nubert Aktiven hätten 7ms Latenz. Erhöht sich solch eine Latenz noch, wenn man über die analogen Cinch-Anschlüsse ankoppelt? Oder verstehe ich da etwas falsch. An beiden PCs sind die nuPro-Lautsprecher aktuell über Lichtleiterkabel (Spdif) angeschlossen.

Danke übrigens für die sehr fixen und hilfreichen Kommentare Eurerseits ...
 
wye schrieb:
Verkauf deinen Rechner, hol dir ne alte Gurke, mit dem restlichen Geld ne RME PCI, da reinstecken, ich würde keine Sekunde Zeit mit "ASIO vor all" oder irgendwelchen Windows Tüftler Tricks verschwenden, das ist was für Trottel.
Zum Vergrößern anklicken....

Hehe
smil451e75c243d52.gif

Keine Sorge, trotz mittelteurem, selbst aufgebautem Flitze-PC wäre so ein Babyface Pro auch noch drin, wenn denn die Not riefe. Derzeit sehe ich den Bedarf noch nicht wirklich und der PC im EG ist ohnehin nur als Ausweicharbeitsplatz für zwischendrin gedacht.
 
Babyface pro läuft nicht so stabil und latenzarm wie uralte RME (9632) (120 Euro gebraucht) PCI Sachen auf ner alten Gurke (alter PC 50 Euro) kein Witz, du kannst gern viel Geld ausgeben, wichtig zum Musikmachen mit Samples sind SSDs und eine meiner genannten Soundkarten, alles andere eher nebensächlich.

Angeblich habe einige Aktivboxen mit digitalen DSPs ca. 1 ms Latenz, musste messen, wichtiger wäre da aber der Hörabstand zu den Boxen 3ms ist ein Meter.#


zu dem Trottel, das war ich ein paar Jahre, weil die Verkäufer und Vertriebsleute anderer Firmen keine Ahnung haben, habe für die alles Beta getestet, wie ein Laboraffe, Geld gab es nicht, mußte alles selbst kaufen und dann abschreiben. Liegt jetzt im Schrank, keine Treiber.

Tc Konnect 24 d und andere, kann ich dir schenken, Restmüll.
 
https://recording.de/Community/Foru...re/PC-_Hardware_allgemein/181981/Thema_1.html

Geiler Thread, da Du einen guten Humor hast, aufgedröselt, checken, raffen die meisten Leute hier immer noch nicht, blah blah mein Rechner hat I7 alter......alter so Tuning wie mein alter Golf, musste installieren, blah blah....

Man sollte den Thread vielleicht als Tattoo anbieten, schön auf die Stirn machen, kann man jeden morgen lesen.
 
Die Rechner verfügen beide über eine per PCI-E-Adatpter angeschlossene Hyper-SSD in Form eines Speicherriegels:
Samsung SSD SM951-NVMe 256GB

Kann ich nur empfehlen. Und gar nicht mal so teuer mit um die 125 Euro, die Dinger.

Diesbezüglich bleiben keine Wünsche offen.

Hörabstand zu den Nubert-Lautsprechern. Nun: sie stehen sowohl oben im Dachgeschoss als auch im EG als Abhöre direkt vor mir ...

Wie gesagt: Wenn ich oben am PC auf 256 Samples verringere (von 512), dann müsste meine Latenz so um die 6ms liegen.

Damit könnte ich dann sicher leben.

Probiere das gleich mal aus und melde mich später wieder. Fakt ist jedenfalls: Oben ist alles viel "snappier" als am Ausweicharbeitsplatz ...
 
wye schrieb:
https://recording.de/Community/Foru...re/PC-_Hardware_allgemein/181981/Thema_1.html

Geiler Thread, da Du einen guten Humor hast, aufgedröselt, checken, raffen die meisten Leute hier immer noch nicht, blah blah mein Rechner hat I7 alter......alter so Tuning wie mein alter Golf, musste installieren, blah blah....

Man sollte den Thread vielleicht als Tattoo anbieten, schön auf die Stirn machen, kann man jeden morgen lesen.
Zum Vergrößern anklicken....

Gibts das auch in Deutsch?
 
Fazit:
es ist seit ca. 11 Jahren möglich mit 3-4 ms Latenz (über PCI) zu spielen, da hat sich gar nichts getan, das geht nur mit sehr wenigen Interfaces (habe ich genannt), durch Computerpower wurde die Latenz dabei nie geändert, wohl aber durch den Irrweg mit USB und Firewireinterfaces, das war aus Latenzsicht ein blöder Rückschritt.
Jetzt gibt es mit Thunderbolt endlich einen legitimen Nachfolger, leider nicht für PC, aber selbst da (siehe das ansonsten super Apollo Interface) schaffen das nicht alle Hersteller fehlerfrei (eventuell systembedingt durch den Apollo DSP), Zoom hat das gut gemacht.

Wahrnehmungs-Schwelle bei den meisten Menschen ist sicherlich 10ms Latenz, bei Musikern mit höheren Spielfertigkeiten und viel Perkussionselementen 5ms, Sänger nerven 5ms manchmal auch, das ist gar nicht so einfach zu erreichen.

Buffer 32-64 gibt meist Latenzwerte (auch da gibt es Unterschiede zwischen den Herstellern) um 3-5ms

Wenn ein System knackt, kann es diese Performance nicht liefern.

Das Eingabegerät der Perkussion ist auch wichtig, ein Roland Td30 (über Midi an die Soundkarte angeschlossen) hat ca 3ms, ein Pearl E-Drum angeblich um 16ms, ich weiß ja nicht womit Du die Samples abfeuerst, die müsste man auch addieren.

Wenn du über Kopfhörer hörst, kannste Du natürlich den Abstand (Latenz) zu den Boxen abziehen.

Hörabstand Sänger zu seiner Stimme 20cm?
Gitarrist zu seiner Box meist um 2-3 Meter
Alphorn ca. 6? Meter
Violinist zu seiner Geige ca.10cm
Drummer zur Snaredrum ca. 80cm

Hier der Rechner um ms in cm umzurechnen
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-schallweg.htm
 
Weil es nervig ist, teuer (Computerkauf bringt in dieser Hinsicht überhaupt gar nichts) und einfach nicht stimmt. Sorry
 
Weil es nervig ist, teuer (Computerkauf mit mehr Power bringt in dieser Hinsicht überhaupt gar nichts) und einfach nicht stimmt. Sorry, genauso
 
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