Audio Interfaces im bezahlbaren Rahmen

  • Ersteller ilindenau
  • Erstellt am
LOL ja ;)

Oder anders formuliert, Stunden von Video Tutorials im Schrank, Cubase Complete "die 4. oder 5.", aber dann nicht ein bisschen Youtube oder Handbuch kucken für TotalMix ;)

Im Vergleich zu einer DAW und ihren Funktionen ist TM ein Klacks.
 
Also noch mal dazu, was ich eigentlich vorhabe:

Wir haben einen Proberaum mit dem Plus, einen separaten Regieraum zu haben. Dieser ist akustisch noch nicht optimiert, aber das ist für mich auch erstmal zweitrangig. Als Abhöre wird auch die vorhandene Stereo-Anlage (Nicht die Schlechteste) herhalten müssen, bis in Monitore investiert werden kann, die ebenfalls von Preis und Leistung in unser Konzept passen sollten.

Die RME RayDAT ist natürlich reizvoll, aufgrund der Möglichkeiten, aber für uns denkbar überdimensioniert, zumal es mit einem PC und der Karte sicherlich noch nicht getan ist.Wir suchen da eher nach einer "Rundum sorglos"-Lösung bis maximal 750,-€ (excl. PC), welche auch bedienbar ist, ohne Studium in Verkabelung, Bedienung und über zusätzliche und kostenintensive Geräte.

Es soll nichts mega Professionelles werden, sondern in erster Linie dazu dienen, Songs auszuarbeiten oder Demos auf Homerecording-Niveau aufzunehmen. Hierzu habe ich einen recht flotten Rechner zusammengestellt, welcher problemlos das Schlagzeug via MIDI / EZDrummer o. Addictive Drums wiedergeben sollte, der Bass könnte via Ample Sound / MIDI hinzugefügt werden. Alles Dinge, die mit meinem PC zuhause problemlos funktionieren...

Mir ist es nun wichtig, mit humanen Latenzen, analoge Signale aufzunehmen und über eine Abhöre und Monitoring für den / die jeweiligen Musiker möglichst flexibel wieder auszugeben. In erster Linie werden 1-2 Spuren parallel aufgenommen. Also ein Stereo Signal, oder zwei Mono... Aaaaaaaber... ich möchte mir / uns vorbehalten, auch ein akustisches Schlagzeug mit acht Kanälen aufnehmen zu können.

Hier scheinen mir die USB-Lösungen doch die richtige Wahl zu sein, wenn man Bedarf gegen Preis und Leistung hält... zumal ich für unsere Ansprüche ein Focusrite Scarlett 18i20, Zoom UAC-8 oder das Tascam US 20x20 auch um acht weitere Kanäle erweitern könnte. Aber bei Lösungen mit mehr als 16 Spuren, wird es uns zu überdimensioniert.

Hätte ich die Kohle, würde ich natürlich gern in eine MAC / Thunderbolt oder PC / RME PCIe Lösung investieren, da man klar immer das bessere nehmen möchte, aber das wäre für unsere Zwecke sicherlich "too much". Und da ich zuhause auch einen PC habe und mir vorbehalten möchte, auch zuhause Dinge weiterzubearbeiten oder zu ergänzen, fällt der MAC eh raus, da ich sonst zwei bräuchte… ;) …und Thunderbolt über Umwege auf einem PC lauffähig zu machen, wie es mir in anderen Foren zugetragen wurde… das wäre zu viel Bastelei denke ich.

Würde es solche Bundles von RME geben, wie damals das Hoontech / STaudio vor 13 Jahren, dann würde ich das machen, da ich alles in einem Paket hatte, um mit dem PC und passender Software gleich drauf los produzieren. Ich möchte aber nicht ca. 600,-€ in eine klasse Karte investieren, um dann festzustellen, dass ich noch diverse weitere Komponenten brauche, um mein Ziel zu erreichen und mich das Ganze dann insgesamt weit über 1000,- € kostet, um „lediglich“ Ideen zu bearbeiten oder Demo-Songs mit Akustik-Drums zu „produzieren“.

Sollte ich hier aber falsch liegen und innerhalb des Budgets was sinnvolleres möglich sein, was nicht zu kompliziert ist und mit dem man sofort und vernünftig loslegen kann… dann lass ich mich gern bekehren! :)
 
Bzgl. Proberaum und Aufnahme, vor allem mal schnell ein paar Songskizzen mitschneiden usw, wäre evtl. auch ein Pult mit eingebautem Interface eine interessante Alternative. Voraussetzung ist natürlich, daß dann alles entsprechend ins Pult geht, also ggf. mikrofoniert wird... digital wird bei dem Budget zwar schwierig (evtl. ein Phonic Summit, aber das Ding braucht gefühlt ne Ewigkeit zum Booten), aber ein analoges a la gebrauchtes Mackie Onyx 1640i könnte sich ausgehen, bzw. wenn es günstiger sein soll ein Phonic Helixboard: https://www.thomann.de/de/phonic_phhb24u.htm

Wir nutzen unter anderem deshalb mittlerweile ein 16-Kanal Digitalpult für die PA (und weil man sich das Siderack sparen kann).
 
ilindenau schrieb:
...Sollte ich hier aber falsch liegen und innerhalb des Budgets was sinnvolleres möglich sein, was nicht zu kompliziert ist und mit dem man sofort und vernünftig loslegen kann… dann lass ich mich gern bekehren! :)
Zum Vergrößern anklicken....
Also mein Vorschlag oben sollte doch exactly Deine requirements meeten und einige der anderen Vorschläge bereits ebenso :schulterzuck:
 
Also ich würde ganz einfach das größte Interface von RME nehmen und dann bei einer lokal niedergelassenen Galerie einen bezahlbaren Rahmen kaufen ;)

Ok... Ich bin ja schon weg...
 
  • Danke
Reaktionen: akl
@Saurus:
preislich absolut keine Frage und der Behringer ADA8200 Ultragain ist in engerer Auswahl, was das Hauptinterface erweitert werden soll.

Aaaaaaber, das Behringer UMC1820 ist noch nicht erhältlich und es gibt keinerlei Erfahrungswerte. Sollte ich also bei USB 2.0 landen, wird es zu 99% ein gebrauchtes Focusrite 18i20, da es sich etabliert hat, die Meinungen hierüber sind überwiegend positiv und es ist gebraucht gut zu bekommen... :)
 
tomric schrieb:
Bzgl. Proberaum und Aufnahme, vor allem mal schnell ein paar Songskizzen mitschneiden usw, wäre evtl. auch ein Pult mit eingebautem Interface eine interessante Alternative. Voraussetzung ist natürlich, daß dann alles entsprechend ins Pult geht, also ggf. mikrofoniert wird... digital wird bei dem Budget zwar schwierig (evtl. ein Phonic Summit, aber das Ding braucht gefühlt ne Ewigkeit zum Booten), aber ein analoges a la gebrauchtes Mackie Onyx 1640i könnte sich ausgehen, bzw. wenn es günstiger sein soll ein Phonic Helixboard: https://www.thomann.de/de/phonic_phhb24u.htm

Wir nutzen unter anderem deshalb mittlerweile ein 16-Kanal Digitalpult für die PA (und weil man sich das Siderack sparen kann).
Zum Vergrößern anklicken....


Wie schon erwähnt wäre in diesem Fall ein XAIR 18 von Behringer was. Das Ding ist ultra klein und kann bequem über Tablet, Smartphone oder Notebook bedient werden. Eingänge sind genügend an Bord, genauso ist es ein Mehrkanal-Interface für Aufnahmen. Mehr braucht man nicht. das alles kostet rund 800 Euro. Wenn man auf analoge Fader verzichten kann ist das die Lösung. Schaut es Euch auf jeden Fall an. Es ist sozusagen der kleine Bruder der X32-Reihe - eben nur ohne analoge Fader.

Gruß Timo
 
Hallo,

habe gerade gesehen es gibt sogar eine "Hands On Behringer X Air - Video-DVD". Damit ist der Einstieg in diesen Digitalmixer noch einfacher. Ansehen! Gerade als Band habt Ihr damit alles erledigt - ob Live-Auftritt, Mehrkanal-Aufnahme, schneller Probe-Mitschnitt - dazu sind eine Vielzahl an Pro-Effekten aus dem X32 dabei. Mehr braucht es nicht.

Obwohl ich im Moment wieder mehr allein musiziere habe ich mir das Teil gegönnt um für alle Fälle (bin ab und zu auch DJ, Familienfeiern mit mehreren Mikrofonen, ...) gerüstet zu sein. Echt ein tolles Teil.

Gruß Timo
 
Bevor ich mir so´ne Analog-Schleuder holen würde (auch wenn das Soundcraft-Pult sicher ein recht gutes ist), würde ich dann auch eher zum XAIR18 greifen (geistert hier auch in meiner Sphäre umher, daher kenne ich es). So ein digitales 19-Zoll-Köfferchen ist schon allein aus Transportgründen klar im Vorteil. Dann noch total recall und das FX-Siderack gleich mit intus und die Remotability (WLAN-Router braucht man auch nicht extra, ist ebenfalls bereits onboard). Schon eine kleine wolllegende Milcheiersau. Außerdem noch 150 EUR gegenüber dem Soundcraft gespart.



https://recording.de/Community/Foru...e-_und_Bühnentechnik/192891/Post_2174822.html



.
 
ilindenau schrieb:
@Saurus:
...Aaaaaaber, das Behringer UMC1820 ist noch nicht erhältlich und es gibt keinerlei Erfahrungswerte...
Zum Vergrößern anklicken....
Ganz ehrlich? Für 199 EUR ein no-brainer. Da verstehe ich jedwede Ängste überhaupt nicht.
Außerdem hätte man gewiss eine 30-Tage-Rücksendechance und damit hinreichend Gelegenheit für ausgiebiges eigenes Testen, zumal man bei so einer Aktion kaum Kapital bindet.
 
Wenn Du nur eine "handvoll" (~2) Spuren aufnimmst und hin und wieder mal ein Drumkit mit 8 Mikros abnehmen möchtest und einen Preisrahmen von €750 hast, dann würde ich an Deiner Stelle

1. den Leuten, die Dir hier den Floh ins Ohr gesetzt haben, Totalmix FX sei kompliziert
zu bedienen zunächst einmal aufs herzlichste in den Allerwertesten treten. Das ist totaler Blödsinn.

2. ein RME RayDAT und erstmal nur einen Preamp von Behringer in Erwägung ziehen

Das sind Neupreis: €585 + €205 = €790

Später mal kannst Du Dir immer noch überlegen, diese Lösung weiter auszubauen, was dann mit einem oder mehreren Behringer Preamps oder anderen Geräten (AD/DA Wandler ...) problemlos möglich ist.

Vergiß nicht, das RayDAT hat 4 x ADAT IN und 4 x ADAT out ... das ist eine skalierbare und erweiterbare Lösung.

Darüber hinaus brauchst Du Dir dann im Bereich Treiberqualität etc keine Sorgen zu machen, weil RME auch auf dem Gebiet wirklich Top Lösungen anbietet, die auch noch über die Jahre hinaus weiter gepflegt werden.

Du bekommst einen sehr guten Support bereits schon über das RME user Forum, auf dem auch der RME Support, der RME Produkt Designer (MC), Synthat und viele andere sehr aktiv sind.

Im Vergleich dazu sind gelinde gesagt alle übrigen angedachten USB Billiglösungen um die €200-500 in meinen Augen rausgeworfenes Geld. Meist schlechter Support (da wissen die meisten gut informierten User mehr), Treiber Qualität so so, Handbuch Qualität meistens unter aller Würde und von der Bedienung und den Möglichkeiten der Software auf PC mal ganz zu schweigen.

Du kannst von mir aus machen was Du willst, aber ich kann Dir aus eigener Erfahrung und viel Foren lesen einfach nur mit auf den Weg geben, dass alle Recording Interfaces im Bereich bis €700 der anderen Hersteller einfach nur sehr kompromißbehaftet sind.

Viel Erfolg ! Ich habs zumindest versucht, Dir einen wirklich guten und empfehlenswerten Weg aufzuzeigen.

EDIT: 20.05.16: Konkret nochmal zu Deinen Vermutungen:

> Die RME RayDAT ist natürlich reizvoll, aufgrund der Möglichkeiten,
> aber für uns denkbar überdimensioniert

Skalierbar hat nichts mit überdimensioniert zu tun.

> zumal es mit einem PC und der Karte sicherlich noch nicht getan ist.

Stimmt, Du brauchst noch einen Behringer Preamp und ein ADAT Kabel.
Aber sonst brauchst Du halt nichts weiter. Das Word Clock Modul ist erstmal
auch nicht erforderlich, weil der Premp vom RayDAT geclockt würde.

> Wir suchen da eher nach einer "Rundum sorglos"-Lösung bis maximal 750,-€ (excl. PC),

Und da treffen wir uns wieder, RME ist die "Rundum sorglos" Lösung. Stabile Treiber, ausgefeilte Software, alles sehr stabil und performant, so daß Du im Betrieb nachher nichts am Rumzicken hast. Das ist überhaupt der Grund, weswegen ich Dich mit der Nase so draufstoße, nichts weiter. Ich habe die anderen €750+ Lösungen doch auch schon hinter mir. Das Focusrite Liquid Saffire 56 (Firewire basiert) und via ADAT noch um 8 weitere Mic Kanäle erweitert .... GO RME, Du wirst es nicht bereuen. Wenn es Dir nicht gefällt, kannst Du es immer noch zurückschicken. Aber das sollte mich schon sehr wundern.

> welche auch bedienbar ist, ohne Studium in Verkabelung, Bedienung und
> über zusätzliche und kostenintensive Geräte.

Wie ich schon sagte, Totalmix ist bedienbar :) Einfacher als Cubase allemale.

Welches Studium in Verkablung ? Du schliesst den Preamp mit EINEM ADAT Kabel an.
Und wenn Du 2 Premaps anschliessen willst, dann nimmst Du noch ein 2. ADAT Kabel.
Das sind diese niedlichen Kabel hier:
https://www.thomann.de/de/mutec_optisches_kabel_5m.htm?ref=search_rslt_ADAT+Kabel_181932_7
 
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