Apple M1 - Infos und Meinungen

  • Ersteller tzicktzack
  • Erstellt am
Mein M1 bewirft mich inzwischen mit storage-fehlermeldungen, sowohl bei der internen SSD als auch (viel mehr noch sogar) bei der externen.

Nur so mittel amüsant, muss ich sagen.
 
Wie lautet denn die Fehlermeldung genau und wo / wie wird sie denn gemeldet?
 
Klar, man kann so'n Rechner auch quasi einfrieren und zufrieden sein, klappt aber nur dann, wenn der nicht aus gewissen Gründen up to date sein sollte. Ich hab' das mit meinem alten Macbook so gemacht und kann damit heutzutage kaum noch im Internet surfen, da es keine aktualisierten Browser mehr gibt. Auch die Adblocker laufen nicht mehr, was besonders auf betagten Rechnern furchtbar ist. Und wirklich kompatibel zu anderen Mitmusikern bin ich auch nicht mehr.
Frage: wie alt ist das Macbook? Muss älter als 10 Jahre sein?
Bei meinem MB Pro von 2012 läuft noch Catalina.
Läuft auf einem Windows Laptop von 2012 noch das aktuelle Betriebssystem flüssig?
 
Frage: wie alt ist das Macbook? Muss älter als 10 Jahre sein?
Bei meinem MB Pro von 2012 läuft noch Catalina.

Ist es. Aber unterschiedliche Rechner wurden unterschiedlich lange für OS Updates freigegeben. Die 2012 sind eine der lange supporteten Reihen. Bei mir war mit Lion Schluss. D.h. ich hatte lediglich von 2008 bis 2012 (da kam Mountain Lion raus) ein ganz aktuelles OS, mit den letzten Lion-Patches wäre dann 2015 Schluss gewesen. Ich habe aber ohnehin, da Lion keine Vorteile brachte, Snow Leopard draufgelassen.

Der 2010er Mac Pro wurde länger unterstützt, aber eben auch nur bis jetzt. Dieses Jahr flattern die letzten Sicherheitsupdates für High Sierra rein. Könnte noch auf Mojave, bräuchte aber eine neue GPU, was es mir nicht wert ist.
Ich habe zwar sozusagen meinen "Schnitt" mit der Kiste gemacht (zumal ich die ohnehin nicht neu gekauft habe), aber auf der anderen Seite gibt es eben keine technischen Gründe, warum nicht auch die neueste macOS Version laufen sollte (die verfügbaren Patches, durch die man es noch ermöglichen kann, sind eigentlich recht minimal-invasiv).

Bei einem günstigen Rechner wie dem Macbook kann ich das alles noch verstehen, da ist die Hardware so langsam auch echt durch (überall Risse im Gehäuse, Lüfter schon 2 x ersetzt), abgesehen davon ist das für viele heutige Anforderungen auch echt saulahm, aber beim Mac Pro gibt es außer dem nicht mehr vorhandenen Support keinerlei technische Gründe, warum ich den nicht noch weitere 5-6 Jahre nutzen sollte, an irgendwelche Leistungsgrenzen stoße ich nur bei der Singlecore-Leistung, die einige wenige sehr CPU-hungrige Plugins benötigen, aber ich komme sehr gut ohne die aus.
Mit anderen Worten: Wäre das ein Windows-Rechner, würde ich noch für geraume Zeit nicht über eine Neuanschaffung nachdenken.

Läuft auf einem Windows Laptop von 2012 noch das aktuelle Betriebssystem flüssig?

Klar. Viele Leute meinen sogar, dass Win 10 flüssiger als die Vorgänger läuft.

Ironischerweise wäre ich übrigens theoretisch in der Lage, auf einem Rechner von Apple bedeutend länger ein aktuelles Windows laufen zu lassen als ein aktuelles macOS.

Wie müssen uns nichts vormachen, aber die Bereitstellung von OS und Hardware über einen Hersteller hat für den Nutzer eigentlich mehr Nach- als Vorteile, denn der Hersteller hat jederzeit die Möglichkeit, hervorragend funktionierende Hardware künstlich auszusondern.
Man kann natürlich, so wie ich das auch mit dem Macbook gemacht habe, den Zustand einfrieren, aber wenn man den Rechner auch bspw. für Internet und Co. nutzt, will man gerne aktuelle Browser und Sicherheitspatches. Abgesehen davon will ich natürlich auch von Updates weiterer Software profitieren, da fallen bereits jetzt, abgesehen vom macOS und Logic, einige Sachen raus (Cubase erfordert bspw. auch Mojave).

Ich habe mich ja sehr bewusst und informiert für einen Mac entschieden, habe es auch nicht wirklich bereut (na gut, in mancherlei Hinsicht schon, aber unterm Strich war das alles ok), aber ich vermag durchaus, die streckenweise sehr windigen Praktiken Apples zu sehen und zu kritisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Acer meiner Frau aus 2011 läuft es noch flüssig.

Mal ganz abgesehen davon, dass man bei so alten Rechnern vermutlich selber den RAM noch in einem gewissen Rahmen aufstocken (und 'ne SSD reinpacken) kann, was ja bei sehr vielen Dingen (gerade in punkto Web-Surferei, speziell in sozialen Medien) eher wichtig ist als die reine CPU-Leistung. Der Rechner meiner Frau (keine Ahnung, wann der vom Stapel lief, muss auch so um den Dreh gewesen sein, ist halt ein Gebrauchter von AFB) läuft auch noch sehr flutschig (ist allerdings ein Desktop, aber kein sonderlich schneller).
 
@Sascha Franck
Es ist ein Laptop den ich erst für mich kaufte.
Habe paar Sachen damit produziert, aber dann kam meine Liebste mit Kulleraugen an und dann war es ihr Laptop :D
 
Mal eine Frage:

Neulich musste ich meinen Windows-Laptop zum Support einschicken. Natürlich nahm ich vorher meine Festplatten raus. Denn es muss ja nicht jeder meine Hardcore-Pornos sehen, die auf der C gespeichert sind. Von den noch unveröffentlichten Welthits, die ich produziert habe, ganz zu schweigen. Wie macht man das beim M1?

Vorher löschen bringt ja nix. Die Wiederherstellung ist ja bei Bedarf ein relatives Kinderspiel.



Also: Wie schützt ihr mit dem M1 und seiner fest verbauten SSD eure Daten im Schadensfall, wenn ihr das Gerät einschicken müsst? Denn es gibt ja genügend gelangweilte Techniker, die sich einen Spaß daraus machen, private Daten zu erkunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie macht man das beim M1?
Ein Backup-Stick mindestens in der Größe der fest verbauten SSD dient der Auslagerung von Arbeitsdateien. Es gibt auch die Systemintegrierte Cloudlösung über AppleID, nur beisst sich die Katze da ja in den Schwanzhund.
 

Ist die Frage, ob das wirklich hilft. Der gemeine Apple-Techniker wird wohl nicht an die Daten rankommen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es nicht doch irgendwelche Backdoors gibt - und wer mich so halbwegs kennt, weiß, dass ich nun nicht gerade irgendwelchen Verschwörungstheorien anhänge. Ich denke einfach, dass es zumindest nicht ganz unwahrscheinlich ist, dass es zu jeglichen digital gespeicherten Daten, ob jetzt vorgesehenermaßen oder per Bug, Zugang gibt, so lange die Daten wirklich physikalisch vorliegen. Wie gesagt, ich will da absolut nicht irgendwelchen Mutmaßungen Vortrieb leisten, aber Beispiele, wie persönliche Daten dann plötzlich doch nicht mehr persönlich sind, gibt es einfach zuhauf.
Bei einer schnöden Rechnerreparatur würde ich aber einfach auf solche Gedanken pfeifen und die Daten (wenn man denn etwas privat halten möchte) einfach löschen. Oder die ganz vertraulichen Daten sowieso nicht auf der internen Platte speichern (mache ich seit Jahrzehnten bereits nicht). Dass da ein Techniker meinen Welthit kopiert, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich.
 
Übers Verschlüsseln habe ich mal gelesen, dass es der reinste Kindergarten sei, diese Daten zu entschlüsseln, wenn sich jemand nur ein bisschen damit auskennt.

Seine privaten Daten nicht auf den internen Platten zu speichern, ist zwar an sich eine gute Idee, doch wird damit der mobile Umgang mit dem Notebook doch spürbar erschwert. Man muss halt immer die externen Platten auch noch dabei haben. Und auch daheim auf dem Schoß wird man von der externen Platte etwas genervt. Zudem sind interne Platten halt wohl doch noch schneller und zuverlässiger beim Streamen von Videodateien beim Videoschnitt oder der Musikproduktion.
 
Seine privaten Daten nicht auf den internen Platten zu speichern, ist zwar an sich eine gute Idee, doch wird damit der mobile Umgang mit dem Notebook doch spürbar erschwert. Man muss halt immer die externen Platten auch noch dabei haben.

Was an relevanten privaten Daten brauchst du denn so regelmäßig. Also von solchen Daten, die wirklich wichtig genug sind, dass man sie nicht auf dem Rechner speichern will?
 
All meine kreativen Daten sind mir wichtig.
 
Wie macht man das beim M1?
Ein Backup-Stick mindestens in der Größe der fest verbauten SSD dient der Auslagerung von Arbeitsdateien. Es gibt auch die Systemintegrierte Cloudlösung über AppleID, nur beisst sich die Katze da ja in den Schwanzhund.

Okay, du ziehst dir also ein Backup der Systemplatte und formatierst dann die Platte so gründlich, wie es bei einer SSD möglich ist? Und nach der Reparatur schiebst du es wieder zurück auf die Platte?

Hierzu eine Frage:
Wie spielt man ein Backup zurück auf eine fest verbaute SSD, die in einem Rechner steckt, der aufgrund der formatierten Platte nicht mehr hochgefahren werden kann? Ich kenne mich da gar nicht aus, stelle ich gerade fest. Wäre super, wenn das jemand erklären könnte, auch für Windows-Rechner. Danke!
 
Wie spielt man ein Backup zurück ...
Am Mac beim Start alt gedrückt halten.
Der Rest ist selbsterklärend und je nach Bedarf. Internetwiederherstellung, Time-Maschine zurückspielen o. ä.

Win weiß ich nicht ...
 
Wow, da fällt mir noch eine Frage ein:
Wie kann man denn im M1 die Systemplatte formatieren, während der M1 läuft? Geht das überhaupt?
 

Ähnliche Themen

moonbooter
Antworten
7
Aufrufe
28K
pitto
pitto
M
Antworten
0
Aufrufe
11K
M
M
  • Artikel
Antworten
1
Aufrufe
54K
davegarcon
D
moonbooter
  • Artikel
Interviews Bernd Kistenmacher
Antworten
4
Aufrufe
51K
Marcusssi
Marcusssi

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben