Apple M1 - Infos und Meinungen

  • Ersteller tzicktzack
  • Erstellt am
Ach so, das noch, sorry für die vielen Replies:
BlueTooth-Keyboard koppeln und fertig.

BT für MIDI? Soll das mittlerweile gehen?
Ok, lese gerade, auf 6ms ist man mittlerweile runter, das geht so einigermaßen.
ach herrje, 3,6,9,12ms ... 0 wäre natürlich top. Bei meinem M1-Mobile-Setup sind wohl unter 10ms drin. Aber mal ehrlich, wo wollen wir die Grenze setzen, wohl gemerkt mobil! Jordan Rudess spielte bei einem Purple-Event die IK B3 über ein iPad, ich denke nicht, dass das unter 10ms läuft.
Wer 0ms braucht, der spielt über einen echten Amp, ein echtes Keyboard (wobei die VA-Teile an sich schon eine Latenz haben). Für mich, wohlgemerkt als Amateur, liegt die kritische Grenze doch oberhalb der 10ms.Theoriewürste, wenn man mich fragt.
 
iPads schaffen übrigens mittlerweile unter 10ms RTL, also Eingang und Ausgang kombiniert. Da man bei virtuellen Instrumenten den Eingang nicht braucht, bleibt grob die Hälfte, plus MIDI (ca. 2ms, je nach Interface).
 
So wie ich das sehe, wird sich Open Office irgendwann verabschieden.
 
wozu? Für drei Leute?

Ich kenne selber etliche Leute, die den alten, noch aufrüstbaren Macbooks bittere Tränen nachweinen. Und denen Gewicht und Größe so gut wie vollkommen egal sind.

Theoriewürste, wenn man mich fragt.

Nicht von dir auf andere schließen. Gilt für das vorige Statement übrigens gleichermaßen.
Genau. Die armen, alten User. Vermutlich sind das 98% aller Käufer eines MacBooks. Und wieso gibt es diese Universal Apple-Geräte nicht?
 
Weil Apple so mehr Geld macht. Ganz einfach.
Was den Gewinn an Normal-Konsumenten angeht, ist das Konzept vom M1 ein Sieg auf ganzer Linie. Kann sein, Google nähert sich dem Glanzstück der Marktpolitik allmählich, den Erfolg zu erreichen, wird allerdings nicht nur für die ausgeschlossenen Chip-Hersteller ziemlich schwer. Die Geldmacherei bei den Erweiterungen schreckt mich dagegen immer noch genau so ab.
 
Was den Gewinn an Normal-Konsumenten angeht, ist das Konzert vom M1 ein Sieg auf ganzer Linie.

Natürlich. Aus marketingtechnischer und kapitalistischer Sicht legt Apple einen großen Wurf nach dem anderen hin. Vor allem natürlich insofern, dass es ja wirklich nicht wenige Leute gibt, die das dann auch noch total abfeiern (also auch reine Nutzer, bei Aktionären ist das natürlich sehr verständlich). Und an einem Upgradekurs von 230€, wenn die SSD dann eben 1TB und nicht 512GB sein soll, gibt es als User absolut gar nichts abzufeiern. Dass man sich überhaupt traut, heutzutage einen Laptop in dieser Preisklasse mit 256GB SSD anzubieten, ist ja an sich ein direkter Schlag ins Gesicht jedes halbwegs normalen Menschen. Ja klar, gibt's auch noch bei ein paar Windows Laptops - aber die kosten dann weniger als die Hälfte und oft kann man die SSD noch selber ersetzen.
Und das Zeux wird trotz all dieser Stunts (und das hier ist ja noch total harmlos im Vergleich zu dem, was Apple bereits angestellt hat) gekauft. Von daher, wie gesagt, wirtschaftlich alles richtig gemacht, dem Kunden wird maximal Geld abgeknöpft.
 
wozu? Für drei Leute?

Ich kenne selber etliche Leute, die den alten, noch aufrüstbaren Macbooks bittere Tränen nachweinen. Und denen Gewicht und Größe so gut wie vollkommen egal sind.

Theoriewürste, wenn man mich fragt.

Nicht von dir auf andere schließen. Gilt für das vorige Statement übrigens gleichermaßen.
Ja, auch ich habe mir noch extra ein 2012er Non Retina geholt!
SSD und Akku sind einfach auszuwechseln!
 
Und an einem Upgradekurs von 230€, wenn die SSD dann eben 1TB und nicht 512GB sein soll, gibt es als User absolut gar nichts abzufeiern. Dass man sich überhaupt traut, heutzutage einen Laptop in dieser Preisklasse mit 256GB SSD anzubieten, ist ja an sich ein direkter Schlag ins Gesicht jedes halbwegs normalen Menschen.
Achtzehn Euro hat der Backupstick 256 GB gekostet. Für Eine SSD, die man niemals austauschen kann, das Zehnfache einzufordern ist allerdings dreist. Zumal seit Jobs keine wirkliche Erfindung mehr beschert wurde, kann der Konzern nur darüber Einnahnmen generieren.
Von daher, wie gesagt, wirtschaftlich alles richtig gemacht, dem Kunden wird maximal Geld abgeknöpft.
Da ist jedoch ein Kunststück gelungen. Für das Geld vom kleinsten Mini bekomme ich nur Stangenware mit anfälligem Betriebssystem, das keinerlei brauchbare Software mitbringt. Hier ist der Angriff auf den Markt wirklich soweit erfolgreich, dass sich sogar die sparsamen Computer-Puristen nicht weiter verweigern können.
 
Hier ist der Angriff auf den Markt wirklich soweit erfolgreich, dass sich sogar die sparsamen Computer-Puristen nicht weiter verweigern können.

Ja, klar. Und es ist ja auch nicht so, als könne man dem Apple-Modell nicht auch auf User-Seite positive Dinge abgewinnen. Wenn man bspw. bereits länger Logic-User ist, hat man das letzte Mal 2013 dafür Geld bezahlt. Und in den seither stattgefundenen Updates waren durchaus ein paar ziemlich große Sachen dabei, für die man als Nutzer anderer DAWs recht ordentlich Geld hinlegen muss. Auf der anderen Seite kann man als Logic-User von Apple sehr einfach in die geplante Obsoleszenz-Falle laufen. Es gibt bspw. keinen triftigen technischen Grund, dass auf meinem Rechner nicht das neueste macOS und Logic laufen dürfen (lässt sich nach wie vor relativ einfach patchen und man hat so gut wie keine Funktionseinbußen). Wenn man weiterhin offiziell supportet werden möchte, muss man also zwingend einen neuen Rechner kaufen.

Klar, man kann so'n Rechner auch quasi einfrieren und zufrieden sein, klappt aber nur dann, wenn der nicht aus gewissen Gründen up to date sein sollte. Ich hab' das mit meinem alten Macbook so gemacht und kann damit heutzutage kaum noch im Internet surfen, da es keine aktualisierten Browser mehr gibt. Auch die Adblocker laufen nicht mehr, was besonders auf betagten Rechnern furchtbar ist. Und wirklich kompatibel zu anderen Mitmusikern bin ich auch nicht mehr.

Unterm Strich kann ich für mich sagen, dass mich die Apple-Nummer jetzt nicht wirklich viel mehr Geld (wenn überhaupt) gekostet hat, als das, was ich berappt hätte, wenn ich seinerzeit bei Windows geblieben wäre. Aber ich musste zwischendurch ein paar recht bittere Pillen schlucken (Apple scheißt etwa vollkommen darauf, dass große Teile deiner Software nach einem OS Update einfach den Bach runtergehen) und als jemand, der gesinnungsseitig durchaus darauf aus ist, dass man möglichst nachhaltig leben möge, schmeckt mir das Apple-Konzept natürlich auch nicht besonders gut.
 
Unterm Strich kann ich für mich sagen, dass mich die Apple-Nummer jetzt nicht wirklich viel mehr Geld (wenn überhaupt) gekostet hat, als das, was ich berappt hätte, wenn ich seinerzeit bei Windows geblieben wäre. Aber ich musste zwischendurch ein paar recht bittere Pillen schlucken (Apple scheißt etwa vollkommen darauf, dass große Teile deiner Software nach einem OS Update einfach den Bach runtergehen) und als jemand, der gesinnungsseitig durchaus darauf aus ist, dass man möglichst nachhaltig leben möge, schmeckt mir das Apple-Konzept natürlich auch nicht besonders gut.
Für den Windows-Rechner sind mir 6-8 Jahre schon genug an Gebrauchszeit. Ein Acer-Windows-Acht-Booksize 2013 gekauft macht mit erweitertem Speicher und Grafik für Hundert Euro immer noch hechelnd mit. Was mir bei dem Mac mini aber den Tag versüßt, ist die absolute Lautlosigkeit. Geschlossene Applesysteme sind daher einfach reizvoller als unberechenbare Windowsknechte seltsamer Herkunft. Im Vergleich rechnen sich die M1 einfach besser. Irrtum ist dabei wegen bestechender Marktpolitik eingeschlossen.
 
Unterm Strich kann ich für mich sagen, dass mich die Apple-Nummer jetzt nicht wirklich viel mehr Geld (wenn überhaupt) gekostet hat, als das, was ich berappt hätte, wenn ich seinerzeit bei Windows geblieben wäre. Aber ich musste zwischendurch ein paar recht bittere Pillen schlucken (Apple scheißt etwa vollkommen darauf, dass große Teile deiner Software nach einem OS Update einfach den Bach runtergehen) und als jemand, der gesinnungsseitig durchaus darauf aus ist, dass man möglichst nachhaltig leben möge, schmeckt mir das Apple-Konzept natürlich auch nicht besonders gut.
Für den Windows-Rechner sind mir 6-8 Jahre schon genug an Gebrauchszeit. Ein Acer-Windows-Acht-Booksize 2013 gekauft macht mit erweitertem Speicher und Grafik für Hundert Euro immer noch hechelnd mit. Was mir bei dem Mac mini aber den Tag versüßt, ist die absolute Lautlosigkeit. Geschlossene Applesysteme sind daher einfach reizvoller als unberechenbare Windowsknechte seltsamer Herkunft. Im Vergleich rechnen sich die M1 einfach besser. Irrtum ist dabei wegen bestechender Marktpolitik eingeschlossen.

Bei diesen Thesen ist ja schon so einiges fragwürdig.

Aber es soll halt jeder machen, womit er/sie/es glücklich ist.
 
Geschlossene Applesysteme sind daher einfach reizvoller als unberechenbare Windowsknechte seltsamer Herkunft.

Also reizvoll finde ich daran nix, aber nunja, ich nutze das Zeug ja auch. Was Windows-Systeme angeht, so kann man die Unwägbarkeiten ja doch stark eingrenzen.

Ich persönlich habe halt irgendwann für mich entschieden, bei Logic zu bleiben, das war mit sehr weitem Abstand der Hauptgrund für meinen Wechsel vom Windows-PC zu Apple. Inzwischen empfinde ich auch das macOS für mich als angenehmer, aber da geht's idR nur um kleinere Sachen, die nicht tagtäglich ins Gewicht fallen.
Würde ich heute gänzlich ohne Rechner und DAW-Präferenz dastehen (trotzdem aber über das gleiche Wissen verfügen), würde mir die Wahl sehr schwer fallen, selbst dann, wenn ich den finanziellen Aspekt zumindest weitgehend ausblende. Da ich zum überwiegenden Teil nicht auf Mobilität angewiesen bin, hätte ich die Wahl zwischen einem Windows-Desktop plus einem günstigen Nebenbei-Laptop und einem Macbook, welches ich dann für alles verwenden würde.
Würde mir schwerfallen, zu entscheiden, aber wahrscheinlich würde ich doch auf Windows setzen, weil mir diese unendliche "tja, musste wohl doch wieder einen komplett neuen Satz Plugins besorgen" Applenummer wirklich ganz unfassbar auf die Eier geht. Das hat sich für mich als Computermusiker wirklich als die mit Abstand beschissenste Sache im Apfelland rausgestellt, mehr noch als die Preise für den Kram.
Hätte ich das anlässlich meines Umstiegs geahnt, wäre ich vielleicht bei Windows geblieben und hätte Logic einen Tritt in den Hintern verpasst. Jetzt, 14-15 Jahre später, ist das recht schwierig geworden.
 
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