Geschlossene Applesysteme sind daher einfach reizvoller als unberechenbare Windowsknechte seltsamer Herkunft.
Also reizvoll finde ich daran nix, aber nunja, ich nutze das Zeug ja auch. Was Windows-Systeme angeht, so kann man die Unwägbarkeiten ja doch stark eingrenzen.
Ich persönlich habe halt irgendwann für mich entschieden, bei Logic zu bleiben, das war mit sehr weitem Abstand der Hauptgrund für meinen Wechsel vom Windows-PC zu Apple. Inzwischen empfinde ich auch das macOS für mich als angenehmer, aber da geht's idR nur um kleinere Sachen, die nicht tagtäglich ins Gewicht fallen.
Würde ich heute gänzlich ohne Rechner und DAW-Präferenz dastehen (trotzdem aber über das gleiche Wissen verfügen), würde mir die Wahl sehr schwer fallen, selbst dann, wenn ich den finanziellen Aspekt zumindest weitgehend ausblende. Da ich zum überwiegenden Teil nicht auf Mobilität angewiesen bin, hätte ich die Wahl zwischen einem Windows-Desktop plus einem günstigen Nebenbei-Laptop und einem Macbook, welches ich dann für alles verwenden würde.
Würde mir schwerfallen, zu entscheiden, aber wahrscheinlich würde ich doch auf Windows setzen, weil mir diese unendliche "tja, musste wohl doch wieder einen komplett neuen Satz Plugins besorgen" Applenummer wirklich ganz unfassbar auf die Eier geht. Das hat sich für mich als Computermusiker wirklich als die mit Abstand beschissenste Sache im Apfelland rausgestellt, mehr noch als die Preise für den Kram.
Hätte ich das anlässlich meines Umstiegs geahnt, wäre ich vielleicht bei Windows geblieben und hätte Logic einen Tritt in den Hintern verpasst. Jetzt, 14-15 Jahre später, ist das recht schwierig geworden.