Apple M1 - Infos und Meinungen

  • Ersteller tzicktzack
  • Erstellt am
wo es um "Form Factor" und Co. geht, vollkommen wumpe.
Das sehe ich nicht. Mal unabhängig vom M1, die Rechenzentren von früher nahmen Stockwerke in Anspruch, heute ein Bruchteil davon, später? 100 Teile in der Größe eines iPads? Ich würde über das, was wir in 10-20 Jahren in allen Bereichen sehen, keine Prognose abgeben wollen.

Ich denke bei den Behörden geht es vor allem darum, wie viel Rechner bekomme ich für das Budget.
Ich denke, dass die Lobbyarbeit gewisser Firmen sehr gut ist.

Ja, dass sollte man nicht unterschätzen.
 
wo es um "Form Factor" und Co. geht, vollkommen wumpe.
Das sehe ich nicht. Mal unabhängig vom M1, die Rechenzentren von früher nahmen Stockwerke in Anspruch, heute ein Bruchteil davon, später? 100 Teile in der Größe eines iPads? Ich würde über das, was wir in 10-20 Jahren in allen Bereichen sehen, keine Prognose abgeben wollen.

Ich denke bei den Behörden geht es vor allem darum, wie viel Rechner bekomme ich für das Budget.
Ich denke, dass die Lobbyarbeit gewisser Firmen sehr gut ist.

Das könnte in Zukunft ein großer Vorteil sein. Vielleicht gibt es in Zukunft auch Server mit der ARM M1 Technologie.
Großrechner mit ARM Prozessoren gibt es ja schon:
https://blog.de.fujitsu.com/produkt...64fx-fuer-energie-effizientes-supercomputing/
Wäre platzsparend und effizient, das kann man von jetzigen Rechenzentren und Serverfarmen ja nicht gerade sagen...
Da wird sich noch einiges tun, wenn ich nur an unser altes Telefonwählamt denke. Füllte ein ganzes Haus aus, da sind jetzt 6 große Wohnungen drinnen, und im Keller das digitale Wählamt, obwohl sich die Teilnehmerzahl sicher inzwischen mehr als verdoppelt hat und DSL dazugekommen ist.
Es hat irgendwie den Anschein, dass Intel momentan am Stand tritt, da sind andere Hersteller schon auf der Überholspur. Apple reden jetzt schon von der 3nm Technologie...
 
Zuletzt bearbeitet:
meinen i8700 durch ein flottes Ryzen-System upzugraden.
Der 8700 hat schon eine gute Singlethread Performance. Klar, hat weniger Kerne, aber an sich nicht schlecht.
Um den spürbar zu toppen müsstest du mit einem 5000er bei AMD einsteigen.

Aber ich denke das du mit 8700 + UAD nicht wirklich Probleme hast (wobei ich nicht weiß wie viel UAD Power du hast).

Schon klar ;)

Probleme habe ich auch wahrlich keine. Ich habe Standard-Templates, die eigentlich ein komplettes High-End-Studio incl. reicher Peripherie und Instrument simulieren. Das wäre eher ein kleines Projekt als Ausgleich zum Coronastress und aus purer Neugier gewesen.
Der einzige praktische Nutzen für mich wäre gewesen, dass ich die 44 Lindell 80 Channel-Strips in meinen Kanälen dann statt mit 2x Oversampling nun auch mit 8x laufen lassen könnte.

Nur kann ich das jetzt auch, wenn ich eine Instanz Repro-5 freeze. Daher war mir der Spaß einfach zu teuer, wenn dann auch noch die UAD PCIe durch eine Satellite oder Apollo ersetzt werden müsste. Das ist der Spaß nicht mal annähernd wert.

Wir sind im Moment mit auch mit der gehobenen, aber nicht Oberklasse-Rechnern einerseits im bezahlbaren Bereich, andererseits sind wir an einem Punkt, wo Rechenleistung tatsächlich ausreichend ist, vielleicht zum ersten Mal, seit es überhaupt DAWs gibt.
 
ch denke bei den Behörden geht es vor allem darum, wie viel Rechner bekomme ich für das Budget. Läuft meine Verwaltungssoftware darauf, was auf PCs wohl eher gegeben ist als bei Mac`s.

Auch bei Behörden läuft die Verwaltungssoftware nicht mehr auf den Kistchen, die Sachbearbeiter*innen auf ihren Schreibtischen stehen haben und die sie PC nennen. Das sind aber alles schon lange nur noch Thin-Clients und das einzige, was darauf läuft, ist ein ganz schlankes Linux, was wiederum nichts anderes macht, als eine Verbindung zur Serverfarm herzustellen und ein Fenster zur Anzeige des Remote-Desktops zur Verfügung zu stellen. Danach macht das Ding 8 Stunden lang nichts anderes, als ein Bild anzuzeigen und Tastatur und Mauseingaben an den Remote-Desktop weiterzuleiten.

Man könnte so einen Thin-Client auch auf Mac-Basis aufbauen und sogar mit einem M1 ginge das, ein Linux für ARM gibt es ja schon sehr lange. Nur zählt für diese Anwendung nur der Preis, nichts anderes. Rechenleistung ist völlig nebensächlich, in den Teilen laufen in der Regel die langsamsten CPUs, die Intel im Regal hat.

Ich denke, dass die Lobbyarbeit gewisser Firmen sehr gut ist.

Naja, bei Behörden gibt es relativ strenge, extrem formal regulierte Ausschreibungen. Der Grund, warum Apple da bei Clients nicht ins Geschäft kommt, sind schlicht die Preise. Und bei Servern kommen sie nicht ins Geschäft, weil sie schlicht keine im Angebot haben.

Dafür schiebt Apple gerade im Moment mit Macht und viel Lobbyarbeit in die Schulen und drückt da iPads zu Kampfpreisen in die Klassen. In dem Geschäft tut jeder, was er nur kann und gerade noch so legal ist.
 
Naja, bei Behörden gibt es relativ strenge, extrem formal regulierte Ausschreibungen. Der Grund, warum Apple da bei Clients nicht ins Geschäft kommt, sind schlicht die Preise. Und bei Servern kommen sie nicht ins Geschäft, weil sie schlicht keine im Angebot haben.
Es geht noch nicht einmal um Apple.Musst mal nach Lobbyarbeit und EU suchen, da sträuben sich einem die Haare. Ist aber OT ;-)
 
Dafür schiebt Apple gerade im Moment mit Macht und viel Lobbyarbeit in die Schulen und drückt da iPads zu Kampfpreisen in die Klassen. In dem Geschäft tut jeder, was er nur kann und gerade noch so legal ist.

Also Kampfpreise sind das eigentlich nicht wirklich, bekomme das mehr oder minder aus erster Hand mit.
Abgesehen davon stellt Apple für sowas aber auch leider die einzig gangbare Option dar. Würde man Android Tablets benutzen, wäre das viel zu uneinheitlich. Oder man müsste auch wieder auf exakt einen Hersteller zurückgreifen, dann hätte man dasselbe in grün. Apple hat dahingehend schon ziemlich viel richtig gemacht.
Gut laufen tut es dennoch nicht, was das jüngste Desaster in punkto Home Schooling ja eindrucksvoll belegt. Möchte gar nicht wissen, wie das wäre, wenn jeder Lehrer und Schüler auch noch unterschiedliche Android Geräte benutzen würde.
 
Dafür schiebt Apple gerade im Moment mit Macht und viel Lobbyarbeit in die Schulen und drückt da iPads zu Kampfpreisen in die Klassen. In dem Geschäft tut jeder, was er nur kann und gerade noch so legal ist.

Also Kampfpreise sind das eigentlich nicht wirklich, bekomme das mehr oder minder aus erster Hand mit.
Abgesehen davon stellt Apple für sowas aber auch leider die einzig gangbare Option dar. Würde man Android Tablets benutzen, wäre das viel zu uneinheitlich. Oder man müsste auch wieder auf exakt einen Hersteller zurückgreifen, dann hätte man dasselbe in grün. Apple hat dahingehend schon ziemlich viel richtig gemacht.
Gut laufen tut es dennoch nicht, was das jüngste Desaster in punkto Home Schooling ja eindrucksvoll belegt. Möchte gar nicht wissen, wie das wäre, wenn jeder Lehrer und Schüler auch noch unterschiedliche Android Geräte benutzen würde.

Das home-schooling Destaster liegt aber nicht an Apple (oder irgendwelchen anderen hardware-Herstellern), sondern ist einzig und allein politisches Versagen auf ganzer Linie.
 
Die Portierung auf native silicon schreitet wohl voran, z.B. bei fuse audio labs

https://fuseaudiolabs.de/#/posts/2020-12-30-v2_2-update

Es sollte also nicht all zu lange dauern, bis die meisten aktuellen Hersteller ihre PlugIns portiert haben (sag ich jetzt mal so in meiner Naivität)
 
ärgerliche neuigkeiten aus meiner sicht: die tolle performance unter resolve ist wohl son bisschen ne nummer wie früher mal der berüchtigte photoshop benchmark, mit denen man demonstriert hatte dass IBM CPUs schneller wären als die von intel (um dann halbes jahr später auf intel umzusteigen, weil die schneller sind).

also in diversen foren lese ich zumindest jetzt, dass das seeehr eng verkoppelt ist mit einem ganz klar eingegrenzten szenario "spiele codec XY in echtzeit, weil dann der exakt darauf spezialisierte hardwareteil der onboardgrafik greift", und hingegen in vielen fällen, sobald man dieses optimum verlässt, der M1 um bis zu faktor 5 (!) hinter AMD zurückfällt, während die AMDs sowohl die eine aufgabe als auch alle anderen durch schiere horsepower mit konstanter leistung bewältigen.

heisst: die traumperformance, die man in so einigen davinci-demovideos sehen konnte, scheint beschränkt auf exakt das, was man da sieht, und beim ersten fusion-titel den man rendert, beim ersten XYZ format welches man von irgendeiner kamera importiert, sieht es schnell ganz anders aus. oder man darf halt erstmal ewig und drei tage transcoden (was dann logischerweise leider mit der geschwindigkeit des nicht in hardware-decodierung gegossenen codecs passiert).

hrmpf. stand eigentlich gefühlt schon im laden um nen mac mini mitzunehmen bzw ohne corona lockdown schliessung des media markts hier vor der tür hätte ich das wahrscheinlich schon gemacht. aber das ist jetzt doch ein ziemlicher dämpfer muss ich sagen. also erstmal doch noch bisschen weiter recherchieren.
 
die traumperformance, die man in so einigen davinci-demovideos sehen konnte, scheint beschränkt auf exakt das, was man da sieht, ...
Danke für die Info.
Hatte ich schon vorher vermutet. Ich war/bin die ganze Zeit gespannt, wie es denn mit Davinci's über das Playback hinaus aussieht. Multicam-Schnitt, Texte oder Grafiken als png oder per Fusion usw.
Allerdings wird man das auch erst mit der echten M1-Version erfahren. Da gibt es afaik bisher nur eine Beta.

Vermutlich wird wieder mal nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

oder man darf halt erstmal ewig und drei tage transcoden
Das würde ich trotzdem machen.
Die Freeware-Version von Davinci, hat ja kein Denoise. Man kann die Aufnahmen vorher in Shotcut öffnen, Denoise-Plugin drauf und im passenden Format exportieren. Es gibt auch Transcoder mit Denoise-Optionen, da kann man das per Batch-Prozessing erledigen.
Und so ein Prozess läuft ja im Hintergrund und braucht keine Interaktion.
 
Ich arbeite aus verschiedensten Gründen seit längerem nur noch und ausschließlich mit meinem MacBook Pro (Retina, 15", Ende 2013) plus UAD-Gedöhns und bin immer(!) am Ende meiner Sessions davon ultra genervt, wenn die Lüfter hochdrehen. Dann kann ich nur noch mit Kopfhörern monitoren, ob ich will oder nicht. Wenn es in ein/zwei Jahren einen leistungsstärkeren Ersatz geben würde, der tatsächlich KEIN Lüftergeräusch mehr hat, dann bin ich sowas von dabei!!!

Allerdings nervt mich jetzt schon der Gedanke an das ganze und notwendige Adaptergedongel, was ich mitkaufen werden muss...
 
Ich arbeite aus verschiedensten Gründen seit längerem nur noch und ausschließlich mit meinem MacBook Pro (Retina, 15", Ende 2013) plus UAD-Gedöhns und bin immer(!) am Ende meiner Sessions davon ultra genervt, wenn die Lüfter hochdrehen. Dann kann ich nur noch mit Kopfhörern monitoren, ob ich will oder nicht. Wenn es in ein/zwei Jahren einen leistungsstärkeren Ersatz geben würde, der tatsächlich KEIN Lüftergeräusch mehr hat, dann bin ich sowas von dabei!!!

Allerdings nervt mich jetzt schon der Gedanke an das ganze und notwendige Adaptergedongel, was ich mitkaufen werden muss...

Danke, genau wie bei mir, ungefähr gleich altes MBP und gleiche Gedanken!
 
Holt euch sowas:
Ist auch Platz für eine Festplatte/ SSD!

s-l640.jpg


USB-HUB-f-r-Mac-Mini-2020-HDD-geh-use-mit-SATA-Port-2TB-HDD-SSD.jpg_q50.jpg
 
Das Ding (oder so ein ähnliches) hatte ich auch schon im Blick. Anschlüsse vorn kann ich leider überhaupt nicht gebrauchen, wobei eine Platte einbauen ist schon nicht verkehrt.
Wo bleibt so ein schlichtes Teil mit 15 USB-Anschlüssen? Das ist ja aus meiner die Krux mit solchen Adaptern, da werden Anschlüsse angeboten, die brauche ich im Leben nicht (mehr).
 
@NurEinPing
wird alles noch kommen.
Die eingebaute Festplatte soll über SATA laufen, was jetzt nicht das schnellste ist!
Aber da werden noch viele Lösungen im nächsten Jahr kommen!

So wird es ja hoffentlich nicht werden:

Mac-Pro_2013_Mac-Pro_2013.jpg
 
So wird es ja hoffentlich nicht werden:

Doch, natürlich wird es so werden. Es sei denn, du holst dir ein großes Gehäuse für alles.

Ich persönlich brauche eigentlich nicht so viel Kram, wenn die interne SSD ausreichend dimensioniert ist. Ich habe vor ein paar Tagen mal aufgeräumt, und der Platz, den ich für komfortables Arbeiten benötige, übersteigt eigentlich nicht 1,5TB. Da sind dann die wichtigsten Libraries dabei (ich bin da genügsam, wobei irgendwann mal eine noch nicht definierte Orchester-Library kommen könnte), alle aktuellen Projekte, ein recht umfangreicher Download-Ordner und sogar noch einige "Vergnügungsfiles" (Filme, MP3). Wenn es denn tatsächlich ein Macbook werden sollte, kommt dann eben auch eine 2TB SSD rein, extern bräuchte ich dann dauerhaft nur noch Interface, Keyboard, Maus/Tastatur, einen stationären Monitor und vielleicht eine externe Festplatte. Bis auf die Festplatte würde ich also mit einem Tower-Gehäuse keine Platzersparnis verbuchen.
 

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