An die Hip-Hop Producer - Beat richtig zum grooven bringen

  • Ersteller MrAnderson
  • Erstellt am
was die hihats so machen trägt einen grossteil zum groove bei.

ganz wichtig allgemein: [g=4]dynamik[/g], sprich erstens [g=21]velocity[/g], zweitens timing... bei mir gibts selten drums, wo alles on point ist. wenn ich die sachen reinklick und nicht grad einspiel (per mpd oder key's) dann geh ich alles noch "humanizen", sprich verschieben. steif quantisierte drums kommen selten gut.. es sei denn, die restlichen elemente passen dazu. blabla bla blaa blabla.. mach halt mit GEFÜHL <-- ist was wichtiges beim sounden hehe..
 
zu allererst: Kopf aus, Bauch an (nein, renn jetzt nicht zum Kühlschrank).

Wenn du verkopft an die Sache gehst, wird es nix, der Kopf tötet den Groove schneller als jedes falsche geklicke.
Das Anhören von Referenzen ist genau der richtige Weg.
Lehn dich zurück, lausch den Platten und fühle einfach, was dort geschieht.
Wenn du dich dann an den PC setzt, versuche, dieses Gefühl wieder herzustellen.
Betr. Hihats: Es kann manchmal sehr interessante Rythmen ergeben, wenn man seine Maushand auf "random" stellt und einfach mal wild klickt.
Das Ergebniss dann anhören und hier und da was verschieben oder wegnehmen, und plötzlich hat man eine superinteressante Hihat Figur.

Btrf. Bassdrum stacken/layern: Unfug! Je nach Sample und gewünschtem Sound verhunzt man damit mehr als man schöner macht. Hör bloß nicht auf so einen Quatsch ala "das macht man immer so!". Ein "Immer" gibt es bei sowas nicht!
 
Joa danke. Dann muß ich mehr auf meinen Bauch hören. :)

@downi: Meinste das sind zuviele Drumspuren?

Also ich finde das is noch gar net viel. Weil ich z.B. [g=149]Snare[/g] 3-4 Samples nehme. BD auch 2 manchmal 3. Dann noch [g=83]Percussions[/g].

Kompliziert ist es wenn ich jedes Dumsample dann einzeln in den Piano Roll befödern muß. Habe ich eben gemerkt.


@Apogee: Hier mal nen kleiner [g=415]Loop[/g] mit [g=118]Bass[/g] dazu groovetest

Habe die [g=149]Snare[/g] aufe 1 gesetzt und so bisl probiert. Naja, mit dem Kopf nicken muß ich persönlich noch nicht.
 
Hallo,

dieser groovetest grooved kein bisschen. Du spielst ja förmlich um die 1 herum.

Als gaaanz einfachen Kopfnickerbeat würde ich dir mal empfehlen den Schlagzeugbeat von "We will rock you" nachzubauen. Damit kannst du ja als Basis 'rumprobieren.

Dieses Ding was du da verlinkt hast klingt mehr als ob da Vadder Zufall den Rhythmus gemacht hat...
 
Hallo,

dieser groovetest grooved kein bisschen. Du spielst ja förmlich um die 1 herum.
Nennt man das Abwechslung? ;)

Als gaaanz einfachen Kopfnickerbeat würde ich dir mal empfehlen den Schlagzeugbeat von "We will rock you" nachzubauen. Damit kannst du ja als Basis 'rumprobieren.
Diesen aus der Obi Werbung? Der ist so schlicht. Aber hast Recht irgendwie geht der rein.

Dieses Ding was du da verlinkt hast klingt mehr als ob da Vadder Zufall den Rhythmus gemacht hat...
Dann habe ich es schon mal geschafft nicht mehr statisch zu klingen. :D


Ok. Was solls. Ein anderes mal weiter machen...gute Nacht!
 
Muahaha @kickback, :thumbsup:

ich post mal nen Youtube- tutorial zu in da club.

viell. hilft das weiter.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich post mal nen Youtube- tutorial zu in da club.

Ich hab kurz reingesehen und glaube (eigentlich bin ich mir sicher ;) ), der Typ hat ein falsches Verständnis von dem Groove bei "in da club". Die Claps kommen sehr wohl auf 2 und 4, es ist lediglich die BD, die nach vorne gezogen ist.
Sonst ergibt es mit der restlichen Instrumentierung hinsichtlich der Zählzeiten absolut keinen Sinn (auch wenn das Ergebnis das gleiche ist).
 
Mr.Anderson du denkst in zahlen.....dein beat klingt genauso wie du denkst, es klingt programiert und das soll er ja nicht er soll leben,es gibt da so eine funktion die heisst "HUMINIZE" <---vergiss das...weil es einfach zufällig die [g=32]midi[/g] daten verschiebt das hat nix mit groove zu tun(is wie wenn du ein affe die drums spielen lässt), aber huminze heisst eben das nicht alles STEIF quantsiert ist(zumindest war das der gedanke).Und das ist es bei dir, Um leben rein zu bringen musst du genau wissen wohin du schiebst das machst du nach gefühl und wie gut eben deine eigendynamik(beat im kopf) ist...desto besser o. schlechter der beat

habe mal schnell für dich ein beat programiert der groovt .....das ist nicht mit zahlen zu beschreiben....

http://www.speedyshare.com/561927136.html
 
@kickback das vid is sicher nicht perfekt, als idee wie man nen beat zusammenbaut ev. gut.

habs als bsp. gepostet weil man da ganz gut sieht das der song als ganzes funktioniert. sprich beat+ bassline+ synth´s+ git.+ etc.

schwer is es natürlich alleine alles machen zu wollen. sprich die band als solches ersetzen zu wollen. ne eingespielte instrumental band grooved von selbst, und ich glaube genau so sollte man auch an ein projekt herangehen.

ideen sammeln, ne basis bauen, und dann dazu versch. instrumente einspielen.

wieso nicht mal nen shaker übers mikro einspielen? oder percussion zb. kreativ sein :)

und dranbleiben, das wird schon ...

edit: ach und was ich immer wieder sehe, ... leutz lasst euch gehn. viele sitzen vorm keyboard wie erstarrt, und versuchen dann auf jimmy lässig beats zu klopfen.

steht auf, shaked euch weg, nickt heftig mitn kopf egal was es is, lasst euch vom rythmus leiten.

ein bassist zb. hat oft die irrsten moves drauf, wenns darum geht abzugrooven, ...
 
es wurde schon das warbeats forum genannt.Wenn deine englischkenntnisse ausreichen dann ist das für dich eine topadresse.Da gibt es ein haufen tutorials bezüglich der drums,human touch und groove etc.
Schaue dir das mal an ist wirklich sehr einfach und gut erklärt.Für dich sogar besonders geeignet weil die alles anhand von fruityloops machen.
 
Wo liegt eigendlich das Problem?

Die Soundauswahl spielt auch eine grosse Rolle.
Dann kommts halt auf die Betonungen an.
Eq und [g=322]Compressor[/g] helfen da auch noch.
Eine Bassdrum braucht halt Tiefbässe etwas Bauch und etwas Kickanteile.
Der [g=118]Bass[/g]-Sound muss zur Bassdrum passen.
Du könntest auch mal mehrere [g=118]Bass[/g]-Sound benutzen,einen hohen einen mittleren und einen Tiefenbass.
Da gibt es ne menge Sachen die man da anstellen kann.
Und was am wichtigsten ist,wenn man es selbst einspielt wirds auch groovy,anschliessend kannst Du es ruhig [g=206]quantisieren[/g],hast es ja zuvor Dynamisch eingespielt,obwohl das bei HipHop eh uninteressant ist.
Da sollte man mehr den Basslauf Dynamisch einspielen.
Manchmal helfen noch leise zugemischte Percusive Synthsounds.
Das können auch Apreggiomuster sein und die wie gesagt sehr leise untermischen.

Was zb, bei Trance und anderen Genre funktioniert,warum soll das nicht auch bei HipHop funtionieren.

Mach mal nicht solch ein Habei daraus.

Ps:Wenn Du einen Shuffle bei den Drums reinbringst,musst Du auch die anderen Instrumente daran anpassen,sonst läuft es auseinander.
 
Was bitte haben ungenau gespielte Drums jetzt mit Groove zu tun?
Das würde bedeuten, dass ein Affe mehr Groove hat, als ein sehr guter Drummer.

Viel wichtiger sind die dynamischen Abstufungen.
Auch maschinell klingende Pattern können unheimlich grooven!
 
x2mirko schrieb:
Arves schrieb:
kicks gehören GELAYERT / GESTACKED!

Hilft das dem Groove? Wenn ja, dann erklär mal bitte wie.

mfg,
Mirko

Nein! Ich hab mich damit lediglich auf diesen Beitrag bezogen:


MrAnderson schrieb:
- Keine Double-BDs???

Mit Groove hats selbstverständlich nix zu tun ;)


Zum Thema Groove würd ich folgende Videos vorschlagen:
-trEbWI0



Und manchmal sollte man beim [g=206]Quantisieren[/g] etwas vorsichtiger sein! Zuviel macht meiner Ansicht nach den natürlichen Groove kaputt! Manche Parts lasse ich extra unbearbeitet.

Have Fun!

Arves
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin auch der Meinung, dass es beim Erzeugen eines Grooves nicht darum geht, seine Drums totzuquantisieren oder möglichst spontan und etwas neben den [g=253]Takt[/g] zu setzen (egal mit welcher Methode). Es gibt schließlich eine Menge guter Drummer, die ziemlich on point spielen und trotzdem locker lässig grooven. ?uestlove von den Roots ist so einer, um gleich mal einen Drummer aus dem Hiphop-Bereich zu nenen. Was ?uestlove aber z.B. niemals schaffen würde, wäre jeden Snareschlag oder jeden Kick auf der Bassdrum exakt gleich laut zu spielen. Und genau da wären wir wieder bei der [g=21]Velocity[/g]. Also ich sehe auch - je nach Arrangement - zu, dass ich wenigstens die Hihats oder auch die Snare in der [g=21]Velocity[/g] variiere.
Das alles hängt aber auch stark ab von der musikalischen Richtung in die man gehen möchte. Manchmal macht man ein ziemlich synthetisches Arrangement, das tatsächlich statisch wirken soll, manchmal eher organische Sachen. Trotzdem kann man all diese Dinge zum grooven bringen.

Archi
 
Also Guestlove spielt zwar Schlagzeug, meistens ist da aber noch einer dabei, der zusätzlich Samples triggert.

Mr Anderson mein Tip wäre mal diesen ganzen Groove-Quatsch wegzulassen. ich habe ja mittlerweile einiges von dir hier gehört.
Dir fehlen Grundlagen zu einem Song-Track-Aufbau, Spannungsbögen, Arrangement + gekonnt ausdünnen, die [g=244]Harmonik[/g]... da fehlt noch einiges an Grundwissen. Es gibt Menschen die brauchen das nicht weil Sie schlicht "kreativ" sind und das ohne Fachwissen umsetzen.
Andere sind da nicht so "Überkreativ" da würde ich mich auch zuzählen. Dann muss man das durch die Analytik versuchen auszugleichen.

Mein Tip, schnapp dir deine Lieblingslieder suche die Midis dazu und versuche zu verstehen warum wer wie was macht. Das bringt dich enorm weiter, ist zwar nicht so spannend wie was eigenes zu kreeiren aber nur das bringt dich weiter, wenn du nicht von Haus aus J-Dilla bist (warst) :)

Grüß
Chris
 
Leinbeck schrieb:
Also Guestlove spielt zwar Schlagzeug, meistens ist da aber noch einer dabei, der zusätzlich Samples triggert.

Das stimmt schon. Aber was hat das an sich mit Groove zu tun? Es geht doch schließlich um das Gesamtbild. Ob ich in einem Track Drums hab, oder Drums und Percussion oder Samples, spielt doch keine Rolle, oder?
Ich denke es geht daruum, diese auf einander abzustimmen.

Aber auf jeden Fall ist es wichtig, sich Tracks anzuhören, die dem eigenen Empfinden nach den Groove besitzen, den man selbst erreichen möchte.
Ich mache das nach wie vor regelmäßig, weil ich immer wieder was neues fürmich entdecke, was ich selbst noch nicht ausprobiert habe.

Ach ja, Dilla analysieren ist auch eine gute Idee, da er meist auf simple und dennoch wirkungsvolle Strukturen gesetzt hat.

Gruß,
Archi
 
der typ heißt questlove <klugscheißmode aus>
 
@Archibald:
Mit dem Groove hats nix zu tun, aber mit dem typischen Guestlove-Sound.
Wohl am Thema vorbei ;-)


Gruß
 
@Leinbeck:

Ok. Da hab ich dich missverstanden. Stimmt, das prägt den typischen Questlove-Sound erheblich.

@Alberto

Um noch einen draufzusetzen:
Man schreibt ihn gerne auch ?uestlove und bis zu Illadelph Halflife nannte er sich noch B.R.O.T.H.E.R. ?
Ok genug, ich will mich hier nicht unbeliebt machen.

Gruß,
Archibald
 

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