Akustik Optimierung in kleinem HomeStudio Plattenbau

  • Ersteller stevang
  • Erstellt am
Hab noch ein paar blöde Kerben im Frequenzgang die ich mir wohl bei der Umstellung der Abhörposition und der Möbel zugezogen habe. Werd morgen mal Arc System ausprobieren. Sollte ja im behandelten Raum ganz gut wirken. Hab auch gesehen dass es gegenüber früheren Versionen jetzt auch den Bass Bereich optional behandeln kann. Hab allerdings noch nicht ganz raus wie ich das mit REW messen soll. Hab da sowas wie "..REW Signal durch die onboard Soundkarte rausschicken und dann über spdif in die usb soundkarte in die DAW leiten.." im Kopf :)

Ansonsten hab ich heute die Erstreflektionen bearbeitet. Ich denke einen kurzen Sweep 20-15000Hz zu nehmen ist dafür in Ordnung. Einen Punkt an der Decke über der Abhörstation habe ich ausmachen können, der Tisch bringt so unbelegt auch eine frühe Reflektion und der Ikea Schrank hat mit seiner glatten kurzen Seite auch eine ordentliche Reflektion beigetragen. Habe dafür die Strippenmethode verwendet. Wohl die einzig Richtige.. Weiß nicht was die Spiegelmethode bringen soll.
Werd auch mal die Raumskizze aktualisieren müssen. Ist ja nun alles umgestellt.

Morgen kommt das Arc System, dann gehts weiter.

PS: gibts eigentlich audio/video-player mit VST Schnittstelle? :)



So, hier noch die aktualisierte Raumskizze und ein Zwischenstandsbild. Bei den Erstreflektionsmessungen war an der Tür auch eine 100x50x10cm Basotect Platte. Für die Basotect Aufhängungen habe ich Schaumstoffdübel von davidsound bestellt. Transparente Nylonschnur bzw. Angelsehne fehlt mir noch, daher erstmal mit dünnem Paketband befestigt..



 
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So das ARC System Plugin habe ich ja jetzt schon eine Weile, allerdings war die erste Messung noch nicht so gut von mir durchgeführt wie es für gute Ergebnisse nötig ist.
In der Anleitung ist beschrieben wie man die Messungen für das ARC System durchführen soll, aber die ganz wichtigen Eckpunkte die zu beachten sind stehen nicht so wirklich detailiert im Handbuch.
Also was glaube ich am wichtigsten ist.

- Die erste und letzte Messung findet immer mittig genau zwischen den Boxen statt. Wenn dem nicht so ist, stimmen die ganzen Delays und Phasenkorrekturen nicht und es klingt als säße man in einer großen Glaskugel und hätte Watte in den Ohren.

- Zu jeder Messung links von der Mitte muss eine genau gegeüberliegende Messung rechts von der Mitte stattfinden. (oder vice versa, je nachdem ob man nach der ersten Messung zuerst rechts oder links von der Mitte misst)

- Wo die Messpunkte liegen ist, wenn man sich ansonsten an die beiden ersten beiden genannten Vorgaben hält, davon abhängig wo man seinen Abhörbereich sieht. Die grafischen Vorgaben in der gedruckten Anleitung sind also nur als Anregung zu verstehen.

- Da die Messpunkte wirklich genau und vorher bestimmt werden sollten, ist es sehr praktisch sich auf dem Boden eine Mittellinie und die Messpunkte zu markieren (z.B. mit leicht ablösbaren Aufklebern oder Klebeband)

- Das Messmikro zeigt, wie von REW gewohnt, nach oben und ist auf Höhe der Hochtöner

- Es gilt so viel wie möglich Messungen zu machen, wobei das Maximum in ARC System bei 32 liegt.



Ich habe dann heute nochmal neu gemessen und dabei 30 Messpunkte verwendet. Des Messtool von ARC System sendet bei jeder Messung 10 Sweeps erst aus dem linkem und dann dem rechtem Speaker. Um wirklich nicht bei den Messungen im Weg zu sein, hab ich dabei mit der Maus auf dem Boden gelegen :)

Leider habe ich es noch nicht geschafft das Ergebnis mit REW zu messen, da ich dafür das REW Ausgangssignal durch das ARC System VST Plugin schicken müßte. Außerdem habe ich Schwierigkeiten mit dem REW Realtime Analyzer, da dieser wenn ich ein vorher generiertes PinkNoise PN in FLStudio abspiele kaum ausschlägt, obwohl das Mikrofon-Level in REW voll ausschlägt.





 
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interessantes projekt.
danke fürs dukomentieren.
bin gespannt ob's noch weitere erkenntnisse gibt....
 

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