Akkorde als Anfänger aufbauen

[XTC]

Hallo,

wie baut man als Anfänger am Besten Akkorde auf OHNE sich großartig mit Harmonielehre zu beschäftigen?

Die 12 Noten kenne ich natürlich sowie die C-[g=251]Dur[/g] Tonleiter

Kann man nicht einfach mit den Grundtönen erstmal eine Melodie spielen und dann die nach und nach die Zwei- bzw. Dreiklänge hinzufügen?

Irgendwie kann ich sowas hier nicht wirklich einordnen (ob nun [g=251]Dur[/g] oder Moll usw.):



Das Einzige was ich da raushöre ist der runtergehende [g=118]Bass[/g]:

A - G - F ... F - E - D

Das fällt mir z.B. auch nicht weiter schwer sowas rauszuhören und nachzuspielen:

http://www.zshare.net/audio/529313440b3fdfd6/

Aber wie macht man dann die Akkorde passend dazu?

 

[kickback]

Irgendwie kann ich sowas hier nicht wirklich einordnen (ob nun [g=251]Dur[/g] oder Moll usw.):

Riecht nach g-moll.

Vielleicht solltest du dir etwas begabtere Vorbilder suchen

wie baut man als Anfänger am Besten Akkorde auf OHNE sich großartig mit Harmonielehre zu beschäftigen?

Ein wenig wird dir nicht erspart bleiben, wenn du nur herumraten willst.

Wenns beim Herumraten und C-[g=251]Dur[/g] bleiben soll, dann nimmst du zb für den Anfang einfach zB C, F oder G und ein wenig D, spielst immer im Abstand von jeweils einer weißen Taste dazwischen 2 weitere darüber und schon hast du C, F und G-[g=251]Dur[/g] sowie d-moll.

Viel Glück, du kannst es brauchen

 

[noisefloor]

Ohne jegliche Beschäftigung mit Harmonielehre?

- Ton eins spielen
- festhalten
- Ton zwei spielen und hoffen das er passt
- erschaudern weil er gar nicht passt
- neuen Ton zwei spielen
- freuen weil der besser klingt
- Ton drei spielen
- vor Schreck das Keyboard umwerfen
- zum Musicstore und neues Keyboard kaufen
- Ton eins wieder suchen
- festhalten
- Ton zwei...

 

[pitsieben]

Ein wenig Wissen darum, wie die Dinge zusammenhängen, wird dir kaum erspart bleiben.

Und das sage ich als Bassist...

 

[XTC]

Na gut soweit ich immer gelesen habe probieren die "Hit-Produzenten" auch immer mit Akkorden rum und spielen nicht mal aus dem Ärmel eine "neue" wiedererkennbare Melodie

 

[pitsieben]

Und?

 

[kickback]

Na gut soweit ich immer gelesen habe probieren die "Hit-Produzenten"...

Zwischen "herumprobieren" mit dem nötigen Hintergrundwissen und herumprobieren mit 0 Plan ist allerdings ein großer Unterschied.

Wenn man weiß wo man in etwa hinwill und durch Akkordsubstitution noch eine etwas andere Stimmung erzeugen will ist das etwas ganz anderes, als wenn man sich einen [g=250]Akkord[/g] als solches schon einmal mühsam "zusammenprobieren" muss.

Wenn deine Bereitschaft zusätzliches Wissen anzusammeln entsprechend schwach ausgeprägt ist, dann wirds halt bei herumprobieren um erst einmal auf einen grünen Zweig zu kommen bleiben. Da ist dann noch nichts mit experimentieren und andere Lösungen finden um ein wenig Kreativität vorzuspielen.


EDIT:
Abgesehen davon und um wieder auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:
Wie soll man es dir erklären, wenn du die "Sprache" nicht sprichst?

 

[noisefloor]

Na gut soweit ich immer gelesen habe probieren die "Hit-Produzenten" auch immer mit Akkorden rum und spielen nicht mal aus dem Ärmel eine "neue" wiedererkennbare Melodie

Nur dummerweise wissen die, was für einen [g=250]Akkord[/g] sie spielen könnten, welche Harmonien wo passen könnten und welche Töne als Melodie dazu klingen.
Die werfen nicht mit dem Flummi auf das Keyboard und hoffen das die Töne, die der hüpfende Ball erzeugt zusammenpassen.

Zu Kreativität, die man auch gescheit einsetzen kann gehört das Handwerkszeug, und das ist nunmal Wissen über [g=63]Harmonie[/g], Arrangement etc. Von nix kommt nix.

 

[holgi]

Spiele deine Ideen, das ist alles.

 

[Jote]

Mache Musik im Rahmen deiner Möglichkeiten und entwickel dich langsam weiter. Alles andere mach Stress, Kopf-Au und Frust. Hier eine kleine Hilfe http://www.voggenreiter.de/popformeln/

 

[Machiavelli]

Irgendwie kann ich sowas hier nicht wirklich einordnen (ob nun [g=251]Dur[/g] oder Moll usw.):



Das Einzige was ich da raushöre ist der runtergehende [g=118]Bass[/g]:

A - G - F ... F - E - D

die rechte spielt: g-moll ohne die große [g=345]terz[/g] oben, dann f-[g=251]dur[/g] ohne kleine terz oben und der letzte ist glaub ich g-[g=251]moll[/g] 2te [g=121]umkehrung[/g] ohne die kleine [g=345]terz[/g] oben...

 

[Miguel_da_Wu]

Das ist auch ein ganz nettes Tool das ich irgendwo mal im Netz gefunden habe.
Hilft dir beim Chord erstellen.

http://www.looknohands.com/chordhouse/piano/

 

[thaukelt]

XTC schrieb:
Na gut soweit ich immer gelesen habe probieren die "Hit-Produzenten" auch immer mit Akkorden rum und spielen nicht mal aus dem Ärmel eine "neue" wiedererkennbare Melodie

Mit wachsender Erfahrung wächst auch das Repertoire an Akkordfolgen und das Wissen, was man wie variieren muss, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

 

[DaddyDufte]

Tipp für Tonart-Muffel:

Spielt die schwarzen Tasten ab dem fis! Fis-[g=251]Dur[/g] also.
Das gibt 'ne schöne Pentatonik ohne großes Dissonanz-Risiko.
Wenn Ihr bei dis anfangt, habt Ihr Moll.

Von diesem Startpunkt aus kann man erstmal das Grooven und die Rhythmik ertasten, ohne sich zuviel Gedanken über irgendwelche leitereigenen Töne zu machen.

Zusätzlich:
Im Nachhinein ein Pitch-Shifter drauf und ihr kommt in 100 Cent-Schritten durch die Tonarten.

Dufte

 

[Duke64]

Nett, Miguel ... Danke

 

[moosi]

Üben, üben, üben ! Auch kreativ herumexperimentieren.