In erster Linie sollte das zählen, was Dein Ohr sagt, und nicht irgendwelche Regeln, die nirgends definiert bzw. niedergeschrieben sind.
Ist schon richtig. Aber Du solltest im Idealfall ein geregeltes Metering haben, weil, wie schon mehrfach geschrieben, deine Ohren dich auch verarschen können.
Das fängt meiner Meinung auch nicht erst beim Gainstaging an, sondern schon vorher.
Stichwort: K-Metering.
Oft wird die Abhörlautstärke mal lauter mal leiser gestellt etc.
Das ist natürlich okay, mal laut und mal leise abzuhören.
Man sollte das dann aber nach festen Werten tun.
Also erstmal die Abhöre kalibrieren und sich dann darüber seine Werte suchen.
Wenn man das einmal macht, dann hat mein seine Abhörlautstärken und dann macht Gainstaging auch erst richtig Sinn.
Mit der Zeit merkt man dann auch intuitiv, wenn man beim Mischen mit der Lautstärke schon drüber ist etc.
Mir hat es damals zumindest geholfen, die angesprochenen Sachen besser einschätzen zu können.
Deshalb denke ich, dass Grundregeln/Vorgehensweisen in gewissen Masse schon wichtig sind, weil es einem das Leben auch einfacher macht.
