tsching schrieb:
Warum soll er die Aufnahmen nicht auch noch in Reaper bearbeiten/mischen? Sooo groß ist der Unterschied sicher nicht.
Weisst Du das genau oder hast Du das von jemandem gehört, der jemanden kennt, der ab und zu in Internetforen liest?
Ich muss zugeben, dass ich in meiner relativ kurzen Homerecording-Karriere schon vor vielleicht einem knappen Dutzend Sequencern saß, von den Großen bis zu irgendwelchen Exoten. Insofern überwiegen bei mir die Gemeinsamkeiten, nach ein bisschen Suchen hat man die gewünschte Funktion schon gefunden. Wenn man natürlich bisher nur einen [g=70]Sequencer[/g] kennt. wird man bei einem Umstieg schon erstmal ordentlich genervt sein, weil alles irgendwie anders geht.
Das war auch der Grund, warum ich mich mit Cubase nie richtig anfreunden konnte (und mich seitdem auch nicht weiter damit beschäftigt habe) - ich hab vorher nur mit Samplitude gearbeitet, hab aber nach und nach die wesentlichen Dinge herausgefunden, trotzdem hat mir der Aufbau des Programms nicht gefallen. Samplitude entsprach mehr meinen Wünschen, also bin ich erstmal dabei geblieben, bis ich auf Linux umgestiegen bin (das ist aber eine andere Geschichte).
Nein, ich habe Cubase noch nicht im Direktvergleich mit Reaper getestet, aber meine Erfahrungen mit Reaper und meine Erinnerungen an Cubase sagen mir, dass der Umstieg für Neulinge durchaus machbar ist, ebenso genau andersherum.
Ach so, kanns sein, dass du mir den abwertenden Kommentar gegenüber der LE-Version übel nimmst?

Das hat was mit meiner Auffassung von Softwareentwicklung zu tun, wenns dich interessiert sag bescheid, wenn nicht, dann isses eh egal
Bumsbirne schrieb:
Naja, eine Software die alle paar Tage ein X.X.xxx - Update erlebt, ist nichts für Profistudios. Die können ja nicht alle 2 Tage Updates durchführen. Die verdienen Geld mit der Musik.
Ach komm, ein Updade von Reaper dauert 2 Minuten, das ist der Weg zur Kaffeemaschine und zurück

Außerdem sind die Updates nicht zwingend notwendig, mittlerweile werden eher neue Features eingebunden als Bugs gefixt, da ist es kein Beinbruch, wenn man mal ein paar Monate (!) ohne Update arbeitet. Du musst nach einem Update natürlich nichts neu einstellen oder so - alles läuft wie gewohnt.
Ausserdem sind das auch keine richtigen Updates, sondern -meiner Meinung nach- werden Fehler korrigiert bzw. fehlende Faetures nachgereicht.
...und jetzt definiere mal bitte den Begriff "Update" ohne das Erwähnen von Fehlerkorrektur und neuen Features - Siehste, es geht nicht

Man kann die häufigen Updates mögen oder nicht, ich mag sie, du nicht; ich kann mit Reaper effizient arbeiten, du nicht; du kannst mit Cubase effizient arbeiten (nehme ich mal an), ich nicht.
Letztendlich ist alles eine Frage der persönlichen Präferenzen, ich habe mich nicht in die Diskussion geworfen um den Fragesteller zum Reaper-User zu konvertieren (sorry falls es so rüberkommt; ich will das genausowenig wie Leute zu Linux zu konvertieren, beides würde den betreffenden Projekten mehr schaden als nützen), sondern nur gegen ein paar Behauptungen, die ich persönlich nicht so stehen lassen will, widersprechen.
Schönen Abend euch allen
