Kostenlose Einsteiger-DAW gesucht

  • Ersteller toba303
  • Erstellt am
Übrigens ganz erstaunlich, dass es für Windows nicht einmal ansatzweise eine Sache a la Garageband gibt. Man kann ja wie ein Rohrspatz auf Apple schimpfen (definitiv *check* für mich), aber diese Einsteigernummern, die man dann nahtlos in eine professionellere Umgebung verlagern kann, haben die schlicht und ergreifend grandios gelöst (gilt ja auch für Video, in punkto DAW ist das aber mMn noch eindrucksvoller). Kannst schon am iPhone oder iPad mit GB rumfummeln, das geht auch ohne Keyboard erschreckend gut (gibt ja auch ordentlich Loop-Content), wenn es etwas mehr sein darf, installiert man das (kostenlos) auf'm Mac. Und wenn man das dann richtig geil findet, holt man sich eben Logic, welches GB Songs 1:1 lädt und auch bedienungsseitig eine recht logische Fortsetzung von GB darstellt.
 
da fiele mir noch tracktion Waveform Free (aktuell v12) ein, soll für den Anfang auch ganz okay sein, kann ich aber nichts zu sagen, da keine Erfahrung
Gute DAW. Startet bei mir ruckzuck (was ich von Logic wirklich nicht sagen kann) und ist von den Möglichkeiten spitze. V12 kann jetzt auch alle Plugins einbinden, das konnte die 11er mWn nicht. Sehr empfehlenswert.

@Sascha Franck , die Registrierung war in der Tat auch mal ein Grund, die DAW nicht weiter auf dem Rechner zu halten, aber die 12er ging schnell und war -relativ- problemlos. Ich mag Tracktion, wäre eine meiner Favoriten, wenn ich wechseln sollte. Gibt aber keinen Grund zum Wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man für sein Kind in musikalischer Hinsicht etwas sucht, was schön billig ist, dann wird man ihm damit ganz
bestimmt keinen Gefallen tun, ja in pädagogischer Hinsicht kann das eine Geißelung für das Kind bedeuten.
Als Beispiel, ich kaufe meinem Sprößling eine billige Gitarre.
Eine Konzertgitarre für den Anfang. Jetzt geht es los Die Saitenlage ist derartig steif und hoch, das die
zarten Fingerchen ganz bestimmt große Schwierigkeiten haben die Saiten so zu spielen, das sie auch wirklich
saubere Töne entlocken können. Bei A, E, D, C, G mag es noch gehen. Wir wissen, wie man sich die erste Zeit
quält den großen Quergriff auf der Klampfe zu greifen. Dann wird eine Klammer gekauft, und siehe da,
es geht. Doch halt, denn hier beginnt schon der falsche Weg beim Erlernen des Instrumentes "Gitarre".
Das kann man jetzt auch auf Musik Software übersetzen.
Billiger Ramsch führt mein Kind in eine Sackgasse, und lässt ihm schnell die Lust verlieren.
Das Kind kann ruhig wissen, das Musik auch Geld kostet, und nicht alles für 0 zu haben ist.
So ist der Musikmaker vielleicht nicht schlecht, lenkt aber vom eigentlichen Vorhaben ab, denn
es geht in die falsche Richtung.
So könnte ich viele Beispiele bringen. Man sollte wirklich schon ein wenig tiefer in die Tasche
greifen, und seinem Kind Qualität ermöglichen.
Es wird garantiert dann nicht so schnell die Lust verlieren, und vielleicht entdeckt man dann
plötzlich ein Talent bei seinem Liebsten Kleinen Menschen ?????
 
Die allerallerersten beiden Fragen, die man immer zwingend stellen muss, die hier aber auch mal wieder nicht gestellt wurden:

1) Wie sieht es mit den musikalischen Vorkenntnissen aus?

2) Muss alles maus- und tastaturbasiert sein oder besteht die Möglichkeit, für diesen Testlauf ein MIDI-Keyboard anzustöpseln, vielleicht ja leihweise?

Gute Fragen. Danke.
1) Es existiert ein Piano im Haushalt, die kleine Schwester beherrscht das wohl recht gut und teilt ihr Wissen auch mit dem großen Bruder.

2) Ich würde auch jedem empfehlen, der ein bisschen Musik basteln will, irgendwas Habtisches dazu zu packen. Seh ich an mir selber, dass ich sehr viel kreativer arbeiten kann, wenn ich ne Klaviatur oder Drumpads unter den Fingern habe, ohne jegliche Instrumentenkenntnisse. Und das habe ich in diesem Fall auch getan. Aber ich hab mit dem Jungen konkret über Software gesprochen und er hat nach Software gefragt. Daher ist das erstmal der erste Schritt. Wenn er weiter machen will, hab ich ihm ein paar Tipps an die Hand gegeben, wonach er als nächste schauen kann und dazu gehört ein Keyboard definitiv dazu.
 
Alter! Mach doch hier keinen auf DAW Krieg!
Meine Güte. Du hast von Cakewalk ganz offensichtlich nicht den geringsten Schimmer. Cakewalk ist modular und man kann sich alles anpassen. So ist es auch einfach möglich alle nicht benötigten Features auszublenden uns und und.
Du machst Dich hier momentan komplett lächerlich.
Schau Dir auf der Website erstmal die Software wenigstens an. Du bist ahnungslos, lol. Updates gibt's alle 2 Monate. Momentan ist ein größeres in Arbeit da warten wir schon 3 Monate drauf.
Reaper? Ist halt shareware.
Die deutsche Dokumentation in cakewalk ist 1A online und offline und wird mit jeder Version aktualisiert. Außerdem hat cakewalk ein Erklärmodul! Und und und
Let it be.
🤣

dass cakewalk so oft upgedated wird, war mir tatsächlich nicht bewußt.
nicht schlecht. vom zyklus fast gleich wie reaper. (letztes update war da vor einem monat)

dass ich hier einen daw krieg anfangen würde, ist völliger bullshit.
genau das gegenteil ist der fall.
es ging hier mit reaper - bashing los.
dem wollte ich entgegen wirken, weil hier ne menge leute einfach nur ihre vorurteile in die welt blasen.
und reaper ist eben nicht eine billige shareware, wie auch du es jetzt darzustellen versuchst,
sondern eine mega professionelle software, die sich im gegensatz zu manchen anderen daw's um die nutzerwünsche herum zentriert und bei der es eben nicht darum geht, den usern das maximale geld aus der tasche zu ziehen.
(das gleiche würde ich übrigens auch cakewalk unterstellen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man für sein Kind in musikalischer Hinsicht etwas sucht, was schön billig ist, dann wird man ihm damit ganz
bestimmt keinen Gefallen tun, ja in pädagogischer Hinsicht kann das eine Geißelung für das Kind bedeuten.
Als Beispiel, ich kaufe meinem Sprößling eine billige Gitarre.
Eine Konzertgitarre für den Anfang. Jetzt geht es los Die Saitenlage ist derartig steif und hoch, das die
zarten Fingerchen ganz bestimmt große Schwierigkeiten haben die Saiten so zu spielen, das sie auch wirklich
saubere Töne entlocken können. Bei A, E, D, C, G mag es noch gehen. Wir wissen, wie man sich die erste Zeit
quält den großen Quergriff auf der Klampfe zu greifen. Dann wird eine Klammer gekauft, und siehe da,
es geht. Doch halt, denn hier beginnt schon der falsche Weg beim Erlernen des Instrumentes "Gitarre".
Das kann man jetzt auch auf Musik Software übersetzen.
Billiger Ramsch führt mein Kind in eine Sackgasse, und lässt ihm schnell die Lust verlieren.
Das Kind kann ruhig wissen, das Musik auch Geld kostet, und nicht alles für 0 zu haben ist.
So ist der Musikmaker vielleicht nicht schlecht, lenkt aber vom eigentlichen Vorhaben ab, denn
es geht in die falsche Richtung.
So könnte ich viele Beispiele bringen. Man sollte wirklich schon ein wenig tiefer in die Tasche
greifen, und seinem Kind Qualität ermöglichen.
Es wird garantiert dann nicht so schnell die Lust verlieren, und vielleicht entdeckt man dann
plötzlich ein Talent bei seinem Liebsten Kleinen Menschen ?????

Also, die Ausgangslage war, dass ich mit dem Jungen über Musikproduktion gesprochen habe, er meinte, dass er sich mal umgeschaut hat, was es kostenlos so gibt und von dem Angebot überfordert war. Hab ihm gesagt, dass ich mich umhöre und ihm ein paar Empfehlungen schicke - was ich dank eurer regen Teilnahme hier sehr gut machen konnte. Nochmal vielen Dank an alle! Ihr seid super :)

Ich habe ihm aber auch ein paar Perspektiven mit auf den Weg gegeben, für den Fall, dass er das Thema vertiefen will. Und das ist jetzt der Punkt, wo ich dir leicht widersprechen würde: In dem Alter wechseln die Interessen ja noch recht schnell. Wenn er es aber schafft, sich in dieses Thema soweit einzuarbeiten, dass er begreift, welche Limitierungen kostenlose Software mit sich bringt und erkennt, warum er upgraden will, dann hat er sich das auch n bisschen verdient. Er hat dann gegenüber seinen Geldgebern eine bessere Verhandlungsposition.
Vielleicht argumentier ich auch so, weil ich das selber ja so gemacht habe, hab mich damals in obskure Tracker-Programme reingefuchst oder aus Demoversionen auf Tape recorded und das wieder in den Rechner zurückgespielt, weil ich mir den Kram einfach nicht leisten konnte. Solche Beschränkungen können ja auch Kreativitätsfördernd sein. Das wäre die Alte-Sack-Perspektive dazu, wir hatten ja früher auch nix ;)

That said: Ich würde einem Kind auch keine minderwertige Gitarre in die Hand drücken, da stimme ich dir zu. Glaube aber, das Software heute einen Stand hat, dass es okay ist, klein anzufangen.
 
...

That said: Ich würde einem Kind auch keine minderwertige Gitarre in die Hand drücken, da stimme ich dir zu. Glaube aber, das Software heute einen Stand hat, dass es okay ist, klein anzufangen.
minderwertige daw-software gibt es kaum.

die meisten daw's haben allerdings einen focus auf bestimmte usergruppen und bereiche der musikproduktion (zb. auf loop-produktion, auf live-automatisierung, auf controller-integration, auf videointegration, auf noteneditierung, auf mixing, auf mastering, etc.)
d.h., wenn man eine auswahl trifft, legt man sich oft doch schon etwas in eine richtung fest.
wenn man dann eine software auswählt, die darauf ausgerichtetet ist, das nutzer portemonaie häppchenweise zu erleichtern, macht man sich zu einem gewissen grad abhängig.

bei fast jeder daw kann und muss man klein anfangen, indem man sich auf die wichtigsten von einem selber benötigten features konzentriert.
 
Übrigens ganz erstaunlich, dass es für Windows nicht einmal ansatzweise eine Sache a la Garageband gibt.
Gibt's doch: Bandlab. Was willst Du denn mehr?

Außerdem gibt's mit n-track eine Alternative, ebenfalls als Android app und als Windows Version. Wobei für Windows muss glaub ich gelöhnt werden
 
Also, die Ausgangslage war, dass ich mit dem Jungen über Musikproduktion gesprochen habe, er meinte, dass er sich mal umgeschaut hat, was es kostenlos so gibt und von dem Angebot überfordert war. Hab ihm gesagt, dass ich mich umhöre und ihm ein paar Empfehlungen schicke - was ich dank eurer regen Teilnahme hier sehr gut machen konnte. Nochmal vielen Dank an alle! Ihr seid super
Darf ich fragen, welche Sequenzer Software du selbst benutzt? Wenn du schon mit seiner Familie befreundet bist, dann wäre es wahrscheinlich das beste, wenn du eine 30 Tage Demoversion deiner eigenen DAW bei dem Jungen installierst. Dann kannst du ihm zumindestens die Grundlagen zeigen.
Ich persönlich finde aber 30 Tage auch etwas zu kurz zum ausprobieren.
 
Sehe ich anders, wo ist (rechtlich) der Unterschied, nen DAW cr*ck zu benutzen oder Reaper dauerhaft im Evaluationsmodus, beides illegal.
ich denke, da ist schon ein unterschied, vor allem weil reaper beabsichtigt so eingerichtet wurde.

ich selber habe eine lizenz und lege allen reaper-nutzern allein schon aus respekt für den reaper entwickler nahe, am ende der probezeit freiwillig eine lizenz zu erwerben, die ja im vergleich zu anderen daw's auch extrem günstig ist.
 
Reaper schert sich zwar nicht drum, weil das ihre Strategie ist den anderen DAW's damit das Wasser abzugraben. Aber es ist trotzdem dann eben illegal die Software nach dem Testzeitraum zu nutzen. Und das könnte auch ein eventueller Konkurent dann nutzen.

Davon ab, Kostenlos ist halt hier echt schwierig. You get what you pay for. Und die kostenpflichtigen Programme sind einfach die bessere Wahl. Und leider hört es da ja nicht auf. Da hast du ganz schnell das Shit in Shit Out Problem mit den Freeware Samples und den VST's.

Gibt's doch: Bandlab. Was willst Du denn mehr?

Außerdem gibt's mit n-track eine Alternative, ebenfalls als Android app und als Windows Version. Wobei für Windows muss glaub ich gelöhnt werden

FL hat inzwischen auch ne Android App zum rumtüdeln. FL Mobile. Aber auch nicht kostenlos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
FL hat inzwischen auch ne Android App zum rumtüdeln. FL Mobile. Aber auch nicht kostenlos
Alle großen DAW Anbieter haben bestimmt mittlerweile eine Android Version. Cubase jedenfalls hat eine.
 
Darf ich fragen, welche Sequenzer Software du selbst benutzt? Wenn du schon mit seiner Familie befreundet bist, dann wäre es wahrscheinlich das beste, wenn du eine 30 Tage Demoversion deiner eigenen DAW bei dem Jungen installierst. Dann kannst du ihm zumindestens die Grundlagen zeigen.
Ich persönlich finde aber 30 Tage auch etwas zu kurz zum ausprobieren.
Ich benutze Ableton Live. Leider bin ich zu weit weg, als dass ich da groß Coaching anbieten könnte, ich seh die Familie vielleicht ein mal im Jahr. Davon abgesehen: Ich kann ja selber nix, was will ich da groß coachen?
Deswegen hab ich auch den Tipp gegeben, dass der Junge sich Einsteiger-Workshops suchen soll. In Berlin weiß ich, dass die Tincon sowas anbietet. Hoffe mal, dass es zumindest in den anderen Großstädten (in dem Fall Hamburg) etwas Ähnliches in der Form gibt. Oder an den Schulen. Gibt da ja heutzutage mehr Möglichkeiten.
 
Steineberg Sequel 3 ist auch noch kostenlos. Es ist eine ehemals kostenpflichtige Einsteiger DAW. Ich habe mir das Programm kurz angeschaut und nach 5 Minuten wieder deinstalliert. Es sieht ziemlich alt aus, da wird auch lange nichts mehr weiter entwickelt.

Die einzige Frage, die ich mir stelle: warum ist Cakewalk (ehemals Sonar) kostenlos und wie finanziert man die Weiterentwicklung?
 
Steineberg Sequel 3 ist auch noch kostenlos. Es ist eine ehemals kostenpflichtige Einsteiger DAW. Ich habe mir das Programm kurz angeschaut und nach 5 Minuten wieder deinstalliert. Es sieht ziemlich alt aus, da wird auch lange nichts mehr weiter entwickelt.

Die einzige Frage, die ich mir stelle: warum ist Cakewalk (ehemals Sonar) kostenlos und wie finanziert man die Weiterentwicklung?
Das ist Teil von Bandlab, das haben die damals von Sonar übernommen. Und da kommt auch das Geld her. Bandlab ist ja eine komplette Community und Publishing Plattform.
 

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