AMPLITUBE Erfahrungen

Mein Hauptargument wäre gewesen: der eigene Sound kommt, wenn man lange bei seinem Zeug bleibt.
Ich bin schon der Meinung das der Sound zum Song passen muss.
Ich glaube nicht das man immer denselben Sound nehmen kann.

Gerade bei dir stelle ich mir das schwer vor da du doch sehr vielseitig bist.

Bei jemanden der immer nur modernen You Tube Bogren hast nicht gesehen Metal produziert wird eher funktionieren.
 
Ich bin schon der Meinung das der Sound zum Song passen muss.
Ich glaube nicht das man immer denselben Sound nehmen kann.

Gerade bei dir stelle ich mir das schwer vor da du doch sehr vielseitig bist.

Bei jemanden der immer nur modernen You Tube Bogren hast nicht gesehen Metal produziert wird eher funktionieren.
Ein Amp hat von clean bis hochverzerrt plus EQ eine ganz hübsche Bandbreite. Dazu noch drei bis fünf Tonabnehmerstellungen, dazu noch die Wahl des Plektrums - damit kann man soundmäßig schon ziemlich viel machen.

Klar muss der Sound zum Song passen. Aber man muss deswegen die Grundbedingungen nicht jedes Mal komplett neu erfinden. Brian May hat ja gezeigt, wie man vielseitig ist - und trotzdem immer nach sich selbst klingt. Zwischen The Hitman vom Innuendo-Album und Good Company von A Night at the Opera liegen Galaxien. Aber: die selbe Gitarre, der selbe Amp..
 
Akustik-Spieler leben es ja nunmal auch vor, wie man aus einem einizgen Sound immer wieder neue interessante Dinge rauskitzeln kann.
 
Ich finde dass Routing, die Presetverwaltung und den Workflow nicht so gut. Wenn ich z.B. ein Stereosignal habe (2x Rhythmusgitarren: 1xL und 1xR) dann muss ich alles 2x mal einstellen. 1x für L und 1x für R. Das ist so umständlich. Andere Ampssimulationen haben einen dual mono Signalweg, so dass man für L und R nur 1x einstellen braucht. Der Sound soll ja auch nicht 100% wie das Vorbild sein. Zuviele schrottige Presets sind bei mir auch immer ein Abtörner.

Außerdem braucht es viel RAM, so dass ich nicht viele Instanzen laden konnte
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht interessiert es den einen oder anderen, ich habe gestern und heute alle Marshall Amp Sims von Softube durchgespielt. Insgesamt sind die Sounds schon großes Kino. Die Ursache für das starke auf- und abdröhnen beim Plexi konnte ich auch ausmachen, es liegt an den verwendeten IRs die im Plugin hinterlegt ist.

Tja, dann habe ich wieder auf mein gewohntes Setup Marke Analog Bodentreter gewechselt und plötzlich ist mir der Unterschied sehr deutlich geworden. Es singt irgendwie leichter (musikalischer) und das mit weniger Verzerrung, daher ist es wohl auch dynamischer. Warum das so ist oder ich es so empfinde kann ich nicht sagen aber das es keine Einbildung ist weiß ich.

Mein Fazit, es ist eine spannende Entwicklung und die Verwendung von guten Sims wird einen ganz bestimmt nicht davon abhalten gute Musik zu machen. Ich für meinen Teil bleibe aber vorerst bei meinen Analog Pedalen, das nehme ich jetzt hier für mich mit. Übrigens Softube vertickert seit heute alle Marshall Sims für 41 Euro bis auf den Bluesbraker. Was für ein Zufall ich widerstehe...

:smil469f7d0f87c90:
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens Softube vertickert seit heute alle Marshall Sims für 41 Euro bis auf den Bluesbraker. Was für ein Zufall ich widerstehe...
Den JMP 2203 von Softube muss ich wenigstens mal aus Neugierde ausprobieren, weil ich den (neben einem 1987x) auch "in echt" habe. Bin gespannt. Hoffentlich will ich den nicht nachher noch kaufen...
 
Den JMP 2203 von Softube muss ich wenigstens mal aus Neugierde ausprobieren, weil ich den (neben einem 1987x) auch "in echt" habe. Bin gespannt. Hoffentlich will ich den nicht nachher noch kaufen...

Klasse, vielleicht kannst Du Deine Erfahrungen dann mitteilen.
 
Klasse, vielleicht kannst Du Deine Erfahrungen dann mitteilen.
Kann ich. Bis jetzt (gestern Nacht...) habe ich ihn nur als Demo installiert und kurz ein paar Töne gespielt. Leider hat er mich dabei schon sehr angesprochen. Verdammt!

Edit:
Ich habe dabei aber vergessen, den obligatorischen CPU-Last-Test zu machen, den ich mit jedem VST mache, das mich interessiert. Sollte das Teil extrem viel Rechnerleistung ziehen, dann brauche ich es mir nicht weiter anzusehen. Das ist schon oft vorgekommen bei Amp Sims, die ich getestet habe.
 
Kann ich. Bis jetzt (gestern Nacht...) habe ich ihn nur als Demo installiert und kurz ein paar Töne gespielt. Leider hat er mich dabei schon sehr angesprochen. Verdammt!
Wenn Dir der 2555 auch zusagt, den gibt es immer wieder für nen Zwanni auf Knobcloud.
 
Wenn Dir der 2555 auch zusagt, den gibt es immer wieder für nen Zwanni auf Knobcloud.
Danke für den Hinweis. Ich habe den noch nicht getestet, sehe mir das aber mal an. Ich fürchte aber, dass der JMP 2203 bei mir deshalb so gut angekommen ist, weil ich den (als realen Kasten) 10 Jahre gespielt habe und mich daher an den Sound so gewöhnt habe, dass er mir "richtig" vorkommt.
 
Wenn Dir der 2555 auch zusagt, den gibt es immer wieder für nen Zwanni auf Knobcloud.
Habe gerade mal dort nachgesehen: Bei Knobcloud bietet nur einer einen JMP 2203 für zu teure (da es den ja derzeit im Angebot gibt) 75 € an: Er wird ihn aber wohl wegen eines Tippfehlers nicht verkaufen, weil er als Softube Marshall 2023 angeboten wird, den es nicht gibt...
SAG DANN ABER BLOSS NICHT DAS MAN DEN 2203 HABEN MUSS!!!!
So etwas würde ich sowieso nicht sagen, weil ich weiß, dass das stark vom eigenen Geschmack abhängt. Was ich toll finde, muss nicht für jemand anderen toll sein (und umgekehrt). Wie gesagt gibt es bei mir eine gewisse Sympathie für den JMP 2203, weil ich den jahrelang gespielt habe. Ich bin also voreingenommen, aber im positiven Sinne.
 
Hab´s jetzt nicht angehört. Sollte aber etwas für Flöhe-Husten-Hörer sein. Im Mix hört das eh keiner!

Zum Glück haben wir den Flohflüsterer @sts an Board, der wird uns nach seinem Vergleichstest etwas husten :green:
 
Der 2204 (2203 und 2204 sind ja quasi identisch) aus dem Helix ist auch ziemlich gut (bzw. eine modifizierte Variante, die es da auch gibt). Live mein Hauptamp für alles was verzerrt ist, vor allem, weil der sehr gut mit den (Helix-internen) Zerrpedalen reagiert.
Ich hatte den auch mal kurz als echten Amp in meinem Besitz, das ist allerdings so lange her, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, wie es wirklich klang, außerdem lief der immer über 'ne unglaublich abgehangene Orange 4x12, die hat sehr viel zum Sound beigetragen. Aber das Spielgefühl ist durchaus sehr vertraut.
 
Hab´s jetzt nicht angehört. Sollte aber etwas für Flöhe-Husten-Hörer sein. Im Mix hört das eh keiner!

Also wenn er seine Paula spielt drückt der Amp in den Bässen schon geiler. Er hat aber erwähnt das da irgend etwas mit den Röhren gemodded ist.
 
Also wenn er seine Paula spielt drückt der Amp in den Bässen schon geiler. Er hat aber erwähnt das da irgend etwas mit den Röhren gemodded ist.

Sowas kann man gerade per Software ab und an ganz gut hinferkeln. Der übliche Trick, um einen Amp tighter zu bekommen, ist ja, einen TS-ähnlichen Zerrer mit kaum oder gar keiner Zerre vorzuschalten und dann womöglich zu boosten. Durch den hochmittigen Frequenzgang der TS-Zerre sägt's dann obenrum nett, während es untenrum nicht matscht. Und den Effekt kann man halt noch ausweiten, indem man bspw. einen EQ vorpackt (dafür eignen sich manchmal ganz gut so "Tilt" EQs, sind dann halt u.U. weniger Arbeitsschritte), in dem man untenrum auch nochmal extra absenkt (und oben nach Bedarf anhebt). Dadurch drücken die Bässe jetzt natürlich noch nicht mehr, aber weil die eben schön straff sind, kann man dann mit 'nem Post-EQ ordentlich was reinschaufeln, ohne Gematsche reinzudrehen.

So Doppel-EQ Geschichten (halt einmal pre, einmal post) sind sowieso ganz geil, wenn man sich den Charakter eines Amps effektiv nach Geschmack hindrehen will. Mit dem Pre-EQ bestimmt man die Zerrcharakteristik, mit dem Post-EQ dreht man das, was dann im Gesamtbild zu viel oder zu wenig ist, wieder raus bzw. rein. Lohnt sich da bspw. durchaus mal, mit 'nem parametrischen EQ 'nen brutalen Boost durch den Mittenbereich zu schieben, bis das Teil eben so zerrt, wie man es mag. Den nasalen, trötigen oder wasauchimmer Charakter dann einfach mit einem "negativen" Post-EQ wegmachen. Da muss man wg. der 2 EQs 'n bisschen rumfummeln, lohnt sich aber manchmal schon (praktisch wäre es, wenn man in beiden EQs das Mittenband zeitgleich hin und her schieben könnte).
 

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