Vocal Chain für RnB Soul

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oezkan2001

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Hey,
bin auf der Suche nach einer Kette für Vocals.
Soll für Richtung RnB u. Soul geeignet sein.

Bitte die Reihenfolge und welche Plugins, wie ca einstellen?
Besitze Waves u. UAD Plugins.

Interface: Apollo Twin X
Mic: Gefell M930
DAW: Logic Pro X

Bitte keine Antwort, wie: Suche benutzen. Habe ich schon gemacht und nicht wirklich fündig geworden :)

Danke!
 
Singst du eher wie Aretha Franklin oder wie Barry White ... ;)
Ich denke deine Fragestellung ist so nicht so recht zielführend.
Vielleicht überlegst du dir eher: Wie klingt es jetzt und was müsste verändert werden, dass es so klingt wie es klingen soll
 

Singst du eher wie Aretha Franklin oder wie Barry White ... ;)
Ich denke deine Fragestellung ist so nicht so recht zielführend.
Vielleicht überlegst du dir eher: Wie klingt es jetzt und was müsste verändert werden, dass es so klingt wie es klingen soll
Naja, mit Soul Rnb ist nicht gleich genau diese Richtung gemeint :D. Es soll modern, luftig und dynamisch klingen. Die Vocal Chain in der DAW und auch eventuell vor der Aufnahme schon als Aufnahmekette. ist gemeint. Denkt nicht kompliziert. Welche Kette würdet ihr heutzutage empfehlen?
 
Denkt nicht kompliziert.
das ist ja grade das was du machst. du möchtest jetzt hören: Für RnB funktioniert bx_Focusrite SC mit Kompressor auf 3:1, Threshold auf -18, HF-Shelf auf +4bei 3.3Khz und LM-Band auf -3 bei 160Hz immer.

Und genau das ist extrem kompliziert gedacht und definitiver Unsinn - Mischen muss man mit den Ohren. Die Auswahl der Plugins hat nichts mit dem Stil zu tun und deren Einstellung nichts mit dem Datum...

Was für Plugins hast du? dann nimm die. Was braucht dein Signal im Mix? dann mach das mit diesen Plugins.
Ziemlich einfach, oder?
 
So wie es notwendig ist ;) Die üblichen verdächtigen. Ich komprimiere in der Regel vor dem EQ, es sei denn ich höre direkt, dass irgendwo viel raus-eq'ed werden muss, Resonanzen oder unschöne Anteile. Dann nehm ich die erst raus. Muss man dann ja nicht unnötig mit dem Kompressor nach vorn holen. Dann gern einen schnellen Kompressor, der nur die Spitzen einfängt und dann nen langsamen hinterher. Und denn halt EQ nach Bedarf (also in der Regel nen leichten Boost in Mitten), etwas Sättigung, bei entspannten Nummern gern ne Tape-Saturation, wenn es mehr zu Sache geht lieber Tube. Den ganzen Bums auf nen schönen Raum routen, fertig ist die Laube.
 
Jede Stimme und auch jede Produktion ist anders.
Man solle jedenfalls schon mal auch nicht glauben, dass diese inflationär in Foren vermarktete oldschool Kompressoren-Sangeskette aus 1176+LA2A der ultimative Heilbringer für alles ist. Denn das ist ein Trugschluss.

Es soll modern, luftig und dynamisch klingen.
Das ist ein kompletter Widerspruch in sich. Modern und dynamisch in einem Satz... haha, guter Witz...haha! :tears-of-joy:


@oezkan2001 : du hast doch schon super Zeugs am Start - M930, Logic, Apollo.
Ein erfahrener Audiofachmann wird selbst mit nur Logic Onboard Plugins etwas richtig Tolles abliefern...


Soundbeispiele helfen immer.
This.
 
Ich bin ja von so Diskussionen immer schnell genervt... sorry :)
Aber im Ernst, was braucht es?
1. Man braucht ein klares Ziel
2. Wissen was dieses Ziel denn wirklich ist (Adjektive wie modern, dynamisch, offen helfen da nur sehr bedingt)
3. Jemand der weiß, wie man da hin kommt.
All das ist keine Frage von "es muss Tool A oder Chain B" sein. Ich kann Dir mit Waves Plugins, PA Plugins und Fabfilter Plugins so ziemlich das gleiche mischen.
By the way: Ich mische gerade eine kommerzielle akustische Jazzproduktion. Und da tue ich mich immer wieder leichter mit meinem Analogzeug :) Aber selbst da käme ich nicht auf die Idee, dass ich eine spezielle Kette bräuchte (ich freue mich allerdings über meine :) )
Es sind seit vielen Jahrzehnten immer die gleichen Grundwerkzeuge: EQ • schneller, zackiger Kompressor • langsamerer, Leveler Kompressor. Wer noch etwas dirt braucht, weil alles zu clean ist, für den gibt es noch genügend Krams (Satin, Saturn, VSM3, Volcano, Hornit, you name it) . Wichtig wäre mir da eher das Mikrofon.

Jetzt nochmal relativierend: Mir bewusst, das es einen Haufen neuer Tools gibt (von Multibandkompressoren, über EQ Transientshaper bis hin zum AI*). Aber müsste man nicht erst mal die Basics verstehen? wenn man sich wirklich auskennt, dann freut man sich über die 5 bis 10% die mit speziellen Plugins oder Geräten anders / besser sind. Aber da sind wir einfach auch nicht mehr im Homerecording und Beginners Guide.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt nochmal relativierend: Mir bewusst, das es einen Haufen neuer Tools gibt (von Multibandkimpressoren, über EQ Transientshaper bis hin zum AI*). Aber müsste man nicht erst mal die Basics verstehen? wenn man sich wirklich auskennt, dann freut man sich über die 5 bis 10% die mit speziellen Plus oder Geräten anders / besser sind. Aber da sind wir einfach auch nicht mehr im Homerecording und Beginners Guide.
ganz wichtiger Punkt.
Und nur weil Waves jede Woche günstig Plugins für 35,- € raus haut, bedeutet dass nicht, dass man diese auch allesamt aufkaufen muss, geschweige denn sofort beherrscht, oder vielmehr, überhaupt versteht. Wozu das alles auch, hält nur auf wenn es zu viele werden. ^^
All das ist keine Frage von "es muss Tool A oder Chain B" sein. Ich kann Dir mit Waves Plugins, PA Plugins und Fabfilter Plugins so ziemlich das gleiche mischen.
Auch hier vollste Zustimmung.
Ich habe einst das grundsätzliche Ansprechverhalten der 1176 resp. LA2A mit anderen Kompressoren, auch neutralen wie nicht färbenden, gar internen DAW Plugins, eh FF usw, mal nachgebaut. Kopfhörer, links rechts gleiches Signal, wenn es wie nach mittig mono klingt hat man gewonnen. Hat gedauert, aber das geht durchaus. Die Unterschiede waren letztendlich marginal und bei manchem Signal nicht mal wahrnehmbar. Und im Kontext eines Songs fallen diese Nuancen dann überhaupt nicht mehr auf. (Solo abhören soll man ja eh nicht ne) ^^
Die bekannten Färbungen und Obertöne interessieren mich den beiden Ur-Comps (76er Blue) nicht sonderlich, empfinde jene sogar nicht selten als ziemlich störend, dbzgl. auch sofort und gerne bezogen auf das hier:
alles zu clean ist, für den gibt es noch genügend Krams (Satin, Saturn, VSM3, Volcano, Hornit, you name it) .
Und damit hat man dann noch viel mehr und auch flexiblere Möglichkeiten.
Was war noch zu Analogzeiten? den Kanalzug in der Eingangsverstärkung leicht übersteuert, kamen dosiert schöne Obertöne hinzu und war geil. Gut, geht ja auch mit Plugins.

Wichtig wäre mir da eher das Mikrofon.
unbedingt. Und die Stimme davor noch mehr!!! :smil451c7211b9e19:


.
 
Komprimieren ohne Gnade, Sättigung, Plate drauf. :cool:
 
Komprimieren ohne Gnade
Du meinst, richtig tot kriegen das Signal, alles Leben und Luft auspusten, bis es richtig derbe schmal und flach klingt? ;)
Also, das Ding ist ja dabei, dass Ratios multiplikativ sind, und eben nicht additiv. Wenn du eine Stimme mit 10:1 komprimierst und dann noch einen Summen Kompressor mit 4:1 nachschaltest, dann hast du halt keine 14:1 Kompression. Sondern eine BAZONG! 40:1 Kompression. Das ist schon echt herb. Finde ich jedenfalls. Und manche setzen ja drei oder vier oder gar mehr Regelverstärker in Serie ein. Kommt dann voll übel was zusammen, wenn hohe Ratios, über 100:1 und mehr keine Seltenheit. Und Limiter klopfen dann noch was von oben drauf. Aua! ^^
 
Kommt drauf an welche Zeit du hast ja ein Gewissen Sound im Kopf ! Gehen wir von 90 er RNB Sound aus ist sowas wie u87 Sony c800g dann in Avalon , millennia , Neve Preamp ….den Neve hast du ja als Plugin ? Dein Mikrofon ist top …wichtig ist die Performance dein warmen Röhren Sound eventuell hast du den Tube tech als Plugin ? Mehrere Spuren Harmonien breit mischen stereo ) passender hall Raum , eq ist ja keine Wissenschaft mach mal ein boost bei 12 k ,10 k , 5 k spiel ein wenig rum …eventuell noch paar backrounds mit Tremolo mischen …dein Raum bei der Aufnahme und Performance ist wichtig
 
Singst du eher wie Aretha Franklin oder wie Barry White ...
Spielt keine Rolle da es sicherlich um das Highend geht, also dieser Exciter Sound der so beliebt ist.
Dann noch um die typische Kompression.

So wie hier:

 

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