Det is Ballin

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kann es auch mit Hitler assoziiert werden
Also alles in bester deutscher Markenbutter. :smil451d632849b7b:

an Menschen abzuarbeiten, die nicht zu deinen Vorstellungen passen.
Oh doch:altweise: sie passten in meine Vorstellungen.

- Deine eigenes Erlebnis zu verallgemeinern ist rassistisch.
O-keeeey...:kratzamkinn: :rolleye: :huh:
Wenn also jemand in eine Currywurst beißt, und dazu genüßlich seufzt "hach, Essen", dann ist das rassistisch?
 
Also ich finde das, was ich geschrieben habe, schon interessant. Spandau ist so aufregend wie Herzogenaurach. Das wird durch die Pizza-Geschichte klar.

Spandau ist ok, wenn man mal in die Zitadelle zur Walpurgisnacht geht, oder dort wie ich seinerzeit auf einem Marilyn Mansion Konzert war, oder ein altes deutsches Gasthaus besuchen möchte. Aber das Zentrum ist bissel hektisch durch den Autoverkehr. Ich hab da mal ein Schachturnier im Rathaus gespielt, so richtig warm geworden mit der Umgebung bin ich nicht (der liebe Wermut möge verzeihen). Es gibt in der Stadt soviel zu entdecken, allein in Mitte/Kreuzberg ...
 
DeJaVu.

TE setzt seine kleinen unkorrekten Details, die Woke Crowd reagiert nach Drehbuch.

Nachvollziehbar, diese ein wenig provozieren zu wollen, aber dadurch verliert das Werk an Unbefangenheit, will wirken, was Frische nimmt, und, überspitzt gesagt, den Übergang von Kunst zu Propaganda darstellt.

o_O

EDIT: Ist freilich eine Unterstellung, das bewusste Setzen dieser Trigger, wenn dem nicht so ist, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :)
 
DeJaVu.

TE setzt seine kleinen unkorrekten Details, die Woke Crowd reagiert nach Drehbuch.

Nachvollziehbar, diese ein wenig provozieren zu wollen, aber dadurch verliert das Werk an Unbefangenheit, will wirken, was Frische nimmt, und, überspitzt gesagt, den Übergang von Kunst zu Propaganda darstellt.

o_O

EDIT: Ist freilich eine Unterstellung, das bewusste Setzen dieser Trigger, wenn dem nicht so ist, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :)

Du hast gestern schon den Kollegen woke genannt, der m.E. legitime inhaltliche Rückfragen gestellt hat.

Aber freut Euch, wir haben auch viele schöne Namen für Euch.
 
DeJaVu.

TE setzt seine kleinen unkorrekten Details, die Woke Crowd reagiert nach Drehbuch.

Nachvollziehbar, diese ein wenig provozieren zu wollen, aber dadurch verliert das Werk an Unbefangenheit, will wirken, was Frische nimmt, und, überspitzt gesagt, den Übergang von Kunst zu Propaganda darstellt.

o_O
Ich verstehe weder den Begriff Woke Polizei noch Woke Crowd. Ich (Einzelperson) habe auf konkrete Textstellen hingewiesen und Argumente genannt. So läuft eine inhaltliche Analyse/Kritik halt ab. Es ist ziemlich deutlich, das es hier anscheinend für nötig befunden wird neben zahlreichen Beleidigungen zB das aktuell so bezeichnete Olympiastadion "Führers Stadion" zu nennen. Das wäre so, als ob hier jemand Deutschland "Deutsches Reich" oder die Bundeswehr "Wehrmacht" nennen würde (obwohl ich das Turquoise mitlerweile auch zutraue).

Auf diese (meiner Ansicht nach) sehr harte inhaltliche Kritik kam dann von ihm sowas wie "bester deutscher Markenbutter" oder abermals neue Beleidigungsvorschläge. Also gehe ich davon aus, dass es ihm egal ist bzw. er es (sehr wahrscheinlich) darauf anlegt. Ich denke da spricht der Inhalt für sich und es bedarf keiner Wokepolizei oder ähnlichem. Turquoise ist anscheinend eine Person, die sich mit längst überholten und nie richtig gewesenen Wertanschauungen rumschlägt und noch ein bisschen braucht, um sich wirklich frei zu machen.

Eines muss ich ihm allerdings zugestehen: Seine Provokationen sind besser* als seine Texte! ;-)


*wenn auch ein bisschen plump
 
TE setzt seine kleinen unkorrekten Details, die Woke Crowd reagiert nach Drehbuch.
....und seine Freunde im Geiste ebenso ;-)

all das ist langsam langweilig für mich, dieses ganze Schauspiel der bewusst gesetzten Nadelstiche als auch alle darauf zu erwartenden Reflexe der einen sowie auch der anderen, da nimmt sich hier niemand was


zum Text: ich habe von 73-78 als Kind am Rande Berlins gelebt, ganz dicht neben der Mauer, auf der Ostseite, ich habe diesen Dialekt mit der Muttermilch aufgesogen, sprichwörtlich, und finde es immer noch komisch, nach all den vielen Jahren, Mundart Texte zu lesen/hören, finde ich meist zu viel des Guten, warum auch immer das bei mir so ist.

Die Nadelstiche im Text finde ich etwas plump, und wenn wir mal alle ehrlich sind, würde ein solcher Text auch nicht öffentlich stattfinden in Deutschland 2021, wer sich darüber empört hat seine Gründe, und wer es befürwortet ebenso, ich vermisse diese Art Texte in der Öffentlichkeit nicht, ich habe an sich genug von all den Plattitüden des Alltags, und von den Reflexen auch...

is mir langsam alles zu blöd, sorry :)
 
Es ist doch klar, dass ein subjektiv eingefärbter Text niemals die Zustimmung aller bekommen wird. Unverständlich (nun ja . . . unverständlich . . . andere würden im gleichen Zusammenhang von "schäbig" reden . . . ) ist das scheinbare Instistieren darauf, der Text müsste so geschrieben sein, dass alle ihm zustimmen könnten.

Was die von einigen kritisierten Passagen angeht - Worte wie "Fettklops" gehören nicht zu meinem üblichen Gebrauchswortschatz. Ich habe mich aber nicht nur einmal in Berlin herumgetrieben und den Berliner Geist ein bisschen geschnieft. Außerdem gibt es auch zahllose ältere Lieder über Berlin, von denen man sich was absehen kann.

Der Text versucht, diesen Geist einzufangen, das Unverblümte, Schnodderige, manchmal auch als verletzend Empfundene, das aber bei näherer Betrachtung eigentlich ganz und gar nicht böse, sondern neutral, und vielleicht sogar ein bisschen lieb gemeint ist.

Dass mancher Berliner einen dicken Menschen kurzerhand Fettklops nennt - ja vielleicht nicht in den Kreisen, in denen ihr Euch herumtreibt, aber eben das an der Armutsgrenze lebende Berliner Urgestein, dass sich vom Mindestlohn als Höhepunkt des Tages eine Currywurst gönnt - ist für mich überhaupt keine Frage.

Und wie ich an anderer Stelle schon einmal schrieb: ich brauche für alle meine Protagonisten immer auch Sympathie, sonst könnte ich nicht darüber dichten. Das gilt für Personen, wie für Städte. Berlin kommt als Stadt in meinen Texten mit Abstand am häufigsten vor. Sei es durch Dialekt (Marlene, Objekt der Begierde) oder Ort (Er wär gern Revoluzzionär, Det is Ballin). Wenn ich die Stadt nicht attraktiv finden würde, wäre das nicht der Fall. München bspw. interessiert mich absolut nicht. Nur mal so am Rande...
 
all das ist langsam langweilig für mich, dieses ganze Schauspiel der bewusst gesetzten Nadelstiche als auch alle darauf zu erwartenden Reflexe
Etwas, das man nicht versteht oder nicht oder nur einseitig verstehen will in regelmäßiger Wiederkehr als "langweilig" und "bewusst Reflexe provozierend" abzutun ist allerdings auch nicht gerade der Ausbund an Kreativität. :?
 
Das einzige was ich an Berlin vermisse ist die Mauer.
Ich fand früher Westdeutschland einfach besser.

Und ganz früher war alles noch viel besser, also vor der Mauer.
Und ganz ganz früher, sowieso.

Habe ich den Text richtig verstanden?
 
Habe ich den Text richtig verstanden?
Ich weiß nicht.

Am 05.08. hatte ich etwas in Berlin zu erledigen, was erforderte, dass ich kreuz und quer durch die Stadt fahren musste. Weil das anstrengend und viel zu tun war, setzte ich die Familie vorher am Südende des Treptower Parks ab. Der Text beschreibt meine Erlebnisse. Am nächsten Tag kaufte ich mir eine Berliner Tageszeitung, um zu sehen, was sonst noch so an dem Tag losgewesen war. Einige Dinge daraus fanden dann noch Eingang in den Text.

Es ist also kein Text nach dem Motto früher war alles besser. Es ist einfach ein kurzes Streiflicht auf Berlin am 05.08.2021. WIe ich schon sagte: ein bisschen A Day in the life a la Turquoise.
 
..schon ein wenig die Touri-Sicht..aber ist doch nett
Ich habe mich beim Schreiben tatsächlich vorher gefragt, welche "Sicht" auf Berlin der Text wiedergeben soll. Waruum? Na weil mir klar war, dass es unmöglich ist, alle Facetten der Stadt oder auch nur annähernd genügend in einem Text unterzubringen. Der Text musste also bewusst auf Verengung setzen, wenn er funktionieren sollte.

Was ich eher nicht wollte, war die "Touri-Sicht". Was ich nicht konnte, war die weggehen-und-was-erleben-Sicht (die z.B. der favorisierte Blickwinkel von @synthpark zu sein scheint).

Was ich ebenfalls nicht wollte war, Dinge über Berlin zu schreiben, die man allgemein über Berlin so hört.

Ich entschied mich darum für einen Text, der überwiegend aus Sicht eines Verkehrsteilnehmers geschrieben ist - also das, was ich an dem Tag auch tatsächlich getan habe. Verkehr und Berlin passen für mich gut zusammen, weil Verkehr für eine ununterbrochene Bewegung steht. Und so ist Berlin ja auch selbst.

( -> An der Stelle muss ich mal ein dickes Lob an Berlin aussprechen: ich kenne keine Stadt, in der die Ampelphasen so gut und konsequent darauf ausgelegt sind, dass es vorwärts geht. Das fiel mir schon um 2000 rum auf. In Berlin darfst du im Verkehr nie träumen, es wird immer ganz schnell wieder Grün. Gleichzeitig sind die Berliner Verkehrsteilnehmer mMn ziemlich tolerant . . . vielleicht weil sie einiges gewohnt sind. Eigentlich sollte ich dem Gedanken auch noch eine Strophe spendieren...)

Wenn man aber als Verkehrsteilnehmer unterwegs ist, heißt das, man nimmt aus dieser Perspektive andere Dinge wahr. Eben die schnelle Pizza in Spandau beim Zwischenstopp, den Taxifahrer mit dem H-Kennzeichen, vor dir und über dir herfliegende Tauben in Kreuzberg, Stau.

Das war auch einer der Gründe, weswegen ich die Geschichte mit dem Mädchen, das gezwungen wird, trotz nachgewiesener Reisekrankheit (Kotzen in Verkehrsmitteln) täglich einen weiten Schulweg per ÖPNV auf sich zu nehmen - weil es etwas mit Verkehr zu tun hat.

Ich finde daher, dass meine Beispiele überhaupt nicht klischeehaft sind, sondern frisch, unverbraucht und auf ihre bescheidene Weise etwas Besonderes.

Ganz konnte ich das Verkehrs-Konzept nicht durchhhalten (wobei Dampferfahren schon noch irgendwie passt und wenn man will sogar der Fernsehtum mit seinem Fahrstuhl, das dahin fliegende Vöglein aus dem Refrain und die zur-Polizei-rennen von Hüryet aus Hellersdorf...). Aber fast. Das Erlebnis am Olympiastadion war einfach Teil des Tages, deshalb ist es dabei. Auch wenn es die konsequente Umsetzung etwas mindert.

Soweit mal ein paar Gedanken, die bei der Entstehung des Textes eine Rolle spielten.
 
( -> An der Stelle muss ich mal ein dickes Lob an Berlin aussprechen: ich kenne keine Stadt, in der die Ampelphasen so gut und konsequent darauf ausgelegt sind, dass es vorwärts geht. Das fiel mir schon um 2000 rum auf. In Berlin darfst du im Verkehr nie träumen, es wird immer ganz schnell wieder Grün. Gleichzeitig sind die Berliner Verkehrsteilnehmer mMn ziemlich tolerant . . . vielleicht weil sie einiges gewohnt sind. Eigentlich sollte ich dem Gedanken auch noch eine Strophe spendieren...)

Da irrst du Dich gewaltig! :altweise:
Die Ampelphasen sind in vielen Straßen leider genau so abgestimmt, daß es so lahm wie möglich vorwärtsgeht.
 
Da irrst du Dich gewaltig! :altweise:
Die Ampelphasen sind in vielen Straßen leider genau so abgestimmt, daß es so lahm wie möglich vorwärtsgeht.
Das habe ich schon gelesen. Besonders in von einer bestimmten Klientelpartei regierten Stadtbezirken soll das zunehmend so sein. ;-) Ich weiß auch um Fahrbahnverengungen, Betonpoller, abgebrochenen Ausbau der Stadtautobahn etc.

Das ändert aber erst mal nichts daran, dass es auf den größeren Durchgangsstraßen sehr zügig geregelt ist, wahrscheinlich weil sonst alles kollabieren würde. Ich bin viele Städte gefahren und Berlin ist da für mich immer noch der Maßstab.
 
Da irrst du Dich gewaltig! :altweise:
Die Ampelphasen sind in vielen Straßen leider genau so abgestimmt, daß es so lahm wie möglich vorwärtsgeht.
Das habe ich schon gelesen. Besonders in von einer bestimmten Klientelpartei regierten Stadtbezirken soll das zunehmend so sein. ;-) Ich weiß auch um Fahrbahnverengungen, Betonpoller, abgebrochenen Ausbau der Stadtautobahn etc.
..wo hast du denn das her? Der Einfluss der Bezirke auf die Ampelphasen ist wohl eher gering..der Senat hat ein per Volksabstimmung eingefordertes Verkehrskonzept umzusetzen..und leider ist die Klientel-Lobby der rollenden Tötungsmaschinen immer noch stark:-(

Viele Grüße, m
 
@Turquoise, ein ums andere Mal bezeugen die Änderungen dein echtes Interesse an Berlin. Allerdings würde mE kein Berliner jemals sagen:“iN“ Penzlberg. Wir sagen hier „iM“ Penzlberg, Es handelt sich ja um keine Stadt, sondern nur um einen bekannten Kiez.

Und auch hier schaffen es Tauben eher nur, den kleinen Alexanderplatz zuzukacken , statt gleich einen großen Stadtteil wie Kreuzberg. :erschreck:Ich weiß ja, die künstlerische Freiheit… trotzdem gern geschehen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
würde mE kein Berliner jemals sagen:“iN“ Penzlberg
Als der Hinweis von Kassette kam, hab ich im Netz gesucht, ob man PrenzElberg oder PrenzLberg schreibt. Dabei stieß ich auf einen Artikel, der auch die in/im Frage anschnitt und zu dem Ergebnis kam, dass es - genau wie bei dit/det - kein ganz eindeutiges Votum gibt.

Mein Gespür sagte mir dann, dass ich iM Prenzlberg sagen würde, wenn ich selber Einwohner des Stadtteils wäre oder eine sehr enge Beziehung dahin hätte (z.B. regelmäßig zur Arbeit dahin müsste); dass ich aber iN Prenzelberg sagen würde, wenn ich über den Stadtteil aus der Außenperspektive spreche - so wie man über eine dritte Person spricht, die nicht anwesend ist.

Aber es ist genau wie bei dit/det - ich habe kein Problem mit iM. Wenn jetzt alle Berliner sagen, iN geht gar nicht, dann ändere ich das noch.

Und auch hier schaffen es Tauben eher nur, den kleinen Alexanderplatz zuzukacken
Es stört mich ja selbst ein bisschen, dass ich keine richtige Strophe für den Stadtteil Mitte (der auch Tiergarten) drin habe. Die lapidare Erwähnung des Fernsehturms ist eigentlich zu wenig.
 
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