Einsteiger-Synth

Ich hatte Mal den Behringer Pro one zum testen da.
Absolut unbrauchbar!
Klang und Verarbeitung waren per se OK. Aber das Teil war in sich komplett verstimmt und nur über ne halbe Oktave sauber spielbar. Bei einem nagelneuen Teil echt ein Witz.
ist n analoger Synthi, da muss man erst ne Stunde warten bis das Gerät warm ist
War nicht mein erster analog Synth. Das Problem scheinen einige zu haben und es bestand unabhängig von der Aufwärmzeit.
Die Lösung wäre aufschrauben und inter per Trim potis nachstimmen. Normalerweise sollte das beim Hersteller erfolgen...
 
Also die Behringerdinger sind auch echt nicht schlecht. Auch die TD-3 - ich war skeptisch und hab erstmal gesagt "die klingt Shice", dann habe ich mich damit näher beschäftigt unmuss sagen ich nehme es zurück, die TD-3 ist schon ok. Für Acidbasslines halt.

Aber aldie Sachen sind voll analog (kein Speichern) und als Anfänger relativ schnell erschlossen. Wenn man genau weiß wo zu sie es braucht finde ich die Behringerdinger eigentlich ganz cool Aber wenn man was zum Spielen und erforschen will, sollte man erstmal zu was anderem greifen finde ich.

Wenn man erstmal loslegen möchte ist sowas mit Display einfach besser.

Hab mir den Typhon als Einstiegsdroge geholt - das war eine gute Entscheidung (der kann auch SEHR geile Acidbasslines... so what?), denn jetzt will ich weitermachen und mir eine computerlose, per Powerbank mobil betreibbare Arbeitsumgebung einrichten.

Als nächstes wirds bei mir dann der Tracker von Polyend.




Ne komplette Workstation mit ebenso vielen Möglichkeiten, für ca 480 - ich freu mich ja so sehr!

Das schenk ich mir dieses Jahr selber zum geburtstag glaube ich.

Ist halt ne Worksation - zwar mit einem coolen Wavetable Synth an Board, und endlosen Möglichkeiten fürs Sampling, aber halt eher als tragbare Arbeitsumgebung gedacht. Habs verglichen mit dem Novation Cirquit und der neuen Electribe, letztere überzeugen mich aber letzenendes nicht, zu eingeschränkte Konzepte, in beiden Fällen. Und billiges Plastik. Die neue Electribe sieht ja aus wie ein ähh Nanopad.... :allesroger:

Ich glaube halt auch ich stehe einfach auf Displays. Information! Hab 20 jahre nur in den Bildschrim gestarrt zum Musikmachen. Aber Displays nur zum kucken, nicht zum Anfassen!! Touchscreens finde ich iwie furchtbar...

Mit einem Synth und so ner Workstation im verbund geht dann schon richtig viel! Ab dem Punkt macht es dann mit ner soliden Basis am Start auch Spaß sich vollanaloge Spielzeuge a la behringer oder Korg zu holen. Die sind cool, aber eben eingeschränkt und schnell erschlossen im Entdeckermodus. So sind meine Überlegungen.
 
Normalerweise sollte das beim Hersteller erfolgen...

naja, ich denke sowas steht in den manualen, damit die Hersteller nicht gewährleisten müssen, dass dei garantie bleibt, wenn man das gehäuse öffnet. Aber mit nem Schraubenzieher an nem Trim drehen und ein Stimmgerät da vor legen ist doch eigentlich machbar, behaupte ich mal.

Man kann auch viele von den kleinen anlaogen Spielzeugen modden, das ist dann auch nochmal ein Extrahobby. Zusatzausgänge, andere Confis und so nen Kram.

Aber als Basis sollte man erstmal was solides haben, am besten was das so gut ist, das man es auch noch benutzt, wenn man sich irgendwann was besseres kauft.
 
So sind meine Überlegungen.
Interessant zu lesen. Weg vom PC war auch meine Motivation und -es sind Instrumente zum Anfassen.
Da liegt noch ein Keystep rum mit Sequenzer, evtl. kann das damit auch standalone gebraucht werden.
Sone Workstation ist natürlich perfekt.
 
Sone Workstation ist natürlich perfekt.

Aber auch wirklich nur wenn man nicht zu eingeschränkt ist. Wenn man nur so vwenig Geld ausgibt ist man natürlich immer ein bisschen eingeschränkt, aber in dem Fall hier sind die Abstriche folgende:

Nur 1 Stereoausgang und nur 8 Monospuren (die man aber mit Stereoeffekten belegen kann). Und das ganze kann man dann auch direkt im Gerät in Audio rendern und dann kann es auch mal rüber in die DAW wandern.

Mir ist es wichtig dass ich dann wirklich Songs produzieren kann unterwegs. Andere wollen nur ein bisschen jammen, in dem Fall kann man dann auf andere Dinge achten. Man muss man halt wissen man was will. Aber es gibt große Unterschiede, auch bei den geräten um 500€.

Eigentlich wäre ne Workstation ala Octatrack oder ne große MPC oder whatever die "Komplettlösung" - aber das ist mir einfach viel zu viel Geld!

Was ich noch interessant finde ist der OP-1 von Teenage Engineering. Ist aber auch eine Preislage höher, daher bin ich froh, dass es jetzt Alternativen gibt! Dachte damals das Ding ist einzigartig.
 
Normalerweise sollte das beim Hersteller erfolgen...

naja, ich denke sowas steht in den manualen, damit die Hersteller nicht gewährleisten müssen, dass dei garantie bleibt, wenn man das gehäuse öffnet. Aber mit nem Schraubenzieher an nem Trim drehen und ein Stimmgerät da vor legen ist doch eigentlich machbar, behaupte ich mal.

Man kann auch viele von den kleinen anlaogen Spielzeugen modden, das ist dann auch nochmal ein Extrahobby. Zusatzausgänge, andere Confis und so nen Kram.

Aber als Basis sollte man erstmal was solides haben, am besten was das so gut ist, das man es auch noch benutzt, wenn man sich irgendwann was besseres kauft.

Das sehe ich anders. Außerdem steht's nicht im Manual (es gibt nämlich kein richtiges, sondern nur nen windigen Quick Start Guide) und es sind zwei voneinander abhängige Potis. Trim und Range. Blödes Gefummel!
Zudem scheinen sich die Pro-1 die ganze Zeit wieder zu verstimmen. Ich will Musik mit meine Synthies machen und nicht dauernd Service.
Lieber was gescheites kaufen und langfristig Spaß damit haben.
 
Ja da stimm ich dir zu, ich wolte auch nicht behaupten, dass ich es in Ordnung finde, dass man den Schlamassel aufschrauben und tunen muss, ich wollte nur sagen, das ist ja eigentlich nicht so schwer, dass man dafür notwendigerweise ausgebildete Techniker brauch. Aber schon eine Zumutung, definitiv!

Und er ganze Kram von Korg ist auch sau die Billigware, also monotribe und wie sie alle heißen. Findet man auch immer auf dem Gebrauchtmarkt weil es immer jemanden gibt der es loswerden will. Behringer ist schon etwas besser verarbeitet, zumindest das, was ich schon vor mir hatte. Aber der Pro-1 scheint auch besonders schlimm zu sein, die sind glaube ich nicht alle so.

Aber trotzdem alles Kram an dem man nicht lange Spaß hat. Glaub nicht dass ich mir auch nur eines vonden Dingern neu kaufe. Gebraucht dann schon eher, vor allem wenn jemand es günstig verscherbeln will, weils so ärgerlich war...
 
, sondern bei U-he Diva und Co. bleiben.
oder Waldorf Nave?
ja gut, dann habe ich es nicht wohl besser verdient. Schluss mit dem Synthiekram und den alten Eierschneider rausgeholt.8-)

Es macht nur eben wenig Sinn, wenn einem der Blofeld mit ca. 500€ schon zu teuer wäre.
Ich meine lediglich, dass man vielleicht etwas planen könnte und sich genau überlegt, ob man wirklich in die Hardware Schiene gehen will, bzw. ob man sich das überhaupt leisten kann. Da spielt auch meine Erfahrung eine Rolle, denn selten bleibt es bei einem Gerät und mit billigen Kisten hat man in der Regel nicht lange Spaß (wie auch einige Kollegen schon anmerkten). Bei dir habe ich nun auch raus gelesen, dass du damit eventuell auch ganz vom Rechner weg willst und so ähnlich ist es auch nicht selten. Da kommt eins zum anderen.
Da willst du noch einen Sequenzer, einige weitere Effekte (Comps, Reverbs, Delays...) und und und...keine günstige Angelegenheit.
 
Das Korg Minilogue XD Modul ist schon ganz fein. Auch von der Verarbeitung gut. Nicht perfekt, aber gut. ;)
Die Volcas etc. sind schon eher windig. Aber innovativ.
Der Novation Mininova z.B. ist schon seit 7 Jahren mein Begleiter, teilweise auch auf der Bühne und im Übungsraum und funktioniert noch wie am ersten Tag. Man bekommt also für 350€ auch schon haltbare Instumente.
 
Wenn man in die Synthiewelt einsteigen will, kann man doch damit nix verkehrt machen, oder gibt es bessere Tips für den Einstieg?
Wie immer hängt es natürlich von Deinen eigenen Bedürfnissen ab:
Brauchst Du Polyphonie?
Brauchst Du Speicherplätze?
Bist Du "Anfänger" in Sachen Synthies?
Möchtest Du evtl. Erweiterbarkeit für die Zukunft?
Was erwartest Du von einem Synthesizer?

Diese Fragen sind natürlich gut zu beantworten, wenn hier Tipps gegeben werden sollen. Macht´s einfacher. Nachher kommt sonst noch jemand auf die Idee und empfiehlt Dir (als Einsteiger) ´nen gebrauchten DX7...

Da hier ja Behringer erwähnt wurde:
Der Neutron von denen könnte sehr interessant sein. Da hast Du auch "One knob per function" (welches ich als Einstieg gut finde) und über das Patchbay kannst Du bei Bedarf noch andere lustige Sachen dranhängen.
 
Die Volcas etc. sind schon eher windig. Aber innovativ

Ja windig aber innovativ (das sind an sich scon cool asugedachte Dinger) triffts eigentlich sehr gut. Dafür dass man dann so ein Garkelteil in den Händen hält finde ichs dann nämlich eigentlich doch zu teuer. Mir gings auch eher um diesen neueren Einsteigerkram von Korg nicht um die Marke per se. Die Volcas wirken halt wie eine große Bauart von geräten wie dem kleinen Monotron. Alles auf einer Platine, garkelige Knobs und ein wenig Kunststoff. So ne Maschine in der Fabrik kann die quasi in kette ausspucken so wie die entwickelt sind. Andere Synths haben da einfach eine ganz andere Philosophie.

Das schätze ich auch am Typhon: Mit den fetten Knobs ist er ein bisschen wie ein ganz kleiner Moog, fühlst sich auf jeden Fall gut an. Die fader fürs Menü im Display leider nicht - aber irgendwelche Abstriche muss man halt immer machen wenn man kein vermögen ausgebn kann oder will. Es stört auch nicht wirklich. Man kann trotzdem alles steuern. Und zur Not könnte man auch perMIDI ran.

ich weiß nicht ob das alles den Typhon allgemein zu einem guten Einsteiger macht, aber es ist für mich deswegen ein guter Einstieg, weil ich Softwaremäßig tief drinstecke und deswegen auch gewisse Erwartungen an so ein Gerät habe. Hätte ich mir was anderes geholt hätt ich mir das mit der Hardware auch schnell wieder abgewöhnt. Aber so hab ich was worauf ich aufbauen kann, ein gerät das bleibt, egal wie hoch der Anspruch wird.

Viele von den kleine Plastik Dingern sind dann doch einfach nur Spielzeuge für mich. Coole Spielzeuge, aber halt schon eher zum Spielen.

Tja was braucht der Einsteiger?]
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja was braucht der Einsteiger?
Ganz Einfach! Von Allem ein bisschen ist schon zu viel. Beispielsweise noch Fieldrecordings sampeln und modulieren sprengt wieder den Rahmen, kann aber evtl. extern dazu gebaut werden.
Brauchst Du Polyphonie?
Brauchst Du Speicherplätze?
Bist Du "Anfänger" in Sachen Synthies?
Möchtest Du evtl. Erweiterbarkeit für die Zukunft?
Was erwartest Du von einem Synthesizer?
+Speicher ja -300 sind mir jedoch zuviel.
+Änfanger kann man das nicht nennen. Softsynths passe ich mir beim komponieren auch an und bringe dabei Bass, Lead, Pads in Einklang.
+Welche engagierter Soundtüftler möchte keine Erweiterbarkeit. Mit Patchkabeln arbeiten ist auch eine Option für später. Zuerst will ich Soundgestaltung machen.
+Meine Erwartung zielt auf angenehmen Klang und weite Bandbreite an Modulation. Gefunden Sounds möchte ich gerne zum Arbeiten damit abspeichern können.
Korg Minilogue XD Modul
Ist schon saugut. Auschlusskriterien sind zu krasser Klang und keine Speicherplätze, was hingegen wieder den analogen Charme ausmacht. Preislich ist der unschlagbar und Patchen interessiert mich für später ganz bestimmt.
Novation Mininova
da loht ein Blick drauf. Bisher bietet der mit am meisten für den Spielfreude. Mal weiter gucken...
Da hier ja Behringer erwähnt wurde:
Der Neutron von denen könnte sehr interessant sein.
Der spricht den Tüftler in mir total an. Steuerung ist übersichtlich angeordnet und dem Design sind keine Grenzen gesetzt. Zum analogen Charme kommen fehlende Speicherplätze hinzu. Aber den behalte ich auch im Auge.
Es macht nur eben wenig Sinn, wenn einem der Blofeld mit ca. 500€ schon zu teuer wäre.
Zu teuer ist der nicht, nur eben im äußersten Rahmen der Möglichkeiten, aber vlt. ist er genau deshalb die richtige Wahl.

In dem Bereich sind die Lager wegen #wirbleibenzuhause ziemlich leer gefegt. Jetzt schon eine Entscheidung zu treffen wäre auch deshalb sinnlos. Die Markt-Analyse für Einsteiger ist noch nicht abgeschlossen. Dank Euch für die Hilfe dabei!
 
Wenn man in die Synthiewelt einsteigen will, kann man doch damit nix verkehrt machen, oder gibt es bessere Tips für den Einstieg?

für den Preis... kling doch super das Teil, finde ich ein tolles Einsteigerteil...
 
kling doch super das Teil, finde ich ein tolles Einsteigerteil...
dachte ich auch. jetzt gibt man 56-60 Euro mehr aus und hat den ed. Microbrute zur Verfügung:


das muss nun erst einmal sacken. Schon gestern nur am PC gehockt. :eek::)
 
Hab mir gerade das Video mit dem Typhon gegeben, puh da hab ich gute Chancen schwach zu werden. Das Teil ist ja der Hammer, die sounds mal so richtig geil!
 
Ich habe letztes Jahr ein paar meiner alten Synths entstaubt und wollte aber auch nochmal etwas "Neumodisches" im Setup.
Hatte mich für den Arturia Microfreak entschieden.
Die Bedienung ist gut. Das Keyboard welches berührungsempfindlich spielbar ist, macht auch Spass.
Preset-Management geht über einen Editor.
Firmware ebenso.
Das Gute ist, mit der neuen Firmware geht z.B. auch der Vocoder-Mode bei "älteren" Geräten.
Das ist schonmal ein Vorteil zu meinen alten Kisten.
Das Dingen hat auch CV Ausgänge. Ich hab mein Keystep zu einem guten Kurs verkauft, welches ich mir damals dafür angeschafft hatte.
Ein bissel tricky ist die USB/Midi Geschichte.
Wenn ich beides angeschlossen habe, spinnt der Microfreak rum.
Von Cubase aus steuere ich den Microfreak über Midi. Das läuft sehr stabil.
Über USB hatte ich immer mal Probleme. Ich weiß nicht, ob es nur an meinem Rechner liegt, aber ich habe eh schon viel über USB laufen und das könnbte auch eine Ursache sein.
Den Editor nutze ich aber über USB. Wenn ich also ein Backup mache, dann stöpsel ich kurz USB an und ziehe danach wieder den Stecker ab.
Kann ich mit leben.

Letzten Monat habe ich mir dann zum Geburtstag eine weitere LowBudget-Kiste gegönnt. :)
Aus Platzgründen braucht ich eine Desktop-Variante.
Ich bin eigentlich Korg-Fan und somit den Korg Miniloque im Auge.
Gekauft habe ich mir dann aber erstmal den Behringer Deepmind 12D.
Gut, das Dingen angeschlossen und erstmal die Presets angespielt.
Ernüchterung. :)
Dann mal die ganzen Effekte abgeschaltet und etwas mit rumgespielt.
Ja, das gefiel mir schon besser.
Die Bedienung ist da auch recht einfach, wenn man sich etwas mit befasst und durch die Menüs scrollt.
Da kann man natürlich ganz schön in die Tiefe gehen.
Preset-Management und Updates gehen über einen Editor.
Mache ich auch dort über USB.
Ansonsten spiele und editiere ich den DM über Cubase und Midi.
Funktioniert ganz gut soweit.
Ein Nachteil ist der hintere Lüfter. Der ist ganz schön laut und ein häufiger Kritikpunkt.
Man kann den aber über die Einstellungen regeln, so das dieser nicht mehr hörbar ist.
Was das über längere Zeit mit den verbauten Komponenten macht, kann ich nicht sagen und wird erst die Zukunft zeigen.. :)
Aber gut, für den Preis muss man wohl Abstriche machen, so wie es die anderen hier schon geschrieben haben.
 
Ja durch die Beiträge kommt man doch auf Ideen: Normal wäre deur Neutron für mich angesagt. Arturias Micro-freak und -brute sind auch lecker. Blofeld ist was für später. Novations Mininova käme auch in Frage.

Nun ist der Typhon aber mal bestellt, ma sehn, hat 2-5 Tage Lieferzeit beim Thomi.


ED. Heir auf Rec.de gabs auch einen schönen TEst!
https://recording.de/magazin/test-dreadbox-typhon.5780/
 
Meine Meinung ist, dass wenn man sich solche Hardware nicht wirklich leisten kann, sollte man gar nicht erst damit anfangen, sondern bei U-he Diva und Co. bleiben.
Nö, gibt ja Behringersynths mittlerweile
Literally nen Mother32 für 150€ :eek::D
 

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