Studio One 5 ist da

Reine aufgesetzte Volumen Automationen im > Nanobereich (!) sind immer träger, als die WAV Wellenformen direkt zu editieren.
Kann aber auch eine Frage des Wordings sein, also "Automation" als ein Oberbegriff für die Funktion die unterschiedliche Aufgaben bewerkstelligen kann? Wave Form Editing muss ja eh über eine zusätzliche Schicht laufen wenn du es nicht destruktiv halten willst, dann muss das Editing entsprechend vorher mit eingerechnet werden. Das ist jetzt nicht so kompliziert zu realisieren. Muss bei Timestrech ja auch so gemacht werden.
 
Man sollte halt trennen, wie Dinge grafisch in der GUI aussehen und was technisch im Hintergrund dabei passiert.

Hier ist übrigens das nächste versprochene Tutorial zum Thema externe Instrumente in Studio One einrichten...

 
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Auch wenn ich selber lieber die regulären Event Anfasser verwende, wenn ich Atmer, Störgeräusche o.ä. absenken möchte. Mit einem guten angepassten Makro ist man da stets viel schneller als mit der Hand rummalen...
Ja, leider. In Cubase ist das ein Krampf. In S1 sieht das in den Videos deutlich besser aus. 2 Punkte setzen und runterziehen. Fertig.
Sowas wäre in Cubase durchaus programmierbar, denke ich, ohne dass man da Makros einsetzen und schnippeln muss.
Ich möchte z.B. Gesangsspuren lautstärkemässig vorher angleichen. Will die Performance aber nicht immer zerschnippeln und mit Crossfades arbeiten. Ist einfach ziemlich umständlich.
 
Ich glaube aber fast nicht, dass es nicht in Cubase auch komfortabler geht. Aber können wir jetzt bitte wieder über Studio One reden? :drink:
 
Kurz noch: rkdk hat schon recht, dass es in Cubando anders gelöst ist. Man zeichnet dort tatsächlich mit dem Stift über die bestehende Wellenform und zeichnet somit z.B. Knackser weg. Man könnte theoretisch die gesamte Wellenform neu zeichnen, was allerdings in den experimentellen Bereich fallen würde und nur ein "Störgeräusch" ergäbe. In Studio One hingegen wird der Knackser einfach abgesenkt.
Letztendlich ist das hörbare Ergebnis das Selbe, trotzdem wäre das auch in Studio One ein durchaus wünschenswertes Feature.

Übrigens will der bekannte Filmkomponist Alex Pfeffer (aus Hamburg) nun von Cubase auf Studio One wechseln, da ihm der Workflow mehr zusagt. Damit will ich sagen, dass solche unterschiedlichen Kleinigkeiten nicht übermäßig ins Gewicht fallen. Im Normalfall hat man ja auch keine Knackser, welche man entfernen muss (sonst sollte man dringend sein Setup prüfen).
 
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Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann ist die Kopplung der ganzen Automation an das Original beim kopieren eines clips.
Das ist doch das Normalste auf der Welt. Wenn das Original Sample mehrmals im Track vorkommt und du dir eine Automation erstellt hast, willst du doch, dass diese mit kopiert wird und diese nicht jedes Mal neu machen. Oder verstehe ich da etwas nicht?
Wäre doch völlig unpraktisch, wenn du den Clip kopierst, aber die Automation getrennt kopieren müsstest. Du hast z.B. den Knackser aus dem Snare Sample entfernt und verwendest das Sample 300 mal im Song, viel Spaß beim kopieren der Automationsdaten. Das muss gekoppelt sein.
 
In Studio One hingegen wird der Knackser einfach abgesenkt.
Letztendlich ist das hörbare Ergebnis das Selbe, trotzdem wäre das auch in Studio One ein durchaus wünschenswertes Feature.
Es ist nicht nur hörbar das selbe ;-)

Übrigens will der bekannte Filmkomponist Alex Pfeffer (aus Hamburg) nun von Cubase auf Studio One wechseln, da ihm der Workflow mehr zusagt.
Alex ist schon seit vielen Jahren Studio-One-User. Er weicht nur für virtuelle Orchester-Produktionen auf Cubase aus, weil Studio One derzeit noch Probleme mit negativem Track Delay hat, was bei der Arbeit mit bestimmten Legato-Instrumenten wichtig ist. Was sich hoffentlich sehr bald ändert...
 
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Alex ist schon seit vielen Jahren Studio-One-User. Er weicht nur für virtuelle Orchester-Produktionen auf Cubase aus, weil Studio One derzeit noch Probleme mit negativem Track Delay hat, was bei der Arbeit mit bestimmten Legato-Instrumenten wichtig ist. Was sich hoffentlich sehr bald ändert...
Ich hatte unter einem seiner Videos gelesen, dass ein User sinngemäß fragte, warum er wohl in letzter Zeit überwiegend Videos mit S1 macht und da schrieb er sinngemäß, dass er komplett wechseln will (wegen dem Workflow). Genau, er erwähnte auch 2 Features die ihm noch fehlen, aber Presonus dran wäre. Kommt wohl schon beim nächsten Update.
 
Das ist doch das Normalste auf der Welt.
Wäre schlimm. :p
Oder verstehe ich da etwas nicht?
Scheint so:D
Das muss gekoppelt sein.
Was ich meine ist nicht dass die automation mit kopiert wird (davon sprichst Du die ganze Zeit), sondern eben das Koppeln der Kopie an das Original und sogar umgekehrt wenn ich das richtig gesehen habe.
Und das ist doch Nonsens oder was blicke ich nicht. :eek:
 
oder was blicke ich nicht.
Das Wort verstehst du möglicherweise nicht. Es ist eben Clip Gain. Und deswegen verhält es sich auch korrekterweise so. Wie wir in diesem Thread eigentlich auch schon fertig durchgekaut hatten :D
 
:confused:Das dreht sich ja im Kreis wie ein Strudel im Ausguss
 
bezogen auf das Audiomaterial, ja. Wie in jeder(?) DAW. Dann kann man jedes Event mit den Anfassern des Events getrennt faden/gainen. Wie in jeder(?) DAW. Clip-Gain-Envelope in S1 greift nicht destruktiv auf das Audiomaterial zu und demnach auf den Inhalt jedes Events.
Die Alternative ist, ein Event an den gewünschten Stellen zu zerschneiden, faden/gainen, bouncen und dann wenn gewünscht weitere Kopien erzeugen. Dann arbeitet man jedoch schon mit einer neuen Audiodatei. Wie in den meisten DAWs so üblich.

Im S1 Begriffsuniversum finde ich die neue S1 Funktion so richtig gut. Dass man nach einer Clip-Gain-Bearbeitung keine Kopie vom Original ziehen kann, muss nicht jeder mögen, sehe ich das als Reparatur, dann ist es aber genau richtig so, wie umgesetzt. Der geneigte S1-User wird das wissen und vorher auf einer physikalischen Kopie des Audiomaterials arbeiten.

In Cubase z.B. wird als Clip-Gain der horizontale Anfasser eines Events bezeichnet.

nein, das ist nicht in jeder daw so - wobei wir da dann jetzt analog zu clips und events noch eine identische semantische debatte darüber aufmachen würden, was in welcher daw inwiefern als alias-kopie betrachtet wird, und das fass will ich jetzt nicht auch noch aufmachen, da kann ich die wünsche zur rückkehr zum thema gut nachvollziehen :) ist ja jetzt auch nicht so wichtig. sollte ich jemals in nem studio S1 vorfinden weiss ich jetzt auf jeden fall, dass gemäss meinem persönlichen dawsprech S1 beim kopieren per default aliasse macht, das ist auf jeden fall gut zu wissen.
 
dass gemäss meinem persönlichen dawsprech S1 beim kopieren per default aliasse macht,
Das default impliziert ja dass man es auch anders einstellen kann. Wenn das so wäre dann gebe es nix zu beanstanden.
 
Das default impliziert ja dass man es auch anders einstellen kann. Wenn das so wäre dann gebe es nix zu beanstanden.
Beim duplizieren sind es per Default Aliase. Will man das nicht, dupliziert (D) man, wählt die Kopie aus und drück Strg+B (Auswahl als (neue) Audiodatei) und kann dann jede Kopie unterschiedlich bearbeiten (siehe Bild)

Trotzdem ist die Umsetzung entweder unglücklich, oder wirklich ein Bug, denn wenn ich die selbe Datei neu aus dem Browser rein ziehe, erhält diese automatisch auch die Lautstärkeautomation, das sollte eigentlich so nicht sein, da ja innerhalb S1 alles Non-destruktiv ist. Eine Audiodatei aus dem Browser muss wie eine neue Datei verarbeitet werden, also ohne bereits vorhandene Lautstärkeautomation.

Unbenannt.PNG
 
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Hier ist übrigens das nächste versprochene Tutorial zum Thema externe Instrumente in Studio One einrichten...

Super Tutorial, danke!

selten, dass Dinge so gut erklärt werden....
 
Trotzdem ist die Umsetzung entweder unglücklich, oder wirklich ein Bug, denn wenn ich die selbe Datei neu aus dem Browser rein ziehe, erhält diese automatisch auch die Lautstärkeautomation, das sollte eigentlich so nicht sein, da ja innerhalb S1 alles Non-destruktiv ist. Eine Audiodatei aus dem Browser muss wie eine neue Datei verarbeitet werden, also ohne bereits vorhandene Lautstärkeautomation.
Dann bitte einfach nochmal die letzten Seiten des Threads durchlesen. Ich könnt's jetzt nochmal erklären, aber hab ich ja schon ein paar mal. Natürlich ist es non-destruktiv, und natürlich wirkt es auf die Clips, also auf das Audiomaterial im Pool. Genau das ist auch der Sinn davon. Gerne auch den Live-Stream von Gregor Beyerle anschauen, auch er hat das ganze nochmal ausgiebig erklärt.
 
nein, das ist nicht in jeder daw so - wobei wir da dann jetzt analog zu clips und events noch eine identische semantische debatte darüber aufmachen würden, was in welcher daw inwiefern als alias-kopie betrachtet wird, und das fass will ich jetzt nicht auch noch aufmachen, da kann ich die wünsche zur rückkehr zum thema gut nachvollziehen :) ist ja jetzt auch nicht so wichtig. sollte ich jemals in nem studio S1 vorfinden weiss ich jetzt auf jeden fall, dass gemäss meinem persönlichen dawsprech S1 beim kopieren per default aliasse macht, das ist auf jeden fall gut zu wissen.

Clip Gain ist halt schon nicht in jeder DAW Clip Gain, so wie das in S1 5 definiert wurde. Jeder DAW Hersteller scheint das wohl etwas anders zu interpretieren. In ProTools ist Clip Gain alles, was vor der Automation geschieht. Wenn ich was vor dem PlugIn Gedöhns bügeln will, (ist jetzt egal, ob Restauration, oder Volumen), dann setze ich Clip Gain ein, danach die Automation.
Ich kann da halt ein Clip mit Clip Gain bearbeiten, wenn das o.k. ist, duplizieren und das wird dann auch so übernommen, resp. dupliziert. Wenn ich dann aber im Nachhinein an einem, oder auch mehreren meiner 30 Kopien doch noch was ändern will, dann kann ich das ohne Nachzudenken, genau nur dort ändern. Wenn ich dann noch das Bedürfnis habe den originalen Clip in die Timeline ziehen zu wollen, dann kann ich das ohne diese Korrekturen. Wenn ich den Clip mit den Korrekturen an der besagten Stelle haben wollte, dann würde ich doch einfach den Clip Gain korrigierten Cip aus der Timeline an die betreffende Stelle kopieren.

Trotzdem ist die Umsetzung entweder unglücklich, oder wirklich ein Bug, denn wenn ich die selbe Datei neu aus dem Browser rein ziehe, erhält diese automatisch auch die Lautstärkeautomation,

Dieses Feature scheint da ja auch ein S1 User zu hinterfragen. Mir scheint es halt so, dass da die Presonusser dem User Vorschreiben wollen was sie genau mit welcher Funktion machen sollen, resp. mit einer machst Du das, mit der anderen halt nur über den Bounce Umweg. Alles nicht schlimm, aber irgendwie auch nicht ganz Praxisorientiert.
Wenn ich jetzt von ProTools auf S1 wechseln würde, so würde mich genau das - aus meiner Sicht - etwas unnötig verkomplizierte Clip Gain in S1 stressen. Warum? Ich nutze das Clip Gain - in welcher Form auch immer - extrem häufig in PT. Ist bei uns ja auch noch nicht soooo lange am Start. Andere Features von S1 in PT würden mich da eher erfreuen.

Beziehe mich halt wieder auf das von mir verlinkte Video, wo der Dud da die PT Gemeinde auffordert, bezüglich Clip Gain genau hinzugucken.
 
Dann bitte einfach nochmal die letzten Seiten des Threads durchlesen. Ich könnt's jetzt nochmal erklären, aber hab ich ja schon ein paar mal. Natürlich ist es non-destruktiv, und natürlich wirkt es auf die Clips, also auf das Audiomaterial im Pool. Genau das ist auch der Sinn davon. Gerne auch den Live-Stream von Gregor Beyerle anschauen, auch er hat das ganze nochmal ausgiebig erklärt.
Ich rede nicht vom Pool, ich meine schon den Browser mit dem originalen Sample von der Platte.
Ziehe ich das Sample rein, mache meine Lautstärkeautomation usw. und ziehe dann das selbe Sample noch einmal aus dem Browser rein (z.B. auf eine neue Spur), so erwarte ich, dass es "jungfräulich" ist, aber nein, es hat dann bereits ebenso diese Lautstärkeautomation wie das erste Sample. Ich glaube das darf so nicht...Original ist Orginal und Alias ist Alias, oder? Ich denke da läuft was schief. Probier es aus Can.
 
Hab das jetzt nicht genau mitbekommen, aber wurden die hauseigenen Plugins auch Intern überarbeitet? Also die Algos?

Ansonsten ist das ClipGain Feature schon toll. Kann man viel schneller Gesangsspuren lautstärketechnisch bearbeiten.

Okay, meinen gewünschten Vollbildmodus (ohne diese hässliche helle Menüleiste) gab es nicht...leider auch keine Euconunterstützung. Aber wird wohl nie was.
 
Ziehe ich das Sample rein, mache meine Lautstärkeautomation usw. und ziehe dann das selbe Sample noch einmal aus dem Browser rein (z.B. auf eine neue Spur), so erwarte ich, dass es "jungfräulich" ist, aber nein, es hat dann bereits ebenso diese Lautstärkeautomation wie das erste Sample. Ich glaube das darf so nicht...Original ist Orginal und Alias ist Alias, oder? Ich denke da läuft was schief. Probier es aus Can.
Keine Sorge, es läuft nichts schief. Das Feature funktioniert genau wie gedacht. Wie erwähnt, wirkt es global auf das Audiomaterial im Pool.

Hab das jetzt nicht genau mitbekommen, aber wurden die hauseigenen Plugins auch Intern überarbeitet? Also die Algos?
Ja. Nicht alle, aber einige davon.
 

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