Warum gibt es so wenige weibliche Produzentinnen?

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Ich denke die Antwort liegt weit weniger entfernt als man glaubt; ich kenne sehr wenige Frauen die Musik machen, gerade mit all dem HighTech Zeugs, DAWs, Geräte usw, all das wird zum übergrossen Teil von Männern genutzt.

Selbst im Musicstore wo täglich gefühlt 10.000 Kunden aufschlagen ist es so, ich schätze 90% davon sind Männer.

Und da dies so ist denke ich, das eine Entwicklung auf diesem Gebiet vom Musiker hin zum Produzenten/Mischer etc eben auch in der Majorität der Männer gipfeln muss.
 
Weil Männer und Frauen unterschiedlich sind und sich Frauen eben für andere Dinge interessieren.

Frauen könnten umgekehrt fragen:
Warum sind die meisten Männer schlecht gekleidet und haben kein Interesse das zu ändern?
 
Ich glaube, da müsste man mal die Frauen selbst fragen.

Also Mädels, was meint Ihr hierzu?
Hallo,
ich wollte schon viel eher was dazu schreiben, aber ich musste mich noch fertig schminken.

Denke auch, dass es nicht in den Fähigkeiten/Vorraussetzungen begründet liegt, sondern gesellschaftlich verankert ist. Ist wohl der gleiche Grund, warum Jungs mit Modellbaukästen spielen. Weil sie sie die eben von den Eltern gekauft bekommen. Es scheint rollenkonfirm.

Ein ähnliches Thema gab es hier mal, da ging es grob darum, dass Frauen kein geeigneter Platzhalter für Naturwisschenschaft sein können. Gleiches Ding. Die "Nichtbegabungen" entstehen durch soziale Vererbungen, sich selbst erfüllende Prophezeihungen.

Nun kann man natürlich feststellen, dass Frauen selber darauf kommen können, diese Gebiete zu erforschen, wenn sie selber denken können. Das ist wahr.
Es scheint nur eine Lösung zu geben: Modellbaukästen für alle!
 
Das rollenkonforme ist aber Quark, in Schweden stellen Sie modellbaukästen und Puppen hin, und die Jungs nehmen von alleine die Kästen und die Mädchen die Puppen, ohne dass irgendjemand etwas dazu tut.
 
Denke auch, dass es nicht in den Fähigkeiten/Vorraussetzungen begründet liegt, sondern gesellschaftlich verankert ist. Ist wohl der gleiche Grund, warum Jungs mit Modellbaukästen spielen. Weil sie sie die eben von den Eltern gekauft bekommen. Es scheint rollenkonfirm.

Ich bin anders gross geworden, und die Kinder meiner Geschwister ebenso, das war so: Bei uns gab es keine Zuteilung von Spielzeug, in einem Alter als wir noch ohne äussere Einflüsse waren, also keine Kitas, Schule usw, haben wir Kinder, die wir nicht fernsehen durften, selbstständig Spielzeuge gewählt, bei uns Jungs waren es Autos, bei den Mädels Puppen.

Es gab keine Vorbilder die es uns gezeigt hätten, das war in uns angelegt, von mir aus genetisch.

Das hat meine Eltern sehr frustriert, die waren 68er, auch hat es sie geärgert das sie uns zwar verboten haben Spielzeugwaffen zu besitzen, diese haben wir uns dann aber aus Stöcken gebaut. :-D

Diese Rollenbilder sind vor allem aus der jahrtausendelangen Tradition wie Instinkte in uns verankert, das umzudrehen ist eine Aufgabe die mehr braucht als ein paar Jahre, und ob es auch Sinn macht?

Deshalb: Es gibt Beschäftigungen die Frauen eher mögen als Männer und anders herum, das ist nicht schlimm, das ist einfach so. Und Ausnahmen wird es immer geben, mein Neffe zB ist Kindergärtner, ist doch prima, aber ne Männerquote in den Kitas fordert bislang noch niemand. Oder? :-D
 
Aus dem selben Grund aus dem sie auch kaum bei Media Markt oder OBI sind, Technik ist Männer DingsBums und nur sehr wenige Frauen stehen darauf, dafür erfüllen sie voll das Klischee Schuhfetischisten zu sein!...kein Scherz, das sind alle Weiber die ich kenne!o_O

Und zu guter Letzt, denke noch mal darüber nach, ob es eventuell außer deiner einer, noch andere Individuen auf diesen Planeten gibt, die mehr Erfahrungswerte mitbringen, als Du!;)

hmm..komisch oder?
 
Das rollenkonforme ist aber Quark, in Schweden stellen Sie modellbaukästen und Puppen hin, und die Jungs nehmen von alleine die Kästen und die Mädchen die Puppen, ohne dass irgendjemand etwas dazu tut.
In welchem Alter?
 
Kehren wir den Spieß mal um, vielleicht sieht man dann eher das Problem.
Ich finde es immer wieder recht anstrengend, dass sich Männer in einer neuen Personen-Konstellation immer erstmal "beweisen" müssen, abchecken, wer wo in der Rangfolge steht, wer das Alpha-Tier ist usw.

Das hält unheimlich auf und dauert ewig, bis man mal zum Kern kommt...nämlich gemeinsam auf das gemeinsame Ziel zuzusteuern, in dem Fall Musik zu machen.
Mit Frauen kann man/ich im Allgemeinen viel besser und zielorientierter arbeiten, da steht das lästige Rumgegockel nicht im Weg.
Nachteil bei meinen Erfahrungen war leider, dass der Großteil der Frauen weniger verbindlich und ja - leider auch weniger verlässlich waren.
Ich denke, da sind die Prioritäten halt anders gesetzt. Frauen gelten allgemein als eher gefühlsorientiert, ich halte sie aber für weitaus rationaler als die meisten Männer.

Als Quintessenz sehe ich bei Frauen einen weniger ausgeprägten Spieltrieb, das kann ein Grund sein.
Ausnahmen wie Sylvia Massy mit ihrem extrem ausgeprägten Spieltrieb bestätigen da sicher die Regel.
 
Das rollenkonforme ist aber Quark, in Schweden stellen Sie modellbaukästen und Puppen hin, und die Jungs nehmen von alleine die Kästen und die Mädchen die Puppen, ohne dass irgendjemand etwas dazu tut.

Das folgende Beispiel ist nicht empirisch: unsere Tochter (3) hat eine ganze Bandbreite an Spielsachen zur Verfügung, mag aber seit jeher ausschließlich "Technik"-Gedöns, d.h. Bagger, Autos, Bohrmaschinen und freut sich, wenn laute Motorräder vorbeifahren oder Sirenen erschallen.

Beim Müller läuft sie an Puppen und "rosa Gedöns" vorbei und will ein 90 EUR Feuerwehrauto mit Drehleiter.

Ihr Lieblingsgefährte ist meine alte E.T. Plüschfigur aus den 80ern!

Für uns war von Anfang an klar, diese Neigungen einfach laufen zu lassen. Wenn sie irgendwann in die Schule kommt und dann unter dem Einfluss der Peergroup zur "rosa Tussi" mit Frozen Merchandise werden sollte, dann ist das dann eben so.
 
Frauen und Männer sind von Grund auf verschiedene Wesen, und das ist auch Verdammt gut so. Das ist genetisch vorprogrammiert, wobei nicht die eine Seite besser und die andere Seite schlechter ist.

Im besten Fall ergänzen sich beide Seite perfekt.

Die Verschiedenheit zeigt sich unter anderem in unterschiedlichen Interessenbereichen. Das das gesellschaftlich geprägt wurde halte ich für absoluten Humbug. Klar prägt jede Gesellschaft den Charakter der heranwachsenden, aber so etwas grundsätzliches ist hard coded.

Jahr Millionen Aufgaben Verteilung und entsprechende natürliche Selektion haben zu diesem Ergebnis geführt, und letztendlich dazu das das produzententum für viele Frauen weniger interessant ist als für viele Männer.
 
Das rollenkonforme ist aber Quark, in Schweden stellen Sie modellbaukästen und Puppen hin, und die Jungs nehmen von alleine die Kästen und die Mädchen die Puppen, ohne dass irgendjemand etwas dazu tut.

Das folgende Beispiel ist nicht empirisch: unsere Tochter (3) hat eine ganze Bandbreite an Spielsachen zur Verfügung, mag aber seit jeher ausschließlich "Technik"-Gedöns, d.h. Bagger, Autos, Bohrmaschinen und freut sich, wenn laute Motorräder vorbeifahren oder Sirenen erschallen.

Beim Müller läuft sie an Puppen und "rosa Gedöns" vorbei und will ein 90 EUR Feuerwehrauto mit Drehleiter.

Ihr Lieblingsgefährte ist meine alte E.T. Plüschfigur aus den 80ern!

Für uns war von Anfang an klar, diese Neigungen einfach laufen zu lassen. Wenn sie irgendwann in die Schule kommt und dann unter dem Einfluss der Peergroup zur "rosa Tussi" mit Frozen Merchandise werden sollte, dann ist das dann eben so.
schöne Geschichte. Unser Sohn war von Anfang an Auto-fixiert, lange bevor er sitzen konnte spielte er mit Autos, sein erstes Wort war Mama, sein zweites Auto :-D
Er hatte alles an Spielzeug zur Verfügung was es so gab, von Puppen bis zum Bagger, er hat sich für das Technische entschieden.
 
Das rollenkonforme ist aber Quark, in Schweden stellen Sie modellbaukästen und Puppen hin, und die Jungs nehmen von alleine die Kästen und die Mädchen die Puppen,
warum sollten sie auch anderes tun, als es die Modelle vorgelebt haben?

Das ist wohl ein Endlosthema...Kommt sicher drauf an, aus welcher Perspektive oder welcher Wissenschaft als Grundlage man argumentiert.
Es wäre wohl eine sehr wiederliche Wissenschaft oder besser die Bedingungen dazu, wenn man herausfinden wollen würde, wie der Mensch sich ohne soziale Einflüsse entwickeln würde.

Meine geforderten Modellbaukästen für alle, will ich nochmal unterstreichen und auch, dass man sich dennoch schminken kann.
(nein, ich fordere nicht den Planeten der Frauen)
 
Ihr seid voll die Chauvis.

Frauen können genausogut Produzenten sein, nur muss der Lexicon 480L immer konstant voreingestellt sein, daß man nur noch den Sendregler hochziehen muss.
 
schöne Geschichte. Unser Sohn war von Anfang an Auto-fixiert, lange bevor er sitzen konnte spielte er mit Autos, sein erstes Wort war Mama, sein zweites Auto :-D
Er hatte alles an Spielzeug zur Verfügung was es so gab, von Puppen bis zum Bagger, er hat sich für das Technische entschieden.

Weil Du ihm Autos gekauft hast;)
 
ich bin im bereich informatik immer wieder auf meetups.
bis vor 5 jahren war das eine klassische männerdomäne.
in den letzten jahren beobachte ich einen starken frauenzuwachs.
neulich war ich dann das erste mal auf einem meetup, auf dem mehr frauen als männer waren.
und ich hab mich von der fachlichen kompetenz der ladies fast erschlagen gefühlt...

Ich bilde Studis im Informatikbereich aus. Früher kam da eine Frau auf 20 Männer, und die sah dann auch meist mehr wie ein Kerl aus. Das wandelt sich aber in den letzten Jahren enorm. Oftmals haben die Frauen da mittlerweile auch echt die Nase vorn im direkten Vergleich. Vermutlich weil die einfacher weniger kiffen und Playstation spielen als der männliche Durchschnittsstudent.

Vielleicht kommt das im Audio Bereich auch so. Vielleicht sind die Frauen aber auch einfach schlauer und vergeuden ihre Zeit und ihr Geld nicht mit Dingen, wo bei 90% sowieso nie was Richtiges bei raus kommt :)
 
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