Selbst mastern?

  • Ersteller rebooter
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@flipnaut: komischerweise fehlt der Raumanteil auf dem Bass, der ist im Master vorhanden ... sicher, daß ich das richtige File habe? Oder hat der Typ durch Voodooequipment mehr 3D reingebracht? Ich höre keine Bassfahne im Mix. Sonst klingts ja gleich kleiner ...
Ansonsten hätte ich erstmal ein schönes BedroomMaster mit KHs :D wie gesagt, da fehlt Tiefe, wegen 2D Bass.
 
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Wo kann man den Orginal und fertiges Master vom Profi mal hören? Vielleicht Probier ich mich auch mal;)
 
Externes Mastering? Ganz klar jaaaaa!!! Wenn man darauf angewiesen ist, dass die Produktion auf allen erdenklicken Wiedergabegräten funktionieren soll, dann gibt man am besten das ganze Material an einen erfahrenen ME.
Wenn man nur den Kunden beeindrucken will, das Geld nicht ausgeben will, oder auf dem Egotripp ist, dann prügelt man die Produktion halt einfach mit einem Maximizer auf Laut. Um mehr geht es da ja grundsätzlich nicht. Kunde beeindrucken, dass kann man sehr gut auch mit einem Free Lautbrüglerplugin.
Mastering ist kein Wudu. Mastering ist einfach die finale Abnahme einer Produktion. Und das kann halt niemand besser als ein spezialisierter Mensch mit sehr feinen Ohren und einer sehr guten Abhöre (nein bis anhin noch kein PlugIn dieser Welt, auch wenn die Anbieter das auf Ehrenwort so versprechen) auf diesem sehr verantwortungsvollen und anspruchsvollen Gebiet.

Schnell zusammengefasst: Wenn euch eure Produktion eh nicht so wichtig ist, dann prügelt das Ding einfach laut. Ansonsten gebt das in die Hände eines erfahrenen ME.
 
Nun, heutzutage sind ja viele musikschaffende Leute ein All-in-One Unternehmen: Komponist, Mischer, Masterer, Sänger (Wozu gibt´s Melodyne, um seinen vielleicht total schiefen Singsang einigermaßen akzeptabel hinzubiegen), und Vertrieb und Vermarktung macht man wohl auch alles selber. Es geht ja schießlich alles und kost ja kaum noch was. Kann man alles im Bedroom-Studio vom Bett aus erledigen...

(Sarkasmusmode off)
 
Und wo kann man das Originalmaster und den mix hören?
 
Wenn man darauf angewiesen ist, dass die Produktion auf allen erdenklicken Wiedergabegräten funktionieren soll, dann gibt man am besten das ganze Material an einen erfahrenen ME.

Das ist zum Beispiel eine Sache, die immer wieder zu lesen ist. Was macht der ME exakt, um genau das hinzubekommen? Und jetzt bitte keine Gemeinplätze wie MBK oder so. Und wenn MBK, dann bitte: was tut er genau?

ME sind im Übrigen nicht sonderlich zeigefreudig. Gemixt wird ja in diesen Tagen überall, auf allen Kanälen. Was hindert einen ME eigentlich - gerne auch aus dem Forum - mal einen vorher nachher Track zu posten und mal die Chain aufm Screenshot zu zeigen? Oder - abstrakt - die konkreten Schritte zu erläutern, die man macht.

Und was bei Laien-Mixen die Gründe sind, die eben einem "Translaten auf allen erdenklichen Systemen" entgegenstehen?
 
Was macht der ME exakt, um genau das hinzubekommen?
Mach doch das, was nachtschicht empfohlen hat: Bau das Mastering nach.
Da lernst du bestimmt viel dabei. :D
Und dann kommst du bestimmt auch hinter das Geheimnis was ein gutes Mastering ausmacht. ;)
 
Irgendwie ist es bezeichnend, dass hier so gemauert wird. Ggf. beschützt man heisse Luft?
 
Auch wenn's hier nicht mehr aktuell ist: Ich habe vor Kurzem im persönlichen Gespräch erfahren, dass ein in den 80er Jahren im deutschen Sprachraum sehr erfolgreicher Musiker mittlerweile seine komplette Produktion selbst fährt (Studio in Nähe Wien, Drumrecording in New York). Also Aufnahme, Mix und Mastering. Hab' mir dann neugierig die Produktion angehört. Was soll ich sagen, Sound echt grottig. Da hätte eine Endkontrolle in Form eines professionellen Masterings gut getan. Wenn die Snare kaum mehr aus der Mitte kommt, sondern bei allen Nummern extrem li und re außen als Rauminformation, muss jemand die Notbremse ziehen.
Ganz klar: Drogen im Spiel, tstststs...
 
Und was bei Laien-Mixen die Gründe sind, die eben einem "Translaten auf allen erdenklichen Systemen" entgegenstehen?

Irgendeine Schwachstelle im Mix ist doch fast immer da, "the mix has some issue". Ein guter ME sagt Dir sofort, welche das ist.
 
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Finde Synthparks Master gelungen, gefällt mir besser als das original. Aufgeräumter, weniger mumpf.
 
Oder glaubst du, jemand fährt Freitag Abend extra ins Studio?
Das Studio ist doch im Schlafzimmer :L:

und das kommt da raus! Ein Bett ist nicht nur zum Schlafen da.
https://app.box.com/s/dpu76y818j8w4e8pe1cw
Also ich konnte es mir bis jetzt nur über KH anhören. Ich finde das Orginalmaster etwas aggressiv in den oberen mitten, das ist bei synthpark angenehmer. Ich finde im Orginalmaster die 200hz nicht zuviel, die geben dem ganzen Größe, das was hier mulmig klingt ist im mix zu ändern, obwohl ich hier eigentlich keinen wirklichen Handlungsbedarf sehe. Bei synthpark fehlt da schon fast wieder fleisch dadurch klingst auch kleiner. Bei synthpark ist mir das ganze auch schon fast einen Hauch zu flach, auch geht der Refrain im Vergleich zum Orginalmaster nicht richtig auf. Synthpark hat denk ich auch die Seiten untenrum angehoben um die cuts in der Mitte auszugleichen allerdings bricht jetzt floortom im Sub etwas aus. Auch hat das Orginalmaster etwas mehr 3D. Aber wie gesagt über Kopfhörer abgehört und ein youtubevideo mit nem mp3 verglichen.
 
Finde Synthparks Master gelungen, gefällt mir besser als das original. Aufgeräumter, weniger mumpf.

danke! ;)

Auch hat das Orginalmaster etwas mehr 3D. Aber wie gesagt über Kopfhörer abgehört und ein youtubevideo mit nem mp3 verglichen.

wie ich schon in #Post122 meinte, hab ich anscheinend den DI-Bass bekommen, und der ME den DI-Bass Mix und alternativ den mit Amp, für welchen er sich entschieden hat. Wenn man genau hinhört, ist der Bass aber genau das Signal, welches den 3D Eindruck generiert. Über Fleisch oder nicht Fleisch kann man sich streiten, die Floor Tom bricht mir auch im Original aus! Ich hab überlegt, ob ich überhaupt posten soll, weil dann natürlich das 3D Argument kommt. Aber sonst heisst es wieder "kommt nüscht", "Schwanz eingezogen". Flipnaut ist auch grad "unterwegs". ;)
 
Finde Synthparks Master gelungen, gefällt mir besser als das original. Aufgeräumter, weniger mumpf.

danke! ;)

Auch hat das Orginalmaster etwas mehr 3D. Aber wie gesagt über Kopfhörer abgehört und ein youtubevideo mit nem mp3 verglichen.

wie ich schon in #Post122 meinte, hab ich anscheinend den DI-Bass bekommen, und der ME den DI-Bass Mix und alternativ den mit Amp, für welchen er sich entschieden hat. Wenn man genau hinhört, ist der Bass aber genau das Signal, welches den 3D Eindruck generiert. Soviel zum Thema analytisches Hören :). Über Fleisch oder nicht Fleisch kann man sich streiten, die Floor Tom bricht mir auch im Original aus! Ich hab überlegt, ob ich überhaupt posten soll, weil dann natürlich das 3D Argument kommt. Aber sonst heisst es wieder "kommt nüscht", "Schwanz eingezogen". Flipnaut ist auch grad "unterwegs". ;)
Ja hast du schon geschrieben. Wäre interessant ob das echt ein anderes file ist. Flipnaut?

Wäre trotzdem super interessant mal den eigentlichen mix zu hören und was du schlussendlich gemacht hast synthpark, also vielleicht mal die Kette zeigst die du angewendet hast.
 
Wäre trotzdem super interessant mal den eigentlichen mix zu hören und was du schlussendlich gemacht hast synthpark.

Ich hab nicht viel gemacht. Einen Highboost im Masterchannel, MBK nur mit Highshelf als Deesser, Summencomp, Limiter. Dann aber das File gesplittet und in verschiedenen Kanälen abschnittweise 200 Hz raus (und Subs rein) und Hochmitten rein oder nicht, und mal die Seiten geboostet, wenn die Gitarren nicht kommen. Mir gings nur darum, dass abschnittweise die Mixbalance gewahrt bleibt. Mit einem statischen AnalogEQ-Setting geht das nicht, oder nur mit manueller Nachregelung. Aber ist jetzt sowieso nur ein Bedroom Master, kurz im neuen Raum gegengehört, ich bau grad mein Studio.
 

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