Rechnerzusammenstellung für komplexe Musikproduktion

  • Ersteller Topper__Harley
  • Erstellt am
sorry... solangsam verlier ich den überlick;)
 
@Techno:

Sorryyy ich muss dich heute mal ärgern :(

Alsooo diese sogenannten Netzteilrechner schlagen Grundsätzlich viel zuviel auf!

Nur als Beispiel mein aktueller Hauptrechner (2x Six Core, viel Ram, Laufwerke, Controller, 2 Grafikkarten usw.) wird bei BeQuiet und Enermax mit über 1200 Watt veranschlagt und drin habe ich ein 920 Watt Netzteil und selbst das langweilt sich!

@Topper_Harley:
Genau das Mainboard meine ich ;)
 
@Techno:

Sorryyy ich muss dich heute mal ärgern traurig


:D

so what... nur raus mit der sprache ;)
ist mir übrigens auch aufgefallen, aber als zumindest näherungsweiser anhaltspunkt taugt es :)
 
Nur noch was zur Grafikkarte,

Grafikkarten von ATI mit Enfinity - Modus ist im LowBudget Bereich häufig limitiert. Sie haben zwar oft 3 Ausgänge, diese können aber nur dann mit 3 Monitoren verbunden werden, wenn die Monitore auch direkt kompatibel zu den Anschlüssen der Grafikkarte sind. Im Klartext: Es braucht dann häufigeinen Monitor mit (noch) etwas teuren Displayport - Anschluss.

Es gibt da die FLEX-Edition von Sapphire. Die habe ich mir zugelegt weil ich 3 Monitore via DVI anschliessen wollte. Bei der FLEX-Edition geht das wunderbar. Ein HDMI-DVI - Adapter liegt bei. Der 4. (Displayport) Anschluss ist dann immer noch verfügbar für einen 4. Monitor.

Ich habe die Sapphire HD5670 Flex. Ist zwar aktiv gekühlt aber absolut leise unter Windows.
 
@Techno:

Naja einen Unterschied von 300 Watt im Stromverbrauch würde ich jetzt nicht unbedingt als "annährend" bezeichnen... :allesroger:

Gute Anhaltspunkte sind z.b. Grafikkartentests auf Internetseiten, da die fast immer auch die Leistungsaufnahme der ÜBERTAKTETEN Komplettsystems zeigen...

So als Beispiel:

Ein Quadcore I7 975 Prozessor @ 3,87 GHZ und zwei Geforce GTX 580 High End Grafikkarten schlägt mir etwas über 700 Watt unter absoluter Vollast per Benchmarks (Furmark und Prime 95) gequält zu Buche! Also so weit belastet wie es ein normales "Spiel" oder auch jede andere Software niemals könnte.

Dazu muss man dann sehen das ein 2600 K aus der Sandy Bridge Serie weniger Strom als ein Sockel 1366 Westmere Core I7 verbraucht und die Grafikkarten je über 250 Watt aus der Leitung ziehen unter dieser Belastung

Eine normale Grafikkarte ist da deutlich sparsamer... die soll ja auch keine Frameratenrekorde aufstellen.
Dann kommt es natürlich noch darauf an was an sonstigen Komponenten verbaut sind, aber das ist dann Erbsenzählerei, da die Hauptstromabnehmer die CPU und die Grafikkarte sind!
 
Nur ein kleiner Tip: Antec Sonata II als Gehäuse. -Davon hab ich gerade vier Stück verbaut, zwei davon mit einem Stock-CPU-Kühler. Beide Rechner sind dennoch unhörbar. Das mitgelieferte Netzteil ist genausowenig zu hören und reicht allemal.

Achte bei der Graka darauf das sie zwei identische Anschlüße besitzt und passiv gekühlt ist.

Als CPU haben sich die neueren Intels sehr bewährt. Sandy Bridge ist klar der Vorzug zu geben.

Wenn Du mehr als 4GB RAM nutzen willst brauchst Du ein 64bit-OS, sowie einen 64bit Sequenzer.
Ich würde an Deiner Stelle 12GB verbauen (Triple Channel -> 3x4GB), Win7 64bit einsetzen und beim Sequenze -sofern nur 32bit vorhanden- warten! Wenn Du da an Deine Grenzen stößt kannst Du immernoch nachrüsten. Ich arbeite hauptsächlich auf einem 12GB-System mit Cubase5 32bit. Die 64bit Variante starte ich nur wenn ich mal an die Grenzen komme, -was äußerst selten passiert.
Nur zur Einschätzung: Meine Projekte nutzen typischerweise 2-3 EZDrummer-Instanzen, 1-3 Kontakt-Instanzen (mit bis zu 10 geladenen Instrus), sowie gern mal Battery3, FM8, Massive und manch anderes.
Das ganze wird dann ohne zusätzliches bouncen mit Effekten, EQs, Comps usw versehen... da sammeln sich dann auch gern mal drei Faltungshalle, diverse Comps, Delays usw an.
...und das ist ein typisches Projekt das in Cubase 32bit auf einem i7 930 mit 12GB problemlos läuft. Und das mit Latenzen um die 4-12ms und einer völlig zu vernachlässigenden Asio-Last.

Wichtig bei der Geschichte ist allerdings das derjenige der das ganze einrichtet weiß was er tut.
Nur kurze Auszüge meines Aufbaus: Dynamisches Overclocking ist deaktiviert (Kann (und HAT bei mir) Asio-Aussetzer produzieren).
Der Rechner ist ein reiner Audio-Rechner. Kein Inet, kein gar nix. Dementsprechend sind alle unnützen Dienste deaktiviert und per Bios ist auch fein säuberlich ausgeschaltet was nix auf der Kiste zu suchen hat.

Um das ganze noch angenehmer zu machen habe ich auf meinem Privat-Rechner noch eine 128GB-SSD verbaut, die das OS und die meisten Sampler beherbergt. Das ist ein teures, aber extrem lohnendes Vergnügen! Gefühlsmäßig ist das tatsächlich das Stück Hardware das meinen Alltag am meisten beschleunigt. Mal alle möglichen Kontakt-Instrus durch-probieren ist eine Sache die plötzlich Spaß macht. Sechs verschiedene Drum-Sets gegenhören? -Kein Thema.
Aber das würde ich nur empfehlen wenn der restliche Rechner nirgendwo bremst und das Geld gerade da ist (bei mir lag die SSD überraschender Weise unter dem Weihnachtsbaum -meine Freundin scheint mir ab und an wenn ich fachsimple doch zuzuhören). ;-)
 
@Reason1909:

Schöne Ausführungen, aber das mit dem Triple Channel Speicher passt dann nicht so richtig zum Sandy Bridge, da der nur ein Dual Channel Speicherinterface hat :D
 
@Fischkopp

das mit den watt-zahlen, ist noch so ein punkt, den ich auch mal ausmessen müsste :)

so wie du das beschreibst, liegen da durchaus welten zwischen realität und herstellerrechner.
sehr interessant, dann taugen die berechnungen von denen wohl eher nur zu deren gewinnsteigerung!

würd mich interessieren, wie die sich rausreden, wenn man die mal damit konfrontiert :)

edit:
hast du dein dual-hexacore-system auch mal gemessen?
ist das auch schon einer aus der sandy-bridge-reihe :) ?
 
@Fischkopp: Huch! Ernsthaft? ....Wie das wohl kommt. Hm. Stürze mich gleich mal auf Lektüre.
 
@Fischkopp: Huch! Ernsthaft? ....Wie das wohl kommt. Hm. Stürze mich gleich mal auf Lektüre.


Das liegt daran das der Sandy Bridge praktisch den "Consumer" Markt bedient. Der Westmere, also dein I7 mit Tripplechannel, ist für den High-End und Profi Markt bestimmt!

Der Nachfolger dazu wird Sandy Bridge-E heissen und soll gar ein Quad-Channel Interface haben. Aber der kommt erst Ende diesen Jahres oder so!

Infos dazu findet man aber schon ;)

@Techno:

Ich habe ein Dual Xenon System, ähnlich dem was Apple im MacPro verbaut. Nur mit 2 6Core à 3,46 Ghz Xenons !

Unter CPU Vollast, was im real Life praktisch noch nie vorgekommen ist, zieht der Rechner um die 500 Watt, aber da hängen auch noch eine ganze Menge Laufwerke, eine Menge WaKü Teile und Graka usw. dran.
Unter den Bedingungen die bei dem oben genannten test genannt wurden, also wenn alles auf Vollast läuft, komme ich auf ca. 800 Watt mit meinem Messgerät!

Zum Glück habe ich ne Solaranlage aufm Dach :D
 
sind das schon neuere sandy-bridge-xeons oder die der vorherigen serie?

warum ich dich frag, hat neben der bloßen tatsache, dass du 12 (!!!!) kerne im rechner hast, auch den hintergrund, ob du vielleicht was dazu sagen kannst, ob der grafikkern der cpu auch für die berechnugen bei audio-anwendungen im sequencer problemfrei eingebunden wird, also die audioanwendungen davon auch in echtzeit profitieren?

edit: hat sich schon erledigt, da hätt ich nicht so schnell fragen sollen, die sandy-bridge xeons haben wohl keinen grafikkern. :(
 
Dann muss ich ja ehrlicherweise sagen:

Mein Votum zum Sandybridge-Modell nehme ich zurück und stelle fest das ich da noch nicht genügend im Thema bin (Bislang wollten alle Leute im Bekanntenkreis den i7 930 den ich verwende, da der erwiesenermaßen perfekt läuft. Und ich bin wohl halbherzigen Testberichten aufgesessen. *schäm*)! ;-)

Und danke Dir für die Info!
Sollte demnächst (Ich baue im Jahr so um die 5-10 Rechner zusammen... vom Billig-Proberaum- bis zum ambitionierten Homerecording-Rechner) mal jemand nach Sandybridge fragen werde ich hier ausführlich berichten wie sich das System im Vergleich zu meinem 930er schlägt.
 
@Techno:

Nee den Sandy Bridge gibt es noch nicht als 6 Core ;)
Außerdem werden mir, dank HT, gar 24 Kerne angezeigt :D

Aber du meinst die im Sandy Bridge integrierte Grafik oder?
Die funktioniert bestens mit dem passenden Mainboard!
Dabei muss man wissen das nicht alle Sandy Bridge Boards auch die Grafik ausgeben können.
Dazu muss ein Board mit dem Q67, H67 oder Neuerdings auch Z68 her. Ob das Board dann auch die Grafik ausgeben kann sieht man an der I/O Blende = da muss dann ein DVI oder HDMI, meist haben die sogar beides, Steckplatz sein!

Ein Kollege von mir hat sich ein Mini ITX System zusammengebaut, mit einem Zotac Mobo und einem Core I7 2600 mit der OnCPU-Grafikkarte. Das Gehäuse ist winzig und er hat 8 GB Ram da drin.
Das ist wohl der Kleinste Produktionsrechner den ich je gesehen habe.
Selbst mein Macbook ist riesig im Vergleich :D
 
danke, hab grad selbst gemerkt, dass die xeons dann wohl keine grafik drin haben (hätten).
eigentlich soll ja bei sandy-bridge die rechenleistung der chip-internen grafik der cpu zugeschlagen werden, sofern man noch eine separate grafikkarte eingebaut hat. da würd mich brennend interessieren, ob damit schon jemand erfahrung gemacht hat, und welches leistungsplus er dadurch beim aufnehmen gewonnen hat.
 
@Techno:

Da gibt es eine Besonderheit beim Z68 Chipsatz für Sandy Bridge.
Da gibt es eine Technik (Lucida oder so) die es dem Chipsatz erlaubt entweder den CPU internen Grafikchip ODER eine extra Grafikkarte anzusteuern.

D.h. die "große" Grafikkarte wird nur in Betrieb genommen wenn sie gebraucht wird.
Aber auch da ist es den Herstellern der Mainboards überlassen. ob sie die Technik verwenden.

Aber bei meinem Kollegen mit dem Mini ITX System reicht auch die CPU interne Grafikkarte völlig.
Bis auf Spielen in 3D reicht die bisher für alles was er damit gemacht hat, auch Blu Ray gucken usw.

Aja er hat übrigens das Gehäuse: http://www.caseking.de/shop/catalog...X-Gehaeuse-mit-Standfuessen-black::15427.html
= komplett passive gekühlt!

Und das Mainboard: http://www.caseking.de/shop/catalog...i-Intel-H67-Mainboard-Sockel-1155::16452.html

Außerdem ist es bei den Sandy Bridges so das sich auch die internen GPU´s unterscheiden, z.b. ist beim 2600 die GPU höher getaktet als bei den kleineren Modellen.
 
In Deinen Fragen wiederspricht sich für mich so einiges und macht es einem schwer Dir zu helfen.

Deine Anforderung ist ein System, dass "...komplexe MIDI Arrangements und Audiospuren absolut ruckel- und knisterfrei laufen..." sollen. Dein Budget liegt aber bei "...600 - 800 €...".

Hier wirst Du Abstriche machen müssen. PC-Workstations fangen je nach Ausstattung preislich bei min. 1500 Euro an. Alleine bei Intel gibt es eindeutige Einsatz-Klassifizierungen was Motherboards angeht. Dementsprechend sind z.B. auch die Chipsätze verbaut. Mit solchen Workstations werden hohe Anforderung aber auch ohne Mucken erfüllt. Die Dosen von Apple sind deshalb ja auch so teuer, weil halt nicht irgendein billiges Taiwan-Gelumpe eingebaut wird.
Falsch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Foxconn

Davon abgesehen reichen 800€.
Schneller geht immer, aber für den Preis bekommt man schon ziemlich ordentliche Hardware. Mein Rechner hat damals glaub ich auch etwa 800€ gekostet und ist heute noch ziemlich performant.
Wenn man nicht spielen will, reicht eine Graka für 50€ oder so.
 
Betriebssystem: Win7 64bit 100€
Gehäuse: keine Ahnung auf was man achten muss (70€)
Motherboard: Asus P6X58D Premium (gibts da günstigere Alternativen???) 260€
Prozessor: Intel Core i7 2600K 250€
Arbeitsspeicher: 8GB aber welche Modelle und wie teuer????? (200€)
Grafikkarte: Asus ENGT240/DI 70€
Laufwerke: DVD Brenner... aber welcher tuts bei wenig € (40€)
Festplatte: Toshiba MBF230LRC 300 GB (SAS 600) 220€
Kühler: Scythe... aber welcher ??? (40€)
Netzteil: be quiet! Pure Power L7 350W (1x PCIe, schwarz) 50€
WTF .. Board für 260€ ist absolut rausgeschmissenes Geld.
Und Win7 kannst du als Student eventuell umsonst bekommen (guck mal nach, ob deine Fakultät bei MSDNAA dabei ist).
 
warum wird hier eigentlich nie AMD vorgeschlagen? da gibts nen 6kerner mit 3,2 Ghz für 150€ o_O ausserdem brauch man da nicht für jeden prozessor ein eigenes board weil die meinen alle nase lang nen neuen sockel rausbringen zu müssen... es wurde schon bestätigt, dass auf den aktuellen am3 boards auch die bulldozer-cpus mit 8kernen drauf laufen werden.
 
@Topper

Wenn Dein Kumpel so gut Bescheid weiß, wieso kann er Dir dann nicht bei der Zusammenstellung helfen?

Bitte überlege Dir mal, wieviel Monitore Du verwenden willst, welche Schnittstellen Du benötigst, wird der PC wirklich nur für Musik genutzt, etc.. Das geht aus Deiner Anfrage nirgends hervor. Es bringt nichts hier einfach irgendwelche Bauteile in den Raum zu werfen, wenn Dir solche Sachen nicht vorher klar sind. Mach dafür mal eine Liste. Das verschafft auch Dir selber mehr Überblick. Erst dann kann man auch gezielt suchen damit Du für Dein Budget etwas optimales findest.

Brauchst Du wirlich 2 LAN-Anschlüsse? Wozu brauchst Du SAS-Platten? Ich kann Dir z.B. 320er SATA von Hitachi (Deskstar 7K1000.C) empfehlen. Die sind flott, werden nicht sehr warm (in meinem Notebook sind die auch drin) und haben laut einer Datenrettungsfirma die geringste Ausfallquote von allen Festplatten-Herstellern. Für mich sind das alles wichtige Kaufargumente.

Und ja, Du benötigst Windows 64-bit für Deine RAM-Anforderung. Auch das hätte Dir eigentlich Dein Kumpel sagen müssen, wenn er so gut Bescheid weiß. Ich kann mich nur wiederholen. Gehe zu einem vernünftigen PC-Händler. Wie ElectricSheep schon sagte, Du wirst für Dein Budget auf jeden Fall eine Performance Steigerung gegenüber Deinem alten Notebook haben.

@Kuno

Ich denke, Du hast mich da etwas mißverstanden oder ich habe mich da evtl. unglücklich ausgedrückt. Das der ganze Knösel aus Fernost kommt, ist mir schon klar. Trotzdem gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede bzgl. der Bauteile im Consumer- und Business Bereich. Ich habe beruflich viel mit Hardware Anbietern zu tun und weiß das aus erste Hand.

@ElectricSheep

Wenn Dein Budget hoch genug ist, schaue Dir mal die DELL Precision Workstations an. Ich habe ein M6500 Notebook nur mit 64-bit Produkten installiert. Da geht mächtig die Post ab und das Teil ist extrem zuverlässig.
 
warum wird hier eigentlich nie AMD vorgeschlagen? da gibts nen 6kerner mit 3,2 Ghz für 150€ o_O ausserdem brauch man da nicht für jeden prozessor ein eigenes board weil die meinen alle nase lang nen neuen sockel rausbringen zu müssen... es wurde schon bestätigt, dass auf den aktuellen am3 boards auch die bulldozer-cpus mit 8kernen drauf laufen werden.


Weil AMD einige Befehlserweiterungen fehlen bei denen die Patente Intel gehören. Zudem hat AMD noch immer nicht den besten Ruf was Stabilität angeht und vom Preis- Leistungsverhältnis her... was nützt mir ein 6 Kerner der in der Praxis nicht mal mit einem langsamer getakteten 4 Kerner von Intel mithalten kann, der zudem auch nicht teurer ist?
Okay ausser beim Spielen, aber hier geht es nicht um daddeln, sondern um tlw. Professionelle Software die die Befehlserweiterungen die bei Intel implementiert sind auch voll ausnutzen.

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