OS X auf PC zum Musik machen???

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3null3_music

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Hallo Leute,

ich hoffe wirklich, dass es dieses Thema nicht schon gab, ich hab gesucht und gesucht..

Meine Frage ist folgende: Es ist möglich, Mac OS X auf einem Computer zu installieren, der nicht direkt von Apple kommt, wird auch "Hackintosh" genannt. Dass dies funktioniert, kann man zum Beispiel hier nachlesen... http://www.zdnet.de/magazin/41502928/praxis-installation-von-mac-os-x-10-6-auf-einem-pc.htm

Da ich ein MacBook Pro besitze, dies aber nicht zum Musik machen nutze, ich mich aber total in dieses Betriebssystem verliebt habe, würde ich Mac OS X auch gerne zum produzieren benutzen. Hat jemand Erfahrungen gemacht? Abgesehen von der verwendetetn Hardware, läuft alles flüssig (cubase5, eine Menge USB-Geräte...)?

ich würde mich echt über eure Erfahrungen freuen.. liebe Grüße!
 
wenn du mit einer deutlich kleineren palette an VST plugins und in der regel schlechterer asio-performance (vor allem bei niedrigen latenzen) leben kannst, nur zu ;)
 
Da ich ein MacBook Pro besitze,

... bietet es sich doch an, das Musikmachen auf diesem auszuprobieren, oder?

Clemens
 
und in der regel schlechterer asio-performance (vor allem bei niedrigen latenzen) leben kannst, nur zu ;)
Wann hast Du denn zum letzten Mal auf einem Mac gearbeitet? Ich habe hier einen iMac mit Max OS X sowie Windows 7. Im direkten Vergleich mit demselben Audiointerface (Fireface 400) würde ich sagen, dass Cubase unter OS X mit dem gleichen Projekt sogar ein wenig performanter läuft.
Die Performanceprobleme gab es mal unter Cubase SX, aber das ist Jahre her.
 
Nuendoforum benchmarks.
 
Nuendoforum benchmarks.
Hier geht es aber um Cubase, Nuendo Setups sind oft viel umfangreicher wegen Videoeinbindung, Netzwerkverbindungen etc. Ich mach gerne mal einen Test mit meinem Cubase-Projekt in Nuendo 5.5 unter OS X und W7. Da bin ich sicher, dass ich da das gleiche Ergebnis erhalte. Hast Du selber den Vergleich gemacht?
 
Die benchmarks waren reine audiobenchmarks, es gab da so ein von vielen forenteilnehmern beschlossenes standardprojejt dass moeglichst repraesentativ eine bandbreite an arbeitssituationen im audiobereich abdecken sollte inkl. einer selektion typischer und ausgereifter mainstreamplugins.
Habs laenger nicht mehr verfolgt, ich finds auch in der welt von 8-12 cores nicht mehr so wild, aber die entwicklung von cubendo verfolge ich schon relativ genau und wenns da seitdem signifikante verbesserungen auf macseite gegeben haette glaube ich schon dass ichs mitbekommen haette.
Aber genauigkeit zuliebe: zumindest vor so eineinhalb jahren wars noch so, seitdem hab ich nicht mehr geguckt. und: wir reden hier von den absolut niedrigen latenzen. So etwa ab 6, und so richtig ab 12ms latenz lagen die systeme dann meist wieder sehr nahe beieinander. nur darunter, also bei "livelatenzen" brachen die werte unter osx ziemlich massiv ein.

Musste mir natuerlich alles nicht glauben wenns dir nicht gefaellt ;-) aber das waren damals die ergebnisse einer ganzen community und da waren natuerkich massig macuser dabei, die sich dann auch weniger damit aufgehalten haben ihre geliebte plattform in schutz zu nehmen sondern eher ueberlegt haben, in welche richtung man jetzt am besten wie rumzickt damit das in zukunft verbessert wird (richtige strategie ;-)

Den vergleich cubase/nuendo kannst du dir aber bestimmt sparen. ist dasselbe programm, selbe engine, bei nuendo sind nur ein paar features mehr "freigeschaltet". unter der haube werkelt da seq, und gut is :)
 
Ach ja und wg. der frage wann ich zuletzt auf einem mac gearbeitet habe (mit cubendo nehme ich an meinst du): letzte woche. das bringt mich auf noch einen weiteren punkt der fuer mich tatsaechlich sogar der entscheidende waere: die "GUI-latenz" ist auf dem mac bedeutend hoeher. D.h. das user interface reagiert insgesamt einiges schwammiger auf eingaben, was einen wenn man mal auf den optimierten workflow an der grenze dessen, was das programm hergibt, gekommen ist ,echt nervt.
 
Den vergleich cubase/nuendo kannst du dir aber bestimmt sparen. ist dasselbe programm, selbe engine, bei nuendo sind nur ein paar features mehr "freigeschaltet". unter der haube werkelt da seq, und gut is :)

Die Audioengine ist zwar die gleiche, aber bei Nuendo passiert da im Hintergrund doch noch etwas mehr. Deshalb kann man das nicht exakt mit Cubase vergleichen. Glaub mir, da kenn ich mich ein wenig aus ;-)
 
die "GUI-latenz" ist auf dem mac bedeutend hoeher. D.h. das user interface reagiert insgesamt einiges schwammiger auf eingaben
Auch das kann ich in keiner Weise bestätigen, da stelle ich keinen Unterschied fest. Selbst bei Verwendung von zwei Monitoren funktioniert die Anordnung von Fenstern und das Bedienen von Reglern/Tastern extrem schnell und flüssig. Wobei wir uns sicherlich einig sind, dass das Fenstermanagement von OS X um einiges besser ist als das von Windows,
 
Hallo Derek,

So etwa ab 6, und so richtig ab 12ms latenz lagen die systeme dann meist wieder sehr nahe beieinander. nur darunter, also bei "livelatenzen" brachen die werte unter osx ziemlich massiv ein.
Spannende Sache. Hast du einen Link parat?

Beste Grüße
Oliver

Edit: Total vergessen, was zum Thema zu sagen, hier isses:

Ich kann mich meinem Nachposter :) nur anschließen: Lass die Finger vom Musikmachen auf dem Hackintosh. Meine Erfahrungen sind: Alles was mit Software zu tun hat, läuft geschmeidig. Aber sobald man etwas mit dem Hackintosh tun will, das auf Hardware setzt (Audiointerfaces zum Beispiel), dann wird es sehr schnell ein Gebastel, das dich am Ende sehr wahrscheinlich nicht glücklich macht.

Ich bin mittlerweile komplett auf den Mac umgestiegen und bereue es nicht. Für die Windows-Sachen, die ich brauch, hab ich ein Bootcamp-Win7 (wenn es maximale Performance sein muss) und zusätzlich ein Parallels-XP, für Sachen, die nur mit Windows gehen.
 
tsching schrieb in #10:
Wobei wir uns sicherlich einig sind, dass das Fenstermanagement von OS X um einiges besser ist als das von Windows,
Die Aussage ist natuerlich so unspezifisch gefasst, dass man ausser der generellen Ueberlegenheit von OS X nichts wirklich rauslesen kann. Hat Cubase nicht sowohl unter Windows als auch unter Windows ein eigenes, recht eigenwilliges Fenstermanagement. Der einzige Unterschied ist, dass OS X sich das MDI Parent spart, oder meinst du genau das?

Zum Thema:
Das Problem bei einem Hackintosh, ist denke ich v.a. ein lauffaehiges System aufzubauen. Normalerweise packt man einen Mac aus und er funktioniert so wie Apple sich das vorstellt. Bei einem Hackintosh muss man im Vorfeld erstmal kompatible Hardware finden und muss auch evtl. bei der Installation rumtweaken. Das Geld, das man gegenueber einem Mac spart, steckt man letztendlich in Zeit wieder rein.


gruss, Chris
 
Den vergleich cubase/nuendo kannst du dir aber bestimmt sparen. ist dasselbe programm, selbe engine, bei nuendo sind nur ein paar features mehr "freigeschaltet". unter der haube werkelt da seq, und gut is :)

Die Audioengine ist zwar die gleiche, aber bei Nuendo passiert da im Hintergrund doch noch etwas mehr. Deshalb kann man das nicht exakt mit Cubase vergleichen. Glaub mir, da kenn ich mich ein wenig aus ;-)

also schön: ich hab hier auf meinem system auch sowohl cubase und nuendo, und ich kann keinerlei in der praxis messbaren unterschied feststellen (und das kann ich spätestens an den vielen projekten festmachen, bei denen ich den rechner ziemlich exakt an die lastgrenze gefahren habe, die in beiden programmen dann gerade noch so laufen und nicht etwa in einem der beiden dann engültig abkacken ;) - ich würde insofern behaupten, dass in praktischen dimensionen gesprochen beide gleich performen. klar gibts bei nuendo zusätzliche netzwerkfunktionen, syncoptionen, bisschen mehr videofunktionalität, aber wenn man die nicht nutzt? sehe ich in der praxis keinen unterschied. sicherlich zumindest nichts, was auch nur annährend in die grössenordnung geht, die im nuendoforum diskutiert wurden.
 
die "GUI-latenz" ist auf dem mac bedeutend hoeher. D.h. das user interface reagiert insgesamt einiges schwammiger auf eingaben
Auch das kann ich in keiner Weise bestätigen, da stelle ich keinen Unterschied fest. Selbst bei Verwendung von zwei Monitoren funktioniert die Anordnung von Fenstern und das Bedienen von Reglern/Tastern extrem schnell und flüssig. Wobei wir uns sicherlich einig sind, dass das Fenstermanagement von OS X um einiges besser ist als das von Windows,

nun ja, da steht dann halt wort gegen wort. wir hattens grad wieder letzte woche, und das war sogar noch ein "unfairer" vergleich weil es einmal um einen 8core desktop mac und andererseits um mein olles laptop mit core2duo ging. hat ein bisschen was von ganz früher als ich vom atari auf den mac umgestiegen bin (hab ne lange reise hinter mir ;) - UI ist einfach insgesamt deutlich indirekter, die "sweet spots" sind auf seltsame weise kleiner (gutes beispiel ist der objekt volume parameter in der infozeile, auf den man im mac aus unerklärlichen gründen deutlich genauer zielen muss als am pc), die latenz "aktion -> optische und vor allem akustische reaktion" scheint mir immer einiges höher. der unterschied ist für mich richtig deutlich, ich muss auf dem mac meinen workflow immer bewusst abbremsen, weil das interface, wenn ich mich wie vom pc gewohnt wie ne tippse durch meine arbeitsschritte durchklicke sonst immer teile dessen was ich tue "verschluckt".

fenstermanagement von windows 7 findste nicht gut? ich mag die ganzen kleinen details wie links/rechts ziehen für nebeneinander, nach oben für maximieren, einzelne fenster in fokus über taskleiste, alle ausser dem aktiven minimieren durch "wegschütteln" usw...spielt aber natürlich in cubendo auf beiden plattformen überhaupt keine rolle weil steinberg das ja programmintern regelt ;)
 
Hallo Derek,

So etwa ab 6, und so richtig ab 12ms latenz lagen die systeme dann meist wieder sehr nahe beieinander. nur darunter, also bei "livelatenzen" brachen die werte unter osx ziemlich massiv ein.
Spannende Sache. Hast du einen Link parat?

Beste Grüße
Oliver

das nuendoforum ist ja in steinbergs neue foren umgezogen, keine ahnung ob die da die alten posts mit übernommen haben. wenn ja, dann wärs in der computer/hardware sektion, früher war das ein sticky thread ganz oben. wenn nein, dann bin ich jetzt ehrlich gesagt zu faul zum suchen, will ja hier nichts beweisen sondern einfach nur die info weitergeben. wie gesagt, ist ja niemand gezwungen mir zu glauben wenn ihm die botschaft nicht passt (wie das ja hier ganz offensichtlich der fall ist ;-)
 
Zum Thema:
Das Problem bei einem Hackintosh, ist denke ich v.a. ein lauffaehiges System aufzubauen. Normalerweise packt man einen Mac aus und er funktioniert so wie Apple sich das vorstellt. Bei einem Hackintosh muss man im Vorfeld erstmal kompatible Hardware finden und muss auch evtl. bei der Installation rumtweaken. Das Geld, das man gegenueber einem Mac spart, steckt man letztendlich in Zeit wieder rein.
gruss, Chris

das widerum sehe ich genauso. insofern würde ich trotz allem gesagten jedem, der mit OSX liebäugelt, dann doch dringend zu einem "echten" mac raten, sonst versagt man sich zumindest potentiell die vorteile die daraus resultieren können, dass das system aus einer hand geliefert wird. bei apple ja letztlich der grundpfeiler der gleichzeitig grösste schwäche (preis, flexibilität usw) und die grösste stärke (rundes gesamtpaket inkl. einem hersteller der die alleinige verantwortung gegenüber dem user trägt, dass das ganze auch toll funktioniert) ist.
 
das nuendoforum ist ja in steinbergs neue foren umgezogen, keine ahnung ob die da die alten posts mit übernommen haben. wenn ja, dann wärs in der computer/hardware sektion, früher war das ein sticky thread ganz oben.
Genau deswegen hatte ich nach dem Link gefragt. Ich konnte nämlich eben auch nichts finden.

wenn nein, dann bin ich jetzt ehrlich gesagt zu faul zum suchen, will ja hier nichts beweisen sondern einfach nur die info weitergeben. wie gesagt, ist ja niemand gezwungen mir zu glauben wenn ihm die botschaft nicht passt (wie das ja hier ganz offensichtlich der fall ist ;-)
Ganz entspannt. Gerade weil ich dir glaube, hätte ich mich gerne in den Thread eingelesen. Ich hab mich theoretisch und praktisch sehr intensiv mit dem Thema Latenzminimierung unter Win7 und MacOS beschäftigt, und bin leider noch nicht so richtig glücklich geworden. Irgendwo zwischen 6 und 12 ms war immer Schluss mit lustig. Aber ich mach mich mal im Steinbergforum weiter auf die Suche ...

Zum Thema: Du siehst, 3null3_music, wie schwierig das alles schon auf der empfohlenen Hardware ist. Auf einem Hackintosh geht das sicher in die Hose.

Beste Grüße
Oliver
 
hey leute, danke euch für die antworten.. Klar sind hardwareprobleme gegeben. Aber um die kompatibilität geht es mir garnicht direkt, sondern darum, ob das "fixen" der probleme flüssig läuft, also die vielen kleinen programme, die mitlaufen, um die treiber zu simulieren (versteh ich das richtig?).

ich denke, meine hardware passt soweit, aber ich bin mir einfach nicht sicher, ob osx sich auf meiner hardware öfter aufhängt, ob die soundtreiber abstürzen... vlt ist es noch gut zu wissen, dass ich einfach nur simples homerecording mache, also kein 8core usw habe.. die zeit, die ein hackintosh braucht, hab ich eingeplant..
 
... bietet es sich doch an, das Musikmachen auf diesem auszuprobieren, oder?

Clemens

mein macbook wird zum auflegen und schule verwendet, ich möchte es nur ungern dafür benutzen..
 
Die Aussage ist natuerlich so unspezifisch gefasst, dass man ausser der generellen Ueberlegenheit von OS X nichts wirklich rauslesen kann. Hat Cubase nicht sowohl unter Windows als auch unter Windows ein eigenes, recht eigenwilliges Fenstermanagement. Der einzige Unterschied ist, dass OS X sich das MDI Parent spart, oder meinst du genau das?
Dann probier bitte mal folgendes: Versuch mal beim PC, einzelen Cubase-fenster wie MIDI-Plugs oder die MediaBay ohne (!) erweitertes Projektfenster beliebig auf zwei Bildschirmen zu platzieren. Also Projektfenster ausschliesslich auf dem linken Monitor, andere Fenster ausschliesslich rechts.
 

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