Wo liegt die Grenze zwischen Homerecording und Studiorecording?

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Hintermann

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hi leutz,

der letzte [g=94]feedback[/g] thread von steep hat wieder mal gezeigt, dass es immer wieder kontroversen erzeugt wenn (wie damals auch biddi) jemand eine studio produktion ins voting stellt.

natürlich ist es richtig, dass das voting offiziell für homerecording prods. gedacht ist.

aber wo liegt bei euch die grenze?

wenn ein tonmeister (oder gleichwertig durch erfahrung) zuhause mit professionellem equipment produziert = homerecording? (beispiel tsching? ich hoffe ich sage nichts falsches;))

wenn jemand aus dem forum durch sein studium bzw ausbildung (SAE, usw) an profi equipment rankommt und dann produziert = homerecording? (beispiel mad? oder floxe? ich hoffe ich sage auch hier nichts falsches;))

wenn jemand zuhause mit durchschnittlichem homerecording equipment produziert und dann im studio mastern lässt = homerecording?

wenn jemand zuhause sein studio hat = homerecording? (ab wann ist ein studio ein studio?;))

es geht mir jetzt nicht darum hier jemanden anzuschwärzen sondern zur diskussion zu stellen wo jetzt hier die grenze liegt.

wie ist eure meinung dazu?

lg

mark
 
Ich bin gegen eine Grenze und akzeptiere auch Aufnahmen von Profis.
Und das aus zwei Gründen:

1. Aus Sicht des Songs
Ein schlechter Song bleibt auch ein solcher, wenn er unter professionellen Bedingungen aufgenommen wird.

2. Da zitiere ich mal *Cos* aus dem anderen Thread:
"Die hörbaren Unterschiede zwischen einem Homerecording-Anfänger und einem fortgeschrittenen [g=79]Homerecordler[/g] sind meist wesentlich größer als die Unterschiede zwischen einem fortgeschrittenen HR und einem Profi."

Greez..............N!
 
Bei Musik wie z.B HipHop ist es doch meistens so, dass es reines Homerecording ist, und wenn der Song eine gute Chance hat auf ein Album zu kommen oder Hitpotenzial hat, werden die vocals in großen Studios aufgenommen und, es wird in teures abmisachen und mastern investiert.

Abgesehen vom richtigen Mastering, kommt man doch heute an "Studioaufnahmen" locker ran.

Der BEgriff "Studio" lässt sich auch weit spannen und verschieden definieren, denke ich, genau wie Homerecording.Wenn ich ein 1.000.000 Millionen Studio im Keller hab, ist es immernoch Homerecording?!

ich finde, man wird viel zu viel von Bildern und damaligen Situationen geführt...Vieles was man heute hört, ist/war zu 90% homerecording.

Meiner meinung nach ist das einzigste was die beiden unterscheidet, die Mikrofonie, das professionelle Mischen und mastern.

Greetz
deeds
 
Gute Frage, echt gut !!!

Ich denke mal der Unterschied zwischen Home und Studio ist einfach, das du zuhause warscheinlich keine 1A Akustik hast bzw. Schallkabine, einfach in den Möglichkeiten begrenzt bist.

Früher hatte man keine Bandmaschine zuhause, heute hat fast jeder von uns nen Cubase, Logic oder Pro Tools System zuhause, was unabhängig von Home oder Studio seine Arbeit macht. Ich denke mal das wirklich durch die Entwicklung gerade im software Bereich nun jeder "Studio Produktion" haben kann.

Für mich ist Homerecording nen kleines Studio was zum Hause im Wohnzimmer / Kinderzimmer / Keller steht und nicht kommerziell genutzt wird, also wo man nur privat oder mit Freunden dran sitzt.
 
ich würde das mal lockerer sehen, die grenzen sind da bei einigen kandidaten sicher fliessend. denn wenn der song nachher "geil klingt", interessiert es keine sau mehr, mit was für equipment und an welchem ort der song gemacht wurde - oder? mir wollten auch schon n paar leute, die songs von mir gehorcht haben, nicht glauben, dass ich meinen kruscht ausschliesslich daheim aufnehme - von daher....

die frage ist auch, was man für [g=94]feedback[/g] erwartet. habe mich da ja schonmal drüber ausgelassen kürzlich
:)
meiner meinung nach ist das [g=94]feedback[/g]-forum hier vor allem für solche [g=79]homerecordler[/g], die ihre mixe verbessern wollen und noch ein stück entfernt vom "richtig geilen mix" sind. meiner meinung nach ist so ein "gefällt euch der song"-[g=94]feedback[/g] eher "unwichtig", da es dann ja rein um geschmack und vorlieben geht und nicht um objektive beurteilung eines mixes.

wenn also ein "studio-chef" seinen top-gemixten song ins [g=94]feedback[/g]-forum stellt ist das meiner meinung nach eher unnötig - denn er lässt sich dann nur von anderen bestätigen, dass der song gut oder auch schlecht ist ;)

ach herrje....wie oft ich doch "meine meinung" schreibe..... :p
 
hi,

die Grenzen sind sowas von fließend, dass man da nie eine richtige Unterscheidung hinkriegt. Meiner Meinung nach ist es daher müßig, sich den Kopf darüber zu zerbrechen.

Gruß Rainer
 
Ich finde es auch müßig. Führt nur zu Haarespalterei.

Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass bei jedem Song (bei [g=94]Feedback[/g] und Songvoting) gleich zu Beginn vermerkt wird, ob er in einem kommerziell ausgerichteten Studio gegen Bezahlung aufgenommen und gemischt wurde. Dann ist die Sache klar, und es bleibt jedem selbst überlassen, ob er [g=94]Feedback[/g] gibt oder den Song bewertet.

Grüße,

el_curtismo
 
[OT]
Edit: ups ... hab leider im Moment (seit Samstag/Sonntag) eine ganz miese und bis auf weiteres eine langsame Internet-Verbindung. Somit kann ich (aus der Geduldsfrage) mich leider nicht an FeedBacks/Votings mehr beteiligen ... möchts nur erwähnen, da vielleicht im Moment nicht nur das Wetter warm geworden ist ;)
[/OT]

Hi Mark,

sehr gute Frage, kann mich vollends anschliessen. Ich bin froh das diese Diskussion hoffentlich auch lieb und im Rahmen gestartet wurde. Die Hinweise dazu, sind irgendwo zwischen den Zeilen in Threads, Votings und auch offenkundiger aufgetreten.

Wer ist ehrlich und richtet über ehrliche?

Soll der eine, der im Rucksack Knowhow/Equipment mit sich bringt, seine produzierten Songs "anders" sehen wollen, als der andere der im Rucksack "nur" den Song mitführt?

Sollen Grenzen gezogen werden? ... Es wird vergessen ... was Homerecording früher bedeutete (z.B. Tascam 4-Spur, oder von Tape zu Tape mit selbst verlötenen Kabel um Ping-Pong Mischungen mit leider grossem [g=4]Dynamik[/g]-Verlust zu erreichen) ... Und heute? ... Ist da niemand mehr erstaunt oder gar erfreut, welche Technik z.T. benutzbar ist und dabei selbst erfahren kann, ne besser gesagt hören kann wie Song klingen könnten?

Der Horizont von guter Qualität ist deutlich nach oben gerutscht und da wird noch gestritten über "was ist...", "ne das ist besser...", "ach das ist kacke..." .. ist alles manchmal ein bisschen dubios.

Ich finds toll, das Leute, Members und Admins, Entwickler, engagierte Musiker, Theoretiker wie auch Electro-Freaks, Rapper, HipHopper u.v.a wie auch Anfänger und Fortgeschrittene sich getrauen ihre Werke zum Voting frei zu geben. Das nenn ich Mut zu sich selbst um dann zu "stehen" oder auch um etwas zu "fallen" (im positiven Sinne).

Seit es dieses Modul gibt, ist einiges zusätzlich geschehen. Teils sind daraus Kooperationen mit techn. versierten Musikern/Techniker entstanden. Freunde, nicht nur musikalische, haben sich gefunden und kommunizieren übers Netz. Da hab ich klein wenig Pionier-Gefühle für die HR-Community ;) Ich ... finds ... GEIL! ... btw ... und unglaubliches kommt dabei heraus ... kennt ihr dies ... tolle Musik bei/von/mit HR!

... Radio-Power Play engagiert sich auch darum ... dies führt doch zum nachdenken?!

Ob da Namen von "alten" Hasen welche mit Grössen der Musik zusammen waren, oder Namen die in viel Threads zu jedwelchen Themen auftauchen und gute Tipps geben, ja Namen die häufig unter "wie kann ich...?" zu lesen sind wie auch viele stille Mit-Gestalter dieser agile Seite am Leben halten, ist doch ein grosses gemeinschaftliches Werk und das dabei mal endlich auch "Bestmögliches" auftaucht stöhrt mich persönlich nicht im geringsten.

Ich zittiere gerne "... bin da zum lernen ..." dies beinhaltet ein bisschen mehr als nur vier Worte. Ein kleiner Satz mit Tiefgang, musikalisch wie auch menschlich ;)

Es lebe die Community! (auch Absurdistan ... sorry ... lach ... rülpsi)
 
Also ich glaube nicht, dass man da eine Grenze ziehen sollte. Das einzige, was ich hier für das Songvoting vielleicht wichtig finde, ist, dass an dem eingestellten Song auch derjenige mitgearbeitet hat (beim Songwriting oder so), der ihn dann aufgenommen hat. Wenn jemand ein profesionelles Studio hat und das auch betreibt, jedoch mit seiner eigenen Band reingeht und eiegene Songs aufnimmt, warum soll er sie dann nicht reinstellen.
 
Hi,
der letzte [g=94]feedback[/g] thread von steep hat wieder mal gezeigt, dass es immer wieder kontroversen erzeugt wenn (wie damals auch biddi) jemand eine studio produktion ins voting stellt
Na, hier gehts aber um zwei verschiedene Sachen: Voting und [g=94]Feedback[/g]
Wenn jemand seine Studioproduktion ins [g=94]Feedback[/g] stellt, finde ich das absolut ok. Schließlich hat man ja ne Menge Kohle bezahlt, und will wissen, ob sich die Ausgaben auch gelohnt haben. Nehmen wir mal an, ich würde "Get Drunk" nochmal in einem echten Studio mit Produzent, Tontechniker, pipapo aufnehmen, dann würde ich auch hier im Forum fragen wie Ihr das findet, es gibt ja wirklich sehr gute und kritische Ohren hier. Mit dem [g=94]Feedback[/g] im Rücken würde ich dann evtl. den Mix nochmal durchdenken und mit etwas mehr Erfahrung in die nächste Studio-Session gehen.
Ins Voting würde ich die Version aber auf gar keinen Fall stellen. Der Song war ja schon mal drin, und so gesehen hat die Community mir gegenüber ja schon ihre Schuldigkeit getan, nicht daß sie mir überhaupt was schuldig wäre.

So, na klasse, jetzt hab ich schon wieder am Thema vorbeigeschrieben ;)
Ich weiß auch gar nicht, ob ich Homerecording so klar definieren kann, ich weiß nur was es nicht ist: Nämlich in ein Studio gehen, und Leute, die das gelernt haben, für das Recording, den Mix und das Mastern zu bezahlen. Spätestens da ist Schluss mit Home.
Der klassische Homerecorder wäre für mich die Personalunion aus Komponist, Produzent, Tontechniker und ausführender Künstler. Zwischen diesen beiden Extremen sehe ich dann noch jede Menge Übergänge. Das kann der Tontechniker sein, der in seiner Freizeit seine eigenen Songs produziert, oder die Band, die sich einen befreundeten Toning zur Hilfe bei der Aufnahme von ner Demo-CD dazu holt.
Grüße
Edgar
 

WORD...
held.gif
 
ich werde die schwerpunkte nicht in der AUSBILDUNG oder superteueres GEARANSAMMLUNG ansetzen, SOGAR BEI MIR SELBST!!!
angenommen gelingt es mir, MIR SELBST, gell, über meine TÄGLICHE MÖGLICHKEITEN musik zu produzieren (also in ein 999 kanäle teuren studio zu gehen mit zwei verpienzten tonis welche schon mehr als ein pfirsichsaft mit kleinen und großen in der branche getrunken haben).
(apropo [g=52]chorus[/g] studio: die haben wahrscheinlich auch EINE GRENZE IN IHREN KÖPFEN und schicken ihre aufnahmen NICHT hier wo der diagnostix, hintermann und andere wenigkeiten ihre meinung aussprechen können/dürfen/sollen)...
also zurück zur meinem imaginärem session:
der unterschied "vorher/nachher" ist so gewaltig, dass ich vor lauter freude der song uploade und hier präsentiere:
hey leute, hört euch das an, wahnsinn, oder, was denkt ihr drüber etc...
ABER MIT DEM ZEUG INS VOTING ZU GEHEN????
das ist wie eine tüte von schrauben in meinem boxer-hadschuh gegenüber ANDEREN ZEITGENOSSEN HIER.
------------------------------
DIE GRENZE LIEGT BEIM MUSIKER SELBST UND ER SOLL SELBER GENUG REIF SEIN, UM SICH FRAGEN ZU STELLEN:

WARUM WILL ICH INS VOTING?

IST DAS JETZT FAIR DEN ANDEREN GEGENÜBER?

WIRDS VIELLEICHT ÄRGER UND NEID GEBEN, weil die nächste frage:
HABEN DIE ANDEREN AUCH MIT GLEICHEN MITTELN DAS GEMACHT?
-------------------
ach, mir ist langsam die nase voll von diese geschichte...
mache einfach schwamm drüber, und werde nicht mehr ins voting gehen...
habe hr.de als eine fachmännische plattform gesehen und es wird auch so für mich bleiben.
mir ist musikmacherei wichtiger als undifferenzierte diskussionen und gönne jedem glück und freude, aber erwarte auch genug selbstdisziplin und selbstzensur...
in dem sinne,
dia
 
wenn ein tonmeister (oder gleichwertig durch erfahrung) zuhause mit professionellem equipment produziert = homerecording?
Ja, Homerecording.

wenn jemand aus dem forum durch sein studium bzw ausbildung (SAE, usw) an profi equipment rankommt und dann produziert = homerecording?
Ja, auch Homerecording.

wenn jemand zuhause mit durchschnittlichem homerecording equipment produziert und dann im studio mastern lässt = homerecording?
Halb/halb, aber immer noch besser, als alles im Studio bzw. von jemand anderen machen zu lassen.

wenn jemand zuhause sein studio hat = homerecording?
Ja, ebenfalls Homerecording.

Es spielt doch gar keine Rolle, wie teures Equipment jemand zur Verfügung hat. Hauptsache er nimmt seine Songs selber auf und mischt/mastert sie selber.
Meine Meinung ;)

JaYmZ :D
 
... alle diese Eventualitäten durch zu kauen empfinde ich als abstrus ...
 
@Diagnostix...

Hach, Du hast ja auch so recht, wie viele Andere auch, die gute und kluge Meinungen dazu geschrieben haben!

Aber, bitte, das Voting nun als Buch der sieben Siegel anzusehen?

Ok, von meiner Seite aus, hab ich genug geschrieben und schweige nun auch mit einem Schwamm darüber.
Vielleicht tauschen wir mal den Schwamm ganz kurz, ganz neugierig denk ich, das die Sicht aus deinem Schwamm mir viel bringen kann?

So...Text/Thema...Ende Punkt aus!
 
Sodele,

in der Tat bin ich hin- und hergerissen...

mein Mittelungsbedürfnis Teil 2 (nachdem ich gerade schon in Steeps Thread was geschrieben hab):

Ich denke schon dass für das Voting in diesem Forum möglichst viel selbergemacht werden sollte, da ich das aber nicht kontrollieren kann, werde ich meist einfach nur das Resultat das ich höre bewerten. Wenn ich eventuell ab und an etwas abziehe dann wenig, wenn viel nicht selber gemacht ist...

bei Steep wärens eben 9 statt 10. Vielleicht sogar ganze 10, bin mir da noch nicht so sicher... Bei diesem Fall sehe ich es einfach nicht so eng, denn ich denke dass der Song so gut ist liegt in erster Linie an ihm.

Gruß Volker
 
ich versteh die ganze problematik leider nicht...

wieso sollte man hier nicht auch studio-produktionen im [g=94]feedback[/g] forum bewerten lassen dürfen? ich möchte deswegen ja genauso wissen, ob andere ohren das ähnlich empfinden wie ich bzw. wo sie ansetzen würden. noch dazu wird ja von vorne herein geklärt, dasses sich um eine studioproduktion handelt.

ich würde deswegen nicht so haarspalterisch an die sache herangehen... ich werd z.b. unser album selbst aufnehmen, in einem professionellen studio mischen und in deutschland mastern lassen... ob das nun homerecording ist oder nicht ist mir persönlich eher egal, hauptsache das ergebnis stimmt.

im songvoting selbst bin ich nicht aktiv, deswegen kann ich da kaum meinen senf dazu geben, ich hätt aber auch kein problem damit - es geht ja laut titel um den song und die qualität dessen kann man auch bei nicht-studio produktionen raushören. einfach dazuschrieben, dasses sich um eine studioproduktion handelt...

lg
flox
 
Hmmm, gut, die Grenze ist fliessend und jede Seite hat ´ne Menge Argumente parat. Ich selbst habe genug Titel zu Hause die in Studios produziert wurden, und es hat mich oft genug gekribbelt die zu posten, aber:
1. manche sind so schlecht, da sind wieder rum die HR-Produktionen besser! :)
2. leider sind viel [g=119]gema[/g]-gemeldet und können aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlich werden
3. und das ist der wichtigste Punkt, würde ich die Chancengleichheit mit Füssen treten. Das will heissen, jeder im Voting sollte von gleichen Voraussetzungen ausgehen können. Mit seinem Equipment zu Hause das Beste draus machen können. Wie hoch wird die Messlatte dann gelegt, wenn man Studio-Produktionen mit HR-Produktionen in einem Bewertungsmodul vergleicht? Da würde ich mir als User mit wenig Equipment/Anfängerequipment doch etwas verarscht vorkommen und nichts mehr posten wollen. Weil doch die Basis der Fairness gar nicht mehr gegeben ist!
Studioproduktionen sind gut aufgehoben bei Labels, [g=114]mp3[/g].de oder ähnlichem.
Hier ist Homerecording angesagt und nicht Studiorecording.

Dies soll dem qualitativen Status des hier geposteten Songs keinen Abbruch tun, aber ich persönlich finde ihn im VOTING-Modul fehlplaziert.

Wo die Grenze beginnt kann ich nicht genau beurteilen, aber sobald jemand ein Profi-Studio betritt und dort für einen Betrag X etwas machen lässt, dann ist es nicht mehr HR.

So, das war mal mein Statement

Gruß
Tom
 
Wo die Grenze beginnt kann ich nicht genau beurteilen, aber sobald jemand ein Profi-Studio betritt und dort für einen Betrag X etwas machen lässt, dann ist es nicht mehr HR.

Full agree! ;)
 
Also ich ziehe da auch keine Grenze. Wie will man das den auch veranstalten? Anhand der Erfahrungen die ich in fast 20 Jahren Musik machen gesammelt habe, sprechen zumindest für mich auch eine ganz deutliche (um nicht zu sagen eindeutige) Sprache.

a) Wie Nickel bereits gesagt hat, wenn der Song scheisse ist, nützt Dir auch das beste Equipement nichts. Egal ob zu Hause oder im Studio.

b) Nicht jeder der ein professionelles Studio hat, kann auch damit umgehen! Habe schon Wohnzimmeraufnahmen mit kleinem Equipement gehört, die besser klangen, als nen Demo aussm Studio. Zum Teil habe ich schon Aufnahmen aussm Studio gehört, wo ich mich geweigert hätte auch nur einen Cent für zu bezahlen.

Zu meiner richtig aktiven Zeit bezeichnete man mit Homerecording in 95% der Fälle ne Aufnahme, die Du zu Hause mit nem kleinen Pult und nem 4-Spur-Tape aufgenommen hat. Ohne grossartigen Schnickschnack! Da hatten wir auch überhaupt keine Kohle für...woher auch? Die paar Kröten, die man mit der Mucke verdient hat, haben gerade mal für ne Nacht kollektives Bandbesäufnis gereicht, wenn man die Unkosten abgezogen hatte. Staune auch immer Bauklötze, wenn ich hier lese, was die Leute z. T. für Equipement zu Hause stehen haben :eek: :eek: :eek: .... wir waren froh, wenn wir die Kohlen für den Probenraum immer zusammen bekommen haben.

Heutzutage, wo alles (bzw. fast alles) übern Rechner läuft und mittlerweile jeder Hansel Cubase & Co zu Hause hat, sind natürlich auch die Möglichkeiten für den Heimanwender gestiegen...Gerade im Elektronikmusikbereich. Da kann man z. T. auch klanglich nicht mehr auseinanderhalten was aussm Wohnzimmer und was aus aussm Studio kommt. Manche haben auch im Wohnzimmer besseres Equipement stehen, als manches Studio zur Verfügung hat. Da also heute ne Grenze zwischen Home- und Studiorecording zu ziehen, halte ich persönlich für unmöglich...

Brauch man ja aber auch nicht! Warum auch? Hauptsache der Song ist geil, klingt gut und rockt den Mob weg....Der Rest ist dem Hörer eh egal!

greetz
Borg
 

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