Wieviele verschiedene In-Ear-Monitor-Mixes?

  • Ersteller dokta_ALK
  • Erstellt am
dokta_ALK

dokta_ALK

Registriert
29.04.04
Beiträge
461
Reaktionen
44
Punkte
659
Hallo!

Ich habe mir vor Kurzem, samt meiner Sängerin ein In-Monitoring zugelegt.
=> Spitze!

Genau das denken auch alle anderen Bandkollegen.
Nun die Frage: Wieviele Monitormixes braucht der Mensch?

Das Problem ist nämlich, dass das dB Technologies IEM1100 nur in fixen Frequenzen erhältlich ist. Zwei verschiedene habe ich ja jetzt schon.
Würde es ausreichen nur noch passende Empfänger für die restliche Band zu kaufen?
Also ein Monitormix für die Sängerin und einen für die restliche Band.

Oder wäre es sinnvoller wenn jeder seinen eigenen Mix hat?

Da noch niemeand von uns Erfahrung mit In-Ear hat weiss auch keiner ob er jetzt einen speziellen Mix braucht. Da man ja alles viel klarer und deutlicher hört würde ja auch ein Gesamtmix ausreichen, oder?

Hat jemand schon Erfahrung damit und kann mir weiterhelfen?

Danke schonmal im Vorraus!
 
Also, im Prinzip muss das jeder selber ausprobieren und wissen. Nach meinen Erfahrungen sowohl auf der Bühne und auch hinter dem Pult, braucht jeder seinen eigenen Mix.
Teilweise lassen sich sicher immer Kompromisse finden, aber jeder hört halt subjektiv anders.
Das hat nichts damit zu tun, ob das Monitoring in Ear gefahren wird, oder nicht.
 
also, wenn jeder seinen eigenen mix hat / hätte, wäre womöglich jeder glücklich und zufrieden. allerdings ist das real ja kaum machbar, weil einerseits sauteuer so viele empfänger und sender zu kaufen und auch vom (zeit-)aufwand her sehr langwierig einzustellen, wenn man sich selbst abmischt. wenn ihr natürlich nen fähigen tontechniker dabei habt, der das "ratzfatz" einstellt, wäre in-ear für jeden mit eigenem [g=226]monitor[/g] richtig geil.

musste echt mit deinen bandkollegen absprechen. wenn die ganzen instrumentalisten sagen "ey - uns reicht ein monitorweg - wir hören alle das gleiche, das ist schon ok"...dann passts ja...kannste einen inearmix für sänger und einen für den rest der band machen. ich weiss nicht, wie "kompliziert" eure bandmembers so sind. mancher instrumentalist braucht sich ja besonders laut auf dem ohr oder ähnliches, hängt also von euch als band ab.

also ich würde auch zu "1 inearmix für die band" und "1 inearmix für vocalisten" tendieren.

bei uns läuft es nochmal ganz anders, da ich als einziger inear habe und der rest der band monitore benutzt, aber das ist ein anderes thema;)
 
Danke für Eure Antworten!

Ich denke ebenfalls, dass 2 Mixes ausreichen sollten.
Mir persönlich ist am Liebsten wenn ich die ganze Band höre, so wie es von einer CD kommen würde, vom Mix her. Ich muss mich nicht immer am Lautesten hören. Nur habe ich bei meinem 2ten Gitarristen bedenken, dieser behauptet auch immer bei den Proben, er sei viel zu leise, obwohl er doppelt so laut ist als ich (ihr kennt das aber sicher ;))

Ausprobieren wird wohl leider nicht so leicht gehen.
Da ja das dB Technologies IEM1100 mit fixen Frequenzen arbeitet.
Das heisst, wenn ich mir jetzt nich 3 zusätzliche Empfänger kaufe, kann ich diese dann nur mit einem einzigen definierten Sender betreiben und nicht dann etwa nachträglich, wenns nicht reich einfach durch weitere Sender erweitern.
 
ich weiss nicht wo du das db system her hast. aber bei thomann beispielsweise könnteste sicher noch 3 empfänger besorgen auf probe....oder mit 30 tage geld zurück garantie oder so.
oder zum PA-shop des vertrauens und dort mal 3 empfänger zum ausprobieren ausleihen, bei unserem pa-mann wäre das sicher möglich.
 
Habe bei uns in der Combo viel Experientiert! Jetziges Resultat: 8 Mucker - 8 Mixes!
Davon 6x IEM und 2x Wedge. Ist so recht gut ausgeklügelt! Wen es genauer interessiert, einfach fragen, dann schreib ich es hier ausführlich nieder!

In Ear ist prinzipiell eine geniale Sache, wenn man es richtig anwendet! Man kann auch verdammt viel falsch machen! Hab mich zwei Jahre lang ausgiebig mit dem Thema beschäftigt! Hab ein Loch im Trommelfell und deswegen gabs da für mich überhaupt keine Diskussion! Nie mehr mit Wedge!!!
playthekey
 
Ist genau das, was ich meine, playthekey. klar, ist auch eine Frage des Geldes, wieviel Monitorwege man fahren kann, aber vom Prinzip: Für jeden seinen eigenen.
In den kleineren FoH-Pulten stehen meist nur vier zur verfügung. Wir geben dann den beiden Gesängen jeweils einen, der Drummer braucht auch unbedingt seinen und Key und [g=118]Bass[/g]/Leadgitarre müssen sich einigen.
 
Da würd ich als Keyboarder absolut durchdrehen, wenn ich den Krach und den Brei von den Klamfen volle Dröhnung mit drauf hätte!
Klar, der Drummer hat eigentlich immer seinen eigenen - bei uns aber ebenfalls InEar mit angepassten Hörern und nem [g=118]Bass[/g]-Shaker unter dem allerwetesten... Das ganze läuft über die Hearsafe-Station (Hörer und Shaker ebenfalls aus diesem Hause).
Die beiden Wedges bei uns werden auch jeweils extra gefahren. Einmal für den Basser und einmal für einen unserer zwei Klampfer.
Der zweite Gitarriero spielt ebenfalls über IEM wie die drei Frontleute und ich. Alle wireless über Shure-Systeme (2x PSM400, 1x PSM600, 2x PSM700).
Hierbei kommt es vor allem auf die Frequenzwahl sowie den Limiter an! Allerdings sollte man die Funksysteme dann auch bei der zuständigen regTP (Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) anmelden und genehmigen lassen. Das kostet zwar ein paar Euronen, ist aber immernoch bei weitem billiger als Strafe zahlen! ;)
Deswegen sollte man beim Kauf schon auf das richtige Frequenzband achten! Es sind nämlich nicht alle Frequenzen legal!
Des Weiteren ist die Auswahl des Hörers meiner Meinung nach das wichtigste!!!
Mit Standard-Walkman-Hörern kann man das Ganze gleich bleiben lassen! Damit tut man sich aus gesundheitlicher Sicht überhaupt nichts Gutes!
Falls es noch jemanden interessiert - mein Key-Mix sieht folgender Massen aus:
Ich mische mir meine ganzen Signale über einen Submischer von MAM zusammen (8xStereo möglich, davon 5x benutzt) und schicke eine Stereo-Summe über zwei DI-Boxen nach unten. Bei den DI's gehe ich parallel über den Link-Out raus, schicke das Signal zurück auf die Bühne durch ein Volume-Pedal und von da aus zurück hinter die Bühne. Dort befindet sich mein PSM600 und davor hängt ein weiterer MAM-Mischer mit 2x Stereo und 2x Mic Eingängen. Da kommt dann die Stereo-Summe an und von unten lasse ich mir über den Core-Return auf einen der Mic Eingänge das geben, was ich noch so will. Somit kann ich mir meine Key in der Lautstärke selber regeln! Ist ne richtig geniale Sache, zumindest wenn die Lautstärkeverhältnisse der Sounds untereinander passen, aber das ist reine Programmiersache.
Jo, und dieser Mix aus Stereo-Key-Signal und Mic-Input-Mon-Mix geht dann an den IEM-Sender. Kompliziert aber nur noch genial!
In meinen Ohren wird dann das Ganz richtig schön leise über ein Päärchen Hearsafe HS15-2 ProFlex wiedergegeben (Zweiwege-System) und das mit brillianten Höhen klaren Mitten und schönen, vollen Bässen!!!
Noch fragen? :eek: :D :eek: :D
playthekey
 
Na bumm! An so komplizierte Lösungen hatte ich ursprünglich garnicht gedacht.

Bei mir sieht es zu Zeit so aus, dass wir 2 Systeme haben. Eines ich (Rythmusgitarre) und eines unsere Sängerin.

Den Rest wird wohl so wie so das Budget der Mitmusiker bestimmen. :D
Ich bin nämlich nicht der Spnsor der gesamten Band, na ja eigentlich schon. ;)

Leider kann ich auch nur max. 4 Mixes ohne zusätzlichen Aufwand fahren.

Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass wir 4 Sender verwenden werden und 5 Empfänger. [g=118]Bass[/g] und Schlagzeug werden sich hald einen Mix teilen müssen.
Ich hätte ja auch nix dagen mir einem Mix mit dem Leadgitarristen zu teilen, wen der Typ nicht die Angewohnheit hätte mindestens doppelt so laut wie ich zu spielen, und dann immer noch behauptet er höre sich nicht. ;)

Auf alle Fälle herzlichen Dank für eure Anregungen!
 
Aber wie schon erwähnt - bei InEar ist das Herzstück der Hörer!!!
Einen guten Mix natürlich vorausgesetzt... ;)
playthekey
 
Aber wie schon erwähnt - bei InEar ist das Herzstück der Hörer!!!

Zur Zeit bin ich eigentlich mit den mitgelieferten Höreren (Sony-Hörer mit Ohrpassstücken) recht zufrieden.
Sie können noch etwas besser abschirmen, aber sonst OK.
Ich habe dran gedacht, dass wir uns passende Formstücke dazu gießen lassen. Kost aber aich nochmals 40€.

Ist es wirklich notwendig Ohrhöhrer jenseits der 100€ zu verwenden?
 
dokta_ALK schrieb:
Ist es wirklich notwendig Ohrhöhrer jenseits der 100€ zu verwenden?

Notwendig ist das nicht, aber für die Gesundheit und die Qualität des Sounds durchaus zu empfehlen. Außerdem ist das ja eine einmalige Investition! (wenn man sie richtig einsetzt und behandelt...)
Kommt aber auch drauf an, wie oft Ihr spielt. Ist halt auch so eine "Verhältnis-Sache".
playthekey
 
Kommt aber auch drauf an, wie oft Ihr spielt. Ist halt auch so eine "Verhältnis-Sache".

Tja, das ist es hald. ;)
Zur Zeit spielen wir noch nicht so viel Live, wir sind erst dabei noch einige ordentlich Lieder zu schreiben, vorher will ich noch nicht so viel auftreten. :D

Da muss wohl am Anfang das reichen was man hat.
Mal sehen was die Zeit bringt.

Danke für die Tips!
 
Vernünftige Einstellung...! Ein paar Songs spielen zu können wären für nen Gig sicherlich nicht schlecht... :p
Lass uns doch dann mal was von Euch hören!
 

Ähnliche Themen

F
Antworten
24
Aufrufe
5K
Frank S.
F
clemenserwe
Antworten
0
Aufrufe
16K
clemenserwe
clemenserwe
Can
Antworten
15
Aufrufe
133K
Asmotiv
A
Robertl
Antworten
11
Aufrufe
6K
DrunkenDunken
DrunkenDunken

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben