Wieviel soll die eigene CD kosten?

Zweistellig sollte der Betrag eigentlich schon sein. Also 10-12 Euro sind angemessen.
 
oben hast du ja selbst geschrieben "wie soll ich denn an einem konzert die qualität einer [g=420]cd[/g] beurteilen?" und hier schreibst du: "Hallo!!! Wir reden von einer professionellen [g=420]CD[/g]! Davon bin ich zumindest ausgegangen. Daher wird das Cover schon passen."
na dann wird qualität der aufnahme wohl auch passen :D

ich verstehe nicht ganz was du dagegen hast den leuten an ort und stelle einen eindruck der [g=420]cd[/g] zu vermitteln. wenn du die [g=420]cd[/g] ungehört kaufen willst, dann ist das doch schön und gut.....

ich z.b. lasse mich (wenn mich das design anspricht) gerne überraschen wenn ich zuhause die [g=420]cd[/g] einlege, wie sie klingt. und gut designte CDs klingen MEISTENS auch gut.

phantom
 
Nochmal zu der Sache mit den Kosten für das Equipment, mir ging das gar nicht draum, dass der Käufer daran denkt, sondern eher, dass eben ein höherer Preis auch gerechtfertigt ist.
Es ist ja so, dass man am liebsten ne [g=420]CD[/g] geschenkt haben will und dann kommt halt immer drauf an wie die Leute das sehen. Also ich würde wie gesagt, wenn mir die Band gut gefällt auch die [g=420]CD[/g] kaufen. Nen 10er wäre schon drin bei mir :)
 
@PHaNtoM
OK, wir reden aneinander vorbei. Ich meinte mit Qualität insbesondere die technischen Gesichtspunkte und nicht das Design. Aber das Design ist schon entscheidend, ganz klar! Wer erinnert sich denn nicht noch an die Rolling Stones Platte "Sticky Fingers" mit echtem Reißverschluß im Cover, designt von Andy Warhol. Ok, hier wohl kaum einer.... :D
Ob ihr nun die [g=420]CD[/g] über die PA laufen laßt oder mittels Kopfhörer, das muß jeder selber wissen, aber dann isser von meiner Musik des Konzerts immer noch nicht richtig überzeugt ;)
 
Hallo,
meist kann man die arbeit eh nicht entlöhnen. aber das sollte man auch nicht wollen finde ich. aber das gabs ja vor kurzem schon in nem anderen thread, oder?
Ich weiß gerade nichts über diesen Thread - hab ihn auch nicht bei der Suche gefunden. Nichtsdestotrotz finde ich, spricht es NICHT gegen den Wert der Musik, wenn man auch Geld dafür nimmt (ich rede hierbei nicht nur von Produktionskosten). Dieses prähistorische samariterhafte "Ich verkaufe den (intelektuellen oder was weiß ich) Wert der Musik, aber ich will dafür nichts" ist meiner Meinung nach nicht das richtige. Denn Musik ist auch Arbeit - und ein Grundsatz der Psychologie ist, dass man, wenn man output leistet auch input haben muss, sonst stimmt was nicht!

Und wir reden ja nicht davon, 35 € für 10 Tracks zu nehmen...

Ich rechne mal grob vor, was ich denke:
Gehen wir von einer vier-Mann-Band aus, die pro Person bei Aufnahmen im Schnitt 20 Takes pro Song gebraucht hat (ist IMHO ein gutes Mittel). Aber der Song musst auch komponiert werden (kostet etwa 7 min pro Songminute). Hinzu kommen noch Mixing-Arbeiten einer Person, die pro Song-Minute etwa 45 Arbeitsminuten erfordern (auch diesen Wert hab ich mal irgendwo gelesen - jaja, die Deutschen stellen über alles Statistiken auf) und die sonstigen Arbeiten (z.B. Layout), für die man gut noch 10 % draufschlagen darf. Ach ja, und der Song muss auch geübt werden. Sind 30 Mal jeden Song durchspielen OK? Rechnen wir das zusammen und berechnen 10 €/Std, kommt man auf 2310 € Gesamtausgaben (die Zeit zum Raum usw. noch nicht mal eingerechnet), sprich 4,62 € pro [g=420]CD[/g]! Dann noch 1,50 € Produktionskosten oben drauf, ist man schon bei über 6 €.


Lange Rede kurzer Sinn: 8 € finde ich mehr als legitim!

MfG,
flying_eagle

PS: Ich werde gleich mal ne Tabelle mit meiner Rechnung online stellen - um zu zeigen, wir ich auf 2310 € komme.
 
Deswegen würde ich die Platten einfach fürn 10er hinstellen und wenn nichts weg geht beim nächsten mal für 9 probieren...

Weißt du, was dann passiert? Die Leute sehen einen fallenden Preis und warten! "Vielleicht wird es ja nächstes Mal noch günstiger." Das hat schon so einigen Menschen (nicht nur Bands) das Genick gebrochen!
 
Hi,

als etwas anderen Gedankenanstoss - auch wenn ich weiß, dass ich eigentlich auf einer anderen Baustelle arbeite (Hörbücher):

ich habe mit einem Kollegen ein Balladenprogramm (als Theater), das gleiche Programm kann man bei unseren Vorstellungen dann auch auf CDs kaufen.

Kostenpunkt: 20.- Euro die Doppel-[g=420]CD[/g].

Wie gut sich das Teil an einem Abend verkauft, hängt bei uns wesentlich von 2 Faktoren ab:

1. Liegt die Vorstellung nahe vor Weihnachten? Dann gibt es nämlich eine selbstgeschriebene Zugabe über einen armen Weihnachtsmann, dem die Geschenke geklaut wurden und deshalb sollen die Leute sich die [g=420]CD[/g] jetzt bei uns kaufen :D


2. Soziale und finanzielle Situation des Publikums.

Mit unserer "Promotion-Ballade" (für den Osterhasen hab ich noch nix intelligentes gefunden ;) ) steigt der Verkauf leicht aufs Doppelte.

Unsere "normale Klientel" hat mit ziemlicher Sicherheit mehr Geld übrig, als die meisten Konzertbesucher (ich spreche natürlich von eher kleinen Gigs).
In Süddeutschland läufts besser als in Berlin :D .

Für uns sind diese Arbeiten unser täglich Brot - daher WILL ich, dass die Leute dafür bezahlen. Mag sein, dass wir mit 10.- Euro MEHR als das Doppelte verkaufen würden und deshalb mehr Geld im Sack hätten. Ich glaubs nicht (bei unsrer Klientel). Und es ist eben Beruf. Das bedeutet Betriebseinnahmen, und das bedeutet Steuern.

Wie gesagt - andere Baustelle, aber trotzdem :D

LG,

Soares
 
wenn es denn nur ein spassprojekt ist (was bei mehr als 300 tonträgern ja nicht mehr anzunehmen ist) dann würde ich die [g=420]CD[/g] für irgendwas zwischen 6-10 ocken verkaufen. wenn es dann aber doch etwas bringen soll und die kosten für die nicht verkauften tonträger auch gedeckelt werden müssen, dann ist unter 10 ocken pro scheibe eigentlich kaum was zu machen. es steckt ja doch geld und viel arbeit drin.die rechnungen für die kompletten herstellungskosten der tonträger sollten meiner ansicht nach schon aus dem verkaufserlös betsritten werden können. und die nicht verkauften scheiben die dann im laufe der jahre im keller vor sich hin marodieren...tja... vielleicht kann man davon in der weiteren zukunft noch was verkaufen. vielleicht wirds ja noch kult!! :D es ist fast alles möglich ;)
 
flying_eagle schrieb:
...Nichtsdestotrotz finde ich, spricht es NICHT gegen den Wert der Musik, wenn man auch Geld dafür nimmt (ich rede hierbei nicht nur von Produktionskosten). Dieses prähistorische samariterhafte "Ich verkaufe den (intelektuellen oder was weiß ich) Wert der Musik, aber ich will dafür nichts" ist meiner Meinung nach nicht das richtige. Denn Musik ist auch Arbeit - und ein Grundsatz der Psychologie ist, dass man, wenn man output leistet auch input haben muss, sonst stimmt was nicht!

Und wir reden ja nicht davon, 35 € für 10 Tracks zu nehmen...

Ich rechne mal grob vor, was ich denke:
Gehen wir von einer vier-Mann-Band aus, die pro Person bei Aufnahmen im Schnitt 20 Takes pro Song gebraucht hat (ist IMHO ein gutes Mittel). Aber der Song musst auch komponiert werden (kostet etwa 7 min pro Songminute). Hinzu kommen noch Mixing-Arbeiten einer Person, die pro Song-Minute etwa 45 Arbeitsminuten erfordern (auch diesen Wert hab ich mal irgendwo gelesen - jaja, die Deutschen stellen über alles Statistiken auf) und die sonstigen Arbeiten (z.B. Layout), für die man gut noch 10 % draufschlagen darf. Ach ja, und der Song muss auch geübt werden. Sind 30 Mal jeden Song durchspielen OK? Rechnen wir das zusammen und berechnen 10 €/Std, kommt man auf 2310 € Gesamtausgaben (die Zeit zum Raum usw. noch nicht mal eingerechnet), sprich 4,62 € pro [g=420]CD[/g]! Dann noch 1,50 € Produktionskosten oben drauf, ist man schon bei über 6 €.

also es ist ganz klar dass ich mich auch sehr freue und davon profitieren kann, wenn durch den verkauf von CDs gekd reinkommt. ABER: was du sagst klingt, als wäre dein HOBBY dein JOB von dem du lebst! die meisten bands entstehen doch aus spass! aus freude an der musik! und da bringt man doch normalerweise 1000x mehr opfer als für sonstwas, um die band und die musik voranzutreiben.
ein beispiel: du rechnest hier irgendwie aus, wieviel budget dem mischer zustehen würde, wieviele stunden er gearbeitet hat, wieviel die anderen bandmitglieder beigetragen haben usw.... VERGISS ES!! so kanst du doch das einfach nicht rechnen! ich habe über ein jahr an unserer [g=420]CD[/g] gemisch! teilweise tag und nacht! nicht selten bin ich direkt von der arbeit in den bandraum gefahren, habe dort bis spät in die nacht gemischt und bin wieder direkt vom bandraum aus zur arbeit gegangen! unzählige freie abende oder nachmittage, wochenende und sogar extra dafür bezogene ferientage sind dafür drauf gegangen. dann das coverdesign: ich habe das übernommen weil ich grafiker bin. aber deshalb kann ich doch nicht eine rechnung an die band stellen! ich meine, ab irgend einem punkt macht man das ja für sich selber! es macht ja allen spass (oder sollte zumindest)! da soll es kein bedürfnis der entschädigung geben wie ich finde! wenn du für deine gesundheit joggen gehst, dann kriegst du ja auch keine belohnung dafür wenn du zurück bist. :D ausser eben deine gesundheit, und die ist für dich alleine.

also: klar freue ich mich auch über geld das reinkommt, und ich würde in der situation auch nicht darauf verzichten wenn ich die gelegenheit habe, es zu bekommen, aber ich würde es auch genau gleich machen wenn dabei kein euro rausspringen würde.

phantom
 
Hi

Ich gehöre zur Billigfraktion :) - ich denke in Zeiten des Internets ist es schwierig [g=420]CD[/g]'s teuer zu verkaufen. Bei uns ist es auch so, dass im Publikum meistens Schüler oder Studenten sind. - Also man darf nicht von seiner eigenen finanziellen Situation ausgehen...

Uns ist es auch wichtiger das die Leute unsere Songs kennen bevor sie aufs Konzert kommen. Hat den Nebeneffekt, dass sich die Leute auf den einen oder anderen Song schon freuen.

Wir handhaben es so: Freiwillige Spende - beinhart. Jeder soll hergeben was er will - und wir fahren damit gut. Wir haben äußerst günstig produziert (Bei den Materialien gespart) und kommen pro [g=420]CD[/g] auf 0,2 Euros und bekommen dafür von den Leuten 2 - 15 Euros je nachdem was die Leute hergeben wollen.

OK ist etwas unkonventionell, aber das sind wir auch :)

lg don_huberto
 
@don: 2€ 100 mal und 15€ 1 mal oder? Wer 15€ spendet, der ist ein guter Mensch im inneren seines Herzens.
 
@Phantom: Jein. Ich rechne nicht, so wie du denkst - ich versuche nur einen Preis über 5 € zu "legitimieren".
Sicher stehen die Kosten bei sowas in keiner Relation zum Profit und auch die "Liebe", die man in so was steckt, kann man nicht bezahlen. Jedoch finde ich, ist die Grenze zwischen Musik und dem Spaß an ihr auf der einen Seite und dem Profit auf der anderen Seite schwimmend!

Wir hatten nach dem letzten HR-Treffen in Düsseldorf noch eine Diskussion bei McDonald's zu viert. Dabei hat popsta etwas gesagt, was glaube ich sehr richtig ist: Es ist ein schleichender Prozess zwischen "Musik für Freunde machen" und von "Musik leben wollen". Denn zuerst macht man nur Musik für Freunde, dann kommt der größe Proberaum und das Recordings-Zeugs. Man hat Ausgaben und auf der anderen Seite Einnahmen von Gigs und den CDs. Das "schaukelt" sich hoch und irgendwann lebt man von Musik (wenn man gut genug ist).
Die Grenze ist schwimmend! Und auch wenn Musik mit Gefühl gemacht ist, darf man sich das Resultat durchaus als eine normale Arbeit bezahlen lassen. Auch wenn man nicht jede Stunde abrechnet, wie z.B. der Handwerker.

Das gab es schon immer und das wird es immer geben. J.S. Bach hat auch Musik als "Job" komponiert - ist sie dadurch weniger mit Gefühl oder so?


Wie gesagt: Ich versuche nur eine Art Legitimation für einen Preis über 5 € pro [g=420]CD[/g] zu geben.

flying_eagle
 
Wow, was ist Musik wert? Bin noch jungfreulich neu hier, und stolpere gerade über diese Thema.
Stelle leider immer wieder fest das wohl auch für musiker die musik keinen tatsächlichen wert hat. Schade eigentlich. Die [g=420]CD[/g] sollte nicht als materialpreis reduziert weitergegeben werden. Bei einem Buch kommt doch auch keiner auf die Idee das teil wegen dem materialpreis von 1,50 euro für 5 euro zu verkaufen, oder besser gesagt nen leeren block als vergleich für den Preis heran zu ziehen. Wenn mann hier (auf das produktbezogen) bedenkt wie oft mann ein buch liest bzw. wie oft man eine (hoffentlich) gute [g=420]cd[/g] hört.... na ja ich denke ihr wisst was ich meine ;-)
Wenn es sich um eine gepresste [g=420]cd[/g] handelt, die auch musik über dem Demo-status hinaus enthält, sollte meiner meinung nicht unter 10,- euro über den tisch gehen. Ausnahmen bestätigen die regel. Wie auch schon von einigen erwähnt wurde: Wer die [g=420]CD[/g] haben will kauft sie auch. Leider wissen tatsächlich immer weniger was hinter der musik steckt. Selbst ohne kommerziellen gedanken (wer verdiehnt schon wirklich geld mit musik?).
Ein problem ist vielleicht das die cds in der herstellung mittlerweile so günstig geworden sind das teilweise musik amtlich gepresst wird, die (nett ausgedrückt) einfach noch nicht so weit ist. Das diese cds dann versucht werden für 3,- euro zu verhöckern ist ja von mir aus ok, aber muss mann mir diesen Cds konkurieren? Nach dem motto die [g=420]Cd[/g] ist zwar sch.... aber für 3 euro kann sich auch keine beschweren.

Sorry habe mich jetzt ein wenig verannt, wird zeit fürs bettchen.

Mein Fazit: Mann verkauft nicht die [g=420]CD[/g] sondern die Musik auf der [g=420]CD[/g]. Wenn die musik nichts wert sein soll, warum dann auf [g=420]CD[/g] pressen?
 
wer sie für 5€ kauft, kauft sie auch für 10€!!

is so!

wenn jmd. eure [g=420]cd[/g] kauft, weil er euch gut findet, dann is ihm latte was er bezahlt

Hallo,

wenn es für alle 500 [g=420]CD[/g]\'s zutreffen würde, könnte man den Preis beliebig hoch setzen. Es ist aber, so denke ich, davon auszugehen, dass die Leute, die die [g=420]CD[/g] haben wollen und daher bereit sind, auch einen höheren Preis zu zahlen, eher in der Minderheit sein werden. Der Großteil wird wohl eher auf den Preis achten. Und da sind 8 Euro nun einmal weniger als 10 Euro. Die 8 Euro sehen auch optischer ansprechender für den Kunden aus, weil es eben nur eine einstellige Zahl ist, während bei der 10 ja schon zwei Ziffern dort stehen. ;)

Viele Grüße.
Gahan
 
Hi,

wenn du willst, daß man eure [g=420]CD[/g] ernst nimmt darfst du sie nicht verramschen!

Was nix kost - is nix Wert!

10.- Euro sind das mindeste.

Gruß
Wolfgang
 
Da wir hier ja fast alle auf der "Verkäufer Seite" stehen und somit fernab der Zielgruppe, hab ich gestern Abend mal einen Kollegen zum Thema befragt, der gerne auf Live-Konzerte geht und auch schon die ein oder andere [g=420]CD[/g] guter Bands gekauft hat.

Statement:

- für 5 Euro würd er die [g=420]CD[/g] auf jeden Fall nehmen, sofern das Konzert gut war. Dass die [g=420]CD[/g] "nix sein kann, weil sie so günstig ist", würde er nicht denken.

- für 10 Euro würd er es sich auf jeden Fall gut überlegen, ob es ihm das Wert wäre. Bei Bands, die es geschickt machen (z.B. ist wohl bei einer Band während dem Gig einer durchs Publikum gelaufen und hat die Fans "gecatcht", die richtig mitgefeiert haben ), kauft er die [g=420]CD[/g] wahrscheinlich auch für 10 Euro - aber 10 Euro "gibt man nicht so locker aus wie 5" war seine Ansage.

Und ohne dass ich was gesagt hab, kam auch von ihm die Aussage "Musik ist einfach nicht mehr soviel Wert wie vor 10, 20 Jahren noch".

Achso: und nein, ich rede hier nicht von "Top40 Bands";)

Wir brauchen hier noch mehr "Nicht-Musiker-Nur-Konzert-Gänger" Statements. Die Sichtweise der "Verkäufer" haben wir ja nun zur Genüge gelesen:)
 
Darf ich mal einwerfen, das der Eröffner dieses Threads bereits gesagt hat, wieviel er erstmal nehmen möchte. Nein, es waren nicht 5,- Euro, auch nicht 10,- Euro, sondern Tata..... 8,- Euro. Also diskutieren wir hier über die (fast) Mitte.

Also, wer würde für eine [g=420]CD[/g] 8,- Euro ausgeben, wenn:

- das Konzert gut war
- die Musik mir gefallen hat
- die [g=420]CD[/g] einen hochwertigen Eindruck macht
- die Band sympatisch rüber kam
- und von mir aus, ich die [g=420]CD[/g] mir über einen Kopfhörer anhören konnte oder die PA diese [g=420]CD[/g] in den Pausen rüber brachte

Falls einer dieser Punkte nicht passte, wird es auch für 5,- Euro schwer werden. Selbst 3,50 Euro würde ich dann nicht ausgeben. Das ist mein Statement als Konzertgänger, da ich dann ja keine Musik mache. OK, ich verfüge über ein geregeltes Einkommen, bin nicht schon am 15. eines Monats pleite und kann mir durchaus eine Scheibe Wurst mehr auf Brot legen, was man mir leider auch ansieht. Statement der anderen ohne zweite Wurstscheibe? :)
 
ich kenne eine band aus kaufbeuren,
die machen gutes geld mit konzerten.

als ich mal meinen bekannten und manager
der band angesprochen habe, warum er nicht zu einer
plattenfirma geht, hat er geantwortet, dass ihm das so besser gefällt.
es ist eh schwierig einen plattenvertrag zu bekommen
und so haben sie gas geld gleich.

eigendlich hat er recht, wenn das aber nicht wäre.

wieviel man für die [g=420]cd[/g] verlangen kann, kommt auf die band an, denke ich.
da spielt vieles eine rolle, das image, die konzerte, aussehen, ob sie sexy sind, glaubwürdigkeit usw.
so zwischen 5 und 15 euro ist O.K.

lg tommy
 
bensommerfeld schrieb:
OK, ich verfüge über ein geregeltes Einkommen, bin nicht schon am 15. eines Monats pleite und kann mir durchaus eine Scheibe Wurst mehr auf Brot legen
womit du einer Kaste angehörst, die in Deutschland immer weniger Mitglieder zählt.

Nanana..... Die Arbeitslosenzahlen sinken!!! Hörste keine Nachrichten? Entweder die Zahlen stimmen oder die Politiker konnten diese besser manipulieren als die Regierung vorher. Sei es drum.....

Nun lasse mal die depressive Ader sinken und stecke mich nicht in eine "Kaste", wir sind nicht in Indien. :D Hatte erst Kasten gelesen, da hätte ich gar nicht reingepaßt. :D

EDIT: Schon wieder hat die Quote sich gelöscht. Als Admin kein Problem. Ich könnte jetzt gemein sein und sagen: erst denken und dann schreiben. Aber warum löscht du deine Beiträge immer??? Was ist daran so schlimm? Mann, habe doch mehr Selbstvertrauen und stehe zu dem was du denkst und schreibst, auch wenn du als Admin sicherlich eine besondere Verantwortung hast. Wenn ich überlege, was ich manchmal für einen Müll poste..... Na und! Es ist so, wie es ist ;)
 
Dann geb ich jetzt nochmal was von meiner Konzertgängersicht dazu. Ich gehe gerne auf Konzerte und kauf mir dort auch gerne CDs. Ich hab mir jetzt mal überlegt, warum ich zum einen in der letzten Zeit weniger CDs gekauft habe als noch vor 5 Jahren und warum ich die meisten CDs auf Konzerten gekauft habe.

Warum ist mein persönlicher Konsum weniger geworden:

- Die Preise für CDs sind gestiegen. Bekam man zu DM Zeiten ne Maxi für 10 und ein Album für 30 Mark, stehen die Platten heutzutage für 7Euro bzw. 17 euro in den Regalen. Maxis lohnen somit garnicht mehr, da ich das eine Lied für einen geringen Betrag im Netz herunterladen kann - legal zB bei Musicload für nen guten Euro. In den meisten Fällen interessiert mich aber der Künstler und nicht ein "Sommerhit" wie noch vor 5-10 Jahren. Das ist ne persönliche Entwicklung.
Ein Albm für 17 Öcken zu kaufen tut mir als Student mit eigener Wohnung, Studiengebühren usw. inzwischen mehr weh als noch zu den Zeiten alös ich Schüler war, Taschengeld und Nebenjob zur freien Verfügung standen und das Essen aus der Tiefkühltruhe kam und nicht aus dem Supermarkt. Da überlegt man sich zweimal was man braucht und wirklich haben will.

- Warum kaufe ich besonders auf Konzerten CDs:

Wie vorher schonmal geschrieben sind CDs auf Konzerten billiger als im Laden. 12 Euro sind hier die Regel für das aktuelle Album der Band, die älteren Scheiben gibts meist darunter teilweise sogar deutlich (5-10 Euro). Zusätzlich bieten viele Künstler auch Autogramme und "Sonderaktionen" an. Von meine letzten 5 Cds die ich gekauft haben kamen vier von Konzerten. Das waren zwei Alben von "Die Firma" das damals aktuelle Krieg& Frieden für 12 Euro und die Limited&Edition" vom Vorgänger "Das drite Auge" für 15 Euro, die zweite [g=420]CD[/g] hatte ich schon in normaler Ausführung, da ich aber beide CDs für 25 Euro zusammen kaufen konnte und sämtliche Autogramme drauf hab wars mir das wert. Dann das PalOnes "PalWolf" 10Euro auf einem Konzert in Stuttgart, das DJ GQ Album für 12 Euro aufm Curse-Konzert, und Sidos aktuelle Scheibe als Sonderangebot im Müller (LimitedEdition für 15 Euro die normale hätte 17 gekostet ;))
Ich hab auf Konzerten für keine normale [g=420]CD[/g] mehr als 12 Euro bezahlt. Alle CDs von bekannten Künstlern, gepresst mit mehrseitigem farbigem Cover, Autogrammen und persönlichem Kontakt.


Ich war auch auf massig Konzerten unbekannter Leute. Ein Großteil hat mir persönlich nicht gut genug gefallen um überhaupt mehr als 5 Euro für die [g=420]CD[/g] zu berappen. Die 3-4 Bands die wirklcih gut waren haben ihre CDs für 8-12 Euro verkauften wollen. Ohne das jmd von der Band sich die Mühe gemacht hätte am Verkaufsstand zu stehen, Autogramme zu geben oder überhaupt die [g=420]CD[/g] anzupreisen. Das war es mir in keinem Fall wert. Selbst wenn da jmd gestanden hätte wäre die Überlegung gewesen ob ein "homemade" Album auf einem Konzert das gleiche kosten darf wie die CDs von "Profis" die nicht den gesamten Gewinn in die Tasche stecken sondern Marketing, Label usw. auch noch bezahlen müssen...
 

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