Wieviel Geschmack darf sein?

[Amerikaner]

Gibt es eigentlich sowas wie das nonplusultra an Referenzen?
Ich bemerke in letzter Zeit immer mehr, daß mich bei vielen Profi Tracks irgendwas stört. Meistens sind die mir zu hoch gemischt. Es gibt kaum aktuellen Sound, den ich gerne lauter drehen würde, weil ichs schnell unangenehm finde.

Lautheit ist mir schon länger wurscht. Der Sound und Punch gehen mir dadurch verloren.

Wenn ich meine Produktionen 'aktuellen Standarts' angleiche, gefällts mir nicht mehr...
Was meint ihr? Wieviel Geschmack ist erlaubt, wenn man veröffentlichen will?

 

[ModulationMatrix]

Ich würde sagen bei allem was mit Mainstream zu tun hat musst du mitschwimmen (und dazu gehört auch Jazz, Metal, Soul etc, also alles wovon es eine große Szene gibt). Bei Indie, Alternative, Elektro sind eigene Ideen und Soundvorstellungen sogar gern gesehen. My 2 Cents.

 

[Manoloco]

Das einzige was ich beim Referenzensammeln festgestellt habe, dass es keine Referenzen in dem Sinne gibt Das sind für mich mittlerweilen Orientierungshilfen.

Songdienliche Dynamikbearbeitung, Räumlichkeit/Illusion, Charakter und ein ausgewogenes Frequenzbild beschäftigen für Jahre. Wieso also alles über den Haufen werfen?

Mut, Selbstvertrauen und es beim nächsten Mix besser zu machen.

Und zu guter letzt, ein toller Song braucht sich auch ohne letzten Feinschliff nicht verstecken.