Was willst du mitteilen? Lass es raus.....
Für ein bisschen geklimppere mit dem keyboard und 1 mic zum singen braucht man es wirklich nich
meine güte, dieses unterschwellige profisnobtum dass da dauernd mitschwingt, sorry, das geht echt gar nicht. nein, auch wenns nicht um "ein bisschen geklimpere mit dem keyboard und 1 mic" geht, braucht man kein PT HD, oder willst du was anderes behaupten? selbst avid rücken ja inzwischen davon ab und lassen protools (sehr feine hostsoftware ansonsten) immer mehr aus den fängen ihrer veralteten DSP-hardware entwischen.
ich hatte es ja eigentlich nur als kleine humoristische spitze gedacht, aber weisste was, wenn das fass schon aufgemacht ist, dann lass es mich vielleicht doch mal umdrehen und den profisnob andersrum gegenüber PT HD raushängen: das ist ein veraltetes DSP-system, dessen ressourcen im vergleich zu einem modernen octocore (oder höher) nur noch als gravierender nachteil verbuchbar sind. von plugins wie den jüngeren waves-sachen kann man 3 bis 8x soviele instanzen auf einem nativen system (pc wie mac) öffnen wie auf PT HD, man ist nicht an die steinzeithardware gebunden, man muss sich nicht auf macseite mit dem ewigen PCI-hickhack mit zuwenig PCI slots (in wahrscheinlich dem falschen format) rumschlagen, und architektonisch bedingte steinzeitüberbleibsel wie spuranzahlbegrenzung, die ständige plugin-umverteilung wenn man an die leistungsgrenze von PT HD kommt (also dauernd
, die unfähigkeit schneller als echtzeit zu bouncen (ein riesenspass wenn man längere ton-zu-bild-passagen exportieren will), die fallen alle komplett weg. am peinlichsten finde ich von alldem ja immer noch die leistungsgrenzen, die wären ja auch gar nicht so schlimm wenn man bedenkt dass man die plugins ja auch mittels RTAS betreiben und somit die performance der ungleich mächtigeren modernen CPUs benutzen kann. allein, nach wie vor scheint es da massiven aufholbedarf zu geben was die leistungsoptimierung angeht, du kannst in der regel auf ein und demselben rechner deutlich weniger instanzen als RTAS öffnen wie unter anderen hosts als VST oder AU. auf jeden fall bleibt protools viel zu gerne mit der berüchtigten fehlermeldung, die mal ins blaue die festplatte als flaschenhals verdächtigt, stehen (muss ein relikt aus dem letzten jahrzehnt sein diese fehlermeldung
, und ein setting, den performancedropout einfach wegzustecken ohne den transport anzuhalten gabs zumindest bei der vorletzten version von PT (die letzte die ich benutzt habe) immer noch nicht.
was bleibt ist das grossartige playlist-feature zu dem irgendwie kein anderer host eine brauchbare parallele angeboten bekommt (die kapieren alle einfach nie, was an diesem simplen feature so grossartig ist) - und die fähigkeit, in echtzeit beim tracking auf die eingangsspuren plugins zu tun - zumindest die plugins, die nicht schon von sich aus latenz verursachen. super, um dem sänger ein bisschen hall beim tracking zu geben, allein, das geht mit nativen systemen natürlich ganz genauso problemlos. praktisch alle anderen alleinstellungsmerkmale, speziell auch spezialitäten wie beat detective & co gibt es anderswo inzwischen auch, und teilweise deutlich besser.