Wie Papier - Chanson

  • Ersteller Teestunde
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Bei Komponisten scheint der Text recht beliebt zu sein, was mir nach der massiven Kritik fast ein bisschen peinlich ist ;) Don und Popnapp haben den Hohn weitestgehend entschärft. Jetzt wirkt das LI nicht mehr so böse ;) Ich hoffe, dass die Musik irgendwann, wenn eine Interpretin gefunden ist, im Feedbackforum oder Songvoting zu hören sein wird. LG T. :)
 
Bei Komponisten scheint der Text recht beliebt zu sein, was mir nach der massiven Kritik fast ein bisschen peinlich ist ;)

Wirklich? Warum das denn? Ich freue mich für dich und wünsch dir viel Spass mit den Coops!
 
Teestunde,

Nochmals zur "massiven Kritik". Würdest du dazu hier bitte auch sinngemäß schreiben, was du mir mir privat schriebst? Damit nicht nochmals Emotionen hochkochen? Ich werd es nicht schreiben. Denn PM bleibt PM. Aber zweigleisige Diskussionen mag ich nicht. Bring bitte beide Aussagen sinngemäß in Übereinstimmung und dann freuen wir uns alle auf die schönen Songs ( die ja vielleicht nicht nur trotz, sondern teilweise auch wegen der massiven Kritik entstanden sind. )

Lg
 
@Teestunde
Bin da voll bei artname: mir wäre es auch lieber gewesen, du hättest klarer Position bezogen, nicht nur hinter den Kulissen, nun ist es mir aber aber zu dumm geworden, das ist ja wie mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde einen Text zu besprechen.....

Ich wünsche dem Stück trotzdem viel Erfolg, ganz ehrlich!!
 
Tja

Man muss eben auch mal zu sich selber stehen.
Heisst ja nicht, dass, wenn andere nicht gleicher Meinung wären, dass SIE falsch lägen.
Oder auch umgekehrt. Aber man wird nur mit Gleichdenkenden glücklich werden.
Wechselbäder regen aber den Kreislauf an :)
Somit wünsche ich allen viel Erfolg bei IHREM Tun.
 
@korgli

Übrigens... Schwamm drüber? Ich hab gestern noch mal über uns zwei nachgelesen. Fand da des öfteren Deinen Respekt. Meinen hasste auch. Ok? :)

Eventuelle Erwiderung bringt vielleicht eher was übers PF.

Lg
 
Tut mir leid, dass das in die falsche Kehle gekommen ist: Noch mal deutlich: Ich stehe dazu, dass mir die Kritik trotz ihrer Härte was gebracht hat!!! Wenn ich mich falsch ausgedrückt habe, dann bitte ich in aller Form um Entschuldigung!!! Herzliche Grüße von Teestunde
 
Don und Popnapp haben den Hohn weitestgehend entschärft.

Damit meinte ich den Hohn IN MEINEM TEXT. Nicht etwa eure Kritik. Tausend mal SORRY!

Ich fürchte, jetzt hab ich mit dem Hintern wieder eingerissen, was ich mir mit den Händen aufgebaut habe.
 
@Teestunde
Bin da voll bei artname: mir wäre es auch lieber gewesen, du hättest klarer Position bezogen, nicht nur hinter den Kulissen, nun ist es mir aber aber zu dumm geworden, das ist ja wie mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde einen Text zu besprechen.....

In dem PMs an die Komponisten habe ich klar Position bezogen und unterstrichen, dass ich mit der Kritik einverstanden bin, dass sie mir etwas gegeben hat. Auch im Thread beziehe ich klar Position, wenn auch nicht immer wieder neu. Allerdings ist er inzwischen so umfangreich, dass man von niemandem verlangen kann, das alles noch mal nachzuvollziehen. Tut mir leid, dass es dir zu dumm geworden ist. LG Teestunde
 
Danke, Teestunde :)

Nun lasst uns gespannt der Dinge harren.
 
Der Versuch, die Geschichte zu erzählen ohne die Figuren zu denunzieren. (Wieder nicht "verdichtet", dafür aber um etliche Einheiten entschärft, hoffe ich.) :) LG T.


Für Zärtlichkeit


Ich seh euch zwei im Schillergarten Händchen halten.
Ist das nicht diese Frau, die bei dir putzt?
Dann ist sie wohl nicht ganz so fad, wie du behauptet hast?
Na klar, wird die Gelegenheit genutzt!

Der Platz, er ist dieselbe wie vor fast zwei Jahren.
Ich wette, dass sie deine Fahne riecht.
Gleich zeigst du auf die Dampfer und schlägst einen Ausflug vor,
und sie sagt sicher ja, statt dass sie flieht.

Sie wienert dir das ganze Haus.
Gießt du den Alkohol jetzt weg?
Und heimlich im Versteck hebst du ihn für den Notfall auf.
Und sie nimmt es für Zärtlichkeit in Kauf.

Soeben hilfst du ihr in ihren Sommermantel,
dann geht ihr beide wirklich Richtung Fluss.
Ihr schmiegt euch aneinander, seid verloren für die Welt…
Na gib ihr schon den langen Zungenkuss!

Wird deine arme Küche sich nicht einsam fühlen?
Denn Flaschen standen schließlich immer da.
Wenn Licht sich darin brach, gab’s grüne Flecken an der Wand.
Das Glas gehörte mit zum Inventar.

Sie wienert dir das ganze Haus.
Gießt du den Alkohol jetzt weg?
Und heimlich im Versteck hebst du ihn für den Notfall auf.
Und sie nimmt es für Zärtlichkeit in Kauf.
 
Liebe Teestunde,

mein ehrliches Kommentar? Dein Originaltext war schon ok so, bedurfte vielleicht nur hier und da ein paar Korrekturen. Jetzt hast Du einen neuen Text geschrieben, der irgendwie nicht auf mich wirkt. Eventuell hast Du zwanghaft versucht, ein Bild zu zeichnen.

Das einzige, was ich an dem Originaltext bemängeln würde, wäre eine zu einfache Struktur wie Strophe und Refrain. Aber jemand anders mag das vielleicht anders empfinden.

Ich denke auch, die erste Idee, die man so umsetzt, sollte beibehalten werden, nur ausgebaut und verfeinert werden.

viele Grüße
Ralf
 
Liebe Teestunde.

ich schreibe ja immer, daß ich oft lieber neu schreibe statt zu ändern. Dass ich aus diesem Grund versuche, mich nicht in meine Texte zu verlieben. Ich hab auch meinen Gegenvorschlag bereits fast komplett vergessen. Nicht daß ihn deshalb schlecht fände ;-) Aber soll er in der Diskussion DEINES Textes Verwirrung stiften?. Nein!

Ich hoffe, dass Don und Popnapp den ersten Text vertont haben. Der war voller Wut und Häme. Nicht mein Ding. Es störte mich so sehr, daß ich sehr polemisch einstieg. Andere hat er aber inspiriert. Starke Gefühle in der Luft! ;-)

Ich glaube, Du solltest warten, was die Liebhaber der ersten Variante draus machen. Das sind gute Leute. Da kann schon was Tolles kommen. Wenn DAS nicht eintritt... schaun wir mal. Der Text ist nicht ALLES in einem Song. Er prägt ihn eher zweitrangig.

Es gäbe auch für mich keinen Grund, etwas zu ändern, wenn ein Komponist meines Vertrauens zur Urversion sagt: Wart mal, da mach ich was ganz schnuckliges draus.

Mir zuliebe brauchst Du jedenfalls nicht zu ändern. Ich schreibe hier sowieso hauptsächlich, um generell Überlegungen anzuregen. Und von denen gibt es ja nun genügend.;-)

Also Fans der neuen Überarbeitung, meldet Euch! :) Ich warte und schnurpse mit Popcorn ;-)
 
Eine und bitte nur diese eine Frage sei mir gestattet.

Hat denn einer Ambitionen diesen Text zu vertonen und kommerziell zu vermarkten, oder nicken nur wieder ein paar Freunde Der Musik von Recording gnädig oder ungnädig ab, und das Teil verschwindet danach auf ewig in der Schublade?
Dann kann ich die ganzen Diskussionen teilweise nicht verstehen, weil der Text auch vorher schon gut war. Mit kleinen Änderungen, alles locker vom Hocker.

Aber jetzt nicht wieder : "Geld ist uns egal", denn das könnt Ihr dem Weihnachtsmann erzählen.

LG Cherry50
 
Eventuell hast Du zwanghaft versucht, ein Bild zu zeichnen.

Das Wort "denunzieren" war mir nicht aus dem Kopf gegangen. Ich hatte gehofft, es mit der neuen Version ausmerzen zu können. Aber das war wohl ein bisschen zu forciert. Mal sehen, ob noch Reaktionen kommen. LG Teestunde
 
Ja, auch der neue Text zeigt mMn Frieden und behauptet Krieg.

Ach Teestunde, wie oft hab ich schon Texte ändern wollen auf Grund fremder Einflüsterungen. Man hört das kritisches Argument, eine Hirnzelle leuchtet feuerrot auf. Man deutet dieses Signal als " Heureka! ich habs!!" - Aber es war eben nur EINE Zelle, der Rest vom Kopp fühlt sich übergangen.

Hab Geduld. vielleicht meldet sich ja auch ein Interessent zu #111.

Lg
 
Hi
Jep genau - ist jetzt zu zahm - finde ich :)
Ich weiss nicht, ob ich den noch vertonen möchte.
Wenn, - dann den Ursprungstext, mit ein paar Eingriffen von mir oder sonstigen Ideen hier.
Für mich würds dann bisschen Rocken :)

Auf jeden Fall kann ich es noch nicht sagen wann und wo und überhaupt.
Aber - wenn - dann sicher ohne kommerziell zu vermarkten - lieber cherry :)
Denn den Weihnachtsmann gibt's für mich nicht. Also kann ich es DEM nicht erzählen.

Mit artname hab ich mich ausgesprochen.
Gebt ihm eine Chance.

Mod - schrei doch nicht immer gleich. Schliesslich sind wir erwachsen genug, uns auszusprechen.
Und hört eh nie jemand auf Mod's - oder weisst du wo genau ?
 
Da dachte ich Dussel doch, dir ohne moderativen Beistand nicht gewachsen zu sein :drunk:

Ober, und noch eine Runde Cola:pint:für miiisch und den knorgen korg...ähm...korg...Korken
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Oh

Dann - Sorry Mod.

Aber nun Back to T

 
Also ich tue mich schwer mit dem neuen Text. Ist vermutlich psychologisch. Wenn man den alten mochte ist man bei jeder Änderung erstmal skeptisch, vielleicht.

Der neue Text ist voll von Bildern und Details. Die Flaschen in der Küche, grünen Flecken an der Wand, die Dampferfahrt, der Schillergarten, die Fahne, ein Zungenkuss.

Der Platz, er ist dieselbe wie vor fast zwei Jahren

Wenn diese Zeile nicht wäre, es würde keine Spuren der Beobachterin mehr geben. Im Refrain wird nicht mehr auf sie, auf das LI selber geschwenkt, sondern man bleibt bei der neuen und was sie alles für Zärtlichkeit hinzunehmen bereit ist.

Nun finde ich den neuen Blickwinkel emotional nicht ganz so stark. Ich zucke eher teilnahmslos mit den Schultern. Nun ja, dann ist diese Dame eben bereit, über das Alokoholproblem hinwegzusehen, wenn sie denn überhaupt schon alle Anzeichen richtig gedeutet hat und dieses Problem überhaupt schon sieht. Da würde ich denken: ok, ihre Entscheidung, sie wird schon wissen, was ihr wichtiger ist. Also was soll's. Mir fehlt da jetzt die Dramatik.

Im alten Text war viel mehr los: erst "erwischt" das LI ihren Ex mit einer Neuen (das tut schonmal weh) und dann gesteht sie sich selber ein, dass sie dem Ex nie helfen konnte (tut auch weh) und vermutet, dass die neue auch dasselbe Schicksal erleiden wird (auch bedauerlich).

Im neuen Text fehlt der Aspekt des LI und die Neue erleidet überhaupt nichts, sondern geht offenbar sehenden Auges einen gewissen Deal ein, vermutlich zu ihrem vermeintlichen Vorteil.

Kurzum, der alte Text gefiel mir besser. Auch wenn nicht so viele Details und Bilder drin vorkamen. Die Gesamtaussage des alten Textes war irgendwie stärker, dramatischer, ergreifender.
 

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