Wie krieg ein Drumset möglichst fett für eine Metal Produktion????

  • Ersteller Pitter87
  • Erstellt am
immerhin einer;)
 
die tipps von mittichec und tagwohl kann ich auch bestätigen, obwohl das mit der kompression nicht sein MUSS. ich z.b. komprimiere die drums überhaupt nicht. kann sein dass ich mit drum/drummer glück hatte, aber es geht auch ohne.. allerdings wird es bei manchen drums bestimmt einiges bringen, viel zu komprimieren.
will damit nur sagen dass es keine "einzige und richtige" lösung gibt. du musst rausfinden wie DEIN drum ordentlich klingt. all die erwähnten tipps sind aber gut und du kannst ausprobieren, welchen weg du nehmen willst/solltest.

phantom
 
Leider habe ich keine Tipps, aber "natürlich" auch was zum Thema Tiggern zu sagen ;-)

Wir haben damals bei einer "nur" 6000 DM Produktion (inkl. Mastering) ohne Tigger Tricks aufgenommen mit einem Drummer und einem Drumset, der & das auch nicht perfekt war und es ging dennoch!

Sicher ist es einfacher, wenn man die Variante mit dem Tiggern verwendet und man ist im Sound ja auch noch flexibler, aber es ist sicher schöner, wenn es auch ohne diese Möglichkeit geht. Bei uns ging es damals halt "nur" mit dem Abmicen. Ansonsten hätten wir es evtl. auch per Tigger gemacht!?

Grüsse
Obsolet
 
also ich stell mich dann mal an die Frontlinie von SOS:

Ich muss auch sagen , das du lieber einen Tag mehr drauf rechnest , den die Jungs dann nicht bezahlen , an dem du dich dann mit dem Drummer , seinem Instrument und deinen Mics auseinandersetzt. Da profitieren beide Seiten: du bekommst einblick was klingt und die jungs von der Band wissen dann einen schönen natürlichen Sound zu schätzen. Sollte immernoch nix funktionieren , ist es für den Drummer verständlicher Trigger zu benutzen!
Da ich selbst Drummer bin würde es mich schon ankotzen , wenn jemand meine Natursounds durch Samples ersetzen will.

@Trigger

Selbstverständlich ist es überall benutzt und es gibt auch genug Platten wo Trigger superfette Ergebnisse liefern , nur sollte man das Recording noch dort Kunst sein lassen , wo es noch eine Kunst ist. Nicht gleich immer den natürlichen Weg ausschließen.

Blind
 
Ein vernünftig gestimmtes Schlagzeug ist das A+O! Wenn die Obertöne zu sehr mitsingen, dann fängst Du an zu Gaten und kommst nicht mehr an einen Vernünftigen Sound. Auch wenn die Felle zu alt sind klingt das Kit ranzig und dumpf. Deswegen lohnt es sich neue Felle holen und das Kit von einem fähigen Menschen stimmen zu lassen.

Ich hab auch viel mit Gates probiert, bin aber der Meinung,daß der rohe Sound am besten ist.

Auch die Mikrofonierung spielt eine große Rolle. Je nach dem, wie Du das Mikro ausrichtest, macht der Sound Meilensprünge. Lass die Finger von billigdingern z.B. T-Bone, die sind für Live O.K. aber für Recording nur was für die allerersten Gehversuche.

Wenn Du Dir mal vernünftige Info anlesen willst, dann schaff Dir die Bücher vom GC Carstensen Verlag an, die sind super.

Keep the Metal Heavy
 
Hi,

also ich verfahre da immer recht extrem wenn ich eine Metallband habe wo der Drummer nicht triggern will. "Hey das soll fast so klinge wie getriggert....triggern wollen wir aber nicht damit uns keiner nachsagen kann wir hätten geschummelt"

Ich kopiere die Bassdrum dann einfach ein bis zwei mal. Verteile die Frequenzen, setzte selektiv dann in den Gates die [g=43]Filter[/g] und komprimiere jede Spur bretthart. Danach noch einen Rubytube mit Overdrive rüber (ist dann nicht verzerrt) und schon hast du ne Monster Bassdrum. Man kann so die [g=43]Filter[/g] etwas extremer einsetzten und auch besser komprimieren. Ich habe dann z.B. eine Spur auf der sich nur der hammer hart komprimierte ganz hohe klick der BD befindet. Eine Spur auf der ich eher den Mittenbereich habe (wenn nötig) und die Spur für den [g=118]Bass[/g]. Jetzt kann man fein bestimmen wann wo und wie die BD kick und [g=118]Bass[/g] haben soll und wo die Lautstärke vom kick runter oder rauf soll. Das gleiche gilt auch für die Toms und die [g=149]Snare[/g]. Geht ganz gut finde ich :)) Da führen ja viele wege nach Rom finde ich...hehehehe.

Den Tip hab ich von einem bekannten bekommen und bei einer Band ausprobiert.
Ende vom lied war das in 32 Reviews zu der CD fast jeder was zu der "oberfetten Produktion" geschrieben wurde.

Kannst ja mal rein hören. Das waren die ersten versuche mit der Kopiermethode. Habe das jetzt noch etwas verfeinert....hehehehe.

http://www.bgtmetal.de

Unter Media sind einige Snipps zu dem Album "The inner death"

Gruß, Waldi
 

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