Wie hoch ist ein Erlös einer Produktion.

  • Ersteller boris8000
  • Erstellt am
Ist ein Standard Künstler Vertrag, habe ihn auch bereits prüfen lassen. Ist alles Ok, soweit.

wirklich künstlervertrag oder bandübernahme- oder produzentenvertrag? erstere sind ja i.d.r. immense knebelverträge und gleichen einem seelenverkauf :D

die angesprochenen 15% beziehen sich normalerweise auf den ppd (handelsabgabepreis), der liegt bei [g=420]cd[/g]'s meist so um die 10-11€.

im indie-bereich gibts neben den gängigen majordeals mit royalty rates von 10-18% (durchschnitt) auch komplett andere modelle. die royalty rates können aber schnell uninteressant werden, wenn man das kleingedruckte überliest (abwälzungen bzw. gegenrechnung der cover-, promo-, videokosten,...)

lg
flox
 
ich würde keinen track für unter 1000,- hergeben. das lohnt sich einfach nicht, weil man ja doch mal locker 1-2 an einem track sitzt.
 
Ich glaube, da hast Du jetzt was falsch verstanden Azari.
Du kannst nach geltendem Recht keinen Track "hergeben".

Es bleibt Deiner. Es geht um Tantiemen.
Die richten sich nach Verkaufszahlen.
 
@floxe

Mein Vertrag besteht genau aus zehn Punkten. Übersichtlich und nichts verstecktes drinne. Ich bekomme keinen Vorschuss und alle anfallenden Kosten übernimmt das Label, nicht ich. Ich produziere also nur die Lieder und bekomme dafür die 15%. Auch die Rechte bleiben bei dem Schöpfer, so steht es im Vertrag.


@azari

Das ist wirklich eine schwiereige Angelegenheit. Ich denke mal das man sich erst einen Namen erarbeiten muss um selbst die Preise festlegen zu können.



Aber da fragt sich doch dann wirklich bei 15% ob mann nicht selbst ein Label gründen soll. Ab und zu frage ich mich das. Wenn ich dann aber wieder denn aufwand sehe, bleibe ich doch lieber bei der Musik.... :D
 
Mein Vertrag besteht genau aus zehn Punkten. Übersichtlich und nichts verstecktes drinne. Ich bekomme keinen Vorschuss und alle anfallenden Kosten übernimmt das Label, nicht ich. Ich produziere also nur die Lieder und bekomme dafür die 15%. Auch die Rechte bleiben bei dem Schöpfer, so steht es im Vertrag.

ok, eigentlich ists ein produzentenvertrag, wobei allerdings die royalty rates eher im bandübernahmevertrag liegen. wollte nur kurz nachfragen, weil du ja künstlervertrag schrubst.

Aber da fragt sich doch dann wirklich bei 15% ob mann nicht selbst ein Label gründen soll.
wenn du viele kontakte hast ists eine überlegung wert. in unserem fall hat sich ein deal trotzdem ausgezahlt wegen promokanäle usw.

lg
flox
 
@boris:

kannst ja mal gucken ob bei unsere [g=420]cd[/g] nen paar interessante sachen dabei sind, dann hätteste schon nen paar künstler für dein labe ;) :D
 
@ fmo

ne ich rede ja nicht davon die urheberrechte zu verkaufen, nur die verwertungsrechte.
 
@ Clubbie & Boris

Genau :D
 
Moin,
@boris... 10 Vertragspunkte is´n bischen wenig. Das ist eigentlich so nicht normal. Informiere dich mal, ob das nicht der Vorvertrag ist, nennt sich Head of Agreement. In dem werden nur Eckdaten festgelegt. Ein Künstlervertrag kommt dann noch auf dich zu.

An deiner Stelle würde ich nen Bandübernahmevertrag machen, ein Künstlervertrag macht einfach keinen Sinn für einen Newbie. Dann müsste das Lable schon so gute Arbeit leisten, das sie dich praktisch nach oben pushen. Solche Lables gibt es, sind aber sehr wenige. Auch wenn Intergroove als Vertrieb aufgeführt ist, sagt das noch lange nix über deinen Erfolg aus. Es geht dabei gar nicht mal um Kohle, aber das Lable kann dich im Extremfall verfaulen lassen, also dir alles versprechen und nix einhalten.

Naja, ich kenne den Vertrag nicht, aber pass wirklich gut auf was du da unterschreibst!!! Da haben sich schon so Einige mit ruiniert!!!
 
@popsta

Danke für dein [g=94]Feedback[/g]. Habe heute nochmal angefragt. Ja, es ist das Heads of Agreement. Der richtige Vertrag kommt noch...oje.

Kannst du mir kurz erläutern was der unterschied zwischen den beiden Verträgen ist ? Künstler und Bandübernahme ? Oder wo kann ich das Nachlesen ?

Danke nochmals. :)

Ich denke das ich den Vertrag aber dann von einer anderen Person durchchecken lasse.

@clubbie & DJRove

hehe......wenn gutes Material dabei ist, wäre es eine Überlegung wert.
 
Hier die Unterschiede zwischen Künstler- und Bandübernahmevertrag in einfachen Worten.

Künstlervertrag: Du bindest dich als Künstler an ein Label. Meist mit Haut und Haar, d.h. du kannst selbst unter anderem Namen bei anderen Labels nichts machen. Würde ich mal sagen, lohnt nur wenn du an ein Major-Label kommst oder zumindest an ein finanzkräftiges um dich zu pushen. Kostet i.d.R. erst mal mehr Geld als du als Künstler dehnen einbringst. Kleine Labels können das nicht reißen aber du hängst ca. 10 Jahre oder länger bei dehnen an der Angel. Meine Empfehlung Major = Ja, NoName = Nein!

Bandübernahmevertrag: Bitte nicht verwechseln, das Wort Band bezieht sich auf ein Tape, stammt also aus früheren Tagen, das du ablieferst. Heutzutage wird es wohl eher eine Datei oder [g=420]CD[/g] sein. Bei "Band" ist also nicht eine Musikgruppe (englisch=Band) gemeint. Für eine gewissen Zeitraum erhält das Label die Rechte zur Vermarktung deines Titels. Vorteile, solltest du deine Musikrichtung ändern oder bekannter werden und zu einem anderen Label wechseln, dann ist das als Künstler mit neuen Produktionen kein Problem. Hier musste dich nicht evtl. teuer aus einem Künstlervertrag freikaufen. Mit deinen alten Produktionen regeln die Labels das meist unter sich.
 
Vielen Dank Jote.

Das hilft mir ungemein weiter. :) :)
 

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