Wie gut sind Online Mastering Lösungen ?

  • Ersteller Mischa2000
  • Erstellt am
Ich habe vor ein paar Jahren beim Ikea Ölbilder gesehen und war total erstaunt, dass die da Originale verkaufen. Da war richtig Farbe drauf, konnte man fühlen. Bis ich dann sah, dass exakt genau die gleichen dutzendfach im Ständer auf Kunden warteten.

Ist jetzt etwas sehr off-topic, aber ich habe Probleme das zu glauben. Allein das Trocknen von Ölfarben dauert derartig lange, dass man solche Bilder dann nicht für 19.99 verkaufen könnte.
 
Ist jetzt etwas sehr off-topic, aber ich habe Probleme das zu glauben. Allein das Trocknen von Ölfarben dauert derartig lange, dass man solche Bilder dann nicht für 19.99 verkaufen könnte.
Isso, gabs auch mal beim Lidl oder so, die werden im Malen-nach-Zahlen Verfahren in Pakistan o.ä. gemacht, das lohnt sich schon.

Wer sich das an die Wand hängen will kann ich nicht sagen. :schulterzuck:
 
Beim Mastering werden eben auch kreative, geschmacksabhängige Entscheidungen getroffen - jeder mastert anders, deswegen gehen Bands je nachdem welche Ästhetik sie haben wollen zu diesem oder zu jenem Mastering-Engineer.

Für mich trägt das Mastering dazu bei, wie gerne ich ein Stück höre. Das hängt sowohl von technischen als auch von kreativen Entscheidungen ab, die man je nach Geschmack so oder anders treffen könnte.

Wenn man den Automaten wählen oder beeinflussen kann, dass der Sound der eigenen Vision entspricht, dann gut. Sonst muss man damit leben oder eben nach Alternativen gucken. In Osteuropa kann man für ein paar Euros mastern lassen. Man wählt anhand von Beispielen, auch z.B. welche Kunden wie Labels dort mastern lassen und wie einem das zusagt... und kann im Falle des Falles Änderungswünsche durchgeben.
 
Wenn ich etwas zum Mastering geben würde, dann hätte eine Vorstellung in welche Richtung es gehen soll.
Wie teilt man das dem KI mit?
Nennt man dem KI dann Referenzen?

Also mit einem echten Menschen sehe ich da weniger Probleme diesbezüglich.

Ich möchte ja einen gewissen Sound und keinen beliebigen Sound.

Die Grenzen von KI sind für mich ganz klar vorhanden.

Ich bin kein Mastering Engineer, also nur für den Fall das mir das unterstellt wird
Also zuallererst mal, wir spinnen ja hier alle nur rum. Wissen tun wir´s ja nicht. ;)

Im dem Fall wie du das schilderst, würde ich einfach mal raten, dass es ähnlich wie beim EQ Matching abläuft. Also ne Referenz einschmeißen und die KI dann machen lassen. Würde man als Mensch ja prinzipiell auch machen. Wie gut die KIs dann funktionieren wird bleibt halt abzuwarten und ist aktuell noch unserer Fantasie überlassen. Mastering stelle ich mir da auf jedenfall einfacher als beim Mixing vor. Irgendwann haben wir uns alle wegrationalisiert und wir liegen alle nur noch auf dem Sofa.

Das ist bei Wall-e schon ganz gut visualisiert.

 
Irgendwann haben wir uns alle wegrationalisiert und wir liegen alle nur noch auf dem Sofa.

... und leben von Harz4, äh tschuldigung ich meinte vom Bürgergeld :schaem: klingt vornehmer :jawohl:

Aber – Roboter können keinen Autos kaufen – oder vielleicht doch irgend wann mal und wir die Harzer müssen das Umlage finanzieren weil ja alle so sehr von den Bots profitieren?? Alle??

Alter!!

Ich fühle mich so dämlich weil wir leben in einer verblödungs Kultur, ganz schön blöd.
 
... und leben von Harz4, äh tschuldigung ich meinte vom Bürgergeld :schaem: klingt vornehmer :jawohl:
Sowas wird´s dann nicht mehr geben. Entweder die große KI sorgt für unser Wohlbefinden oder bombt uns weg, à la Skynet. :schulterzuck:
 
Im dem Fall wie du das schilderst, würde ich einfach mal raten, dass es ähnlich wie beim EQ Matching abläuft
Nein.

Höre dir Benny Benassi "Satisfaction" an.
Das Original natürlich.

Da haben Menschen einen Sound kreiert der mit nichts zu vergleichen war.

Oder CRX "Broken Bones".

Das sind Sounds die Menschen mit Gefühle machen.
Eine KI erzeugt nichts besonderes.

Es geht beim Mastering doch nicht nur um technisch korrekt.
 
Eine KI erzeugt nichts besonderes.
Wir sprechen wieder sobald eine KI mal was erzeugt hat. Bisher kann man ja noch nicht von KI sprechen.
Vielleicht mal ein anderer Ansatz: Wie ist das mit dem "normalprofi" und dem "superstar" engineer. Möglicherweise sind so Leute wie Andy Sneap oder CLA diejenigen, die in der Lage sind, dieses besondere zu kreieren. Vielleicht sind sie deshalb so bekannt und erfolgreich? Der Profi aus dem Studio in der Nachbarschaft hingegen nicht, vielleicht ist der auf dem Niveau einer zukünftigen KI? Oder sind CLA & Co. auch einfach nur gehypte Normalos, womit wir wieder da wären, dass eine KI niemals irgendeinem Profi das Wasser reichen können wird.
😁
 
Nein.

Höre dir Benny Benassi "Satisfaction" an.
Das Original natürlich.

Da haben Menschen einen Sound kreiert der mit nichts zu vergleichen war.

Oder CRX "Broken Bones".

Das sind Sounds die Menschen mit Gefühle machen.
Eine KI erzeugt nichts besonderes.

Es geht beim Mastering doch nicht nur um technisch korrekt.
So ist das auch, wenn der Künstler eine Vorstellung hat und der Mastering-Ing. das mit seinen Möglichkeiten umsetzten kann, dann kommen halt individuelle Ergebnisse dabei heraus.
Alleine die hybride Wahl, die man heute hat, um das Material zum Scheinen zu bringen sind ungeheuer. Zum Beispiel gezielt das Low-End zu beeinflussen, da gibt es unzählige kreative Möglichkeiten, die alle ein Alleinstellungsmerkmal haben und auch direkt auf den Punkt nivelliert werden können, was einem Automaten wirklich viel abverlangen sollte. ...usw.
 
So ist das auch, wenn der Künstler eine Vorstellung hat und der Mastering-Ing. das mit seinen Möglichkeiten umsetzten kann, dann kommen halt individuelle Ergebnisse dabei heraus
Das hört sich an als wäre die KI dann ein plugin mit nur einem Knopf, dass immer wieder das gleiche Ergebnis hervorbringt.
Wenn man sich mal die meisten plugins ansieht, haben sie eine vielzahl an Möglichkeiten. So wird das auch in Zukunft sein. Man gibt eine oder mehrere Referenzen an und die KI erstellt, basierend auf dem Ausgangsmaterial, ein oder mehrere Ergebnisse mit der Möglichkeit diese nach seinem gusto anpassen zu können. Ein button für Feenstaub hier, ein anderer dort. 😉
 
Das hört sich an als wäre die KI dann ein plugin mit nur einem Knopf, dass immer wieder das gleiche Ergebnis hervorbringt.
Wenn man sich mal die meisten plugins ansieht, haben sie eine vielzahl an Möglichkeiten. So wird das auch in Zukunft sein. Man gibt eine oder mehrere Referenzen an und die KI erstellt, basierend auf dem Ausgangsmaterial, ein oder mehrere Ergebnisse mit der Möglichkeit diese nach seinem gusto anpassen zu können. Ein button für Feenstaub hier, ein anderer dort. 😉
Ja, in etwa, wenn man wirklich glaubt, dass die KI das Stück anhört und dann überlegt welche Farbe man in das spezielle Stück einbringen könnte oder ob man den Gesang ein wenig mehr nach vorne bringt oder nicht, dann wäre es mehr Mensch als KI !! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, in etwa, wenn man wirklich glaubt, dass die KI das Stück anhört und dann überlegt welsche Farbe in das spezielle Stück einbringen könnte
Der KI wird das herzlich egal sein aber sie wird dir ne Palette anbieten, mittels der man als Kunde die Farbe festlegen kann.

oder ob man den Gesang ein wenig mehr nach vorne bringt oder nicht
Sowas gibt es ja schon jetzt, z. B. das Master Rebalancemodul in Ozone. Dafür braucht es also schon jetzt keinen Mastering Ing. mehr. :2up:
 
Der KI wird das herzlich egal sein aber sie wird dir ne Palette anbieten, mittels der man als Kunde die Farbe festlegen kann.


Sowas gibt es ja schon jetzt, z. B. das Master Rebalancemodul in Ozone. Dafür braucht es also schon jetzt keinen Mastering Ing. mehr. :2up:
Das ist, doch quatsch, du willst mir erzählen das diese Dinger Emotion transportieren und danach Entscheidung treffen, die dann revidieren und sich eine kreative Möglichkeit suchen oder vorbehalten. Jetzt wird es abenteuerlich, ich gehe jetzt lieber Mastern, denn unsere Kunden sind anderer Meinung wie du.. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
du willst mit erzählen das diese Dinger Emotion transportieren und danach Entscheidung treffen
Genaugenommen habe ich das Gegenteil gesagt, nämlich das die KI auf einfach Art und Weise Möglichkeiten schafft, damit der Kunde die Entscheidungen treffen kann. Genau wie deine Kunden bei dir vor Ort dir ihre Wünsche erzählen und du zusehen musst, dass du das entsprechend umsetzt.

ich gehe jetzt lieber Mastern, denn unsere Kunden sind anderer Meinung wie du
Du scheinst hier was durcheinander zu bringen. Ich rede von einer möglichen zukünftigen KI, nicht von der Gegenwart. Auch wenn ich eben von Ozone und dem Rebalancemodul gesprochen habe, geht es doch im Grundsatz um ein zur Zeit noch fiktives Plugin und die Möglichkeiten, die dieses möglicherweise bietet.
 
damit der Kunde die Entscheidungen treffen kann.
Wenn ich was zum Mastern gebe, dann auch weil ich davon ausgehe, das ein Profi besser entscheiden kann, wie es am Ende klingen soll.

Freilich nachdem ich ihm sage, wo es grob lang soll.

Vor allem aber höre ich bei der KI dann auf meiner eigenen kakk Anlage, auf der ich die ganzen Mixfehler erst produziert habe.
 
Wenn ich was zum Mastern gebe, dann auch weil ich davon ausgehe, das ein Profi besser entscheiden kann, wie es am Ende klingen soll.

Freilich nachdem ich ihm sage, wo es grob lang soll.

Vor allem aber höre ich bei der KI dann auf meiner eigenen kakk Anlage, auf der ich die ganzen Mixfehler erst produziert habe.
Kannst dann eine leisere Ziel Lauheit einstellen, dann klingt die Kacke zumindest abgerundet, gequetscht bringt es nur unschönes hervor :D
Wenn man für solche Tools den Sound anfertigt kann man das auch mit Ozone da braucht man kein Online Master nutzen und hätte gleich alles in einer DAW ohne Export ohne hochladen und wieder runterladen, es schwirrt dann nicht auch noch bei denen im Netz / Sever rum.
 

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