Wer mag meinen Akustiksong "Lebenswert" mixen?

[SoulFrontier]

Hallo Thomas

Danke für Dein Feedback!

Ich habe im Refrain probiert Deine Hauptstimme mit künstlich erzeugten vocals zu ergänzen. Deshalb klingt das für Deine Ohren so strange

Ich bin immer überrascht wenn jemand den Fokus auf den Raum legt. Ich glaube nicht dass der Raum ein Problem ist. Der wird nur dann hochinteressant wenn man ihn tatsächlich bewusst in der Aufnahme haben will. Dann wird man größere Mikrofon Abstände wählen und Raum Mikrofone .nutzen.


Viel wichtiger ist die richtige Position des oder der Mikrofone.
Und die war offensichtlich bei deiner Aufnahme nicht optimal.

Ich freue mich dass der sts sich Deines Songs annimmt, mit ihm kann das nur super werden!

Ich freu mich schon auf eure fertige Version.

Ich finde Text und Musik nämlich toll. Viel Spaß, Du wirst beim Tun viel lernen, natürlich auch vom sts

Lg

 

[Gast92251]

Ich bin immer überrascht wenn jemand den Fokus auf den Raum legt. Ich glaube nicht dass der Raum ein Problem ist. Der wird nur dann hochinteressant wenn man ihn tatsächlich bewusst in der Aufnahme haben will. Dann wird man größere Mikrofon Abstände wählen und Raum Mikrofone .nutzen.
Viel wichtiger ist die richtige Position des oder der Mikrofone.

Nee, SoulFrontier, der Raum ist sehr wohl wichtig, es geht u.a. auch um Erstreflexionen und Eigenresonanzen der Rauminformation, welche sehr wohl großen Einfluss auf die Aufnahme haben, unabhängig vom gewählten Mikro oder der Charakteristik.
Natürlich kann man eher unpassenden Räumen mit passenden Massnahmen begegnen. Das aber ist ein ganz anderes Thema.


.

 

[TonyPizza]

-SASMk

 

[SoulFrontier]

Ich bin immer überrascht wenn jemand den Fokus auf den Raum legt. Ich glaube nicht dass der Raum ein Problem ist. Der wird nur dann hochinteressant wenn man ihn tatsächlich bewusst in der Aufnahme haben will. Dann wird man größere Mikrofon Abstände wählen und Raum Mikrofone .nutzen.
Viel wichtiger ist die richtige Position des oder der Mikrofone.

Nee, SoulFrontier, der Raum ist sehr wohl wichtig, es geht u.a. auch um Erstreflexionen und Eigenresonanzen der Rauminformation, welche sehr wohl großen Einfluss auf die Aufnahme haben, unabhängig vom gewählten Mikro oder der Charakteristik.
Natürlich kann man eher unpassenden Räumen mit passenden Massnahmen begegnen. Das aber ist ein ganz anderes Thema.


.

Das ist ja alles sicherlich richtig unter der Voraussetzung dass Du größere Abstände als, sagen wir 20..30 cm zur Soundquelle wählst.

Bei einer Gitarrenaufnahme ist das zwar möglich, und dann wird der Sound, der vom Raum kommt natürlich wichtig, jedoch nicht notwendig.

Genau das zeigen auch die beiden (sehr gut gemachten) Videos, die Tony oben gepostet hat.

Nichts Anderes steht doch in meinem Posting. Was ich sagen will ist, für eine Aufnahme der GItarre oder anderer akustischer Instrumente und auch Sprache/Gesang sind alle anderen Komponenten wesentlich wichtiger (Mikro, Position, Abstand) als der Raum! Einfach weil Du vom Raum kaum etwas mit aufnimmst.

Und ich schrieb das weil der TE meinte er würde nix mehr aufnehmen bevor er nicht seinen Raum akustisch optimiert habe. Was das nun heißt weiß ich ja nicht. Sollte es bedeuten hier will jemand Resonanzen aufspüren e.t.c. und dann Absorber aufstellen und was weiß ich dann bitte: Das halte ich für nicht notwendig.

Die Performance an der Gitarre und die richtige Position des (geeigneten) Mikros sind da imo viel wichtiger.

Ansonsten könnten wir homerecorder ja auch einpacken und müssten zum Aufnehmen jedesmal in ein Studio gehen. Dort selbstverständlich findet man akustisch optimierte Räume vor, die dann Aufnahmen gezielt "Rauminformationen" und "Flavour" geben. Oder Räume, die das gezielt unterbinden.

 

[verflixte13]

Was ich sagen will ist, für eine Aufnahme der GItarre oder anderer akustischer Instrumente und auch Sprache/Gesang sind alle anderen Komponenten wesentlich wichtiger (Mikro, Position, Abstand) als der Raum! Einfach weil Du vom Raum kaum etwas mit aufnimmst.

hm ... werter @SoulFrontier ... hier bin ich eher bei @rkdk ...

der raum ist für mich das A bis O ... und XYZ ... kommen erst dahinter.

und deswegen verstehe ich auch kaum mehr diese raumunabhängigen
mikrofonempfehlungen ... ich kenne ja, nur zum bleistift, das 102er und
bin überhaupt nicht erstaunt, dass es in diesem "neumann-porno-room"
so schön aufspielt .... ich kenne das ding aber auch in anderen räumen
und dort ist es ein muffiges/belegtes mic.

aber, der @TomDee, der scheint mir gar keinen so schlechten raum zu haben ...
zumindest die vox, die klingen für mich nicht übel ... und die gitten,
die hat er vielleicht nur schlecht aufgenommen/sein mic einfach nur
schlecht positioniert ... LG

 

[SoulFrontier]

Na zB. im gekachelten Klo sollte man nur in Ausnahmefällen aufnehmen, wenn man denn diesen sehr speziellen Flavour mag

Ansonsten tut es meine ich i.d.R. ein Wohnraum, ein Schlafzimmer.

Man achte darauf dass man nicht gerade stark resonante Materialien im Rücken hat (Fenster e.t.c), schaue ein wenig wo es am besten klingt und passt und gut ist das.




Hier geht es doch um einen konkreten Fall. Und was ich hier höre verlangt imo dringender nach Üben am Instrument und auch recording.

Nur meine Meinung.

 

[verflixte13]

Na zB. im gekachelten Klo sollte man nur in Ausnahmefällen aufnehmen, wenn man denn diesen sehr speziellen Flavour mag Ansonsten tut es meine ich i.d.R. ein Wohnraum, ein Schlafzimmer.

... das stimmt schon! ... und auch 4-lagiges toilettenpapier hält die git-resonanzen,
gegenüber 3-lagigem ... schon merklich zurück ...



aber mal ernsthaft: ... ich "sammle" seit ca 1 jahr "räume" ... immer mit dem
gleichen mic/gleicher aufnahmeabstand und der gleichen gitte ...

und es ist wirklich unglaublich, wie riesig unterschiedlich diese aufnahmen
klingen ... solche "extremsten" unterschiede, die gibt es zwischen
den mikrofonen einfach nicht ...

und manchmal bin ich baff erstaunt, dass "manch" 0815 wohnzimmer
oder schlafzimmer schon eine ziemlich gute akustik besitzt ...

also auch hier --> zuerst in die tracks hineinhören und erst dann
das toilettenpapier wechseln ...


p.s.
an @TomDee ... rein interessehalber -->
würdest du uns deinen raum näher beschreiben?

 

[sts]

raum näher beschreiben

In diesem Thread findet sich im Eingangsposting eine Beschreibung des Equipments und auf Seite 2 (#31) ein Video, wo das (andere) Stück dargeboten wird. Das Video spielt überraschenderweise in einem Raum - und vielleicht sogar im gleichen Raum, in dem auch diese Aufnahme entstanden ist. Aber vielleicht ist bei diesem Stück hier auch alles ganz anders.

 

[verflixte13]

und auf Seite 2 (#31) ein Video, wo das (andere) Stück dargeboten wird. Das Video spielt überraschenderweise in einem Raum - und vielleicht sogar im gleichen Raum, in dem auch diese Aufnahme entstanden ist. Aber vielleicht ist bei diesem Stück hier auch alles ganz anders.

THX! ... interessant !....

auch wenn mir der vox-sound, auf diesem Ytube-video, nicht sonderlich zusagt ...
("hier "flattert" anscheinend die rückwand/ecke doch etwas zu sehr in die spur" ... )

aber du kümmerst dich ja nun um ihn ... ich denke wirklich,
(wenn es nicht in richtung "Tanztee" gemixt/arrangiert wird )

dass es ein interessantes projekt mit euch beiden geben könnte! LG

 

[SoulFrontier]

Jepp, habe mir das Video auch angeschaut und da sieht und hört man halt auch welch üblen Einfluß es hat wenn man das Mikrofon direkt vor eine Wand, noch schlimmer Ecke wie hier! stellt.

Und da hängt noch so was wie ein Spiegel rum, nee! Das geht nun nicht. Und genauso hört sich das dann auch an.

Aber in diesem Zimmer findet sich bestimmt ne optimalere Variante. Schon wenn Du das Ganze umdrehst, also Gesicht zur Ecke wird es besser klingen.


@verflixte 13
Interessant! Ich habe solche Möglichkeiten zum Vergleichen nicht. thx!

 

[sts]

Schon wenn Du das Ganze umdrehst, also Gesicht zur Ecke wird es besser klingen.

Ja, zum Schmollen eindeutig das bessere Setup.

Wenn man was aufnehmen will, würde ich eher davon abraten, gegen die Wand oder gar in die Ecke hinein zu singen und Gitarre zu spielen. Gibt oft lustige Resonanzen, die man mit keinem EQ der Welt rausbekommt (das heißt, man bekommt sie schon raus, wenn man fast alles andere aus dem Signal auch entfernt). Ich hatte schon viel Freude beim Mischen solcher Aufnahmen. Das Problem war oftmals dann weg, wenn die Wand weg war.

Man muss aber letztlich abseits von Pauschalrezepten sehen, was man in dem jeweiligen Raum machen kann. Manchmal ist auch irgendein seltsamer Aufbau am besten, auf den man durch theoretische Überlegungen gar nicht gekommen wäre. Also: ausprobieren und hören, was passiert.

 

[TonyPizza]

Jo, ist ja jetzt gut mit dieser ewigen Raum Diskussion... das ja wie ne Seuche hier im Forum. Wie schauts mit dem Instrument aus? Wenn das irgend ne 100€ Klampfe ist mit 10 Jahre alten Saiten bringt mich auch ne Freifeldaufnahme nicht weiter.

 

[SoulFrontier]

In diesem Thread findet sich im Eingangsposting eine Beschreibung des Equipments

Ob das nun ne 100 Euro Klampfe ist musst Du selbst sehen

 

[TomDee]

Hi Jungs,
muß gleich zur Bandprobe, aber jetzt möchte ich vorher doch noch was zu meinem Raum einbringen.
In dem (wahrhaft" etwas blassen) Video sitze ich in meinem Büro bzw. "Spielzimmer".
Für das Aufnehmen habe ich innerhalb dieses Zimmers einen kleinen Raum (mit Trockenbau abgemauert und mit Glastür, weil ich da drin meinen Saustall verstaue).


Ich stehe dann beim Singen so gegen die Wand mit dem AT-Mikro wie abgebildet (ist alles etwas eng). Wenn ich die Gitarre aufnehme (eine Takamine), dann positioniere ich beide Mikros natürlich anders (eines schräg vor dem Schalloch, eines in der Nähe des Halses.


Ich könnte mir mittlerweile vorstellen, dass es vielleicht besser ist, wenn ich mich andersrum platziere, also um fast 180 Grad gedreht, so dass ich mehr in den Schrank reinsinge. Inwieweit die Glastür ein Problem macht kann ich nicht beurteilen. Würde mich ja gerne mal mit dem Ausmessen beschäftigen, weil das schon ein interessantes Thema ist. Vielleicht sind es ja wirklich nur ein paar Kleinigkeiten.


Was meint ihr?


LG


Thomas

 

[verflixte13]

Was meint ihr?

staunemann u. söhne ... das sieht sehr eng aus ...

aber du scheinst genau den richtigen "saustall" für deine vox zu haben

nur die akugitten, die wollen mir einfach nicht taugen...
hier mal ein paar diffusoren und absorber-hörbeispiele.

https://hofa-akustik.de/hoerbeispiele/

man hört ziemlich deutlich, wie sich die ergebnisse
steuern lassen. (das kannst du auch leicht ohne großen
aufwand/geldausgabe selbst nachspielen ...

gefülltes bücherregal/kissen/zusammengefalteten oder gerollten decken u.s.w. ...
spiele einfach mal damit herum und nehme die
ergebnisse auf ... und vielleicht kannst du deine akustikgitte ja
auch in einem anderen raum recorden? ... der etwas größer ist ...

klar, man auch auch messen, bis der arzt kommt ...
aber etwas vertrauen/eigene erfahrungen in deine ohren zu bekommen,
das könntest du hier nebenbei auch lernen ...

LG

 

[BLUE-S-MAN]

Ich halte das für einen LowCut auf der Gitarre.

Vieleicht äußert sich Thomas mal dazu, er hat ja geschrieben das alles deaktiviert ist.

Klassischer Fall von Fehlbedienung?

 

[TomDee]

Hi TonyPizza,
thx für diesen tollen Videobeitrag. Werde ich am Wochenende gleich mal testen.
Dann probier ich das auch mal mit meiner Taylor GS mini noch aus. Ich melde mich
LG
Thomas

[ref=[media=youtube]aivxxQLK9Qw[/media]

-SASMk

 

[TomDee]

Hi Blue-S-Man,
könntest Du mir diese Frequenzanalyse kurz interpretieren?
Vielen Dank
Thomas

Ich halte das für einen LowCut auf der Gitarre.

Vieleicht äußert sich Thomas mal dazu, er hat ja geschrieben das alles deaktiviert ist.

Klassischer Fall von Fehlbedienung?

 

[BLUE-S-MAN]

Ich interpretiere denn radikalen Abfall bei 100Hz als Lowcut.

 

[leary]

hier mal meine schnellversion:

ich finde es sind hier viele interessante versionen, aber die meisten sind mir zu sehr mit raum/reverb getränkt.