Wer hat Erfahrung mit Power Attenuator /Silencer

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NIki1

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Hallo,
da wir im Proberaum einen 100 W Verstärker stehen haben und den schlecht dort in Endstufen-Sättigung betreiben könnnen (für Recording-Zwecke), wollte ich einmal nachfragen, ob jemand Erfahrung z.B. mit Tube Amp Doctor oder THD Hot Plate hat.
Angeblich soll man mit diesen Geräten den Klang der Endstufen-Sättigung bei geringerer Lautstärke haben.
Kann das wirklich funktionieren????

LG

Niki
 
ich schließe mich an, das würde mich auch interessieren.
 
Mit dem Hot Plate habe ich Erfahrung.
Der funktioniert vorzüglich.
 
Vielen Dank für deine Antwort.
Kann man sich das wirklich so vorstellen: Toller Röhrensound bei lauterer Zimmerlautstärke.
Geht´s auch ohne Gehörschutz. Oder trotzdem noch für die Ohren im Grenzbereich?
LG
Niki
 
Das geht schon sehr leise - nahezu Zimmerlautstärke - bei voller Sättigung der Endstufenröhren.

Soundgourmets berichten von Höhenverlusten und mangelhafter Signaltreue.
Das mag bei sehr hohen Dämpfungen so sein. Mir ist bei zwei verschiedenen Gitarristen, zwei verschiedenen Rigs und zwei verschiedenen Hot Plates nichts dergleichen aufgefallen.

Man darf ja nicht vergessen, dass die Ohren zu Betrügereien neigen, wenn bei gleichem Ton die Lautstärke variiert wird.

Achte beim Kauf auf den richtige Impendanzwert des Plates.
 
Kann das wirklich funktionieren????
Natürlich.
Die Leistung, die normalerweise an den Lautsprechern verbraten wird, wird einfach in dazugeschalteten Widerständen verbrannt. Ein grosser Teil der vom Amp abgegebenen Energie wird dabei nicht in Bewegungsenergie des Lautsprechers, sondern schlichtweg in Wärme umgewandelt.
Das kann so weit getrieben werden, dass die gesamte Energie nur in Widerständen abgebrannt wird.

Allerdings ist zu vermerken, dass die Rückwirkungen der Lautsprecher auf die Endstufe (respektive deren Ausgangstrafo bei Röhrenamps) genauso fehlen wie das soundverändernde Verhalten von mit voller Leistung betriebener (also im Grunde gequälter) Lautsprecher.
 
ich hab den SPL Transducer an einem Marshall 2266
der is geil!
 
Allerdings ist zu vermerken, dass die Rückwirkungen der Lautsprecher auf die Endstufe (respektive deren Ausgangstrafo bei Röhrenamps) genauso fehlen wie das soundverändernde Verhalten von mit voller Leistung betriebener (also im Grunde gequälter) Lautsprecher.

@tubeless
Kannst du mir den ersten Teil mit den Auswirkungen der Lautsprecher auf die Endstufe bisschen näher erklären. Versteh ich net ganz.

WIr haben Greenbacks, die sind eh ein bisschen empfindlich, wenn voll aufgedreht werden würde.

Danke

Niki
 
Allerdings ist zu vermerken, dass die Rückwirkungen der Lautsprecher auf die Endstufe (respektive deren Ausgangstrafo bei Röhrenamps) genauso fehlen wie das soundverändernde Verhalten von mit voller Leistung betriebener (also im Grunde gequälter) Lautsprecher.

Das ist natürlich richtig.
Man muss für sich herausfinden, ob einem diese Nuancen fehlen.
Etwas Kompression geht schon flöten.
 
@buffi

unser Marshall läuft über ne 4X12 Box. Und die wollen wir dann über Micro abnehmen. Idealerweilse wenn die Endstufen in der Sättigung sind.
Bloß ohne was zu machen - da lupft´s das Dach vom Haus....

Ne Speaker-Simulation wäre also bei uns nicht notwendig.

...Ist aber bestimmt ein geiles Teil...

LG
Niki
 
Über was für einen Amp reden wir? Viele moderne HiGain Amps liefern schon bei leisen Lautstärken gute Sounds. Da muss man nicht wirklich aufdrehen. Bei modernen Amps kann die Endstufensättigung auch ziemlich kacke klingen. Mein Engl z.B. matscht voll aufgedreht nur noch.

Für Aufnahmen bei denen es leise zugehen muss und man direkt in den PC geht, macht ein Power Soak Sinn. Zur bloßen Lautstärkeverringerung bei modernen Amps, die leise auch schon gut klingen und die wesentliche Klangformung in der Vorstufe vornehmen, ist es gemessen am Preis eine eher weniger sinnvolle Investition.
 
High,







Ich benutze Power Soaks seit Mitte der 90er,hatte 2 Marshall Power Breaks und auch einSE 100.
http://www.prowessamplifiers.com/schematics/Marshall/Power_Brake.html







Die Marshall Teile werden leider nicht mehr produziert.





Waren extrem Aufwändig,riesige Übertrager drin,umschaltbar zwischen 8 und 16 ohm.




Klanglich waren die in den ersten 3 Absenkungen ( - 9 db ) kaum wahrnehmbar.




Bei jedem Power Soak,daß ich bisher benutzt habe wurde der Sound mit stärkerer

absenkung schlechter.







Mein Tip : Statt ner 4 mal 12"er eine 1 oder 2 mal 12"er hinter den Power Soak schalten.
Da diese Boxen deutlich weniger akustischen Output haben,kann man das Power Soak

mit weniger Reduction arbeiten lassen,was dem Sound gut tut.
Ein 50er oder 100er Top auf Zimmerlautstärke klingt nicht mehr,OK zum üben gehts natürlich.
Greetz RALVIEH
 
@tubeless
Kannst du mir den ersten Teil mit den Auswirkungen der Lautsprecher auf die Endstufe bisschen näher erklären. Versteh ich net ganz.

Ust auch nicht einfach zuverstehen. Und - offen gestanden - ich hab das auch alles nicht so auf dem Schirm.
Jedenfalls ist es so, dass der Amp den Lautsprecher antreibt. Dieser aber ist ein massebehaftetes System und damit eben auch träge. Ausserdem funktioniert er wie ein Generator, wenn man ihn antreibt - frühere Wechselsprechanlagen zB haben für Wiedergabe und Lautsprecher ein einziges Teil benutzt, welches wechselweise als Mikro und Lautsprecher fungierte.
Ein getriebener Lautsprecher erzeugt nun selber Spannungen und Ströme durch seine Bewegung, die ihrerseits wieder auf den Amp zurückwirken - meines Wissens ist das die sogenannte elektromotorische Kraft, auch EMK genannt, die da ihr Unwesen treibt und afaik speziell bei trafobestückten Endstufen einen recht wichtigen Teil am Soundgeschehen einnehmen kann.
Wenn ich es richtig verstanden habe (was nicht sein muss), dann treibt die EMK u. A. den Trafo zusätzlich in die Sättigung

Dieses Verhalten fehlt aber bei PowerSoaks der normalen (also mit Leistungswiderständen) Bauart, weil diese nur die Leistung verbraten, aber keine Rückwirkungen auf den Amp erzeugen.

In wie weit das Alles am Ende für das Soundgeschehen wirklich relevant ist, oder ob es sich nur eher um theoretisch zwar belegbare, aber nicht wirklich deutlich hörbare Phänomene handelt, kann ich nicht sagen, weil ich nie einen A/B-Vergleich gemacht bzw. gehört habe.
 
High,



Technisch kann ich´s auch nicht erklären,aber im Vergleich klingen die Marshall Teile mit

Übertragern viel offener & weniger abgewürgt,als z.b. ein Tom Scholz Powesoak,welches nur

mit Lastwiederständen arbeitet.



Greetz RALVIEH
 
aber im Vergleich klingen die Marshall Teile mit

Übertragern viel offener & weniger abgewürgt

und wie hast du das verglichen?

einmal ne normale powersoak und einmal nen normalen speaker und ne DI box mit lautsprechereingang, der hochomig ist parallel dazu ?
beides aufgenommen und verglichen?

oder hast du äpfel mit birnen verglichen?
 
High,

Voll puristisch mit die Ohren,ich hatte den Tom Scholz und hab mir ne Powerbreak zugelegt.


Da sagten meine Ohren......klopp den Tom Scholz in die Tonne,auch das Spielgefühl ist mit den
Marshalls wesentlich direkter.


Greetz RALVIEH
 
persönlich gute erfahrungen habe ich mit den palmer pga-loadboxen gemacht. die werden hinter der endstufe agbegriffen, danach setzt du am rechner ein ir für das jeweilig verwendete cab (zb 4x12) ein. Irs gibt es ohne ende (käuflich & freeware), in der regel findest du damit recht schnell einen guten sound. vom spielgefühl ist das ok und eben ein guter ampsound.

wenn du das mit dem mac machen willst, kann ich auch gerne weitere tips geben, wie es genau funktioniert…

grüße

tobias
 

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