Wenn ihr keine Piano Roll hättet!? (,)

wie beruhigend:

es ist alles da, wampe aufgefüllt, alles andere im überfluss.
es ist anscheinend so stinklangweilig, dass man eine völlig überflüssige, saublöde frage stellt.
herrlich, gehts uns gut.

übrigens, draußen ist es auch mal ganz nett ;)
 
wie beruhigend:

es ist alles da, wampe aufgefüllt, alles andere im überfluss.
es ist anscheinend so stinklangweilig, dass man eine völlig überflüssige, saublöde frage stellt.
herrlich, gehts uns gut.

übrigens, draußen ist es auch mal ganz nett ;)
Also ich habe keine piano Roll (nutze nur die bitwig Demo für die piano Roll um zu sehen, ob ich diese auch wirklich vermisse)
Deshalb war es interessant zu lesen, wie es euch ohne piano Roll gehen würde. Notwendig scheint sie nicht zu sein, aber eine extreme Bereicherung und Erleichterung beim Komponieren von Melodien
 
@Yacc

Ausdruck, Dynamik, Tempowechsel etc. vorhanden. Das ist über die Pianoroll nur sehr schwerf zu erzielen. Bestimmt gibt es Musiker, die das können. Das dürften aber sehr wenige sein
eigentlich ist es garnicht so schwer, viele haben nur scheinbar kein ohr/gefühl für sowas oder wissen garnicht das es sowas gibt. ;)
piano roll kann halt jeder bedienen der mal ein paar minuten sich einlernt. genauso gut kann aber auch jemand mit tausenden stunden piano roll erfahrung sich dran setzen und die ergebnisse werden ganz andere sein. die piano roll muss man genauso zu benutzen lernen wie jedes andere instrument auch. :)[/QUOTE]

Ich will damit nur sagen, daß man in der Regel mit der Pianoroll keine komplexen Solomelodien hinbekommt, die einen Hörer auch in der Tiefe erreichen. Wen man das Stück "Für Elise" von Beethoven heranzieht, sollte einem klar werden, daß dieses Musikstück - bei Vorlage der Noten - zwar mit der Pianoroll oder einem anderen Editor eingegeben werden kann. Aber ich schätze mal, daß in der Kompositionsphase solch schöne Musik erst garnicht entstehen kann. Es sei denn, hier ist ein Meister am Werk.

Für einfache Melodien ist die Pianoroll ja auch nicht schlecht, mir düngt aber, daß die musikalische Qualität immer mehr nachlässt. Leider scheint sich auch die Meinung zu vervielfältigen "Harmonielehre und ein Instrument spielen zu können" braucht´s nicht. Das hört man dann jedoch auch gehörig in der Musik.

Nix für ungut, wenn man etwas Keyboard spielen kann, dann ist das eine enorme Bereicherung.
 
Wen man das Stück "Für Elise" von Beethoven heranzieht, sollte einem klar werden, daß dieses Musikstück - bei Vorlage der Noten - zwar mit der Pianoroll oder einem anderen Editor eingegeben werden kann. Aber ich schätze mal, daß in der Kompositionsphase solch schöne Musik erst garnicht entstehen kann.
Als wenn jeder Tastenspieler oder Gitarrist das mal eben hinbekommen würde. Also echt jetzt mal, :rolleyes: sowas ist doch kein Argument.
Man kann easy etwas sequencen, das schwerlich anders komponiert/gespielt werden kann. Und nun?

Leider scheint sich auch die Meinung zu vervielfältigen "Harmonielehre und ein Instrument spielen zu können" braucht´s nicht. Das hört man dann jedoch auch gehörig in der Musik.
Da es auch genau so ist und immer besser möglich wird, verbreitet sich diese Meinung eben.

Als wenn Harmonielehre und technisches Können einem musikalische Vorstellungskraft verleihen würden - genau die braucht man aber, um etwas entstehen zu lassen.

Ich glaube kaum, dass die "Ausfallrate" bei den Leuten, die einfach unbedarft zu sequencen anfangen höher ist als bei denen, die einfach unbedarft eine Gitarre in die Hand nehmen. Aus beiden Gruppen kommt zum absoluten Großteil nichts von Wert. Nur bei den Computerleuten ist das für einige bornierte "Musiker" ganz was schlimmes. Aber so war das schon immer und so wird es wohl bleiben - die wenigsten bekommen etwas zusammen, egal ob an Instrument oder Sequencer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt hoffentlich nicht zu weinerlich ´rüber mein Post oben. :heul:Über persönlichen Geschmack will ich gar nicht streiten.

Dass ein Sequencer irgendwie anders groovt als ein Mensch ist doch klar. Dass es automatisch schlechter sein muss und dass das Ziel für einen Seq-Programmierer nur sein kann, wie ein echter Instrumentalist zu klingen, ist auch einfach eine seltsame Ansicht. Das ist eben nicht so.

( Andere Vorurteile nerven mich übrigens genau so. Je nachdem wo man sich bewegt, haben studierte Musiker nichts drauf und können nur vorgegebene Noten runterrattern, ist Freejazz nur Krach und Kinder könnten das auch, ist "Gitarrenmusik" der letzte kÄÄck mit peinlicher Attitüde, Techno ( oder sogar jegliche elektr. Musik ) nur Billigmucke, die jeder machen kann usw. )
 
...würde ich meine Korg Workstation entstauben und wieder in Betrieb nehmen.

Damit fings bei mir auch an.
War schon ein Krampf im Vergleich zu heute.
Ein Display mit 240x64 Bildpunkten anno 1991.
01W/pro, später kam noch ein Roland XP-80 dazu. Habe beide noch.
Da ist heute so eine Pianorolle Gold wert, benutze sie trotzdem hauptsächlich
um kleinigkeiten anzupassen.
 
Bei mir war es ein Hardwaresequencer mit einem Bildschirm von 2x6 cm, eher noch kleiner, alles via Pattern, diese programmiert in dem man anhand einer Click auf dem Keyboard herumgehämmert hat :-D Und danach händisch im HW Sequenzer quantiziert.
 
@schnuffke2
danke dass du hier die soundschraubermucke noch etwas verteidigt hast, ich hatte es nach meinen langen post schon einfach aufgegeben... teilweise noch in besseren worten als ich sie finden konnte, danke :)
 
Ehrlich, ohne den Piano Roll "Key Editor" in Cubase komme ich nicht mehr aus. (Auch wenn ich auch per Bleistift+Blatt Noten schreiben kann)
Man kann in diesem key Editor Akkorde per simplem Knopfdruck alles erzeugen und umsetzen, Tonarten, Längen, Transponieren, Skalenkorrektur, Umkehrungen, Artikulationen usw. - kurz: es geht alles damit. Auch Jazz. ;-) Ganz ohne Notenkenntnisse. Superschneller Workflow.
Jedenfalls einer der besten Onboard-DAW-Editoren.
(...falls man damit überhaupt etwas anfangen kann... oder sowas braucht, klar..)

Cubase-Key-Editor-ALLES.jpg


P.S: Musikmachen ohne Strom ist ansonsten aber auch sehr geil. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke dass du hier die soundschraubermucke noch etwas verteidigt hast,
In die Schiene bin ich hier aber nur ´reingerutscht.:D Ich kann bestimmte Einstellungen/Ansichten sogar sehr gut verstehen.

Was mich wirklich nervt sind solche suggestiven Fragen wie "wie soll man Musik machen, wenn man nicht alles live einspielen kann". Kein Problem für mich, wenn jemand sagt, er spiele alles live ein und möchte es gar nicht anders machen. Aber so zu tun, als ginge es gar nicht anders, ist mMn daneben.
 
yap ich bin da auch irgendwie eher "reingerutscht" geplant war das von mir aus nie, aber es scheint mir halt zu liegen.
die dinge für die man talent hat sind nicht immer unbedingt die dinge die man will.

yep ich kanns auch irgendwo verstehen bzw. nachvollziehen, aber rational ist es nicht :)
jeden sei seine eigene meinung gegönnt, nur irgendwie stößt es sauer auf wenn das was man selber macht runtergeredet wird :/

eben jeder kann es so machen wie er möchte, menschen sind ja auch noch sehr verschieden, die art wie man dinge versteht, oder was einen besser liegt sind ja einfach ganz individuell.
wichtig finde ich einfach dass man sich egal wie man musik macht dass man sich mühe gibt, zumindest wenn man etwas zum vorzeigen produziert, alles andere ist doch erstmal nachrangig. :)
 
Ohne Piano Roll wäre das Leben als Laie nur halb so schön. :)
 
yap ich bin da auch irgendwie eher "reingerutscht" geplant war das von mir aus nie,
:D ...ich meinte eigtl.: in die Diskussion hier bin ich reingerutscht...

Irgendwelche "Frontenbildungen" liegen mir nämlich fern.
 
Ich mein, das ist manchmal schon schwer zu durchblicken, wenn man nach längerer Zeit sein Projekt wieder öffnet
 

Anhänge

  • IMG_2783.jpg
    IMG_2783.jpg
    371,2 KB · Aufrufe: 147
Jo, Renoise ist halt ein Tracker, mit vertikaler Scrollrichtung, genau wie die alten Tracker damals (digitrakker, Fasttracker usw.).
Wenn man das Prinzip mag, ist das nicht unbedingt schlecht, nur vor allem anders.
Mein Ding wäre es heute nicht mehr, ist aber irgendwie auch Geschmackssache.
 
Die Pianorolle ist intuitiv. Man hat sehr schnell eine Orientierung. Nicht umsonst ist die Pianorolle das erste, was an Midi-Editing in einer Software implementiert wird.

Notation kann da nicht mithalten, weil z.B. bei kurzen Noten viele Pausen angezeigt werden, weil über Taktgrenzen vorgezogene Noten überkompliziert dargestellt werden. Und weil die Notation beim Zoomen extrem eingeschränkt ist.

Deswegen ist der Pianoroll-Editor mein erster Anlaufpunkt bei der Nachbearbeitung. Er ist auch ein hervorragendes Auswahl-Tool.
Alle Noten zwischen C1 und C3 von Takt 16 bis Takt 21 - einmal zoomen, ein Rechteck - fertig.
Selbst wenn ich Noten in der Eventliste bearbeite oder durch einen Transformer schicke, wähle ich sie vorher in der Pianorolle aus.

Und für die (lesbare) Notation werden die Noten auch in der Pianorolle zurechtgezupft. Wo kommt die Pause her? Pianorolle, Note länger ziehen - Problem gelöst.

Und ich gebe zu:
An Tagen, an denen ich müde bin, korrigiere ich Patzer lieber in der Pianoroll, als auf einen besseren zweiten Take zu hoffen.
 
Das ist alles richtig und gut, nur möchte ich vielleicht doch noch einmal auf den Ausgang der Frage hinweisen.
Da lautet die Frage eindeutig, ob man ohne die Piano Rolle komplexe Melodien hinbekommen würde.

In dem Sinne habe ich die Frage auch beantwortet, und ein oder zwei User haben das auch so gelesen
und dementsprechend geantwortet.

Als Editor und Bearbeitungs Tool, wäre dann eine etwas andere Geschichte.

FRumpi
 
Da lautet die Frage eindeutig, ob man ohne die Piano Rolle komplexe Melodien hinbekommen würde.
Das steht da so ganz "eindeutig"?
Also ich lese da folgendes:
Würdet ihr mit einem Tracker arbeiten, würdet ihr trotzdem komplexe Melodien zu Stande bringen?
Umformuliert: Würdest du mit einem Tracker komplexe Melodien zustande bringen?
Hinter der Frage steckt dann schon ein anderer Sinn, oder?

Und dann heißt es noch (Überschrift) "Wenn ihr keine Piano Roll hättet....
, würde es euch fehlen? Hättet ihr Nachteile?
Ich lese da keinen Zusammenhang in Richtung "ob man ohne die Piano Roll komplexe Melodien hinbekommen würde", wo hast du das denn "eindeutig" gelesen?
Vielleicht doch besser "richtig", anstatt "eindeutig" lesen? ;)

Als Editor und Bearbeitungs Tool, wäre dann eine etwas andere Geschichte.
Genau das trifft aber den Sinn eines Teils der Urspruchsfrage am ehesten, denn die Piano Roll ist anscheint manchem gerade auch als Editor wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D ...ich meinte eigtl.: in die Diskussion hier bin ich reingerutscht...

Irgendwelche "Frontenbildungen" liegen mir nämlich fern.
achso meinst du das :D , ja frontenbildung ist echt nervig. :? aber ich hoffe/glaube so weit ist es in diesen thema noch nicht gekommen. :smil451d632849b7b:
 

Ähnliche Themen

I
Antworten
18
Aufrufe
948
ICuzeI
I
RECORDING-Redaktion
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
808
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben