Man kann auch Midi-Sequenzen lebendig gestalten, dafür gibts nen Haufen Parameter, bzw. diese auch ohne Quantisierung einspielen usw..
Was mich hier stört, ist überwiegend der Sound, also die verwendeten Klangerzeuger, welche tatsächlich an 80er Jahre Game-Musik, welche man damals zb. mit Tracker-Sequenzern (Digitracker, Fasttracker usw.) erstellt hat, erinnert.
Das ist einerseits total unzeitgemäß, andererseits eventuell für Liebhaber interessant.
Das ist schon sehr nahe an dem Album Computerwelt von Kraftwerk ran, was das Soundmäßige in weiten Teilen betrifft (jut, teilweise Sounds von 77 - 86 etwa). Hommage an Kraftwerk 1, in das ich gerade reinhöre, z.B.
Das ist ziemlich authentisch und MIDI-Sound trifft es daher nicht, weil MIDI Sequencing bei dem o.g. Album noch überhaupt keine Rolle spielte. Das ist schlichtweg der Synthsound der damaligen Zeit Kraftwerkscher Prägung.
Soviel mal dazu.
2 Dinge, die mir jetzt an diesem Track überhaupt nicht gefallen haben.
1. Das Drumprogramming... das ist sowas von lahm.... entspricht überhaupt nicht dem Kraftwerkgroove... einschläfernd und fad. Da ist die Quantisierung zu starr und zu wenig Abwechslung im Drum-.Arrangement, auch könnten schon einfachste Modulationen was bewegen.
2. Das jähe, abrupte Ende... lieb- und lustlos... wenigstens ordentlich ausfaden lassen
etwas 3. noch ... aber das ist schon eher subjektiver Natur...
mir isses schon ein Stück zu weit Kopie. Kann man so machen, spricht mich jetzt aber nicht so an. Da kann ich genausogut dem lauschen, was Karl Bartos z.B. heute so macht. Da ist man dann näher dran hat aber trotzdem noch 'ne andere Note drin.
So, für die anderen Tracks fehlt mir die Zeit.
edit: noch mal schnell die groben Schnitzer überarbeitet... blöd, unter Zeitdruck zu tippen
