Welcher Prozess kostet euch die meiste Zeit?

[SilentWarrior]

Also genau splitten könnte ich es nicht. Ist bei jedem Song anders.

Aber pro Song i.d.R. maximal 3 Tage von der Idee bis zum Einlegen der fertigen CD.
Alles was nach der Zeit nicht fertig ist landet mit allen händischen Aufzeichnungen im Papierkorb.

WOW!
Drei Tage benötige ich mindestens alleine für die Sounds von nur einem Stück.
Ich verbrate mit allem, also auch mit Grafik und so, meist um die 5-800 Stunden pro Album mit ca. 11-13 Tracks.

Michael Cretu braucht noch viel mehr Zeit.

 

[SoulFrontier]

Wenn meine Bandkollegen dazu kommen, wird das ganze erstmal komplett zerpflückt, neue Parts dazugeschrieben, andere entfernt oder abgeändert.

Das ist zwar für einen Hobby Musiker noch akzeptabel, ich würde mir sowas jedoch niemals antun!

Wenn ich jemals eine Band haben sollte, dann wird dies eine reine Begleitband sein, für live Auftritte. Also in dem Sinne, dass ich ein solches zerreden meiner Songs niemals dulden würde.
Was dir dadurch für wertvolle Zeit verloren geht, steht das in irgendeinem vernünftigen Verhältnis?
Später kann es ja weiteren Ärger geben, regarding credits etc.

 

[moon-dog]

Wenn meine Bandkollegen dazu kommen, wird das ganze erstmal komplett zerpflückt, neue Parts dazugeschrieben, andere entfernt oder abgeändert.

Das ist zwar für einen Hobby Musiker noch akzeptabel, ich würde mir sowas jedoch niemals antun!

Wenn ich jemals eine Band haben sollte, dann wird dies eine reine Begleitband sein, für live Auftritte. Also in dem Sinne, dass ich ein solches zerreden meiner Songs niemals dulden würde.
Was dir dadurch für wertvolle Zeit verloren geht, steht das in irgendeinem vernünftigen Verhältnis?
Später kann es ja weiteren Ärger geben, regarding credits etc.

Ich halte es da auch eher wie z.B. die Beatles. Wer das Lied geschrieben hat, ist bei diesem Lied auch der Kapitän. Den eher sozialpädagischen deutschen Ansatz finde ich auch eher befremdlich.

 

[SoulFrontier]

wie z.B. die Beatles. Wer das Lied geschrieben hat, ist bei diesem Lied auch der Kapitän.

Oder so! Jedenfalls kann sich aus meiner Erfahrung keine Hobby Band ein derartiges diskutieren leisten.
Das geht nur, wenn man dafür die Zeit hat.
Bei Hobby Bands ist einmal, höchstens zweimal die Woche Probe.
Eine absolute Katastrophe wäre das, würde die Probe dann auch noch mit Diskussionen zerschossen.

 

[Schlumpfpeter]

Also was ich so zusammengefasst an allen meinen Kumpels und Familie so sehen kann, zeichnet eigentlich ein sehr deutliches Bild, nämlich dass der Prozess mit der Ex-Frau generell am meisten Zeit kostet.

 

[bafc24]

Kommt sehr darauf an in welchem Gebiet man arbeitet.
Ich arbeite zu 90% für`s Radio. Einerseits im Audio-Layout (Trailer, Sponsoring, usw) und anderseits im Hörspiel.... 10% in der Nachvertonung von Kindertrickfilmen. Da mache ich alles von der Aufnahme, Schnitt, suchen von Ambis, Effekten übers Anlegen bis zum fertigen Mix und Mastering. Was meistens das Mastering für den Sender und den Podcast beinhaltet. Geht nicht anders, weil der Zeitrahmen sehr eng gesteckt ist.
Bei einer reinen Musikproduktion gebe ich das Mastering gerne (wenn es das Budget erlaubt) einem Mastering-Profi. Ansonsten mache ich auch das selber.
Ist sicher nicht optimal, aber wenn es die Zeit und das Budget nicht erlaubt, dann halt gerne alles selber.