welche moderne DAW ist wirklich noch tight oder kann es werden?

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Erst mal Hallo an Alle hier,

ich bin neu hier und gleich mit so nem Thema in einem Musiker Forum einzusteigen ist vielleicht nicht der beste Einstieg aber ich will es ausführlich begründen, was ich damit meine und warum ich das so frage im Thread Titel.

Seit einigen Jahren mach ich nun elektronische Musik und hab auch alles was man so dafür braucht, wahrscheinlich mittlerweile auch zu viel ... also eigentlich kann ich all das tun was ich mir fürs Musik machen vorstelle.

Obwohl ich noch ne Menge Hardware rumstehen hab, mach ich das meiste mittlerweile mit DAW und VST Plugins. Wie sich das auch gehört, beschäftige ich mich auch brav mit Musik Theorie, um das Ganze richtig zu lernen, wie das sein muss.

Aber es gibt eine Sache die mich seit Jahren immer wieder beschäftigt und die ich trotz verschiedenster Herangehensweisen nicht so richtig gelöst krieg und das ist:

wahre Tightness mit Software DAWs und VSTs (ohne Hardware Einbindung!)

Unter wahrer Tightness verstehe ich, mal ganz simpel ausgedrückt, dass wenn ich ne einfache 1 5 9 13 Kick in eine DAW klicke, dass die dann auch wirklich geradelinig und glatt wie ein Uhrwerk spielt. Und das auch bleibt wenn eben noch weitere Sounds dazu kommen.

Mittlerweile hab ich einige DAWs durch und stell aber fest, dass das irgendwie nicht immer so einfach ist wie ich mir das denke. Oft ist es für mich zumindest so, dass der Groove, das Feeling sich teilweise sogar innerhalb gleicher DAWs von Version zu Version ändert. Also dieser 1 5 9 13 Grundbeat als simples Beispiel hüpft nicht immer gleich von Update zu Update teilweise.

Am schlimmsten empfinde ich das bisher in FL Studio 9 /10 und Ableton 8 (hatte ich 2 Mal als Demo getestet).

Vergleichen kann ich das mittlerweile mit Software auch ganz gut, weil ich ein einziges Sample Beat VST gefunden hab, dass für meine Ohren wahre Tightness im integrierten Sequenzer tatsächlich drauf hat. Ich nenne es jetzt erst mal nicht, damit man nicht denkt ich will dafür Werbung machen. Da hör ich aber direkt den Unterschied den es aus irgendwelchen Gründen bei anderer Software / DAWs scheinbar oft zu geben scheint.

Was ich schon alles gemacht hab um das zu optimieren zu versuchen:

- mehrere verschiedene schnelle und qualitativ hochwertige Rechner ausprobiert
- XP und Win7 64 Bit Systeme ausprobiert
- Systeme für Musikrechner auch entsprechend optimiert (Dienste, Aufgaben)
- PDC / APDC ausgecheckt und bis in kleinste Details selbst berechnet
- sehr reduziert arrangiert
- Highend Soundkarte gekauft
- ASIO Treiber sauber eingerichtet
...

Also eigentlich all das, was man eben in Foren als grundlegende Tipps findet und einem auch die Handbücher raten. Ich hab auch sonst keine Probleme, gute Latenzen, selten Crashes ... also eigentlich ist alles wunderbar sonst.

Aber so langsam frage ich mich, ob das nicht doch an irgend was in so einigen DAWs selbst liegt, dass das oft und mittlerweile sehr oft nicht mehr richtig sauber schon von Grund auf läuft?

Deshalb meine Fragen:

1. Welche moderne DAW und welche Version davon ist wirklich tight?
2. Was kann ich noch selbst tun um das zu verbessern?
3. Mach ich irgendwas selber falsch?
4. Wie schaffen es Studio Profis wirklich tighte Ergebnisse mit Software hin zu kriegen?

Ich hab zwar schon einige Songs gemacht und auch im Kleinen mal ein bissle was veröffentlicht, bin aber selbst noch kein Profi, würde aber dem Ziel gerne mal ein bisschen näher kommen zumindest was die Musik Qualität an sich betrifft.

Vielen Dank schon mal für gute Tips und Hilfe!
 
Hallo,

zunächst einmal ist es schon gut, dass Du Deinen Rechner optimiert hast.

Ich produziere jetzt seit einigen Jahren "in the box". Was das MIDI-Timing (und das Arbeiten mit Software Instrumenten ist nichts anderes als MIDI-Befehle, die an einen Software Klangerzeuger geschickt werden) angeht, ist nach wie vor Logic unschlagbar. Leider bekommst man es seit der Übernahme durch Apple nur noch für den Mac. Ich nutze Logic seit den frühen Versionen (noch ohne Effekte und Audio) und bin immer gut damit gefahren.

Da ja nun einen PC hast und keinen Mac, würde ich Dir empfehlen, mal Studio One 2 von Presonus zu testen. Auch Cubase oder Nuendo wären eine Empfehlung für PC User.

Dass Ableton ein schlechtes Timing hätte, ist mir nicht bekannt. Immerhin nutzen selbst viele Profis Ableton Live auf der Bühne und im Studio.

Bevor Du Dich aber in Unkosten stürzt, würde ich doch noch einmal das System überprüfen und schauen, ob da nicht noch Haken und Ösen sind. Welche Soundkarte nutzt Du denn? Welche Plug-ins nutzt Du als Klangerzeuger?
 
1. Jede (heutzutage)
2. Was willst du den noch besser machen?
3. Jo, keine Audioaufnahmen
4. Keine Ahnung-bin kein Profi. Kann mir aber gut vorstellen, auch nur Audioaufnahmen zu machen-was sonst

Dies gilt jetzt DAW- intern. Bei Einbindung von Hardware ist das schon eine ganz andere Sache. Das fängt schon mit Timingschwankungen ab Midi an. Selbst die speziell älteren Synthesizer haben eigene interne Schwankungen. Doch man sagt, das genau das auch den Mix lebendiger klingen läßt.
 
Als meine DAW isss immer so tight wie ich! :crap:

Poste doch mal ein beispiel von "Untightness"

Man mag fast den Eindruck haben, du unterliegst einer Illusuion.


also dann ist Deiner Meinung also alles tight ? Hmmm vielleicht ist das je ne Illusion? :)

Beispiele kann ich gerne machen ... wenn ich später an der Kiste sitze.
 
Hallo,

zunächst einmal ist es schon gut, dass Du Deinen Rechner optimiert hast.

Ich produziere jetzt seit einigen Jahren "in the box". Was das MIDI-Timing (und das Arbeiten mit Software Instrumenten ist nichts anderes als MIDI-Befehle, die an einen Software Klangerzeuger geschickt werden) angeht, ist nach wie vor Logic unschlagbar. Leider bekommst man es seit der Übernahme durch Apple nur noch für den Mac. Ich nutze Logic seit den frühen Versionen (noch ohne Effekte und Audio) und bin immer gut damit gefahren.

Da ja nun einen PC hast und keinen Mac, würde ich Dir empfehlen, mal Studio One 2 von Presonus zu testen. Auch Cubase oder Nuendo wären eine Empfehlung für PC User.

Dass Ableton ein schlechtes Timing hätte, ist mir nicht bekannt. Immerhin nutzen selbst viele Profis Ableton Live auf der Bühne und im Studio.

Bevor Du Dich aber in Unkosten stürzt, würde ich doch noch einmal das System überprüfen und schauen, ob da nicht noch Haken und Ösen sind. Welche Soundkarte nutzt Du denn? Welche Plug-ins nutzt Du als Klangerzeuger?

Vielen Dank für die Tips,

was ich so nutze steht alles in meinem Profil!
 
Und das auch bleibt wenn eben noch weitere Sounds dazu kommen.

Vielleicht liegt hier der Schlüssel, Groove ist ein komplexes Thema.

das Ding ist, so richtig tight klingts meistens erst , wenn die Sounds nicht im Raster liegen das zu sehen ist, sondern im gefühlten und gedachten Raster, das kann eine DAW nur bedingt darstellen.

Aber lassen wir das, poste erstmal was, das du als Untight betrachtest, dann kamma ma kucken.
 
was ich so nutze steht alles in meinem Profil!

Mehr als:

verschiedene Hardware Synthesizer
verschiedene VST Plugins
verschiedene DAWs

hab ich jetzt aber nicht finden können...oder hast du noch was versteckt?

EDIT...ah, habs schon. Also du scheinst Erfahrungen aus der MIDI-Steinzeit gemacht zu haben, da waren sehr wohl noch diverse Midi-Signale untight(und sind es auch heute noch).
 
also ehrlich gesagt wenn ich z.B. von Toontrack einen Loop einer Kick oder vom ganzen Set in meine DAW schicke, dann kann ich mir eine "bessere tightness" gar nicht vorstellen, wobei ich prinzipiell nie quantisiere. Man sollte nicht vergessen das diese Loops von "echten" Drummern eingespielt werden. Ich hoffe du meinst genau das ?
 
Ja, ich hab bei deinen Webseiten gesucht ;)
 
also ehrlich gesagt wenn ich z.B. von Toontrack einen Loop einer Kick oder vom ganzen Set in meine DAW schicke, dann kann ich mir eine "bessere tightness" gar nicht vorstellen, wobei ich prinzipiell nie quantisiere. Man sollte nicht vergessen das diese Loops von "echten" Drummern eingespielt werden. Ich hoffe du meinst genau das ?

War ja auch mein Verdacht, Groove ist nicht das, was man sieht im Raster einer DAW. Egal welche.
 
also ehrlich gesagt wenn ich z.B. von Toontrack einen Loop einer Kick oder vom ganzen Set in meine DAW schicke, dann kann ich mir eine "bessere tightness" gar nicht vorstellen, wobei ich prinzipiell nie quantisiere. Man sollte nicht vergessen das diese Loops von "echten" Drummern eingespielt werden. Ich hoffe du meinst genau das ?


Also das ist mir schon klar, dass man einzelne Sounds von nem Beat gut einspielen muss, um nen Groove zu erzeugen, das ist im elektronischen Bereich genauso wie bei nem natürlichen Drumspiel, zumindest je nach Genre.

Mir gehts aber eher um die Grund Tightness also wenn man ganz simple eben mal nur 16tel Steps setzt in so DAW Steps, dass da so ne DAW auch wirklich gerade läuft! Weil ich möchte ja dann selbst unsauber werden wie ich das will und nicht wie mir das ne DAW vorgibt, weil sie von selbst rum wackelt. Und das tun fast alle DAWs die ich bis jetzt ausprobiert hab und da auch unterschiedlich jeweils.

Ich kenn das von ein paar meiner Hardware Kisten, die ich hab und hatte und da ist das anders wie in vielen DAWs! Also meine RS7000 ist zum Beispiel richtig gut tight! Aber ich möchte gerne mit VSTs produzieren und nicht auf der RS ... und die Frage ist, geht das auch mit Software sauber und wenn dann wie?
 
Dass Sequencer wie Cubase, Ableton, Logic oder Nuendo nicht tight laufen hab ich bisher noch nicht feststellen können. Ich beschäftige mich nun seit ca. 20 Jahren mit Recording und hatte bisher nie das Problem, dass irgendwas sequencer-intern über längere Sicht auseinander läuft, weder auf den damaligen Windowssystemen, noch auf meinen OSX Systemen. Es kommt oft vor, dass meine Songs zwischen 70 und 120 Spuren aufweisen und selbst bei einer Songlänge von über 6 Minuten läuft alles immer rund (arbeite mittlerweile mit Logic 9 und Nuendo 6 parallel).

Das Thema "tightness" von Sequenzen erinnert stark an das Thema "Welcher Sequencer klingt am besten" ;)
 
Mir gehts aber eher um die Grund Tightness also wenn man ganz simple eben mal nur 16tel Steps setzt in so DAW Steps, dass da so ne DAW auch wirklich gerade läuft!

Du glaubst also dass dein Kopf genauer läuft als ein Rechner? :D

Oder glaubst du eine Software baut Fehler ein, weil die Formeln ungenau sind?

Also ich weiß ja nicht... :roll:
 
Dass Sequencer wie Cubase, Ableton, Logic oder Nuendo nicht tight laufen hab ich bisher noch nicht feststellen können. Ich beschäftige mich nun seit ca. 20 Jahren mit Recording und hatte bisher nie das Problem, dass irgendwas sequencer-intern über längere Sicht auseinander läuft, weder auf den damaligen Windowssystemen, noch auf meinen OSX Systemen. Es kommt oft vor, dass meine Songs zwischen 70 und 120 Spuren aufweisen und selbst bei einer Songlänge über 6 Minuten läuft alles immer rund (arbeite mittlerweile mit Logic 9 und Nuendo 6 parallel).

Das Thema "tightness" von Sequenzen erinnert stark an das Thema "Welcher Sequencer klingt am besten" ;)

Also ist das wieder so ein komisches Forum in dem man bei ner Frage gleich so in die Kiddi Ecke geschoben wird? Wenn Du Dich wirklich 20 Jahre beschäftigt hast damit, dann google mal nach Begriffen wie tight etc. ... speziell bei Ableton wirst Du stauen was Du so alles finden wirst!

Ist ja schön dass das bei Dir so läuft aber bei mir mit Software halt leider nicht und deshalb frage ich.

Ich mach jetzt seit 17 Jahren Musik und hab mich bemüht mein Profil voll und ordentlich aus zu füllen, dass man sich davon ein Bild machen kann ...
 
und die Frage ist, geht das auch mit Software sauber und wenn dann wie?

Ich kenne keinen Fall, wo es nicht sauber wäre. Ich glaub es wird wirklich Zeit das du mal ein Audiobeispiel hoch lädst.
 
Also ist das wieder so ein komisches Forum in dem man bei ner Frage gleich so in die Kiddi Ecke geschoben wird? Wenn Du Dich wirklich 20 Jahre beschäftigt hast damit, dann google mal nach Begriffen wie tight etc. ...

Oha sorry, das war jetzt kein Angriff auf deine Frage! Wollte lediglich meine Erfahrungen kurz schildern und mein Erstaunen über die Möglichkeit zum Ausdruck bringen, dass Softwaresequencer untight sein könnten. Ich kann's mir nur schwer vorstellen und hab dir da tatsächlich keinen hilfreichen Tipp. Da ich das mittlerweile hauptberuflich mache wundert es mich eben, dass mir dieses Problem noch nie untergekommen ist, wo ich neben Audiorecordings auch viel elektronische Musik mache.
 
also ehrlich gesagt wenn ich z.B. von Toontrack einen Loop einer Kick oder vom ganzen Set in meine DAW schicke, dann kann ich mir eine "bessere tightness" gar nicht vorstellen, wobei ich prinzipiell nie quantisiere. Man sollte nicht vergessen das diese Loops von "echten" Drummern eingespielt werden. Ich hoffe du meinst genau das ?


Also das ist mir schon klar, dass man einzelne Sounds von nem Beat gut einspielen muss, um nen Groove zu erzeugen, das ist im elektronischen Bereich genauso wie bei nem natürlichen Drumspiel, zumindest je nach Genre.

Mir gehts aber eher um die Grund Tightness also wenn man ganz simple eben mal nur 16tel Steps setzt in so DAW Steps, dass da so ne DAW auch wirklich gerade läuft! Weil ich möchte ja dann selbst unsauber werden wie ich das will und nicht wie mir das ne DAW vorgibt, weil sie von selbst rum wackelt. Und das tun fast alle DAWs die ich bis jetzt ausprobiert hab und da auch unterschiedlich jeweils.

Ich kenn das von ein paar meiner Hardware Kisten, die ich hab und hatte und da ist das anders wie in vielen DAWs! Also meine RS7000 ist zum Beispiel richtig gut tight! Aber ich möchte gerne mit VSTs produzieren und nicht auf der RS ... und die Frage ist, geht das auch mit Software sauber und wenn dann wie?

da wäre echt interessant wenn man z.B. folgendes probieren würde: eine längere Spur deines RS7000 in die DAW recorden und das gleiche mit Steps in der DAW selbst erstellen, dann weit auseinander gezoomt vergleichen. Ob da die Unterschiede wirklich vorhanden wären ?
 
Also ist das wieder so ein komisches Forum in dem man bei ner Frage gleich so in die Kiddi Ecke geschoben wird? Wenn Du Dich wirklich 20 Jahre beschäftigt hast damit, dann google mal nach Begriffen wie tight etc. ...

Oha sorry, das war jetzt kein Angriff auf deine Frage! Wollte lediglich meine Erfahrungen kurz schildern und mein Erstaunen über die Möglichkeit zum Ausdruck bringen, dass Softwaresequencer untight sein könnten. Ich kann's mir nur schwer vorstellen und hab dir da tatsächlich keinen hilfreichen Tipp.

Ja hey ich hab das nicht bös gemeint, aber irgendwie stürzt sich das alle jetzt auf einen so drauf und ich bin ehrlich gesagt ein bisschen geschockt wie hier so argumentiert wird. Weil tightness Probleme findet man auch immer wieder in allen Herstellerforen, speziell Ableton hat da viele Threads drüber zu bieten und Cubase je nach Version auch ... na ja und bei meinen DAWs fällt mir das eben auch langsam auf und deshalb frage ich.

Bei Ableton haben sie darüber erst ne Umfrage im englischen Forum gemacht, wer das hört und wen das stört, da haben 30% das gerade mal gehört ...

Hängt auch viel vom Style ab, wann das wichtig wird und wann nicht ..
 

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