Welche Latenzen bei Yamaha 01x und M-Audio ProjectMix??

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Hallo zusammen,

ich gedenke mittelfristig auf eine mLAN/firewire Lösung umzusteigen. Da für mich nicht nur die Anbindung externer Klangerzeuger sondern auch Software-VSTis wichtig sind hätte ich gern gewußt, auf welche Latenzzeiten ich mich bei der Yamaha/M-Audio Lösung jeweils einstellen muß.

Vielen Dank im voraus für Eure Antworten!

Viele Grüße,
Ulrich
 
5ms und eventuell weniger.
 
ok danke - kurze Frage: besitzt Du eines der beiden Geräte?
 
Nein, aber ich komme öfter mit Firewire-Audiointerfaces in Kontakt.
Da sind auch 2ms möglich.
Jedenfalls ist es praxistauglich.
Für Latenzfreies Monitoring geht man ja sowieso nicht durch das Audiointerface.
Und für [g=32]Midi[/g]-Einspielungen istalles unter 10 ms akzeptabel.
Firewire ist etwas langsamer als PCI.
 
Danke für die Info!
Was das Monitoring angeht da muß ich mich beim ProjectMix noch einlesen. Ich möchte meine Hardware-Synths dran anschließen und in Nuendo als "externe VSTis" nutzen. Dafür wird meines Wissens normalerweise 1x beim Signaleingang gewandelt ([g=5]Latenz[/g]), dann der entsprechende Audio-Strom in Nuendo dargestellt und mit Effekten versehen und dann beim Ausgang nochmal gewandelt (wieder [g=5]Latenz[/g]) Ich versuche abzuschätzen, ob das mit dem Firewire Interface ein (hörbares) Problem werden könnte.

Viele Grüße,
Ulrich
 
Das wird alles ausgeglichen.
Dazu muß nur die Gesamtlatenz des Systems einmal ermittelt werden.
In CUBASE/NUENDO 3.1 sieht das alles schon viel freundlicher aus.
Ich habe einige Kumpels, die von überzeugendem Hardwaresynthie-Einsatz
unter 3.1 berichteten.

Mach Dir kein Kopp, denn das wird kein Problem werden.
''Hardware-[g=89]VSTi[/g]''
 
fmo schrieb:
Das wird alles ausgeglichen.
Dazu muß nur die Gesamtlatenz des Systems einmal ermittelt werden.

Sorry - Mißverständnis. Ich meinte beim Einspielen - da kann noch nichts ausgeglichen werden.
 
EDIT :

Da habe ich noch nicht drüber nachgedacht , aber ich denke doch.
Bei 200ms [g=5]Latenz[/g] landet eine Audioaufnahme doch trotzdem an der richtigen Position.

Aber die [g=5]Latenz[/g] beim Einspielen haben wir ja auf allen anderen Systemen genauso.
Erst über 10-12ms wird es etwas problematisch beim Einspielen.

Ich gehe mal davon aus, daß Du nicht mit Softwaremonitoring arbeiten wirst.
Das habe ich noch nie gemacht.
Dafür hat man schließlich ein Mischpult.
 
fmo schrieb:
EDIT :
Aber die [g=5]Latenz[/g] beim Einspielen haben wir ja auf allen anderen Systemen genauso.
Erst über 10-12ms wird es etwas problematisch beim Einspielen.

Ja aber bei VSTis ist das im wahrsten Sinne des Wortes nur "halb" so schlimm. Eine [g=5]Latenz[/g] von 7ms ist durchaus verkraftbar. Beim Einspielen eines "externen VSTis" hast Du die doppelte [g=5]Latenz[/g]

Ich gehe mal davon aus, daß Du nicht mit Softwaremonitoring arbeiten wirst.
Das habe ich noch nie gemacht.
Dafür hat man schließlich ein Mischpult.

Da liegt bei den "externen VSTis" leider der hund begraben:
Stell Dir vor Du hast eine Piano Linie auf einem Roland eingespielt, diese mit Effekten belegt und bastelst mit einem anderen Sound auf dem gleichen Gerät eine Synth-Linie.
Wenn Du den "externen [g=89]VSTi[/g]"-Modus weiter nutzt hast Du beim Live-Einspielen des Synths 2x [g=5]Latenz[/g] (oder ?:|)
Machst Du DAZU ein Direkt-Monitoring über den ProjectMix hörst Du das eingespielte Piano doppelt (einmal direkt übers Pult und einmal als "externes [g=89]VSTi[/g]") Mutest Du das externe [g=89]VSTi[/g] hörst Du alles latenzfrei übers Pult, verlierst aber Deine Effekte auf der Piano-Spur.

ALSO: Entweder das Interface ist so gut daß Dir die doppelte [g=5]Latenz[/g] nichts ausmacht oder Du stellst dauernd von "externes [g=89]VSTi[/g]" auf Direct-monitoring um, mutest alle Spuren und hörst die Effekte nicht.

Viele Grüße,
Ulrich
 
Wenn Du Gesang aufnimmst, lässt Du doch die [g=77]VST[/g]-Effekte auch erstmal aus dem Spiel.

Die Vorgänge des Einspielens und des Abmischens sind doch irgendwie noch voneinander getrennte Aktionen.

Ich würde mich auf keinen Fall auf so etwas einlassen wie :
Möglichst geringe [g=5]Latenz[/g] beim Einspielen.
Die Aufnahme bzw. das Signal sollten in jedem Falle an die g e n a u e Position gelangen. Egal, bei welcher [g=5]Latenz[/g].

Richtig ist natürlich : [g=89]VSTi[/g] haben nur die (normale)[g=5]latenz[/g].
Du solltest beim Einspielen auf Effekte verzichten.
Und Du solltest besser an einem Hardwaremixer mithören. (mithören !)

Klar ist das etwas umständlich, wenn man ständig umschalten muß.
Ich denke die Praxis wird zeigen, welche Arbeitsweise für Dich die passende sein wird.

Leider habe ich selbst keine eigenen Erfahrungen mit genau dieser Problematik.
Ich versuche nur, mich da mit hinein zudenken.

Du könntest das doch eigentlich auch mal ausprobieren mit dem Equipment,
was schon vorhanden ist. Synthie schon vorhanden ?
 
Wenn Du Gesang aufnimmst, lässt Du doch die [g=77]VST[/g]-Effekte auch erstmal aus dem Spiel.

Gesangaufnehmen ist unproblematisch

Ich würde mich auf keinen Fall auf so etwas einlassen wie :
Möglichst geringe [g=5]Latenz[/g] beim Einspielen.
Die Aufnahme bzw. das Signal sollten in jedem Falle an die g e n a u e Position gelangen. Egal, bei welcher [g=5]Latenz[/g].

Natürlich kommt es an die GENAUE Position, aber bei einem externen [g=89]VSTi[/g] wird die [g=5]Latenz[/g] beim "live"-Einspielen ggf trotzdem hörbar

Und Du solltest besser an einem Hardwaremixer mithören. (mithören !)

Das wird halt das Problem - dann hörst Du alles doppelt

Du könntest das doch eigentlich auch mal ausprobieren mit dem Equipment,
was schon vorhanden ist. Synthie schon vorhanden ?

Im Moment arbeite ich mit einer Creamwarekarte. Da kann ich bis auf 4ms runter -> x2 macht 8ms. Das ist ok, aber schon ein Unterschied zum direkten Monitoring.

Es ist schwer zu erklären - vielleicht helfen 2 Skizzen:

Direkt-Monitoring mit "normalem" Pult:
[g=32]Midi[/g]-->Synth-->Mischpult-->Abhöre UND parallel Nuendo zum Aufzeichnen

"Externes [g=89]VSTi[/g]":
[g=32]Midi[/g]-->Synth-->AD [g=60]Wandler[/g]-->Nuendo (ggf Effekte)-->DA [g=60]Wandler[/g]-->Abhöre
Wenn Du hier das direkte Monitoring dazuschaltest hörst Du alles doppelt mit Delay. Problematisch wird bei z.Bsp. bei 2 Sounds (einer aufgenommen und einer live) über ein XV-5050: Der aufgenommene Sound durchläuft obige Kette (mit Effekten) und wird positionskorrekt gespielt (Nuendo kompensiert die Latenzen) Der 2. Sound durchläuft nun ebenfalls die Kette, kann aber beim live-Spielen nicht HÖRBAR latenzkompensiert werden (aufgezeichnet wird er richtig)
Nun kannst Du alles auf Direkt-Monitoring umswitchen und obige Kette muten; dann gehen aber auch die Effekte auf dem ersten Sound verloren und Du bist nur am Umstellen...
 
Hardwaresynth einspielen :

[g=32]MIDI[/g]>NUENDO>[g=32]MIDI[/g]>SYNTH>AUDIO>PULT>BOX>HÖREN


Externes [g=89]VSTi[/g] einspielen :

[g=32]MIDI[/g]>NUENDO>[g=32]MIDI[/g]>SYNTH>AUDIO >AD>NUENDO>DA>PULT>BOXEN>HÖREN
------------------------->HÖREN



Softwaremonitoring i m m e r ausgeschaltet !
Externes [g=89]VSTi[/g] = [g=89]VSTi[/g] !
 
fmo schrieb:

Externes [g=89]VSTi[/g] einspielen :

[g=32]MIDI[/g]>NUENDO>[g=32]MIDI[/g]>SYNTH>AUDIO >AD>NUENDO>DA>PULT>BOXEN>HÖREN
------------------------->HÖREN

Softwaremonitoring i m m e r ausgeschaltet !

Die Kette ist das Problem - während Du eine aufgenommene Spur übe Nuendo hören willst möchtest Du die "live" eingespielte Spur direkt hören. Das ist allerdings sehr unbequem wenn die aufgenommene gefrorene Spur immernoch über Nuendo UND GLEICHZEITIG direkt zu hören ist.
 

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