Welche Interface soll ich nur nehmen?

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Griesgram

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Hallo zusammen.

Ich nehme eigentlich ausschließlich Gitarre und Gesang auf. Ich habe ein Rode NT2-A, Yamaha MW 80 M Monitore und benutze als Interface/Preamp ein Yamaha mw 10 usb mixer, welcher das ganze von der qualität her also ziemlich zu drücken zu scheint.

Jetzt will ich also umsteigen auf ein bessere Interface und weiß halt jetzt überhaupt nicht was sich lohnt. Es heißt jetzt zum beispiel das Native Instruments audio Kontrol 1 soll gut sein, was Wandler und Preamps angeht und das wär Preislich auch machbar aber es heißt halt auch das Motu Hybrid MK 3 Ultralite wär auch super/sogar besser (auch wenn ich eigentlich keine 500 Euro bezahlen will) oder halt auch das m audio fast track ultra und und und...

ich weiß jetzt halt überhaupt nicht was ich nehmen soll, beziehungsweise worauf ich achten soll, beziehungsweise welcher Hersteller denn jetzt anständige preamps/wandler in seine Interfaces baut und bitte um Hilfe.

Danke schon mal.
 
Was stört dich denn an deinem jetzigen Interface.

Du sagtest, "es scheint ziemlich zu drücken."
Für viele hier im Forum bedeutet dieser Ausdruck was total gutes in Sachen Sound. :)

Ari
 
Du willst keine 500 € ausgeben. Da ich erfahrungsgemäß Firewire Audio Interfaces besser finde, wäre vielleicht ein M-Audio Profire 610 ganz attraktiv für Dich ?

Ansonsten bin ich echt überzeugt von Motu wie noch nie zuvor von einem Gerät. Vor allem, weil die mit Treibern und Betriebsystemneuerungen besser umgehen als M-Audio, die haben seit der Übernahme durch Avid in dem Punkt leider etwas gelitten, weshalb ich überhaupt erst zu Motu gewechselt bin. Aber aktuell geht mein olles M-Audio FW1814 auch an allen Rechnern Windows wie Mac wieder einwandfrei und sehr zuverlässig.
 
ich weiß jetzt halt überhaupt nicht was ich nehmen soll

Dann frag DIch doch einfach mal, ob Du ein neues Interface wirklich brauchst.


Als erstes sollte das Interface natürlich alle Funktionen beherrschen, die Dir an Deinem jetzigen wichtig sind. (z.B. Hardware-Mixing / -monitoring, Anzahl der Eingänge, direkte Bedienbarkeit, etc.)

Bessere Preamps findest Du bei Focusrite, Presonus, MoTu, RME und aufwärts.

Ich würde mich dabei nicht auf Ratschläge aus einem Forum verlassen, sondern selbst testen, was im Einzelnen für mich passt.
Du hast noch kein konkretes Anforderungsprofil - das wäre der erste Schritt.
Hast Du eigentlich einen Firewire-Anschluss am Rechner oder scheiden FW-Interaces aus?

Clemens
 
Leider hab ich keinen Firewire anschluss. Aber das lässt sich ja via pci karte fürn zwanni lösen... Testen wäre natürlich super, aber wie und wo??? Das würde auch die frage klären ob ich es wirklich brauche. Im laden ist halt nicht mein setup....

Was meinst du mit anforderungsprofil?? Was ich damit anstelle steht ja oben.

Danke.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Griesgram">Griesgram</a> am 27.07.2010 21:06 Uhr]
 
Was meinst du mit anforderungsprofil?? Was ich damit anstelle steht ja oben.

Auf eine Autoanschaffung übertragen erzählst Du:
"Ich habe eine Garage, einen Parkplatz und einen VW Golf. Jetzt will ich ein größeres Auto. Welches soll ich kaufen?"

Was ich meine:
Was Du machst ist unklar. Gitarre und Gesang. Gleichzeitig? E-Gitarre? Wenn ja wie? DI-Box, Gitarren-Preamp etc? Akustik-Gitarre? Mikrofone? Wenn ja wieviele gleichzeitig?
Kommen manchmal andere Musiker zu Dir? Willst Du dafür gerüstet sein?

Mein Tip:
1. Überlege Dir alle Aufgaben, die Du mit Deinem System erledigen willst.

2. Schreibe zu jeder Aufgabe detailliert auf, wie sie durchgeführt werden soll:
z.B. Leadtrack mit Gitarre und Mikro gleichzeitig aufnehmen, etc., Jam-Session mit Keyboarder-Kumpel aufnehmen

3. Informiere Dich, wie diese Aufgaben üblicherweise ausgeführt werden, wenn Du es nicht weisst.

4. Aus der detaillierten Planung lässt sich der "Materialbedarf" herleiten:
z.B. wenn ich die Jamsession mit 3 Kumpels live recorden will, braucht ich soundso viele Line-Eingänge, soundso viel Instrument (HiZ)Eingänge, soundsoviele Kopfhörerausgänge ...

Dann kannst Du ein Interface suchen, das diesen Ansprüchen gerecht wird.
Es gibt Interfaces mit einem oder zwei Gitarreneingängen.
Es gibt Interfaces mit zwei unabhängigen Kopfhörerausgängen.
... usw
Ein bisschen in die Zukunft planen ist erlaubt - sprich Erweiterbarkeit schadet nie.

Wenn Du das Interface gefunden hast, solltest Du keine Kompromisse wegen Geld eingehen - lieber länger sparen.

Clemens

PS: Zurück zum Auto - ich empfehle Dir einen Cadillac - auch wenn er wahrscheinlich nicht in die Garage passt. :lol:
 
Ich nehme eine Westerngitarre mit Tonabnehmer auf, von der aus ich direkt in den entsprechenden Eingang reingeh, dazu nehm ich gleichzeit mit einem Rode NT2-A auf einer zweiten Spur ebenfalls die selbe Gitarre auf.

Danach nehm ich Gesang auf ebenfalls über das Rode und manchmal noch einen Microkorg, aber jeweils einzeln. Größer wirds auch nicht, also Jamsessions live aufnehmen oder ähnliches habe ich nicht vor.

Möglich ist das ja jetzt auch mit meinem Yamaha mw 10, auf einer Spur hab ich dann was direkt aus der Gitarre reingeht und auf der anderen, was das Mikro abgenommen hat, aber naja das ist ja nicht der Cadillac.

Also es lacht mich jetzt halt das Focusrite Saphire Pro 24 an, aber ob es die Qualität jetzt wirklich verbessert ist halt die Frage. Bestimmt hat es bessere preamps und nen besseren Wandler, aber es geht ja auch noch um den Raum und so weiter. Ich will halt nicht 300 Euro ausgeben, oder von mir aus auch 500 und dann ändert sich gar nichts.

Danke für die Hilfe.
 
wandler und preamps sind alles. raum kannst du in software machen. besser als ein einfaches dsp-reverb auf jeden fall. ich will natuerlich noch mal hier die presonus interfaces in den raum werfen (zB firestudio mobile), aber ich denke das focusrite ist auch gut. was pci-basiertes (zb rme) waer aber immer baesser (wegen kleinerer latenzen)
 
"wandler und preamps sind alles. raum kannst du in software machen"


Naja, nen schlechten Aufnahmeraum kannst du zumindest schlecht mit Software wegmachen...

Ich würd eher sagen: Wandler und Preamps sollten nichts kaputt machen, also neutral sein und nicht rauschen oder sonstwas.

Der eigentliche Sound kommt vom Instrument und vom Mikro und vom Aufnahmeraum.
 
na gut. das bezog sich natuerlich auf die aussage einen weiter oben, wo es um den raum im mw 10 ging, der mit sicherheit nicht an ein halbwegs vernuenftiges software reverb ranreicht.

schlechte preamps und wandler koennen mit sicherheit die aufnahme kaputt machen, sind daher das wesentliche, was man kauft, wenn man ein audio-interface kauft. (und es ging ja nicht um instrumente oder aufnahmeraeume (oder gar musiker oder prinzipien)). natuerlich koennen schlechte wandler auch mix/mastering kaputt machen.

letztlich moechte ich sagen, kauf nix wegen der extras. bezahl fuer das was die wesentliche funktion ist.
 
Was für ein Raum vom MW10?
Das hat doch gar keinen Reverb oder?

Ich glaub es ging schon um den Aufnahmereaum.

Die Frage ist jetzt eher, ob das MW10 wirklich der Grund für schlechte Qualität ist, sprich zu schlechte Wandler und/oder Preamps hat.
Ich kenn das Ding nicht.
Kann natürlich sein, das ein anderes Interface deutlich besser klingt, das müsste man testen.


Rein vom Funktionsumfang macht das MW10 ja alles was Griegram braucht.

Vieleich liegt der Grund für "gedrückten Sound" aber ganz woanders.
 
jo. sorry, ging wohl um den raum. kenne das mw10 nicht konkret. zu schnell geschlussfolgert.

Da wuerde ich mich auch anschliessen und dazu raten, erstmal nix kaufen, und lieber das problem zu isolieren.
 
Also mit dem Neuen Mikro (Rode NT2-A) Das ich mir erst mal ausgeliehen habe vor dem Kauf war ein deutlicher Unterschied zu hören. Das Yamaha MW 10 hat halt 16 bit/44khz Wandler aber wenn ich das jetzt richtig verstehe, heißt das ja nicht unbedingt, dass es deswegen ein schlechter Wandler ist, das selbe gilt ja auch für die Preamps, man sagt über das Ding halt, es ist nicht das schlechteste FÜR DEN PREIS. Aber wenn jemand hört, dass die Aufnahme halt nich so dolle ist bringt mehr ein FÜR DEN PREIS halt gar nichts. Ich will auch nicht alles vom Geld abhängig machen, aber die vielen Funktionen die das teil hat für damals noch 150 Euro, weil ich ja das ältere Modell hab, da kann eigentlich ja nur an der Qualität gespart worden sein, oder nicht?

Weiß denn jemand wie das mit der Moneyback garantie bei Thomann läuft? weil dann kauf ich mir halt eines und schick es zurück wenns nichts bringt. Im Laden bekommt man ja immer nur eine Gutschrift, aber eine Gutschrift will ich ja nicht.

Falls jemand übrigens interesse an einer Aufnahme mit dem Neuen Mikro hat und daraus vielleicht Schlüsse ziehen kann:



Das hier ist eine Aufnahme mit dem Mikro und dem MW 10, ohne jetzt Werbung für das Projekt machen zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ersma n bischen mixen? eq und so? ich glaub, da geht noch was, bevor du die "nur" 16bit und etwaige preamp probleme hoerst..
 
Klingt jetzt wirklich hart, aber ich glaube Efluon hat Recht. Ich sag auch immer, man soll das schwächste Glied in der Kette suchen und da als erstes ansetzen, das ist in dem Fall vermutlich nicht das Mikro, nicht das Interface, nicht der Preamp sondern die Mixing Skills und vielleicht die Abhöre, auf der der Mix entstanden ist.
 
ist das so hart? dat will ja auch gelernt sein.
und die abhoere ist doch ok (ich nehme einfach mal an, das es eigentlich HS80 sind??), wenn die richtich aufgestellt sind?!
 
Die abhöre ist ok, ja das sind hs 80 und aufstellen hab ich mit einem Freund gemacht der das Professionell ist. Ich weiß da bin ich nicht der beste, ich werd mir mal meinungen im entsprechenden Forum holen. Wie gesagt: Ich weiß ja nicht, ob es was bringt weil es gehört ja mehr dazu als Geld für ein interface auszugeben...
 
es handelt sich doch offenbar um einen Song mit 2 Spuren, der ist schnell gemixt, also stell doch mal die original Spuren völlig unverfälscht und ohne Effekte in das entsprechende Forum und lass Dir ggf. mal zeigen, was man daraus mischen kann oder ob das wirklich so schrecklich falsch oder kaputt klingt.
 

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