Weicher Akustikgitarrensound?

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Pimpel

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Hallo Leute!

Ich habe schon so einiges versucht, damit meine Akustikgitarre einen schönen weichen Sound bringt. Ich habe eine Inanez-Akustik mit PickUp im Steg. Wir haben zwei Aktivboxen und einen Mixer (PHONIC PHHB18FW HELIX BOARD MK II). Wie bekommt man einen schönen weichen Sound hin? Höhen rauf, Mitten runter...???
Auf meiner HIFI-Anlage ist das kein Problem, ebenso bei Aufnahmen...

Danke.
 
Vielleicht sind die Boxen einfach schlecht ?!?!


Track
 
So mache ich es bei Rhytmusgitarren: Höhenbereich sweepen und absenken, Tiefmitten ebenso! Danach ein leichter [g=52]Chorus[/g], manchmal auch Phasing!

Gruß,
guido
 
Tja, dieser üble Piezo-SOund ist wohl allerseits ein echtes Problem. Ich bin da auch gerade am Schrauben. Aber das hinzukriegen .... leicht iss was anderes.


Es gibt ja einige Pedals, die den Sound natürlicher klingen lassen sollen. Ich selbst habe das Boss AD3 Pedal. ABer so richtig krieg ich den Sound nicht gebacken. Jedenfalls nicht über eine PA-Aktiv-Box ( RCF 310A). Über den Roland AC60 gespielt hört sich das schon etwas besser an. Allerdings nicht zufriedenstellend.

Ich denke mal im Bandgefüge ist das vielleicht nicht ein ganz soooo großes Problem (weil die A-Gitte nicht dauerhaft so vordergründig auftritt), aber wenn man damit solo aufe Bühne will, vielleicht doch.

Ich werde jetzt wohl mal ein Fishman Aura Pedal ausprobieren. Die YouTube Demos klingen zumindest recht vielversprechend. Klar ist aber wohl, dass man etwas Geld in die Hand nehmen muss. Ob das nu' ein Pedal oder eine bessere [g=422]Gitarre[/g] ist. Am besten vermutlich beides.
 
Also, die Boxen sind eigentlich gar nicht schlecht. Allerdings kenne ich mich nicht allzugut mit dem Mixer aus. Was heißt sweepen? Ich habe am Mixer nur HIGH, LOW, MID und FREQ gefunden. Mein Kollege sagte etwas von parametrischen Mitten oder so...was auch immer das heißt. Sorry, aber ich bin eben nur Sänger und Rhythmusgitarrist....
 
Was heißt sweepen?

Sorry, hab den Eingangspost nicht richtig gelesen! Mein Kommentar war für Aufnahmebearbeitung einer Akkustikgitarre im Studio gedacht!
Mit sweepen meinte ich das absuchen des Frequenzbandes mit hohem Q-Faktor bei starker Anhebung. Mit dieser Technik lassen sich störende Frequenzen ausfindig machen, die dann abgesenkt werden können!

Gruß,
guido
 
Ah, also kannst du damit schonmal sweepen. ;-)
Und zwar fogendermaßen:
Du drehst bei den genannten parametrischen Mitten den db-Anheberegler (ich konnte ihn bei deiner aufzählung jetzt nicht finden) möglichst hoch und "sweepst" dann mit dem [g=349]Frequenz[/g]-dreher durch die einzelnen Frequenzen bis es besonders schei*e klingt. Genau dort drehst du dann wieder den gainregler runter. Kannst es auch andersrum machen und mit bereits runtergedrehtem [g=105]Gain[/g] (ich meine den [g=105]gain[/g] von diesem Frequenzband) gleich nach einem möglichst guten Sound suchen, allerdings bescheißt man sich bei diesem Vorgehen gerne mal selbst und gibt sich mit einer vermeitnlich guten Bearbeitung zufrieden, ohne eine wirklich problematische [g=349]Frequenz[/g] gefunden zu haben.
Allerdings bezieht sich diese Vorgehensweise lediglich auf störende Resonanzen (zB auf der Bühne) und haben imho nicht allzu viel mit einem allgemein warmen Klangbild der [g=422]Gitarre[/g] zu tun.

Hierbei spielt wie schon gesagt Hauptrolle der Klang der [g=422]Gitarre[/g] an sich, aber auch die Abnahme. Ein Pickup wird immer etwas härter klingen als ein gut positioniertes [g=116]Mikrofon[/g].
Oben genannte Effekte können aber den Sound schon etwas voller und wärmer gestalten.

Zu deiner EQ-Frage: Höhen rauf gibt der [g=422]Gitarre[/g] mehr Präsenz, solltest du aber wie gesagt einen etwas wärmeren, also nicht so agressiven, Sound bevorzugen wäre das eine falsche Rangehensweise.
Sprich: Höhen reduzieren, Mitten leicht anheben (dann aber nach nach "bösen" Frequenzen suchen, da sich diese meist in den Tiefmitten befinden) und bei den Bässen je nach Bedarf dazu oder wegregeln.. Ein Lowcut (also starke Reduzierung der Bässe) ist in einem Gesamtmix mit [g=118]Bass[/g] etc nicht das verkehrteste.
 
Neutral.


...Es sei denn deine [g=422]Gitarre[/g] bietet flexiblere Möglichkeiten des EQings, aber davon geh ich mal nicht aus. ;-)

Aber nur zur Wiederholung: Du wirst allein mit dem EQ den Sound nicht in eine wohlklingende Konzertgitarre verwandeln können, falls das annähernd dein gewünschtes Klangbild beschreibt.

Die "Wärme" einer [g=422]Gitarre[/g] wird <b>primär</b> vom Gitarrenspieler selbst erzeugt, dann von der [g=422]Gitarre[/g] und letztendlich von der Abnahme und der (Nach-)Bearbeitung. Und damit mein ich auch dass die Technik des Spiel entscheidend für den Klang ist. Wenn die [g=422]Gitarre[/g] selbst nicht schon so klingt wie du es willst ist eine zufriedenstellende Bearbeitung kaum möglich, erst recht nicht mit einem einfachen Mixer.

Deswegen, sollte das Problem nicht an Gitarrenspieler oder [g=422]Gitarre[/g] selbst liegen (Ibanez A-Klampfen haben imho einen etwas agressiveren Klang) werdet ihr um einen wie von Mountainking empfohlenes Effektgerät oder auch eine passende Mikrofonierung nicht drumrum kommen.

Dafür ist allein der EQ des Mixers nicht flexibel genug.
 
also standardmäßig alles in die mitte und dann dran arbeiten was dir nicht gefällt, da muß man halt rumprobieren + das kann natürlich auch von raum zu raum etwas varieren

manche gitarren haben auch ein flexibles band im preamp nennt sich dann notch oder so. dient eigentlich zum vermeiden von kopplungen, kann aber auch zur formung des klanges verwendet werden

ist dann ähnlich dem sweepen...
man versucht einfach die [g=349]frequenz[/g], bei der die [g=422]gitarre[/g] nicht s schön klingt etwasraus zu nehmen

- - -

prinzipiell ist die sache die, dass pickups tendenziell hart und grell klingen wenn man das so umschreiben kann --> für weiche sounds ist evtl. rein studiotechnisch ne mikroabnahme geeigneter

allerdings sind pickups wiederum live sehr bequem

paar effekte die man auch grade bei akkustischen gits nutzt wären evtl. leichter [g=52]chorus[/g] oder [g=36]phaser[/g]. wenn man sich da die werbungen der hersteller anschaut, dann sollen die ja einen seidigen vollen klang erzeugen. In maßen eingesetzt vlt. auch ne idee. zu viel ist da aber auch nix
 
das problem lässt sich ganz einfach lösen:

spieleweise und [g=422]gitarre[/g] (mit ordentlichem pickup!!!) ... ich hab beispielsweise ne ibanez die auch nen magnetischen pickup hat, so kann man schön einen mischsound aus anschlag (piezo) und wohlig "warmen" mittenbereich (magnet pickup) direkt an der [g=422]gitarre[/g] einstellen.
akkustisch is die zwar nicht der wahnsinn, aber verstärkt klingt die um ihre <450 euro besser als die meisten doppelt so teuren gitarren mit konventionellem piezo.

alternativ gibt es von bband, fishman und co auch systeme die alleine schon ganz gut klingen!

alle sachen am pult drehen usw. ist eigentlich nur kosmetik.
 
Hi

Das was mein Vorredner unter anderem vorgeschlagen hat, mache ich auch bei Live-Konzerten. Nämlich Piezzo und HB gleichzeitig nutzen.

Ich habe eine Yamahe AEX 1500N - eigentlich eine Archtop Jazzgitarre.
Die hat einen eingebauten Piezzo und einen Minihumbucker am Hals.

Wenn man die beiden mischt bekommt man einen wirklich schönen und ausgewogenen Akustiksound, der sich besonders für Zupftechniken und Picking eignet.

Für´s Strumming braucht man ein etwas anderes Mischungsverhältnis - aber dass kann man leicht am Preamp der [g=422]Gitarre[/g] einstellen.

Vielleicht wäre es für Dich interessant einen zusätzlichen HB an Deiner [g=422]Gitarre[/g] anzubringen - teste das doch mal.

(Bei Interesse könnte ich auch mal ein paar Sounds von meiner Klampfe hier posten)

Gruß Mattes
 
wenn ich n weichen dynamischen sound haben möchte(zumindest im studio)
dann leg ich das plektrum weg!

ungefähr so :)
--k
 
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