Harmonielehre ist ganz bestimmt essenziell beim Musikmachen, aber letztlich entscheiden immer meine Ohren, welche Akkordfolgen mir besonders gut gefallen.
Um eigene Akkordfolgen nach Gehör zu bauen, nehme ich immer das kostenlose VST-PlugIn ChordSpace:
http://www.chordspace.com/ChordSpaceindex.htm
Einfach Tonart einstellen, Chordspace Midi an Synthesizer routen und Akkordfolgen nach Lust und Laune komponieren.
Ich muss aber zugeben, das ich total neidisch auf die Fähigkeiten von echten Musikern bin. Das merke ich immer dann, wenn mal Midi-Dateien von Top-Produktionen (z.B. "Adele") in meine DAW lade und schaue, was da so abgeht.
Ich habe selber das Buch "Harmonielehre und Songwriting" von Peter Kellert hier zu Hause. Für Songaufbau ganz brauchbar, aber in Sachen Harmonielehre für Anfänger eher ungeeignet.
Mitterlerweile habe ich (für mich) akzeptiert, das man eher versuchen sollte, sich Top-Produktionen anzusehen und davon zu lernen bzw. Konzepte zu kopieren.
Die reine Theorie ist für mich als "Nicht-Musiker" zu trocken. Aber was soll's - selbst Dieter Bohlen hat "komponiert" und die Leute fanden es toll. Ich gehe mal davon aus, das er auch nur clever abgeguckt hat. Man wird es nie erfahren.
