Was spricht für Pro Tools?

  • Ersteller katerkarlo
  • Erstellt am
Es gibt jetzt immer noch keine konkrete Antwort von den PT Usern, was den PT im Audiobereich besser kann als [g=539]Cubase[/g].

Zeigt doch einfach mal ein Beispiel auf mit Screenshots, also ich frage da aus reiner Neugierde...

So allgemeines Gelaber untermauert die häufig gefundene Aussage, dass PT in Audiosachen Gott persönlich ist eben nicht, Beispiele bitte...

Danke.
 
mazze schrieb:
Es gibt jetzt immer noch keine konkrete Antwort von den PT Usern, was den PT im Audiobereich besser kann als [g=539]Cubase[/g].

Allein im Aufnahmeprozess, egal ob ITB oder zusammen mit einem Pult, nahezu latenzfreie Monitoringloesung (20-50 Samples) mit bis zu 10 Ausspielwegen und gleichzeitiger Aufnahme von 80 Spuren, waehrend es 100 andere abspielt, bei gleichzeitiger Editierung waehrend der Aufnahme - kein Problem.
 
zu #41

"Es gibt jetzt immer noch keine konkrete Antwort von den PT Usern, was den PT im Audiobereich besser kann als [g=539]Cubase[/g]."

Das setzt vorraus das du neben PT auch noch mit anderen SQ-Programmen arbeitest, um zu wissen was die alles können.

Wieso sollte man das tun, wenn PT das kann was ich brauche..... ??

Seid ihr mit euren Sequenzern so unzufrieden ???
 
Wolfgang schrieb:
mazze schrieb:
Es gibt jetzt immer noch keine konkrete Antwort von den PT Usern, was den PT im Audiobereich besser kann als [g=539]Cubase[/g].

Allein im Aufnahmeprozess, egal ob ITB oder zusammen mit einem Pult, nahezu latenzfreie Monitoringloesung (20-50 Samples) mit bis zu 10 Ausspielwegen und gleichzeitiger Aufnahme von 80 Spuren, waehrend es 100 andere abspielt, bei gleichzeitiger Editierung waehrend der Aufnahme - kein Problem.

Das wäre mal ne Antwort die eine Aussage beinhaltet Danke.

DocM schrieb:
zu #41

"Es gibt jetzt immer noch keine konkrete Antwort von den PT Usern, was den PT im Audiobereich besser kann als [g=539]Cubase[/g]."

Das setzt vorraus das du neben PT auch noch mit anderen SQ-Programmen arbeitest, um zu wissen was die alles können.

Wieso sollte man das tun, wenn PT das kann was ich brauche..... ??

Seid ihr mit euren Sequenzern so unzufrieden ???

Ich spreche von den PT Usern, die das behaupten, wenn du das nicht behauptest ist es ja ok dass du PT und ich [g=539]Cubase[/g] verwende.

Alles in allem scheint wohl der Hauptvorteil die nahezu latenzfreie Monitorlösung zu sein und die Vielzahl der aufnehmbaren und wiedergebgaben Spuren.

Vom Handling her also wohl pari pari.

Einzige Frage bleibt ob ein PC-Cluster zumindest annäherungsweise an die Werte rankommt, die ich zugegebenermaße als Amateur nicht brauche, die mich aber interessieren.
 
Allein im Aufnahmeprozess, egal ob ITB oder zusammen mit einem Pult, nahezu latenzfreie Monitoringloesung (20-50 Samples) mit bis zu 10 Ausspielwegen und gleichzeitiger Aufnahme von 80 Spuren, waehrend es 100 andere abspielt, bei gleichzeitiger Editierung waehrend der Aufnahme - kein Problem.
-------------------

habe ich gerade mit sonar 8 getestet ist kein problem 100 audiotracks zu spielen gleichzeitig 80 recorden und währenddessen zu editieren
auch latenzfrei
cpu auslastung 13 % hd 15 %
kann während dieser aufnahme ein und aussteigen ohne verzögerung und neue spuren also mehr als 80 in record dazuschalten.
kann während dieser aufnahme die tracks die in play sind faden und mit spurhüllkuren automatisieren..
kann auch sonar in die taskleiste fahren und gleichzeitig andere programme starten während der aufnahme. da pasiert nichts.
 
mazze schrieb:
Vom Handling her also wohl pari pari.

Das glaube ich jetzt eher nicht aber dazu muesste ich wissen was [g=539]Cubase[/g] 5 mehr oder besser kann als die Vorgaengerversion.

Allein der umstaendliche Umgang mit Gruppen und das bestimmte Slots bei Auxsends Pre und andere Post sind...

Ich hab vor einiger Zeit mal einen Kollegen zugeschaut und jeder zweite Gedanke war: Ist das umstaendlich, ist das eingeschraenkt, kann man das nicht so loesen wie bei PT?

Fuer mich hat PT den grossen Vorteil das jeder darauf zurecht kommt oder die Logik dahinter versteht der ein SSL Pult kennt.

Routing, Gruppen, Automation, [g=208]VCA[/g]/DCA... alles gleich oder sehr aehnlich.

Und da die meisten Pros oder auch angehende immer noch auf einem Pult anfangen zu lernen oder zu arbeiten ist die parallele Arbeit mit PT kein zusaetzlicher Lernaufwand.
 
svenkenobi schrieb:
auch latenzfrei.

Was verstehst du darunter?

Jede Spur die rein oder rausgeht auf mehrere Auxwege im Sonarmischer verteilt ohne Hardwaremonitoring in unter 50 Samples?

Alle 80 Spuren die recordet werden auf separaten Eingaengen der Interfaces?
Das Gleiche mit den 100 Ausgangsspuren?
 
Hm also was mich an PT so begeistert ist vor allem das komplette Audioarbeiten im Edit Fenster (bei anderen Sequencern das Arrangement Fenster) ohne in andere Fenster pringen zu müssen etc. sondern alles von einem Punkt aus. Das macht zB das Arbeiten für mich zum Bild (das mache ich meistens) enorm einfacher. Dann so Geschichten wie mit Ctrl+Apfel+ "Pfeil Links" oder "Pfeil rechts" durch sämtlicheAutomationen einer spur springen zu können und hier zB den Parameter mit einem Mausklick direkt Regionbezogen ändern zu können das das macht es für mich sehr schnell, denn ich habe da eben bei Film-/Bildsachen schon manchmal einige unterschiedliche Automationen drauf. Das können die anderen Seq. sicher auch, nur ob es für meinen Workflow mit Bild so schnell und unkompliziert geht weiß ich nicht. Für solche Arbeitsprozesse ist PT für mich gerne das mittel der Wahl, aber besser...weiß ich nicht...dazu fehlen mir bis heute in PT noch ein paar features für die PostPro die zB damals Avids altes AudioVision drin hatte...aber ich scheife ab. :D

Synchronisiert werden zwei Rechner meist über [g=32]Midi[/g] zB mittels MTC ([g=32]Midi[/g] Time Code). Hier muss natürlich einer Master und einer Slave sein.

EDIT:
Ach ja, die Syncpoint in den Audioregions habe ich vergessen die es mir super ermöglichen zB bestimmte Soundereignisse haargenau mit wenig aufwand anzulegen. Ich glaube Nuendo hat auch so eine Funktion. Das ist wirklich ne klasse Sache.
 
Zitat:


svenkenobi schrieb:
auch latenzfrei.



Was verstehst du darunter?

Jede Spur die rein oder rausgeht auf mehrere Auxwege im Sonarmischer verteilt ohne Hardwaremonitoring in unter 50 Samples?

Alle 80 Spuren die recordet werden auf separaten Eingaengen der Interfaces?
Das Gleiche mit den 100 Ausgangsspuren?

ne bei meinem test waren es 32 interface eingänge und 32 interface ausgänge. macht aber keinen unterschied obs mehr oder weniger sind.
das monitoring mache ich über über motu cuemix und sit somit fast latenzfrei.

hätte ich noch 2 moto24io könnte ich den auch mit 96 spuren auf seperaten interface ein und ausgängen das selbe machen.. das würde dann eher noch besser laufen.

würde ich den monitormix über die aux des sonar mischers machen hätte ich wohl ne [g=5]latenz[/g] von 256 samples.. das stimmt schon.. wäre aber auch bei 1 ner spur so..
und deshalb arbeite ich immer so gut wie komplett latenzfrei über direct monitoring der interfaceses.-
und kann somit niemals hörbare plugins mit in den recordingprozess bringen

wenn das bei protools geht also mit den plugins in den spuren latenzfrei dann ist das wohl der beste vorteil
 
svenkenobi schrieb:
würde ich den monitormix über die aux des sonar mischers machen hätte ich wohl ne [g=5]latenz[/g] von 256 samples.. das stimmt schon.. wäre aber auch bei 1 ner spur so..

Das ist aber genau das was langweilt.
2 Mixer die verschiedenes machen.

Das will und braucht ein Studio nicht.
Direct Monitoring wird in einem Prostudio nicht verwendet. In PT geht das auch ohne!
 
Also was mich z.T. bei [g=539]Cubase[/g] verwirrt, sind die zwei Ebenen bei der Audio-Bearbeitung (Arrangement und Sample-Editor) und die Unterscheidungen zwischen Audio-Clips, Audio-Events und Audio-Regionen. Da ist Pro Tools echt irgendwie einfacher und übersichtlicher.

Bis Version 7 war PT dafür echt mühsam für [g=32]Midi[/g]-Sachen. Vielleicht hat sich das mit Version 8 geändert.

Aber am Ende ist vieles Gewöhnungssache. Wer ein Programm beherrscht findet die anderen meist irgendwie umständlich.
 
katerkarlo schrieb:
Wer ein Programm beherrscht findet die anderen meist irgendwie umständlich.

Stimmt schon aber was umstaendlich ist bleibt auch umstaendlich.

Auch wenn man sich daran gewoehnt hat...
 
Letztendlich also Vanille- oder Schokoeis, Geschmackssache, außer die Arbeitsumgebung zwingt einen zum einen oder anderen, also die Profs eher zu PT, weil es sich da etabliert hat und PT für deren Zwecke besser ist.

Und sind wir doch mal ehrlich, entscheidend ist schlussendlich das Endergebnis. Ich bin überzeugt, dass man auf allen Umgebungen zu gleich guten Erebnissen kommt, das Material, der Song muss halt stimmen.
 
katerkarlo schrieb:


Bis Version 7 war PT dafür echt mühsam für [g=32]Midi[/g]-Sachen. Vielleicht hat sich das mit Version 8 geändert.

Das hat es, und zwar gewaltig. Es hat jetzt so gut wie alle [g=32]MIDI[/g] Features, die Cubase und Logic bieten und ist auf [g=32]MIDI[/g] Ebene ganz nah dran.
Das, kombiniert mit der haushohen Überlegenheit beim Audio-Editieren und Mischen, macht es für mich unschlagbar.
 
mazze schrieb:
Und sind wir doch mal ehrlich, entscheidend ist schlussendlich das Endergebnis. Ich bin überzeugt, dass man auf allen Umgebungen zu gleich guten Erebnissen kommt, das Material, der Song muss halt stimmen.

sicher das. :) sehe ich genauso.


Das, kombiniert mit der haushohen Überlegenheit beim Audio-Editieren und Mischen, macht es für mich unschlagbar.

haushohe überlegenheit beim mischen und editing? grade das ist geschmackssache würde ich sagen.
noch nie mit etwas anderem gearbeitet als mit pro tools?

was wolfgang angeführt hat sind vorteile von pro tools (nicht le oder m-audio) gegenüber anderen (im pro bereich) bezüglich belastbarkeit und zuverlässigkeit.
DAS ist der vorteil.
mischen und editieren ist in pro tools grade eher nicht die "haushohe" überlegenheit. (oder doch? dann kläre mich auf, ich sehe innerhalb des mixings und editings keinen vorteil gegenüber anderen).
das geht in anderen genauso gut, oder sogar besser, ....ist halt geschmackssache und bestimmt durch die art der arbeitsweise.
 
wo geht es denn besser, wenn du das schon sagst? :D

aber wie gesagt ich persönlich halte sehr viel von den bereits oben von mir genannten sachen gegenüber anderen seq. deshalb isses für mich so gut gerade in den diszplinen editing und mixing. denn auch mit nem le system kannste zB kanäle per sends direkt auf HW outputs schicken und musst nicht erste nen umweg über nen [g=183]bus[/g] oder auxkanal machen, falls du zB summierer nutzt und HW reverbs oder was weiß ich was nutzt. aber wie schon gesagt, jeder hat andere vorlieben...ich empfinde es mittlerweile als hinderlich in mehreren fenstern unterschiedliche sachen editieren zu müssen und mag PT eben dafür, aber andere vielleicht nicht.
 
ich kann auch alles ohne busse oder aux auf hw outs schicken
also in sonar 8 geht das zumindest problemlos
 
Die Unterschiede sind oft nicht das ob, sondern das wie.

Die [g=70]Sequencer[/g] sind sich was die Möglichkeiten angeht oft recht ähnlich. Mit allen kommt man zum Ziel. Die Sache ist nur das wie, der sogenannte Workflow, die Integration und Benutzung der Werkzeuge.

Ich bin jemand, der hat vor tausend Jahren (oder so ungefähr :D ) mit einem Amiga C-Labs System, dann einem Atari-ST Notator, dann mit PC Cakewalk Pro-Audio über Sonar, einen Abstecher nach [g=539]Cubase[/g] gemacht und bin vor einigen Jahren bei Pro Tools gelandet und zufriedener denn je.

Sonar fand ich immer recht gut, bis Cakewalk angefangen hat das System mit einem haufen Funktionen zu überladen. Die Icon Leiste oben war dann schon fast drei Reihen voll und wenn ich mal ein Werkzeug gesucht habe, musste ich erst auf dem Bildschirm das richtige Icon suchen gehen. Ja, ja ich weiß, man kann sich das alles auch auf seine Bedürfnisse einstellen, aber ich bin kein Freund davon, der sich erstmal stundenlang überlegen will, wie er jetzt in Zukunft seine Arbeitsfläche haben will.

Bei [g=539]Cubase[/g] bin ich mit SX-2 eingestiegen und dann SX-3. Da hat mich angeödet, dass man mehr am Fenster auf und zumachen war, als am Arbeiten. Für jede popelige Funktion musste ein Extra Fenster aufpoppen und ständig war ich nur dabei den Überblick nicht zu verlieren. Zudem habe ich mit [g=539]Cubase[/g] das erste mal richtig erfahren, wie unstabil eine [g=70]Sequencer[/g] Software sein kann und wie frustrierend es ist, wenn man plötzlich die Projektdatei nicht mehr laden kann oder die Arbeit von ner Stunde mal weg ist.

Meine [g=539]Cubase[/g] Zeit war auch die, wo ich die wenigste musikalische Kreativität entwickelt habe. Vieles war einfach umständlich gelöst.

Eigentlich wollte ich aber dennoch erst bei [g=539]Cubase[/g] bleiben und hatte auch vor das Update auf Version 4 zu machen. Dann brauchte ich aber für ein Projekt ein externes Interface und dem Reinfall eines M-Audio USB Interfaces bin ich bei einer MBox2 gelandet. Diese erfüllte meine Anforderung an Materialqualität und Funktion.
Da war aber dann auch automatisch dieses Pro Tools dabei, für welches ich bis dahin auch eigentlich nur Vorurteile hatte.

Die Neugierde siegte und ich gab Pro Tools einen Versuch. Dank Video Tutorials wo dabei war, waren die ersten Schritte schnell erledigt.
Das man Tastenkombinationen nicht ändern kann fand ich erst mal doof, fand aber später den großen Vorteil darin heraus.
Jedes Tutorial, jedes Lehrbuch kann dir sagen, drücke F12 für Aufnahme und es passt immer.
Und bei einem Projekt wo ich dann auch mal in ein Profistudio durfte, konnte ich ohne Einlernphase sofort mit dem dortigen PT HD arbeiten, denn die Oberfläche war die gleiche und die Tastaturshortcuts passten auf Anhieb wie auf meinem System.

Der oft bezeichnete Workflow ist bei Pro Tools einfach durchdacht und das merkt man, wenn man eine Weile damit gearbeitet hat.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Bedienung von [g=539]Cubase[/g] und Sonar von Software-Entwicklern durchdacht ist, bei Pro Tools aber vom Musiker und Toningenieur.

Zu der Frage also, was für Pro Tools spricht, so lautet für mich: Die Art- und Weise wie man damit arbeitet und zum Ziel kommt. Keine unnötigen Funktionen, keine unnötigen Fenster, keine unnötigen Icons, sondern ein praxisorientierter Workflow.

Gruß
Markus
 
Danke Markus, die Zeit, es so gut wie Du zu erklären, hatte ich leider nicht, aber Du bringst es auf den Punkt. Das kann man halt nicht mit einem Screenshot belegen, man muss es selber erfahren haben.
Und @Kainer: Ja natürlich habe ich mit anderen gearbeitet, wie schon vorher erwähnt, ich besitze [g=539]Cubase[/g] 4 und [g=540]Logic[/g] 8 und habe bis ins letzte Jahr immer parallel mit einem der beiden Programme gearbeitet.
 
nutze protools und [g=540]logic[/g] in den aktuellen versionen: finde das bedienkonzept und die übersicht in PT einfach logischer und professioneller. [g=540]logic[/g] will mir ständig arbeit abnehmen indem es dinge selber tut, bei pt ist das anders, es tut genau was ich will, und wie ich es will. audio editierung in pt geht schnell und einfach von der hand.
ich fühle mich in pt einfach wohl...

und auch pt-le ist super, da ja das handling ähnlich einfach und schlüssig ist. ich bereite meine sessions auf einem le-system zu hause vor, und spare dann im studio auf dem hd-system deutlich zeit und kann mich voll auf den mix oder das recording konzentrieren.

mit [g=539]cubase[/g] musste ich neulich mal arbeiten, das hat mich nicht überzeugt, kann man aber auch auf die eingewöhnung schieben, aber dieser studio/control-room-dings wo man einen haufen namen für busse erfindet, verwirrt doch mehr als das es hilft. wolfgang hatte schon geschrieben, dass pt ähnlich wie die großen pulte aufgebaut ist. [g=539]cubase[/g] scheinbar überhaupt nicht.

mit sonar habe ich noch nie zu tun gehabt...
 

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