Was sind die Vorteile von Pro Tools

Klar klingen jeder Sequenzer ein bißchen anders. Aber wenn man denkt man wechselt von Logic oder Cubase auf Pro Tools und dann klingts gleich viel professioneller oder mit Logic oder Cubase kann man nichts Professionelles machen, ist doch wohl Quatsch... Wichtig ist nur daß man gut umgehen kann mit seinen Sequenzer und ein wenig was drauf hat.
Pro Tools ist vielleicht vom Workflow her besser und hat halt den Hardware - Systementlastungsvorteil.
Ist wie mit ner Hilti oder Boschbohrmaschine. Mit allen zweien kommt man aufs Endergebnis, ein Loch in die Wand zu bohren, dem einen ist halt die wegen ihrer Service und Qualitätsvorteile, den anderen die Günstigere lieber, weils dies auch tut...
 
wenn du von "pro tools m-audio version günstig bekommen" redest... meinst du die studentenversion für 15o,-?
bei dem preis sehen alle anderen [g=70]sequencer[/g] natürlich alt aus. klär aber vorher, ob du mit dieser version auch veröffentlichen kannst. das ist nicht immer klar und könnte zu problemen führen.

die [g=70]sequencer[/g]-frage läßt sich nur für jeden einzelnen persönlich beantworten. zu unterschiedlich sind die anforderungen, die gewohnheite etc.
ich kann dir nur sagen, dass jeder [g=70]sequencer[/g] eine gewisse einarbeitungszeit fordert.

was ich an pro tools nicht mag...
-du bist verdammt deren hardware zu benutzen. was bedeutet, dass du dich nicht einfach mal so für ein anderes interface entscheiden kannst.
-bei pro tools kannst du im play & recordbetrieb sehr wenig ins geschehen eigreifen.
-pro tools muß beendet werden, wenn du wechsellaufwerke wie ipods, usbsticks entfernen möchtest. auch wenn diese gar nichts mit der produktion zu tun haben. sowas nervt.

falls du dich eh schon für ein m-audio interface entschieden hast, lad dir die demoversion von pro tools m-powered runter und schau, ob du damit zurecht kommst.
 
@Wolfgang

So ganz kann ich dir da nicht rechtgeben.

Auch heute überlasse ich doch die ganze Technik dem Tonmeister, wenn ich denn den Anspruch habe, einen absolut amtlichen professionellen Sound haben zu wollen.

Es gibt doch wohl nur einen geringen Prozentsatz an Homerecordlern, denen es gelingt einen solchen Mix und Sound ohne professionelles Equipment hinzubekommen.
Und bevor jetzt einige wieder losbrüllen... die [g=79]Homerecordler[/g], die Equipment für 10, 15 oder 20K und mehr zu Hause stehen haben, sollten sich mal fragen ob sich das dann noch Homerecording schimpft.
 
Ich glaub das hat hier noch keiner erwähnt:

Ist es nicht so, dass Pro Tools nur mit digidesign Wandlern funktioniert, die Software bei den Geräten aber fast kostenlos dabei ist??? :huh:

[edit: hat sich erledigt]
 
Der Vorteil von ProTools (LE) ist, daß Du sagen kannst:
"Nun gehöre auch ich dazu zur großen Welt der Profi-Producer-Elite!"

Das ist auch das Hauptargument, das von den PT-Usern daherkommt: "Da bin ich halt kompatibel zu allen großen Studios der Welt." oder "Das haben halt die ganzen Profis."
- Da ist sehr viel Pseudogetue dabei.

Wenn Du einfach nur auf HR-Niveau Musik machen willst, dann bist Du mit den
anderen Sequencern mindestens genausogut bedient.
 
Kann jetzt zwar nur fuer PTHD sprechen aber das meiste muesste auch fuer LE stimmen:

plink-plonk schrieb:
was ich an pro tools nicht mag...
-du bist verdammt deren hardware zu benutzen. was bedeutet, dass du dich nicht einfach mal so für ein anderes interface entscheiden kannst.

Falsch, du kannst zwischen Digidesign, M-Audio, Apogee und noch ein paar englische und skandinavische Interfaces waehlen.

-bei pro tools kannst du im play & recordbetrieb sehr wenig ins geschehen eigreifen.

Da PT eine [g=17]DAW[/g] Anwendung ist und kein [g=32]Midi[/g] Sequenzer mit angehaengtem Audioteil macht es wenig Sinn waerend du jemand aufnimmst grosse Veraenderungen zu machen da das ja sofort auf seinem Kopfhoerersound Auswirkungen hat.
Und im Playbetrieb kannst du Plugins austauschen, neue hinzufuegen, Spuren editieren... was willst du mehr?

-pro tools muß beendet werden, wenn du wechsellaufwerke wie ipods, usbsticks entfernen möchtest. auch wenn diese gar nichts mit der produktion zu tun haben. sowas nervt.

Falsch, du kannst jederzeit in den Workspace Browser und was auch immer du willst abmelden und danach kannst du es entfernen.

Gruesse Wolfgang
 
Sunstorm schrieb:
Der Vorteil von ProTools (LE) ist, daß Du sagen kannst:
"Nun gehöre auch ich dazu zur großen Welt der Profi-Producer-Elite!"

Das ist auch das Hauptargument, das von den PT-Usern daherkommt: "Da bin ich halt kompatibel zu allen großen Studios der Welt." oder "Das haben halt die ganzen Profis."

Wenn du PTLE hast gibt es keine Chance das du eine Session die auf einem HD System erstellt wurde auch nur einigermasen zu oeffnen. Es ist zwar Datenkompatibel aber spaetestens nach dem laden des 20sten Plugins macht der Rechner die Graetsche.

Wenn Du einfach nur auf HR-Niveau Musik machen willst, dann bist Du mit den
anderen Sequencern mindestens genausogut bedient.

Richtig, aber eben mit grossen Studios nicht kompatiebel.
Wenn das aber nicht noetig ist gibt es keinen Grund ausser der bessern Audio "Bedienbarkeit".

Gruesse Wolfgang
 
Mal ne ganz schlichte Frage in diesem Zusammenhang: Was macht denn bitte bei Sequenzern den Klang aus?
Verstehen kann ich, dass Hardware, [g=60]Wandler[/g], Plugins und Outboards den Klang beeinflussen. Aber was an einem Sequenzer beeinflusst den Klang? Die Oberfläche? Die maximale Anzahl der Audio- und [g=32]Midi[/g]-Spuren? Die Automationsparameter? Die Menüführung?
Um Aufklärung bittet
Fan
 
@plink-plonk: gibts auch eine pro tools demoversion für windows? wenn ja: hat vielleicht jemand einen entsprechenden Link?
würd das nämlich auch gern mal ausprobieren..
 
sorry wolfgang,

weder rme, noch tc, noch motu etc. laufen unter pro tools. du musst also immer ein supportetes interface parat haben. ob da jetzt digidesign, m-audio oder irgendwas skandinavisches draufsteht ist mir latz. du kannst nicht abstreiten, dass man bei der wahl des interface eingeschränkt ist.

ob die sache mit dem beschränkten eingreif, ob bei [g=32]midi[/g] oder audio, nun nervt oder nicht, ist wohl anwender spezifisch.
folgende situation...
du schneidest eine session mit und willst dabei ein [g=8]plugin[/g] tauschen. was jetzt? aufnahme abbrechen, [g=8]plugin[/g] wechseln und aufnahme wieder starten.

pro tools schiebt auf meinem [g=18]mac[/g] einen digidesign database ordner auf angeschlossene wechsellaufwerke. gut... den kann man löschen aber irgendwie nevt das. abmelden kann ich da ohne beenden von pro tools nichts. ich denk mir sowas nicht einfach aus.
 
plink-plonk schrieb:
weder rme, noch tc, noch motu etc. laufen unter pro tools. du musst also immer ein supportetes interface parat haben. ob da jetzt digidesign, m-audio oder irgendwas skandinavisches draufsteht ist mir latz. du kannst nicht abstreiten, dass man bei der wahl des interface eingeschränkt ist.

Du musst halt verstehen das Digi nur mit eigenen Treibern arbeitet und die muessen auch auf die Interfaces abgestimmt sein. Wenn jetzt motu oder TC ihre Parameter nicht freigeben kann da Digi auch nichts machen, wobei ich aber schon galube das da Digi nur zu "faul" ist.
Man kann aber nicht behaupten das die M-Audio teurer oder schlechter sind als alle anderen.

ob die sache mit dem beschränkten eingreif, ob bei [g=32]midi[/g] oder audio, nun nervt oder nicht, ist wohl anwender spezifisch.
folgende situation...
du schneidest eine session mit und willst dabei ein [g=8]plugin[/g] tauschen. was jetzt? aufnahme abbrechen, [g=8]plugin[/g] wechseln und aufnahme wieder starten.

Wie gesagt waerend einer Audioaufnahme macht man das nicht, entweder die 3 Minuten abwarten oder Logic kaufen.
Fuer wen das ein Kaufargument ist, der ist bei einem Midisequenzer sowieso besser aufgehoben als bei einer [g=17]DAW[/g]

pro tools schiebt auf meinem [g=18]mac[/g] einen digidesign database ordner auf angeschlossene wechsellaufwerke. gut... den kann man löschen aber irgendwie nevt das. abmelden kann ich da ohne beenden von pro tools nichts. ich denk mir sowas nicht einfach aus.

Hast du keinen Workspace Browser oder arbeitest du in einer alten Version?

Gruesse Wolfgang
 
Hallo,

ich hab' gerade geschaut... PTFree gibt's nur für Win98...
 
Wie ist das eigentlich mit der Anzahl Spuren im ProTools LE?

Ist man da noch immer auf 32 Spuren (=16 Stereo) eingeschränkt oder wurde dieser Unsinn endlich aufgehoben?
 
human_ray schrieb:
Wie ist das eigentlich mit der Anzahl Spuren im ProTools LE?

Ist man da noch immer auf 32 Spuren (=16 Stereo) eingeschränkt oder wurde dieser Unsinn endlich aufgehoben?

Erstens mal sind das bei PT nicht Spuren sondern [g=90]Voices[/g] und "da wo man aufnehmen oder mischen tut" das sind Tracks.

Und imho bei PTLE hast du 32 [g=90]Voices[/g] und 128 Tracks.
D.h. du kannst dir einen Mischer mit 128 Kanaele zusammenbauen und 32 [g=90]Voices[/g] bedeutet das 32 Audioereignisse (Mono oder 16 Stereo) gleichzeitig wiedergegeben werden koennen.
Wenn jetzt auf einer "Spur" nichts mehr ist kann eine andere uebernehmen usw.

Gruesse Wolfgang
 
@ wolfgang.
ich wollte auf problematiken nennen, die eventuell hinderlich oder nervig sein können. wobei ich die wechselmedien-problematik hinten an stelle. auch wenn ich das bei anderen sequencern nicht vorkommt, muß das bei mir nicht zwingend an pro tools liegen.
ob jetzt m-audio besser oder schlechter, teurer oder billiger ist, ist ein anderes thema und individuell zu beantworten. ich hab nur gerne die freiheit alles auszuprobieren.

was sagst du zu digital performer?
 
@fan

ich bin nun weiß gott absolut kein fachmann auf diesem gebiet, kann also daher auch nur aufgeschnapptes halbwissen rezitieren, aber...

ich glaube das hat was mit der internen rechenengine des jeweiligen sequencers zu tun. also quasi die art wie er die audiofragmente errechnet und zusammensetzt... da solls dann halt doch kleine unterschiede im endprodukt geben.

ich glaube ich hab ma von nem test hier gelesen da hat jmd. haargenau das gleiche projekt in cubase, logic, pro tools und crystal glaub ich, erstellt und exportiert.... habs mir nicht angehört aber die leute meinten da unterschiede gehört zu haben.... vielleicht findet jmd. ja den thread...


...aber wie gesagt.... hab ich auch nur gehört/gelesen....

greez
modo
 
Erstens mal sind das bei PT nicht Spuren sondern [g=90]Voices[/g] und "da wo man aufnehmen oder mischen tut" das sind Tracks.
Wie auch immer das heißt ... man kann die Einschränkung ja eigentlich als Vorteil sehen - so macht man keine zu dichten Arrangements - mit 16 Stereoquellen gleichzeitig :D
 
Na siehste hat doch alles seine Vorteile.

Gruesse Wolfgang
 

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