Was ist denn Eure Vorstellung einer sinnvollen KI? (kein bashing bitte)

  • Ersteller notebynote
  • Erstellt am
Schludi schrieb:
Also in Bezug auf Musikproduktion fände ich eine KI gut, die Vorschläge macht beim:
  • Mixing
  • Mastering
  • Instrumentenauswahl (evtl. mit Referenz auf ein Stück)
    • auch Presets und mögliche Veränderungen
  • Akkordfolgen
  • Melodiefolgen
  • Basslinien
Und zwar nicht aus der Büchse sondern editierbar. Es soll auf Wunsch auch möglich sein, ein komplettes DAW Projekt mit allen Editiermöglichkeiten zu erschaffen. Dabei sollen die vorhandenen VST Instrumente und Samples genutzt werden. Es sollen MIDI-Events generiert werden, keine monolithischen Audio-Events. Effekte sollen auf die Spuren gelegt werden.

Evtl. auch ein Prompt an der Seite: "Erstelle eine Spur mit einem karibischen Reggea Groove, eingeteilt in Midi-Events und einem passendem VST-Instrument".

Reprompting soll möglich sein: "Nimm anstelle der 8tel im Bass aufeinanderfolgende 16tel-Noten"

Und dann zum Schluss ein Prompt: "Mixe mir den Song in der Art von 'Could you be loved' von 'Bob Marly', mache dabei Vorschläge für weitere Parts"

Prompt: "Analysiere den Gesang auf Spur 11 und mache Vorschläge zur Änderung der Performance für den Sänger"

Prompt: "Analysiere den Gesang auf Spur 11 und mache EQ-Einstellungen damit diese sich angenehm in den Gesamtmix integriert."

Prompt: "Mache auf den Rap eine starke Auto-Tune-Melodie nach Midi-Spur 2"

Prompt: "Extrahiere mir die Gesangsnoten aus folgendem Lied ...."

Prompt: "Generiere eine Spur für die Hintergrund-Geräuschkulisse von klirrenden Biergläsern und Kneipensounds"

Prompt: "Erstelle eine Spur mit dem Klang eines Publikums, was einheitlich ruft: 'Du bist der Geilste!'"

Prompt: "Mache Vorschläge für weitere Instrumente in dem Mix"

Apropros, sowas gibt es schon als Programmierhilfe zum Beispiel bei Visual Studio Code die GitHUB CoPilot-Integration. Die sieht so aus:
Anhang anzeigen 141624
Ist wohl aber auch manchmal etwas nervig, wenn man etwas konkretes im Kopf hat und dann dabei die Vorschläge lesen muss und dann den eigenen Ansatz vergisst :D .

Diese genannten Prompts oben könnten aber auch einfach weitere Funktionen im Kontext-Menü von Cubase sein, da muss man halt wissen wo sie sind. Um Gesangsnoten rauszukriegen könnte man auch 2 kombinierte Funktionen in Cubase benutzen.

So und jetzt alle KI-Coder hier: Kopiert das oben und sagt ChatGPT: Programmiere eine DAW die alles kann, was Cubase kann, inklusive der genannten Funktionen :D . Danach mache etwas, was ich generell als sinnvoll erachte.
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Das schöne am Musizieren ist ja immernoch, dass man es gerne macht.
Im Optimalfall zumindest.
Mixing & Mastering in geil, wäre etwas, was ich von der KI dann nutzen würde.
 
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stereolli schrieb:
Das schöne am Musizieren ist ja immernoch, dass man es gerne macht.
Im Optimalfall zumindest.
Mixing & Mastering in geil, wäre etwas, was ich von der KI dann nutzen würde.
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Ja es gibt ja genug Funktionen die bereits ohne KI schon seit langem möglich sind. Z.B. Akkordfolgen vorschlagen:

Chord Assistant – Liste (nur Cubase Pro)

Mit dem Liste-Modus im Chord Assistant können Sie harmonische Akkordfolgen erzeugen, die auf Regeln der Harmonielehre basieren. Die Komplexität dieser Regeln ist variabel.
steinberg.help steinberg.help

Das geht über einen diskreten Algorithmus, da braucht man keine neuronalen Netze ;-). Das wäre auch schon am C64 gegangen, hätte aber einer vorherigen Eingabe bedurft.

Das einfachste Muster auf der Gitte war ja immer so was:
E-Saite Grundton
E-Saite Grundton + 5 Halbtöne hoch
E-Saite Grundton + 7 Halbtöne hoch

oder

E-Saite Grundton
A-Saite unter Grundton
A-Saite unter Grundton + 2 Halbtöne hoch
 
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Soundloch schrieb:
Ich bin bereits so genial, dass ich keine KI mehr brauche, die kommt schlichtweg zu spät. Und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
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Das habe ich auch von mir immer behauptet und mit meiner Krankheit des Aufschiebens bis heute nichts veröffentlicht. Nun ist die KI da und meine Amateurmusik ist nichts mehr wert.

Wo sind eigentlich deine Realises mit Zeitstempel? (YouTube: hochgeladen vor 10 Jahren)
 
moon-dog schrieb:
Bürgergeldniveau
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Bin nicht sicher, ob das für neue Gitarrensaiten reichen wird. Oder für ein Suno-Abo. Ich fürchte, das Instrument der Zukunft wird die Triangel. Wenn das nicht reicht, dann eben der Kochlöffel auf den kahlen Schädel.
 
Ethersis schrieb:
Bin nicht sicher, ob das für neue Gitarrensaiten reichen wird. Oder für ein Suno-Abo. Ich fürchte, das Instrument der Zukunft wird die Triangel. Wenn das nicht reicht, dann eben der Kochlöffel auf den kahlen Schädel.
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Dad reicht, die werden dann von der Frisörin finanziert, die am Monatsende genau das gleiche hat wie man selbst ^^ . Aber bei Wall-e sieht man Haarschneideroboter o_O
 
Aaalso, ein bisschen ist es ja ein Deja-Vu hier. Das Thema heisst "sinnvolle KI", und natürlich rutscht es wieder ab Richtung Doomsday.

So sehr ich die Bedenken (teilweise) verstehe, so sehr ist aber richtig, was der TE geschrieben hat: Sie wird kommen bzw ist schon da. Wir müssen den Umgang lernen. Falls möglich, müssen Reguliarien her (die EU ist hier tatsächlich mal vorne dran). Es wird sehr spannend was passiert, nicht alles wird gut. Aber die immer gleichen Klagelieder und Untergangsszenarien, also mich persönlich ermüdet das schon etwas. Wir sollten versuchen, den Kopf gerade zu halten und wachsam, aber auch neugierig zu bleiben. Amen ;-)
 
KI würde ich als Werkzeug sehen.
Zum Musikmachen für mich persönlich besteht dahingehend kein Bedarf.
Bin zwar nicht der größte Musiker, nur Hobbyonkel aber es macht mir Spaß und das seit diesem Jahr, seit 40 Jahren.
Ich will nicht, dass mir das Musizieren jemand oder etwas abnimmt, ich will das selber machen und will selber kreativ sein.
Ich habe einige wenige Male kostenlose MIDI-Dateien aus dem Netz für Instrumentarrangements benutzt (nur bei Songcoverversionen), weil ich die Instrumente so weder spielen, noch programmieren kann (z.B. Pianos, E-Pianos). Das sehe ich dann so, als hätte ich einen Mitmusiker eingeladen, um ein bestimmtes Instrument einzuspielen, für mich ist das i.O. denn man kann nicht alles selber machen.
Ähnlich sehe ich es beim Thema "Mastering".
Aber wenn es um Kreativität geht, lehne ich KI ab.
 
Dann müssen wir ja den Nutzungsvertrag wegen mangelnder Geschäftsfähigkeit anfechten. ;-)
 
Ich fürchte auch. Anders geht es nicht. Leider, leider....
 
Ethersis schrieb:
So stelle ich mir jeden Fall keinen sinnvollen Einsatz vor:
www.handelszeitung.ch

Bei Amazon ersetzen Roboter Mitarbeiter – die KI entlässt sie automatisch

Amazon plant Verpackungs-Roboter einzusetzen. Rund 1300 Mitarbeiter werden dadurch ihren Job verlieren. Zudem kündigt Amazon per KI.
www.handelszeitung.ch www.handelszeitung.ch
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Ich sehe es auch als sinnvoll - solange die Frage der sozialen Umstände geklärt ist.
Das diese teils uninspirierenden Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt werden, sehe ich wie den Austausch von Menschen mit Spitzhacke in Steinbrüchen durch Maschinen zur Zeit der Industrierevolution.

Jetzt das Große aber :
Wenn Amazon dadurch mehr Profit schaufelt, jedoch keine höheren sozialen Beiträge bezahlt, dann wird die Wertschöpfungskette geschädigt. Irgendwann hat man dann Menschenleere automatisierte Betriebe, jedoch keine liquiden Konsumenten mehr, was für beide Seiten fatal wäre.

Wir brauchen ein anderes politisches System, um die neuen technischen Entwicklungen positiv nutzen zu können.
Sonst wirds crashen.
 
Ok, dann werten wir dit als Jenehmigung, § 108 I BGB. ^^
 
ach leute, nutzet oda lasset, verdammt noch mal.
wenn es jemandem hilft bessere musik zu machen, dann bitteschön.
aber nicht gleich so ein trübsal blasen wegen musik und ki.
musik hat schon immer den leuten die emotionen vermittelt, und die "billigen tricks" der produktion interessieren eine hausfrau beim bügeln oder einen mann auf der baustelle nicht die bohne.
die emotionen wird eine ki nie lernen können/müssen/whatever, weil die emotionen einen ausdruck der fantasie sind, und kein investor in die technologie möchte eine ki die fantasiert.
(arthur. c. clarke hat das ding schon längst als problem in space odyssey bearbeitet, und andere autoren auch).
mathe kann ki dem mensch gegenüber haushoch, und die musik ist von der theorie her nichts anderes als mathe.
aber die emotion, "der störenfried" des kapitalismus - wird immer dem mensch überlassen bleiben wenn man sie vergolden, also in profit umwandeln kann.
 
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