Was ich noch zu fragen habe

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skymanic

skymanic

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der thread, auf den ich hier anspiele, veranlasst mich folgende frage zu stellen:

welche literatur?

welche bücher & zeitschriften im bereich mixing / mastering, recording, studiotechnik, equipment-empfehlungen (sowohl für instrumentalisten als auch solche, die viel mit software arbeiten) etc. sind empfehlenswert?

da schon mehrfach gesagt wurde, dass viele zeitschriften so gut wie jedes produkt empfehlen, über das geschrieben wird, frage ich mich, welche zeitschrift(en) denn insgesamt am besten abschneidet / abschneiden eurer meinung nach, wenn es da schon zu wenig spezialisierung gibt?

wer kann also in bezug auf x-beliebige bereiche, die sich in der ein oder anderen form mit genannten themen beschäftigen, bestimmte (v.a.!) bücher, veröffentlichungen / berichte / "dokumentionen" egal in welcher form, zeitschriften, i-net-sites, tutorials oder workshops empfehlen und warum?
 
Recording Magazin
Sound und Recording
Keys


Thomas Sandmann - Dynamics und Effekte
 
da schon mehrfach gesagt wurde, dass viele zeitschriften so gut wie jedes produkt empfehlen, über das geschrieben wird, frage ich mich, welche zeitschrift(en) denn insgesamt am besten abschneidet / abschneiden eurer meinung nach, wenn es da schon zu wenig spezialisierung gibt?

Nochmals, es wird nicht jedes Produkt empfohlen. Die sind sicherlich rechtlich daran gebunden (oder wollen rechtliche Streitereien umgehen), jedes Produkt mit gut zu bewerten. Wie bei einem Arbeitszeugnis.

Deshalb schreiben sie mit einem Code, den eigentlich jeder Leser mit etwas Erfahrung entschlüsseln kann.

Beispiel:

Das Teil ist gut. (schlecht)

Das Teil ist sehr gut (gut)

Das Teil ist in allen Belangen spitzenklasse (sehr gut).

So ähnlich läuft das ab.
 
Andreas Ederhof - Das Mikrofonbuch
Frank Pieper - Das Effekte Praxisbuch

gruss
Tom
 
geh doch einfach mal zum tankwart Deines vertrauens....

hrhr,
S.C.Heidi
 
Wulle-der-Waldschrat schrieb:
Deshalb schreiben sie mit einem Code, den eigentlich jeder Leser mit etwas Erfahrung entschlüsseln kann.
Davon ist mir in 16 Jahren nichts aufgefallen.

Ich kann aber gerne mal 2 Beispiele nennen:
1.)
Ein Gerät von Apogee (Mini-Mikrofonforstufe) ist komplett verrissen worden.
Montagsgerät. Nichts hat funktioniert. Nebengeräusche. Grosses bedauern beim Hersteller.
Auch das Austauschgerät hatte den selben Fehler.

2.)
M-Audio Projektmix : Grottenschlechte Performance der [g=32]Midi[/g]-Schnittstelle.

Ausserdem gibt es dann die Plus / Minus Wertung, wo pro und kontra aufgelistet werden. Tabellarische Tests wo meinetwegen 20 EQs gegeneinander getestet werden.
Blindtest von [g=108]Hall[/g]-Plugins. Sehr aufschlussreich - Na, wielches ist wohl das beste [g=108]Hall[/g]-[g=8]Plugin[/g] ?? Wer es nicht liest kann es auch nicht erfahren.

Fachmagazine haben es nicht nötig, sich mit solchem Quatsch wie irgendwelchen "Bewertungs-Codes" zu beschäftigen.
Da wird Klartext gesprochen.
Selbst Behringers Geräten kann man doch wohl immer noch bestätigen, dass sie einen guten Gegenwert bieten.

Diese Geschichten mit Bestechung und ähnliche Horrorgeschichten passen sehr gut zu irgendwelchen hirnrissigen Verschwörungstheorien.

Das so eine Tesrtbericht auch immer in einem freundlich- wohlwollenden Ton verfasst wird, versteht sich doch wohl von selbst.

Kein Mensch erwartet, dass das was in der Bildzeitung steht wahr sein muss. Aber es gibt viele Zeitungen.
Ich lese 6 Stück. Und ich lese genau. Auch zwischen den Zeilen. Da gibt es nichts, was man verstecken kann.

Das Hauptanliegen von FZ besteht darin, den User über aktuelle Produkte zu informieren und ihn nebenbei auch mit interessantem Wissen zum Thema zu versorgen.

Es gibt genauso auch Fachmagazine zu anderen Themen.
z.B. Computer-Hardware

Wer Fachzeitschriften nicht lesen will oder nicht liest, oder sonst nur irgendwelchen Unsinn darüber zu berichten hat, sollte sich einfach mal raushalten und fertig.
Ständig dieses altkluge Herumgehacke auf den Fachzeitschriften.
Meistens noch von Leuten , die sowas nicht lesen oder den Wert dieser Dinge überhaupt nicht einschätzen können.

Ich habe mich bis jetzt immer auch mit Hilfe von Produkt-Tests orientiert und bin noch nie schlecht gefahren damit.

Wie gesagt: ich lese alle magazine seit 1990.
Mach das erstmal und dann kannst Du gerne nochmal was dazu sagen.

Dass natürlich auch ein gewisses Mass an Grundverständnis notwendig ist, um die mitunter etwas sperrige Lektüre auch bewältigen zu können, das ist mir schon klar, aber die können sich da auch nicht immer nur an solche Leuten orientieren, die EIN EINZIGES MAL so ein Magazin kaufen und dann einen Leserbrief verfassen, wo die Redaktion aufgefordert wird Fachbegriffe gesondert zu erklären. Professional Audio Magazin haben auch sofort auf sowas reagiert. Man ist überhaupt in allen magazinen leserbriefen und Verbesserungsvorschlägen recht aufgeschlossen gegenüber.

keyboards:
Hinten hing dann an jedem Heft ein 20 seitiges Glossar dran.

Ich lese manche Artikel mehrmals, bis ich alles verstanden habe. Das liegt nunmal in der Natur der Sache, dass komplexe Themen nicht sofort für jeden verständlich sind.
Mir hat es am Anfang immer geholfen alles zu lesen, - egal ob ich es verstanden habe oder nicht. Letztendlich hatte ich dann wenigstens schonmal was davon gehört. Und selbst das hat doch sch einen Wert.

Man kann nunmal einen Kompressor nicht mit 5 Sätzen erklären.
Und ein Deconvolutionsverfahren zur Rückfaltung von Impulsantworten ist auch nur sehr schwer ohne Illustrationen zu erklären...
 
Amen.

Über was genau regst Du Dich eigentlich auf? Mein Kommentar war pro Fachzeitschrift. Oder über den Kommentar mit der Tankstelle?

Den freundlich, wohlwollenden Ton den Du erwähnst, dass ist übrigens der Code den ich meinte. Mir ist leider kein besseres Wort eingefallen.
Aber das macht ja nichts.
Die plus/minus Listen kenne ich, hab dort aber noch nie gelesen, dass ein Gerät oder Plug-in schlecht klingt - da stehen dann so Sachen wie Preis, oder fehlende Anschlüsse drin.
Und wenn ein Synth scheisse klingt, dann wird dass sicherlich kein Magazin auch so schreiben. Logischerweise deshalb, da ein betroffener Hersteller klagen und gewinnen könnte und die bestimmt keine Lust haben, eine grosse Rückrufaktion zu starten. Ausserdem wäre dann wahrscheinlich Schluss mit Demos der Firma.
Deshalb der Code, oder auch durch die Blume gesprochen, wenn Dir das lieber ist.

Ich glaube ich werde Deine Beiträge kopieren, speichern und dann gesammelt an die Readaktionen der genannten Magazine senden. Vielleicht kriegst Du ein Exemplar umsonst.
 
fmo schrieb:

Fachmagazine haben es nicht nötig, sich mit solchem Quatsch wie irgendwelchen "Bewertungs-Codes" zu beschäftigen.
Da wird Klartext gesprochen.
Selbst Behringers Geräten kann man doch wohl immer noch bestätigen, dass sie einen guten Gegenwert bieten.

Diese Geschichten mit Bestechung und ähnliche Horrorgeschichten passen sehr gut zu irgendwelchen hirnrissigen Verschwörungstheorien.

Das so eine Tesrtbericht auch immer in einem freundlich- wohlwollenden Ton verfasst wird, versteht sich doch wohl von selbst.

Kein Mensch erwartet, dass das was in der Bildzeitung steht wahr sein muss. Aber es gibt viele Zeitungen.
Ich lese 6 Stück. Und ich lese genau. Auch zwischen den Zeilen. Da gibt es nichts, was man verstecken kann.

Das Hauptanliegen von FZ besteht darin, den User über aktuelle Produkte zu informieren und ihn nebenbei auch mit interessantem Wissen zum Thema zu versorgen.

mmh.... eigentlich wollte ich mich nicht in dieses Thema einmischen. Aber einen kleinen Zahn muß ich Dir doch ziehen, der aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.

Fachzeitschriften haben idR sehr viel nötig, um mal Dein Wording aufzugreifen. Teilweise mehr, als große Publikationen, die innerhalb eines Verlagshauses in Krisenzeiten vielleicht quersubventioniert werden.

Das Hauptanliegen von FZ besteht am Ende darin (wie bei den meisten Werbeträgern), dem Verlag möglichst viel Einkommen in Form von Anzeigengeschäft zu bringen. Oder in Form von sogenannten "Advertorials", oder auch in Form von komplett gekaufter Redaktion. Und gerade letzteres funktioniert bei vielen FZ so viel einfacher, als bei den größeren Publikumstiteln. Glaub's mir, das ist so.

Allerdings wissen auch die meisten Leute auf Verlagsseite, daß der Leser nicht dumm ist und sie ihre Glaubwürdigkeit und damit Reputation verlieren würden, wenn sie unobjektiv erscheinen würden. Daher passiert o.g. immer wieder, aber natürlich nicht überwiegend.

Ich will am Ende damit auch nur eins sagen: Fachzeitschriften sind eine gute Sache. Aber bitte nicht allem blind vertrauen, was da geschrieben wird, sondern (sehr) kritisch bleiben.

So, sorry für den kurzen Ausflug weg vom eigentlichen Thema.

Grüße + gute Nacht,
Thomas
 
ich habe mal in jungen jahren als freier mitarbeiter fuer diverse fachmagazine (im berreich saiteninstrumente) geschrieben, ichwar jung, nave und brauchte das geld.
ich bin dann aber schnell wieder ausgestiegen weil es mich einfach angeekelt hat wie die leser verarscht, belogen und betrogen werden, oder wie sehr man seine meinung zu einem instrument/geraet verbiegen muss, zum wohle der anzeigenauflage.

da wurden billige einsteiger gitarren die mir regelrecht in den haenden zerbroeselt sind, in den himmel gelobt - natuerlich auch weil der herrsteller oder importeur ein der zwei seiten weiter eine mehrseitige anzeige hatte . aus angst diese einnahmen zu verlieren sind manche herrsteller naezu unangreifbar.
oftmals werden geraete bewertet/getestet die nie ein schreiber in den haenden hatte. auch wird oft und gerne einfach der text inclusive bewertung einfach von der firma vorgeeben - und dass hat dann so zu erscheinen.
oder es werden prototypen getestet die wesentlich besser verarbeitet sind als dann letzlich die serienmodelle. oder die "testphase" ist so kurz das kaum eine aussage getrofffen werden kann.

in den letzen jahren ist es bei manchen software herrstellern eigetlich usus geworden, dass die version nie auf getestet wurde ausser von den auseigenen programmierern. zuweilen werden vielleicht ein paar bugs ansprochen, weil im i-net das aus jeder ecke pfeift. aber das ist dann eher ein kleines zugestaendniss.


manche fachzeitschriften sind alles andere als serioes, unabhaengig oder gar objektiv - da muss man doppelt genau lesen, und letzlich bieten dann solche zeitschriften eher einen ueberbick was fuer neue geraete es am markt gibt, als eine serioese bewertung. fuer den kaeufer haben die bewertungen oftmals eigentlich keinen nutzen, den das selbst austesten muss immernoch stattfinden. fuer newbies ist das aber besonders gefaehrlich, die haben (noch) nicht die erfahrung etwas objektiv bewerten zu koennen.

wie immer my opinion.

ich muss aber dennoch fmo recht geben, wenn er sagt das FZs zumindest fuer einsteiger eine wertvolle informationsquelle fuer grundlagen sind.

gute buecher:
owsinski - mixing egineer's handbook
# - recording engineer's handbook
huber/runstein - modern recording techniques 6h edition
katz - mastering audio

alle auf englisch.
 
Ich versuch mich gerade ebenfalls im FZ- Bereich zu orientiern und kaufe seit ein paar Monaten relativ unorganisiert mal diese und mal jene Zeitschrift.
Gestern noch die "Professional Audio" und die "Sound und Recording".
Es fält mir schwer, als unerfahrener HR ler Unterschiede hinsichtlich der Zielgruppen auszumachen.
Kann man da unterscheiden?
Sowas wie: Beat ist eher für DJ's...usw.
Ich nutze z.B. [g=32]Midi[/g] nur für das programmieren von Schlagzeugspuren und nehme ansonsten nur analoge Instrumente und Gesang auf.
Ich kann das noch nicht erkennen und möchte vermeiden, so lange € 30.- jeden Monat auszugeben, bis ich mir selbst ein Bild gemacht habe.

Pepe
 
was weapon x sagt ist genau der punkt!
ich habe mir als homerecording-anfänger schon viele zeitschriften geholt und war von 90% des inhaltes enttäuscht...

Nicht nur weil ich einen PR-studienschwerpunkt habe, wird schnell klar, dass es um die objektivität nicht weit her sein kann, wenn in einer zeitschrift erst ein testbericht erscheint und 2 seiten später eine ganzseitige Anzeige...

Warum soll ich mir eine überteuerte zeitschrift kaufen, deren inhalt zu 80% aus PR besteht? Dann kann ich mir gleich die Prospekte der Hersteller ansehen. Kurz vor meinem Stagepianokauf war ich froh, einen aktuellen umfassenden Testbericht über alle Stagepianos in einer Fachzeitschrift zu finden. Wirklich alle Geräte wurden gelobt, auch diejenigen, die völlig nach plastik klingen. Alles was da drin stand, wusste ich schon vorher aus nem halbstündigen Internetproduktvergleich...

Wirklich obketive Tests findet man in unserem Special-interest-bereich so gut wie nie.. Ich hab noch nie einen Stiftung-Warentest-Artikel über Audio-Interfaces gelesen...
 
um auf die frage, welche literatur eigentlich gut ist, zurückzukommen: auf dieser seite gibt es unter "service" die produktbewertungen, da gibts eine kategorie literatur.

vielleicht sollte man da auch mal zeitschriften einstellen...
 
Vironnimo schrieb:
um auf die frage, welche literatur eigentlich gut ist, zurückzukommen: auf dieser seite gibt es unter "service" die produktbewertungen, da gibts eine kategorie literatur.

vielleicht sollte man da auch mal zeitschriften einstellen...

sehr gute Idee :right:
 
oh, hast recht vironnimo... zurück zur frage. sorry für das offtopic..
 
an büchern fällt mir nix ein, aber an FZs gefällt mir das oben erwähnte recording magazin sehr gut.....

...zu den praxistests kann ich nichts sagen da ich die meisten vorgestellten geräte und plugins selbst nicht kenne, aber die restliche theorie die vermittelt wird halte ich für sehr gut, vielleicht treffen die leute da allerdings auch nur meine richtung musik zu machen zufällig.


aber eins sei nochmal erwähnt... meine erste ausgabe vom recordingmagazin hatte dreißig seiten doppelt, dafür fehlten dreißig weitere seiten.

ich also erstmal ne mail geschrieben, und gefragt ob die mir nicht n ersatz schicken könnten... probieren kann mans ja!

siehe da! ein paar stunden später hab ich ne mail vom chefredakteur im postfach in der zu lesen war das ich morgen oder übermorgen mein ersatzexemplar selbstverständlich kostenfrei im briefkasten hätte...

... und nochmal siehe da, am nächsten tag war es auch tatsächlich in meinem briefaksten!
Das ist mal ein sehr sehr korrekter move, daraufhin hätt ich die zeitschrift auch fast spontan aboniert... hehe
 

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