Wulle-der-Waldschrat schrieb:
Deshalb schreiben sie mit einem Code, den eigentlich jeder Leser mit etwas Erfahrung entschlüsseln kann.
Davon ist mir in 16 Jahren nichts aufgefallen.
Ich kann aber gerne mal 2 Beispiele nennen:
1.)
Ein Gerät von Apogee (Mini-Mikrofonforstufe) ist komplett verrissen worden.
Montagsgerät. Nichts hat funktioniert. Nebengeräusche. Grosses bedauern beim Hersteller.
Auch das Austauschgerät hatte den selben Fehler.
2.)
M-Audio Projektmix : Grottenschlechte Performance der [g=32]Midi[/g]-Schnittstelle.
Ausserdem gibt es dann die Plus / Minus Wertung, wo pro und kontra aufgelistet werden. Tabellarische Tests wo meinetwegen 20 EQs gegeneinander getestet werden.
Blindtest von [g=108]Hall[/g]-Plugins. Sehr aufschlussreich - Na, wielches ist wohl das beste [g=108]Hall[/g]-[g=8]Plugin[/g] ?? Wer es nicht liest kann es auch nicht erfahren.
Fachmagazine haben es nicht nötig, sich mit solchem Quatsch wie irgendwelchen "Bewertungs-Codes" zu beschäftigen.
Da wird Klartext gesprochen.
Selbst Behringers Geräten kann man doch wohl immer noch bestätigen, dass sie einen guten Gegenwert bieten.
Diese Geschichten mit Bestechung und ähnliche Horrorgeschichten passen sehr gut zu irgendwelchen hirnrissigen Verschwörungstheorien.
Das so eine Tesrtbericht auch immer in einem freundlich- wohlwollenden Ton verfasst wird, versteht sich doch wohl von selbst.
Kein Mensch erwartet, dass das was in der Bildzeitung steht wahr sein muss. Aber es gibt viele Zeitungen.
Ich lese 6 Stück. Und ich lese genau. Auch zwischen den Zeilen. Da gibt es nichts, was man verstecken kann.
Das Hauptanliegen von FZ besteht darin, den User über aktuelle Produkte zu informieren und ihn nebenbei auch mit interessantem Wissen zum Thema zu versorgen.
Es gibt genauso auch Fachmagazine zu anderen Themen.
z.B. Computer-Hardware
Wer Fachzeitschriften nicht lesen will oder nicht liest, oder sonst nur irgendwelchen Unsinn darüber zu berichten hat, sollte sich einfach mal raushalten und fertig.
Ständig dieses altkluge Herumgehacke auf den Fachzeitschriften.
Meistens noch von Leuten , die sowas nicht lesen oder den Wert dieser Dinge überhaupt nicht einschätzen können.
Ich habe mich bis jetzt immer auch mit Hilfe von Produkt-Tests orientiert und bin noch nie schlecht gefahren damit.
Wie gesagt: ich lese alle magazine seit 1990.
Mach das erstmal und dann kannst Du gerne nochmal was dazu sagen.
Dass natürlich auch ein gewisses Mass an Grundverständnis notwendig ist, um die mitunter etwas sperrige Lektüre auch bewältigen zu können, das ist mir schon klar, aber die können sich da auch nicht immer nur an solche Leuten orientieren, die EIN EINZIGES MAL so ein Magazin kaufen und dann einen Leserbrief verfassen, wo die Redaktion aufgefordert wird Fachbegriffe gesondert zu erklären. Professional Audio Magazin haben auch sofort auf sowas reagiert. Man ist überhaupt in allen magazinen leserbriefen und Verbesserungsvorschlägen recht aufgeschlossen gegenüber.
keyboards:
Hinten hing dann an jedem Heft ein 20 seitiges Glossar dran.
Ich lese manche Artikel mehrmals, bis ich alles verstanden habe. Das liegt nunmal in der Natur der Sache, dass komplexe Themen nicht sofort für jeden verständlich sind.
Mir hat es am Anfang immer geholfen alles zu lesen, - egal ob ich es verstanden habe oder nicht. Letztendlich hatte ich dann wenigstens schonmal was davon gehört. Und selbst das hat doch sch einen Wert.
Man kann nunmal einen Kompressor nicht mit 5 Sätzen erklären.
Und ein Deconvolutionsverfahren zur Rückfaltung von Impulsantworten ist auch nur sehr schwer ohne Illustrationen zu erklären...