Was bedeutet 96dB oder 144dB Dynamik?

  • Ersteller notebynote
  • Erstellt am
matlo schrieb:
ModulationMatrix schrieb:
Zusammenfassend kann man wohl sagen dass die Aussage "es gibt keine Treppen in der digitalen Welt" totaler Bullshit ist.
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“Totaler Bullshit“ ist schwer übertrieben. Es gibt sie aber sie hat für die allermeisten keine Relevanz und ist schwer missverständlich.
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Na gut etwas übertrieben. So übertrieben wie die Aussage selbst in etwa :)

Die Stufen haben aber sehr große Relevanz. Aliasing in der digitalen Domäne beruht ja darauf dass nur diskrete Werte dargestellt werden können. Und bei den DA Wandlern betreibt man großen Aufwand um die aus der digitalen Welt resultierenden Stufen wieder wegzubekommen.

Für uns als Nutzer haben sie recht wenig Relevanz, das stimmt, bevor etwas unser Ohr erreicht wurden die Stufen entfernt. Und die Darstellung als diskrete Punkte ist genauso sinnvoll.

Bei den Grafikern siehts ja wieder anders aus. Auf Pixeln basierende Bildschirme tragen die digitalen Stufen auch noch in die analoge Welt hinaus, und somit hat man die Aliasing Probleme dort auch im analogen "Endprodukt".
 
one_hit_wonder schrieb:
LM18 schrieb:
In der Atomphysik gab/gibt es das Schalenmodell der Elektonenhülle um den Kern, aber tatsächlich gibt es keine Elektronenschalen als solches.
Es ist nur ein Anschauungsmodell...
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Genauso wie die Treppendarstellung in digitalen Audiomodellen.
Leider hält sich dieses frühzeitliche und dadurch falsche Anschauungsmodell leider sehr lange und impliziert Fehldiagnosen. ;)

Noch mal: Ein Sample beschreibt in der digitalen Welt einen Annäherungspunkt der analogen Welle.
Es ist ein Punkt und keine Strecke. Ein Punkt hat keine dimensionale Ausdehnung. Auch keine zeitliche.

Punkt!
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Dem Widerspricht ja auch gar keiner. Trotzdem kann ein digitales System nicht anders als die Zeit bis zum nächsten Sample den alten Wert bestehen zu lassen. In der digitalen Welt gibt es die Stufen. Da beisst keine Maus den Faden ab. Und selbst in die analoge Welt werden sie zunächst übertragen, dann aber gefiltert.

Welche Fehldiagnosen beruhen denn deiner Meinung nach auf dem (richtigen) Bild der stufenförmigen Wellenform?
 
ModulationMatrix schrieb:
Dem Widerspricht ja auch gar keiner. Trotzdem kann ein digitales System nicht anders als die Zeit bis zum nächsten Sample den alten Wert bestehen zu lassen. Punkt ;-)
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Du kennst doch ein Stroboskop?
Nach deiner Definition müsste die Zeit, die der Helle Anteil hat genauso gross sein wie der dunkle Anteil.
Das dem nicht so ist weisst du, denn sonst würde der Effekt bei sehr langsamen Einstellungen nicht funktionieren.
Dieser Blitz ist ein Sample und bis zum nächsten Blitz ist einfach - nichts.
Warum soll da auch was sein? Es gibt ja keine Werte dazwischen also warum soll es eine Anzeige dazwischen geben?
Wie ich schon mal schrieb ist die Digitalisierung einer analogen Welle nichts anderes als eine Vektorzerlegung.
Es wird pro Sample ein Wert mit Amplitude und Zeit hinterlegt. Und diese Zeit ist ein Zeitpunkt keine Zeitstrecke. Dieser Zeitpunkt hat keine zeitliche Ausdehnung. Auch ein "Fehler" der Wordclock wirkt sich nicht auf die Länge dieses Zeitpunktes aus sondern nur auf den Abstand zwischen diesen Zeitpunkten.
Im digitalen gibt es nur 44100 Punkte pro Sekunde. Keine Welle, kein Sinus, kein Rechteck nur Punkte.

Welche Fehldiagnosen beruhen denn deiner Meinung nach auf dem ... Bild der stufenförmigen Wellenform?
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Ganz einfach: Als digital eingeführt wurde klangen die Wandler zugegebenermassen noch sehr rauh.
Diesen klanglichen Defizit hat man optisch durch eine Rechteckwelle Ausdruck geben wollen.
Was eckig aussieht muss auch dementsprechend klingen. ;)
 
one_hit_wonder schrieb:
Im digitalen gibt es nur 44100 Punkte pro Sekunde. Keine Welle, kein Sinus, kein Rechteck nur Punkte.
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Das ist einfach falsch, sorry. Du verwechselst theoretisches Konzept und digitale Welt. Bringt hier leider nichts weiter zu diskutieren.

Ein Stroboskop ist übrigens wieder eine völlig andere Sache, die zum Vergleich hier wenig taugt.

Lassen wir uns es so beenden: du hast deine Meinung, ich meine.
 
Sorry, ich hab keine Meinung dazu, es ist ein Fakt!
 
Oh leutz, samples werden als punkte abgelegt, aber irgenjemand in deinem pc macht aus diesen punkten eine treppe, und das nächste glied in der kette macht aus der treppe wieder eine kurve.... ist das so schwer? es ist ein prozess, indem alle genannten formen an einer bestimmten stelle vorherschen. das nennt sich transformation von datenmodellen und die ganze informatik macht nichts anderes.
 
Der unterschied zu der scheiben erde hier ist, dass man durch logisches denken selber erkennen kann, was wahr ist. aber logisches denken ist nicht jedermanns sache...
 
Was man vl herausstellen kann, ist das die Punkte in der Digitalen Software welt existieren, die Treppe ist so grenzwertig, das sind entweder Strompegel, die aus den Punkten generiert werden oder aber auch die Zustände die in dem System über eine Taktrate vorherrschen. Wenn man z.b. eine 44100 hz gesampeltes MAterial auf 96khz interpoliert, dann ist aber auch die Treppe in der digitalen Welt sehr relevant und existent.

Aber passt schon, one hit wonder, Wer an die Treppe glaubt glaubt auch an die flache Erde. Selig sind die geistig armen.
 
CharlyBeck schrieb:
das sind entweder Strompegel, die aus den Punkten generiert werden oder aber auch die Zustände die in dem System über eine Taktrate vorherrschen.
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Das sind eventuell Zustände in einem DA Wandler aber nicht innerhalb einer DAW.
 
Ihr unterhaltet euch über die Innereien eines D/A-Wandlers?
 
Nein, eigentlich nicht.

Also, jedenfalls ich nicht. ;)
 
und das ist doch auch das ganze Problem - die einen unterhalten sich über ein kontinuierlich fließendes Signal (das es bei keiner Verarbeitung innerhalb der DAW z.B. gibt) und die anderen unterhalten sich über das aufgezeichnete Audiomaterial.
 
Vielleicht sollte das erstmal geklärt werden :D
 
Es geht lediglich um die frage, inwieweit eine treppendarstellung einer kurve innerhalb einer daw legitim ist und ob eine betrachtung des audiosignals in treppenform sinn macht.

dazu kommen aussagen wie "es gibt keine treppe"....was mich erst aufhorchen lies, weil das für mich iwie impliziert, es wäre möglich digitaltechnik zu betreiben, die nicht auf diskreten zuständen basiert.

die antwort war, natürlich ist die treppenform legitim, da genau diese treppe innerhalb eines da wandlers existent ist. auch beim resampling beispielsweise, wie es beispielsweise passiert, wenn man ein bitcrusher plugin benutzt.

dass die kurven innerhalb der daw nicht als kurven sondern als punkt, treppe oder interpolierter geraden dargestellt werden ist letztlich "faulheit" der entwickler.

wie das bild in dem einen video zeigt: Die Treppe kommt nicht aus den lautsprechern. Daraus leiten einige irrtümlicherweise ab, die treppe gäbe es schlicht nicht.

letztlich - finde ich - macht die ganze diskussion deutlich, wie es funktioniert und was dynamik ist. das war die eingangsfrage.
 
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one_hit_wonder schrieb:
CharlyBeck schrieb:
das sind entweder Strompegel, die aus den Punkten generiert werden oder aber auch die Zustände die in dem System über eine Taktrate vorherrschen.
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Das sind eventuell Zustände in einem DA Wandler aber nicht innerhalb einer DAW.
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Willst Du dich jetzt über die Zustände innerhalb einer DAW unterhalten? Streiche "DAW" und sage "innerhhalb eines Audo Streams" und ich gebe dir recht... Aber der Audio Stream ist nur der anfang einer sehr langen prozesskette auf dem weg aus deinen lautsprechern.
 
Innerhalb einer DAW gibt es Treppen? Welche Hardware oder Software stellt so eine Funktion zur Verfügung? Also reden wir über die Signalverarbeitung VOR dem DA-Wandler?
 
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