Warum nicht mehr foreninterne Kooperation?

... und wieder ein gesperrter User mehr im Lande, TheSilly. Naja, musste auch nicht umbedingt sein. Collabo hin, Collabo her. Übers Netz ist Collabo immer schwierig, da geht lokal mehr, weil die persönlichen Beziehungen einfach auf soliderem Boden stehen, man kennt sich, man hat sich sozusagen vorgetastet.
 
... und wieder ein gesperrter User mehr im Lande, TheSilly. Naja, musste auch nicht umbedingt sein. Collabo hin, Collabo her. Übers Netz ist Collabo immer schwierig, da geht lokal mehr, weil die persönlichen Beziehungen einfach auf soliderem Boden stehen, man kennt sich, man hat sich sozusagen vorgetastet.

Wie jetzt, schon gesperrt? Fand ich jetzt auch nicht unbedingt nötig.

Collabo kann auch über's Netzt funktionieren. Das Bild wird durch das laute Gebelle oft verzerrt. Klar, persönlich ist nochmal was Anderes.
 
Übers Netz ist Collabo immer schwierig, da geht lokal mehr, weil die persönlichen Beziehungen einfach auf soliderem Boden stehen, man kennt sich, man hat sich sozusagen vorgetastet.
Kann ich nicht bestätigen. Die Auswahl unter Hunderten, Tausenden Musikern einer Instrumentgattung im Netz zu haben ist absolut vorteilhaft. Je genauer man da auf bestimmte Eigenschaften hin sucht, umso höher auch die Wahrscheinlichkeit, dass es für den/die Angesprochenen ein gutes Match ist - zumal man in der Kollabo rein auf die Musik fokussiert ist.
 
  • Danke
Reaktionen: mwa
Kann ich nicht bestätigen. Die Auswahl unter Hunderten, Tausenden Musikern einer Instrumentgattung im Netz zu haben ist absolut vorteilhaft. Je genauer man da auf bestimmte Eigenschaften hin sucht, umso höher auch die Wahrscheinlichkeit, dass es für den/die Angesprochenen ein gutes Match ist - zumal man in der Kollabo rein auf die Musik fokussiert ist.

"... das ist doch Bullshit!". Genau wie Parship etc. Auf persönlicher Ebene ist es einfacher, Stärken zu pushen und Schwächen zu beseitigen. Man sieht ja, wie der andere Musiker agiert, kann Tips geben, wie der andere sich verbessern kann. Und man kann die Musik besser abstimmen, wenn man gemeinsam musiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@synthpark
Bei sorgfältiger Auswahl der musikalischen Partner über's Netz versteht man sich nach meiner vielfachen Erfahrung eher blind. Bei der viel kleineren lokalen Auswahl ist es unwahrscheinlicher, so gute Matches zu finden. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, war deine Auswahl vielleicht nicht spezifisch genug. Meine Erfahrung ist jedenfalls so.
 
Ohne finanzielle Vergütung läuft es aber immer so hinaus:

Revision....Revision......Revision......Revision......Revision.....Revision......Revision......Revision......Revision....

Und meist liegen die Fehler in den Spuren oder an der zu hohen Erwartung.
Das ist was Wahres dran. Wobei die Anzahl von gewünschten Revisionen, die Probleme im Ausgangsmaterial und die Erwartungen an das Ergebnis in direktem Zusammenhang zueinander stehen.

Plus die manchmal fehlende Erkenntnis, dass die Probleme im Mix eigentlich Probleme sind, die noch vor Aufnahme und Mix entstehen - es nämlich tatsächlich Probleme in Arrangement und Performance sind. Das will aber niemand so richtig wahrhaben, und daher richten sich die Verbesserungswünsche immer erstmal auf den Mix, auch wenn es die falsche Baustelle ist, auf der man dann buddelt. Eine Baustelle, die übrigens auch durch die Revision Nr. 358 nicht verschwindet.
 
@synthpark
Bei sorgfältiger Auswahl der musikalischen Partner über's Netz versteht man sich nach meiner vielfachen Erfahrung eher blind. Bei der viel kleineren lokalen Auswahl ist es unwahrscheinlicher, so gute Matches zu finden. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, war deine Auswahl vielleicht nicht spezifisch genug. Meine Erfahrung ist jedenfalls so.

Es geht gar nicht darum, den weltbesten Match zu finden, die Vorteile des Lokalen wiegen die vermeintlichen Nachteile mehr als auf. Abgesehen davon, was ist denn ein bester Match? Wenn man Musiker ist, ist man in der Regel nicht perfekt, als Hobbyist sowieso nicht. Wieso sollte man dann von einem "super Match" ausgehen? Wenn man kaum Keyboard spielen kann, musiktheoretisch halbwissend, was solll das ganze Gelaber von Match und so weiter? Und wie das häufig so ist, sieht der eine meist den anderen als Superergänzung, der andere aber nicht, ist ja nicht alles reziprok.
 
na na, jungs, nicht so rau...
ihr habt generell beide recht. vor ort laufen viele sachen schneller, man kann viele kleinigkeiten in einem rutsch erledigen. aber wenn man etwas ganz spezielles macht und keine leute in der umgebung dafür hat, kann man über internet auch dolle resultaten stemmen.
 
  • Danke
Reaktionen: Hyp
Abgesehen davon, was ist denn ein bester Match?
Dass es für beide sehr gut passt. Dass der/die Angesprochene sich als passender Partner sehr gut "erkannt" fühlt, seine/ihre Fähigkeiten sehr gut anbringen kann in dem Projekt, es für ihn/sie reizvoll ist.

Und wie das häufig so ist, sieht der eine meist den anderen als Superergänzung, der andere aber nicht, ist ja nicht alles reziprok.
Je genauer man da auf bestimmte Eigenschaften hin sucht, umso höher auch die Wahrscheinlichkeit, dass es für den/die Angesprochenen ein interessantes Match ist - meine Erfahrung.

Wenn man kaum Keyboard spielen kann, musiktheoretisch halbwissend
Von wem auch immer du sprichst.. Ich spreche nur von meinen Erfahrungen.
 
Von wem auch immer du sprichst.. Ich spreche nur von meinen Erfahrungen.

Du hast doch auch Collabos. Aus der Perspektive des anderen Instrumentalisten ist es oft so: der fragt sich, lohnt sich das für mich wegen Publicity oder nicht. Ob die Musik mich 100% anspricht, ist mir wurscht, aber meine Sax oder Trompetenspur oder Klavierspur ist drauf, und darauf kommts an. Wenn ich also mal 2 Stunden herumimprovisiere und der andere ist happy und verwurschtelt das zu irgendeinem "Elektrozeuch" solls mir recht sein. Sind nicht wenige, die genau so denken. Da steckt keine Liebe fürs Leben dahinter. :) Sondern einfach Kalkül, hier und da mitzumachen wegen Bekanntheitsgrad.

Ich kenne auch einen Trompeter, der spielt gut. Kam auch ne EP raus mit seinem Beitrag, der andere hat die Beats beigetragen. Klang auch klasse. Aber was hat er davon, finanziell nicht viel. Aber das war eine kurze "kühle" Zusammenarbeit und gut ist, von "Perfect Match" war nie die Rede, trotz gutem Resultat. Berufsmusiker ticken doch etwas abgekühlter.
 
Es geht gar nicht darum, den weltbesten Match zu finden, die Vorteile des Lokalen wiegen die vermeintlichen Nachteile mehr als auf. Abgesehen davon, was ist denn ein bester Match?


... bin bei dem gedanken bei dir! …
und möchte das um den punkt ergänzen ->

den synergieeffekt.

der wird sich in den meisten „match-kombis“ als entscheidender
„game-changer“ erweisen, obwohl er von keinem der beteiligten
vorher bestimmt werden kann.

ob nun musiker mit musiker oder musiker mit tontechniker oder usw …

es kommt auf die chemie der beteiligten an OB sich überhaupt
eine ketten-reaktion einstellt …

*will damit sagen ->

du kannst die besten der besten zusammenführen und es ist keine garantie dafür
OB der funken das gemeinsame projekt befeuert oder sich gegenseitig
in´s nichtssagende, belanglose neutralisiert … LG
 
du kannst die besten der besten zusammenführen und es ist keine garantie dafür
OB der funken das gemeinsame projekt befeuert oder sich gegenseitig
in´s nichtssagende, belanglose neutralisiert … LG

genau, und jetzt noch der Fussball als Weisheit letzter Schluss! Die Stürmer von Bayern München müssen sich ja nicht umbedingt vertragen können :)
 
@synthpark
Bei guten Matches sind es halt Leute, die gut sind, zum Projekt passen und Bock haben. Man trifft die Auswahl ja anhand des Portfolios. Da hört man, in welchen Kontexten die Musiker wie auftreten.
Klar klappt nicht jede Anfrage, aber wenn es klappt, dann sind die Beiträge in der Regel dermaßen auf den Punkt und übertreffen häufig meine Erwartungen. Weitere Zusammenarbeit ist dann ebenfalls die Regel.
 
Abgesehen davon, was ist denn ein bester Match?
Dass es für beide sehr gut passt. Dass der/die Angesprochene sich als passender Partner sehr gut "erkannt" fühlt, seine/ihre Fähigkeiten sehr gut anbringen kann in dem Projekt, es für ihn/sie reizvoll ist.

Und wie das häufig so ist, sieht der eine meist den anderen als Superergänzung, der andere aber nicht, ist ja nicht alles reziprok.
Je genauer man da auf bestimmte Eigenschaften hin sucht, umso höher auch die Wahrscheinlichkeit, dass es für den/die Angesprochenen ein interessantes Match ist - meine Erfahrung.

Wenn man kaum Keyboard spielen kann, musiktheoretisch halbwissend
Von wem auch immer du sprichst.. Ich spreche nur von meinen Erfahrungen.

Meiner Erfahrung nach ne Glücksache, egal ob lokal oder übers internet. Meist geht´s sowieso daneben, weil der Coop-Partner sich als unzuverlässig erweist. In seltenen Fällen sind beide Feuer und Flamme, inspirieren und motivieren sich gegenseitig. Leider nur sehr, sehr selten.
 
Die Stürmer von Bayern München müssen sich ja nicht umbedingt vertragen können :)
Aber da sie es tun sind sie häufiger Deutscher Meister als alle anderen. ;)
Und selbst wenn nicht haben sie alle eines erkannt: Eigennutz bringt überhaupt nichts. Ein sehr guter Assist wird vom Trainer mit mehr Punkte versehen als derjenige der nur seinen Fuss hinstellen muss damit der Ball über die Linie rollt.
Und wer das verstanden hat schiesst auch gerne mal einen Pass zum besser stehenden Teamkollegen als seinen Kopf durchzusetzen und einen stümperhaften Torschuss zu machen aus aussichtsloser Position.
 
du kannst die besten der besten zusammenführen und es ist keine garantie dafür
OB der funken das gemeinsame projekt befeuert oder sich gegenseitig
in´s nichtssagende, belanglose neutralisiert … LG

genau, und jetzt noch der Fussball als Weisheit letzter Schluss! Die Stürmer von Bayern München müssen sich ja nicht umbedingt vertragen können :)


... es geht nicht zwingend um das "kuschel.muschel"-„sich vertragen“, sondern, wie sich die
flieh und anziehungskräfte innerhalb eines systems verhalten …

Lennon/McCartney, nur so z.b. die waren sich oftmals auch nicht „grün“ … :)
 
kleiner nachtrag:

und der "trainer", dieser beiden „stürmer“, das war und ist und bleibt
für mich der George Martin ... denn ich könnte mir dieses spezielle „system“
nicht ohne diesen besonderen mann vorstellen …
 
Meiner Erfahrung nach ne Glücksache, egal ob lokal oder übers internet. Meist geht´s sowieso daneben, weil der Coop-Partner sich als unzuverlässig erweist. In seltenen Fällen sind beide Feuer und Flamme, inspirieren und motivieren sich gegenseitig. Leider nur sehr, sehr selten.
Umso wichtiger, dass man aus der Musik des anderen herausspürt, ob die Chemie gegeben ist. Man sollte mit dem ersten Zwischenergebnis auch merken, ob die Sache was bringt. Was die Seltenheit angeht, ist man im unerschöpflichen Netz ja klar im Vorteil.
 
... es geht nicht zwingend um das "kuschel.muschel"-„sich vertragen“, sondern, wie sich die
flieh und anziehungskräfte innerhalb eines systems verhalten …

Lennon/McCartney, nur so z.b. die waren sich oftmals auch nicht „grün“ … :)
Das Persönliche ist tatsächlich bei Zusammenarbeit häufig einfacher. Man kennt sich, man weiß, was der andere kann und will und man arbeitet mehr miteinander.

Hier im Forum fällt mir häufig auf, dass die Leute einem versuchen, ihren künstlerischen Anspruch "aufzuzwingen". Das meine ich jetzt nicht negativ, aber es ist einfach ein anonymeres Verhalten. Ich kenne einen Musiker nicht, höre seinen Song und habe gleich (meist sehr unvoreingenommen) bestimmte Assoziationen und Ideen, die ich natürlich sofort raushaue. So hat man dann innerhalb eines Songs 3-4 kreative Köpfe, die alle ihre eigene Vision umsetzen wollen. Ein gutes Beispiel ist etwa ein Text, den ich gerade in einem anderen Thread veröffentlicht habe. Da wurde mir geraten, den doch lieber in einer anderen Sprache zu schreiben. Der Einwand an sich ist sicherlich nicht schlecht, aber er passte halt nicht zu meiner Idee von dem Song.

Wenn ich sowas innerhalb meiner Band einbringe, dann wissen die Jungs, was ich damit erreichen will, weil wir uns kennen und sie meine Wünsche und Ziele mit so einem Song sofort besser einschätzen können.

Insofern können solche Kollabs wahrscheinlich im Internet nur funktionieren, wenn entweder:
- der Initiator offen ist für ein vollständig unerwartetes Ergebnis oder
- alle Mitarbeiter akzeptieren, dass der Initiator das Konzept vorgibt.

Ich habe schon ganz tolle Collabs hier mit echt vielen Leuten gemacht, aber wenn die Songs von mir waren, musste ich mich schon immer ziemlich zurücknehmen, damit die anderen sich so ausleben konnten, wie sie wollten.
 

Ähnliche Themen


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben