Warum nicht komplett auf Reaper umsteigen?

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Hi zusammen,
inzwischen gibt es hier ja auch einige User die vom Reaper sehr begeistert sind. Trotz allem haben wahrscheinlich fast alle trotzdem noch einen "großen" [g=70]Sequencer[/g] wie Cubase oder Sonar und wechseln nicht komplett.

Aus reiner Neugier: Was fehlt Euch noch, um vollständig zu Reaper zu wechseln?

Bei mir sind es zwei Dinge:

- "Richtige" Drum-Maps wie in Cubase (der Work-Around ist zwar nett, aber etwas das "fully-integrated" ist, fände ich besser)

- Eine RICHTIGE "Generic-Remote"-Unterstützung. Der Support von externen [g=32]MIDI[/g]-Controllern ist mMn noch ziemlich grottig. Die bekannten Controller wie Behringer BCF und MCu werden zwar komplett unterstützt, aber wer einen etwas exotischeren Controller hat kann den oft nur teilweise und mit Einschränkungen nutzen. In meinem Fall das Tascam US-2400. Ohne das will ich nicht mehr :D
Eine GR-Implementation wie in Cubase wäre schon perfekt (wobei Justin da bestimmt genügend Dinge zum verbessern finden würde ;)).

Nun, wie siehts bei Euch aus?
 
zwei sachen stören mich:

-mit reaper habe ich auf meinem system während der aufnahme DEUTLICH mehr mit latenzknacksern zu kämpfen, als mit Fl studio.

-die pegelanzeigen im reaper zeigen mir IMMER dass ich im [g=284]headroom[/g] bin, obwohl ich exakt die gleiche plugins MIT GLEICHEN presets benutze, wie in dem FL.

also ein von programmen lügt.

und dass ich mit fl nicht gerade übersteuerte und grottige aufnahmen/mixe mache, schiebe ich die unkorrekte pegelanzeige dem reaper in die schuhe.

das waren meine 2 cents,
vg
dragan
 
Ebenfalls Knacks- und Stotterprobleme beim Mixen, die bei Cubase so nicht auftreten - trotz vielfältiger Einstellmöglichkeiten.
Ein Drumeditor fehlt.
Ich nutze den Reaper auf dem Notebook. Allerdings nur zum Aufnehmen von zwei Spuren.
Und zum "Home-Mastern" (Abschalten der UAD-Plugins fkt. besser bzw. richtig).
Ansonsten gefällt mir manches besser wie Automatisierung, Mixer-Layout, Fades.
Mal gucken, wie es sich entwickelt.
 
das ganze [g=32]midi[/g] werkzeug im bereich vstis

[g=206]quantisieren[/g], goove [g=206]quantisieren[/g] ja der groove edit also im micro bereich swing shuffel usw.
einfach und schnell on the fly änderbar alle parameter auf einen blick als plug.

audio läuft bei mir ok,...fast so gut wie in sx3.

dannoch
externe effecte und mehr kanäle, eigentlich hab ich 10 der findet aber nur 2in 2 out (mlan)?

LG Frank
 
Ich habs installiert, hab auf "Space" gedrückt, und die laufleiste ging NICHT los, wenn so perfide dinge schon anders sind, wer weiss wo ich mich noch überall umstellen muss...

Ausserdem war das noch Reaper1, auch wenn es für viele nebensache ist, wenn ich ne grafik wie ne volle Kotztüte hab, kann ich nicht arbeiten!

Und seit Reaper2 draussen ist, hab ichs noch nicht wieder getestet, und ausserdem punkt1 :-D

Ich wohn im Hochhaus Achtzehntes Stöckle und auf Umgewöhnen hab ich überhaupt keine Böcke ;-)

Aber wenn ein neuer [g=70]Sequencer[/g] fällig wird.....dann werde ich mich nochmal intensiver mit beschäftigen....
 
Lacunaflow schrieb:
Ich habs installiert, hab auf "Space" gedrückt, und die laufleiste ging NICHT los, wenn so perfide dinge schon anders sind, wer weiss wo ich mich noch überall umstellen muss...

Ausserdem war das noch Reaper1, auch wenn es für viele nebensache ist, wenn ich ne grafik wie ne volle Kotztüte hab, kann ich nicht arbeiten!

Und seit Reaper2 draussen ist, hab ichs noch nicht wieder getestet, und ausserdem punkt1 :-D

Ich wohn im Hochhaus Achtzehntes Stöckle und auf Umgewöhnen hab ich überhaupt keine Böcke ;-)

Aber wenn ein neuer [g=70]Sequencer[/g] fällig wird.....dann werde ich mich nochmal intensiver mit beschäftigen....

Klingt für mich, als wärst genau Du der optimale Reaperist !

Alles voll personalisierbar...bei mir läufts sogar mit der Space-Taste

Schau es Dir doch nur zum Spass nochmal an. Wir brauchen Leute wie Dich...

Hab mir inzwischen einen shortcut gemacht, der verwandelt HipHop in Musik :D
 
brucie schrieb:
Hab mir inzwischen einen shortcut gemacht, der verwandelt HipHop in Musik :D

wie jetzt? strg a + entf?


ne spaß ich hab nix gegen hiphop :p
 
- Drumeditor fehlt (also ein richtiger mit eigenem Drummap-Editor)
- Eine Waveeditor mit etwas ausgefeilteren Funktionen z.B. zum anpassen von Loops usw. fehlt einfach noch
- Viele Projekte sind in Cubase, bis ich das alles in Reaper importiert und angepasst hätte, habe ich keine Lust mehr :) Wenn es ein Tool gebe was Cubase Projektdateien zu Reaper-Projekten konvertieren könnte...
- Cubase ist ja nicht gerade umsonst, wenn man soviel Geld ausgibt schmeisst man so ein Programm nicht einfach so weg, nur wegen einiger Ungereimtheiten

[g=5]Latenz[/g] und auch die Performance mit den UAD Plugins ist bei mir bedeutend besser als z.B. unter Cubase... Ist aber keine Zauberei, weil Justin Reaper besonders für mehr Prozessorsysteme und auch für die UAD "optimiert" hat - Ok, der Begriff "Workaround wäre sicherlich besser.
 
Es läuft einfach nicht stabil auf meiner PC-Konfiguration. Warum auch immer.
 
Ich bin komplett auf Reaper umgestiegen. Ich habe zwar noch ein Samplitude SE installiert, mache damit aber nicht wirklich was.

Mich stoert die Oberflaeche auch ueberhaupt nicht, im Gegenteil habe ich bei Reaper 2.0 auf Classic gestellt. Wirklich aendern tun sich ja nur Farben und Button/Fader/Icons bei anderen Skins, und mir ist es eigentlich wurst ob ein Fader jetzt Pink blinkt und einen Schatten wirft oder nicht.

Davor hatte ich Cubase SE1, das laeuft auch nicht mehr so wie es soll. Wenn ich es beende musste ich den PC neustarten, ansonsten lies es sich nicht mehr Starten. Wobei ich da auch zu faul bin den PC neu aufzusetzen.
Bei Reaper erinnere ich mich nur an einmal das er abgeschmiert ist, und das ist schon kein Vergleich zu Cubase bei mir.

Sicher auch noch ein Aspekt bei mir ist allerdings das ich damit nicht taeglich arbeite, sondern nur fuer mich ab und zu irgendwas anfange.


Und ich meine das Start/Stop mit Leertaste auch bei Reaper Standard ist.


gruss, Chris
 
Ich arbeite auch komplett mit Reaper.
Die Sachen die ich derzeit noch manchmal vermisse, kommen sicher noch in den Updates dazu. Und bis dahin bastele ich halt workarounds, macht auch Spaß.
Aber seit den kürzlichen [g=32]Midi[/g] Updates bin ich ziemlich zufrieden mit Reaper.
 
Ich bin momentan 100%-Reaperist.
Wollte vor Ewigkeiten von Cubase LE auf was anderes wechseln, da bin ich auf Reaper gestoßen und war gleich beeindruckt. Negativ. Das war damals zu den Zeiten von v0.xxx, seitdem hab ich das Ding nicht mal mehr mit der Kohlenzange angefasst. Hässlich, beschränkt und instabil. (Wieso erinnert mich das an Emos? ^^)
Seit v1.8x hab ichs mir dann nochmal überlegt, seit v2 ist es fester Bestandteil meines Aufnahmerituals. Ich bin ja ein kleiner Bastler, und wenn ich mir meinen eigenen Skin dafür zammschustern kann, dann fühl ich mich im Programm gleich noch mehr zuhause. Diese Einfachheit und Vielfalt beim Routing - beeindruckend.
Ist zwar eine Sache der Umgewöhnung wenn man von Cubase und Samplitude kommt (wie ich), da Reaper sich ja mit seiner "toolless-ness" rühmt, d.h. es gibt keinen Button auf den man klicken kann damit sich der Mauszeiger zu einem kleinen Messer ändert mit dem man dann Track-Objekte auseinanderschneiden kann oder so. Da muss man schon umdenken, klar.
Von der Performance her einmalig. Ich hab mir die neue Sonar 7 Demo natürlich sofort gezogen, ich liebäugel ja schon ewig damit, und ich weiss einfach nicht was ich für ein anderes Wort als "abkacken" hernehmen soll. Sonar hats (anscheinend) aufgrund der vielen Spuren und vielen ressourcenhungrigen Plugins (oft 10-20 Instanzen des gleichen Plugins) andauernd nur zerschossen. Mitten im Abspielen, sogar beim aufnehmen - bumm. Bluescreen. Eingefroren. Ohne Meldung geschlossen und ohne Neustart nicht mehr zu öffnen. Irgendwas war immer. Das war schon irgendwie ernüchternd...
Mag ja sein dass es nicht an der Sonar-Demo lag sondern an meiner zusammengeschusterten Kiste - aber warum hat Reaper dann kein Problem damit? Ich hab mir alle [g=8]Plugin[/g]-Settings gespeichert und FX-Ketten notiert, den gleichen Song also 1:1 in Reaper übernommen, und das Teil strahlt mich nur an und gähnt bei 45% Prozessorlast... hübsch. Sowas zählt für mich. Ich hab keine Lust, 2 Stunden Feintuning an einem Song vorzunehmen und alle 5 Minuten eine Panikattacke zu kriegen weil ja beim Klicken auf "Save" oder beim deaktivieren eines Plugins wieder alles futsch sein könnte...

Und bei dem Preis steht eh alles ausser Frage. Reaper (unkommerziell) ~35€, Sonar/Cubase/Samplitude jenseits von 500€. Zu dem Preis höhere Stabilität und "durchsichtigeres" Routing, da nehm ich gerne in Kauf dass kein WaveEditor integriert ist* und dass es grafisch so überladen aussieht.

* - Reaper bietet übrigens die Möglichkeit, einen externen WaveEditor einzubinden, also Wavelab, WavoSaur, Acoustica, ... was die Industrie so bietet. Dann reicht ein Doppelklick auf die Datei und -tadaa- es funktioniert auch so. Bei [g=32]MIDI[/g]-Sachen siehts genauso aus.
Wie gesagt, wenn mein [g=70]Sequencer[/g] billiger ist als mein WaveEditor (Wavelab), dann nehm ich das mehr als nur gerne in Kauf. :)

Ich persönlich kann Reaper für den Homerecordingbereich nur empfehlen.

Das einzige "Haar in der Suppe" ist wohl für die meisten, dass fast täglich neue Updates rauskommen, die darf man dann immer schön runterladen und neu installieren, da wird man ja blöd dabei. Sowas wirkt unvollständig und unprofessionell, bei Cubase und Windows kommt auch nicht jeden Tag ein neues Update, sondern halt auf einen Schlag eine Sammlung von Updates wenn es sich lohnt. (SP1, SP2, Cubase 4.1, Sonar 6.2...)
 
ICh hatte es mal bei 1.irgendwas probiert.
Zwei Stunden habe ich versucht (natürlich ohne Handbuch/Forum/MAnual) aus einem [g=77]VST[/g] via [g=32]Midi[/g] einen Ton zu bekommen. Ich konnte kein [g=77]VST[/g] laden und keine Midispur anlegen. Da habe ich es wieder zugemacht und es war für mich gestorben.

Da mir Cubase SX3 momentan auf die Eier geht (vielleicht ist es baer auch nur ein Kreatief) habe ich mir überlegt mal einen anderen [g=70]Sequencer[/g] zuzulegen.

Von den Möglichkeiten ProTools M-Powerd, Sonar 7 und Reaper scheint mir letzterer, nicht zuletzt wegen der vielen positiven Aussagen auf Hr.de die Lösung mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis...

Mal sehen...
 
Alsion schrieb:
Aus reiner Neugier: Was fehlt Euch noch, um vollständig zu Reaper zu wechseln?

Die Notwendigkeit.
Ich arbeite seit Jahren mit Logic, habe seit LAP 4 alle upgrades (bis auf Logic Studio, da warte ich lieber noch ein Bisschen...) mitgemacht. Warum soll ich jetzt wechseln?
 
Hallo,

Das einzige "Haar in der Suppe" ist wohl für die meisten, dass fast täglich neue Updates rauskommen, die darf man dann immer schön runterladen und neu installieren, da wird man ja blöd dabei.

Du musst doch die Updates nicht installieren...(Never change a running system)

Sowas wirkt unvollständig und unprofessionell, bei Cubase und Windows kommt auch nicht jeden Tag ein neues Update, sondern halt auf einen Schlag eine Sammlung von Updates wenn es sich lohnt. (SP1, SP2, Cubase 4.1, Sonar 6.2...)

Und dann darfst du dich mit einem Bug ein halbes Jahr 'rumärgern. Ein übler Bug in Reaper wäre innerhalb einer Woche gefixt.

Ich find' das schon ok mit vielen kleinen Updates.
 
mir persönlichen fehlen die ganzen [g=32]midi[/g] funktionen wie es sie bei live gibt... klar die gibt es bei reaper auch, aber die freeze funktion ist verdammt umständlich... dann ist der rewire modus noch etwas zu kompliziert in meinen augen und ansonsten halt die controller unterstützung
 
Das Mischpult von Samplitude. Fehlt. Wird schmerzlich vermißt.

Ich finde es schon sehr komfortabel wenn
man auf einen Blick zumindest die groben EQ Settings übersehen kann bzw. den EQ einstellen kann ohne erst das entsprechende Plug aufzumachen.

Außerdem habe ich den Eindruck, daß in Sam die Spurentrennung/Panoramaverteilung sauberer vonstatten geht. Ich kann mich zwar täuschen (das Auge hört mit :)), aber ich finde, daß Sam transparenter klingt.....
 
Und ich finde, dass Samplitude €964,- mehr kostet. ;)

Bei Reaper kann man sich (inzwischen) im Mixer eine Art Liste anzeigen lassen, da werden dann über jedem Kanal die Inserts und Sends aufeinander gestapelt angezeigt. Was ändern? Ein Klick und das [g=8]Plugin[/g] ist da. Ein Klick mehr als in Samplitude, das tötet keinen, nichtmal Zeit. Ausserdem find ich "the Reaper way" praktischer, ich möchte nicht gezwungen werden einen Samplitude-EQ zu benutzen - und wenn du das auch nicht machst sondern nen EQ von nem Fremdanbieter reinlädst, dann musst du auch erst das [g=8]Plugin[/g]-Fenster öffnen, von dahin find ich diesen Aspekt eigentlich unwesentlich.
Aber klar, jedem das Seine, wenn du mit SAM besser klarkommst - ich werd nicht versuchen dich zu bekehren, hätte ich das Geld würd ich wohl auch SAM oder Sonar nehmen.
 
Für mich persönlich ist das [g=32]Midi[/g] Zeugs noch nicht soweit, als das ich damit richtig arbeiten kann. Bin da sehr verwöhnt von Cubase SX. In diesem Falle wäre mir diese "Toolless Kram" von Reaper auch egal. Es ist einfach noch zu umständlich ein [g=89]VSTi[/g] das mehrere Kanäle bedient (Bsp: Edirol Orchestra) mit Reaper ordentlich anzusteuern (als ein Beispiel).

Ausserdem, wie schon einige auch sagten, habe ich verdammt viel Geld für Cubase bezahlt. Warum also komplett wechseln? So ein riesen Unterschied macht das dann doch nicht.

LarsW
 

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