warum fehlen beim keyboard/piano tasten?

M

menyou

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hi

ich spiele zwar keyboard, aber kann keine noten lesen und habe gestern mal bemerkt das man max. nur keyboards/pianos mit 88 tasten zu kaufen bekommt, aber warum?
12 tonhöhen x 8 oktaven=96
hab in internet keine antworten gefunden und ein verkäufer in musikladen hat es heute auchnicht gewusst^^

MFG

Men You
 
Wie kommst Du darauf, dass es volle 8 Oktaven sein müssten?

Nebenbei der Boesendorfer Imperial hat 96 Tasten. (Glaub ich, zu faul zum googeln...)
 
Da könntest du genauso fragen warum die [g=422]Gitarre[/g] sechs Saiten hat oder warum die C-[g=251]Dur[/g]-Tonleiter C-[g=251]Dur[/g]-Tonleiter hat.
Es ist denk ich mal einfach mal festgelegt worden um eine einheitliche Norm zu haben damit nicht jeder sein eigenes Piano baut.
Und warum fehlen deiner Meinung nach Tasten?
Die frage versteh ich nicht ganz.

MFG Lukas
 
Töne, die jenseits des Standardumfangs einer gewöhnlichen 88-Tastentastatur liegen sind sowieso in den meisten Fällen für Pianisten uninteressant. Bei Pianos, die einigermaßen erschwinglich sind, sind es zudem gerade die tiefen Töne, die schwer zu differenzieren sind. Hat wohl für Klavierbauer einfach keinen Sinn gemacht, noch mehr Töne bereitzustellen, die auf dem Instrument in der Regel niemand braucht. Ein elektrisches Klavier lässt sich ja normalerweise oktavenweise [g=173]pitchen[/g].
 
und habe gestern mal bemerkt das man max. nur keyboards/pianos mit 88 tasten zu kaufen bekommt, aber warum?

Weil das so eine schöne runde Summe von 230 Saiten ergibt ;)
 
Da fehlen doch viel mehr - Meine Sequenzerprogramm kann 127 Noten (oder 128?). Die 3,5 Oktaven möchte ich am Flügel auch noch haben - bitteschön!
 
menyou schrieb:
...ein verkäufer in musikladen hat es heute auchnicht gewusst.

Der hatte auf jeden Fall eine gute Koerperbeherrschung...

Eine abstrussere Frage hab ich in dem Forum bis jetzt noch nicht gelesen.

Und das will was heissen!
 
Das Gesicht des Verkäufers hätte ich in der Tat auch gerne gesehen :D. Aber vielleicht war er zu verblüfft.

@menyou: Deiner Schlussfolgerung nach (12 x 8 = 96) würde ich dann gerne mal ein orientalisches Klavier sehen;). Ich kenn mich zwar mit dem tonalen System nicht wirklich aus, aber ich weiß, dass es Systeme gibt, die weitaus mehr als nur 12 Töne pro [g=338]Oktave[/g] besitzen.

Das ist ein bisschen wie die Frage "Wie viele verschiedene Töne gibt es?"
 
mein ehemaliger Musiklehrer hat immer 12 gesagt.^^
ist wohl auch die einfachste antwort.
 
Pleytoon schrieb:
@menyou: Deiner Schlussfolgerung nach (12 x 8 = 96) würde ich dann gerne mal ein orientalisches Klavier sehen;). Ich kenn mich zwar mit dem tonalen System nicht wirklich aus, aber ich weiß, dass es Systeme gibt, die weitaus mehr als nur 12 Töne pro [g=338]Oktave[/g] besitzen.

Das es andere tonale Systeme gibt, macht seine Rechnung kein bisschen dümmer. Es ist eben so, dass es unser Notensystem 12 Töne kennt und das Klavier auch darauf ausgerichtet ist.

Das Klavier ist ja schließlich kein orientalisches instrument, sondern entstammt dem westlichen Kulturkreis. Deswegen wiederholt sich das Schema ja auch nach 12 Tasten. Weil wir eben 12 Töne pro [g=338]Oktave[/g] haben. Und nun?

Ich finde seine Frage allgemein gar nicht so blöd. Vielleicht kann sie nur keiner hier ordentlich beantworten und deshalb spielen sich alle so auf? Es kann sich natürlich darauf reduzieren, das es eben einfach so ist oder musikalisch sinnvoller ist. Gibts ja schließlich auch. Aber LOGISCH wären 96 oder 84 Tasten. Die Frage zeugt also davon, dass er nachgedacht hat. Finde ich nicht negativ.

mfg,
Mirko
 
x2mirko schrieb:
Ich finde seine Frage allgemein gar nicht so blöd.

Sie wird, wenn man es auf ein anderes Instrument bezieht nicht anders werden.

Ein Klavier ist, wie andere Instrumente auch, auf einem bestimmten Tonumfang hin gebaut worden.

Da gibt es Ausnahmen beim Klavier aber meist nur nach unten und da ist das Instrument auch wesentlich "laenger" gebaut um auch die dementsprechenden Saiten reinzubekommen.

Ob´s Sinn macht? Klingen tut´s nicht wirklich gut...

Und wie oben schon erwaehnt macht eine Erweiterung ueber 88 Tasten nur bei einem Keyboard Sinn, aber dafuer gibt´s ja auch die Transpose Funktion.

Besser als mit nem Rollstuhl vor der Klaviatur hin und herzufahren.
 
@x2mirko:
Ich sag weder, dass die Frage dumm ist, noch spielt sich in diesem Thread jemand auf. Die bisherigen Beiträge haben doch lediglich, so wie ich das sehe, versucht zu erörtern, weshalb es nicht unbedingt Sinn macht einem Klavier mehr Tasten als ca 90 zu verleihen. Wie Wolfgang sagt und wie ich es ja auch oben im Prinzip gemeint hab, gut klingen tut's ab einer gewissen Tonlage einfach nicht mehr. Und das mit dem anderen tonalen System war eher scherzhaft mit einem Zwinkern gemeint ;)
 
Öhm, ist nur mir der Rechenfehler aufgefallen?
Eine [g=338]Oktave[/g] hat 12 Töne.
Die zweite, darauf folgende [g=338]Oktave[/g] besitzt zwar auch auch 12 Töne, aber der letzte Ton der ersten [g=338]Oktave[/g] und der erste Ton der zweiten [g=338]Oktave[/g] sind identisch.
Bei 8 Oktaven gibt es 7 Überlappungen. 8 x 12 wäre dann also 96 minus 7 gleich 89. Das beantwortet die Frage zwar nicht vollständig, aber egal.
Das Klavier, das bei meinen Eltern steht, fängt übrigens nicht auf einem C an, sondern auf einem A. Also einen Standard scheint es da nicht unbedingt zu geben.
 
Ne ne, das ist nicht korrekt. Eine [g=338]Oktave[/g] hat 12 verschiedene Töne und zwar von C bis einschließlich dem H. Erst dann fängt die nächste [g=338]Oktave[/g] mit C an. Von C zu C sind es dann einschließlich der beiden Cs 13 Töne.

Eine Standardtastatur fängt by the way meistens mit A an ;)
 
Ich denke auch, das es etwas mit der technischen bzw. finanziellen Machbarkeit bzw. einer sinnvollen Unterscheidbarkeit der Töne zu tun hat. Ich finde, in der [g=118]Bass[/g] bzw. Diskantlage kann man die Töne nicht mehr wirklich gut voneinander unterscheiden.

Das 97er Bösendorfer ist eben kein Standardinstrument.

Genausogut könnte man Klaviere für Linkshänder bauen, sowas gibt es ja auch, aber das ist kein Standard für Linkshänder.
 
und eine [g=420]cd[/g] hat 74 minuten damit beethoven draufpasst.
 
...na auf jeden Fall hält einen doch so eine Frage bei Laune.
Ich brauchte doch tatsächlich einen Moment um unter dem Desk wieder hervorzukriechen, was nicht bedeuten soll das ich jetzt unter´m Studiotisch gelegen habe. Nein wirklich nicht.

Aber wozu braucht man die anderen Tasten außerhalb der "88"er denn nun wirklich. Bier abstellen. Geht nicht, da eine Halbliterdose damals noch nicht hergestellt wurde...
Ernsthaft...
Interessannt...irgendwie schon. Aber mal ehrlich...
Stelle Dir den Klang der oberen und unteren Oktaven auf einem "vollausgestatteten" Piano vor.
Kann man damit, vielmehr konnte man zu "damaligen" Zeiten wirklich Musik machen...die auch noch "klingt". Ok, Drogen gab es damals sicher schon...

Alles sehr, sehr "faszinierend" würde ein spitzöhriger Tactical Commander jetzt sagen.
 
mein ehemaliger Musiklehrer hat immer 12 gesagt.^^

hiess der zufälligerweise Schönberg :)?
 

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