Warum erkennt man Homerecorded Musik ?

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Guest
Also meistens erkenne ich Homerecording Sachen, da die Elektronischen Sounds irgendwie härter klingen. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Gerade die Drums klingen viel Prägnanter als professionell produzierte Songs, bei denen es irgendwie mehr in einander verschwimmt.

Außerdem haben die meisten "selber gemachten" songs viel mehr höhen, was aber nicht unbedingt besser klingt.
Woran liegt das ?
Hat es was mit Kompressor zu tun ? Liegt es am Mastern ? Oder vielleicht doch nur einfach am abmischen ?
 
Ich glaube das ist eher Zufall (das von wegen härter und höhen mehr betont). Homerecordete Sachen können genauso gut/schlecht klingen wie professionelle Sachen (auch wenn meine eigentlcih nie so gut klingen wie professionelle aber was soll's)
Das kann ja auch ein fließender Übergang sein, von Homerecordler zu Profi...
Wahrscheinlich findest du aber bei Homerecordlern mehr "Fehler" weil oft die Erfahrung fehlt.
 
Ich würd sagen...von allem etwas...

Ich geh jetzt mal von elektronischen Sachen aus.
Die Tracks sind meist nicht gescheit gemischt, Bassdrum und Offbeat-Hihat oft viel zu laut. Zusammenspiel zwischen Drum und Bassline praktisch nicht vorhanden. Dann wird garnicht oder falsch komprimiert, deshalb teilweise krasse Lautstärkeunterschiede. Die Tracks klingen oft auch sehr "hart", weil sie nicht oder nicht richtig gemastert wurden.
Wir achten immer darauf, daß die Sachen schön weich klingen. Das hat mit der Musikrichtung aber rein garnichts zun.

Das mit den Höhen ist auch ein klassischer Homerecording-Fehler, weil versucht wird, dem Track mehr Brillianz zu verleihen. Das geht aber durch zu übertriebenes EQ-ing in die Hose.

Dazu kommt, daß man in den ganzen Tracks meistens irgendwelche Fehler hört. Dieses Gefühl, daß da teilweise irgendwas nicht stimmt. Bei professionellen Tracks kommt das äußerst selten vor.
 
Wir könnten hier ja einen Test machen, mit verschiedenen Hörproben... aber wohl allein schon der Lautstärke wegen werden da viele homerecordete Sachen rausfallen...

Meine 2 Rappen.
Gruss
 
Hi!

Also ich denke auch es hat was mit fehlender Erfahrung zu tun. Das Equipment kann doch noch so gut sein, wenn man nicht die Fähigkeit hat, also ein mangelndes Grundverständnis hat, die Kreativität richtig umzusetzen.
Das Know-How entscheidet in erster Linie und danach kommt das Equipment. Der Loudness-Maximizer beispielsweise wird meinem Geschmack nach hoffnungslos überbewertet...
Ein Track der sich im RohMix unprofessionell anhört, wird durch mehr Lautstärke definitiv nicht besser.
Ein Profi-Producer dagegen würde sicher auch auf einem minimalen System mit guter Abhöre eine ordentlich Leistung abliefern.
Es ist natürlich auch ein entscheidender Unterschied, ob man eine Band aufnimmt oder elektronischen Sound macht. Eine Band professionell aufzunehmen ist ohne Studio mit prof. Equipment wahrscheinlich unmöglich...

Gruß,
Chris
 
isn interessanter punkt!

dieses phänomen stelle ich auch immer wieder fest. zb: letzthin, beim mischen von ein paar "numetal"-nummern, hab ich mal so als referenz (leider erst nachher) ne limpbiskit-scheibe (significant other) reingeschoben. aufgefallen war mir, dass die höhren wie du schreibst, irgendwie weicher kamen. im vergleich mit meinen mixes fast schon dumpf. und trotzdem, kann man ja wohl absolut nicht meckern, viel professioneller als auf dieser scheibe geht's glaub ich nicht mehr. auch im bassberich geht's irgendwie ganz schön "eng" zu und her, sprich: extrem kompakt und fett.

ich glaube, dass viele homerecordler einfach mit den höhen übertreiben, da man irgendwie die formel im kopf hat: je mehr höhen, desto professioneller und teurer, da ja so kassettenrecorder und billigmiks von früher aus dem ü-raum einfach keine höhen bringen. naja... man lernt

mfg SOS
 
Eine Band professionell aufzunehmen ist ohne Studio mit prof. Equipment wahrscheinlich unmöglich...

Stimmt so nicht ganz. Probleme hat man natürlich nach wie vor, ein echtes Schlagzeug oder Blechbläser zu recorden, damit erzeugt man in seinem Wohngebiet nen Bürgerkrieg, aber das meiste "Homerecording"- Equipment genügt locker Masstäben, die vor zehn Jahren noch locker als hochprofessionell durchgegangen wären.
Aufnahmen, die sich nach Homerecording anhören, zeigen oftmals folgende Phänomene:
1. Unsauberes Einspielen
2. Unkontrolliertes Stereobild
3. Unschlüssige Arrangements
4. Ahnungslose Mikrofonpositionierung
5. Wahllose Kompression
6. Sinnloser Hall

Es hilft nur, zwischendurch dem panischen Aufnahmezwang zu entfliehen und sich ein Weilchen mit den aufgenommenen Inhalten zu beschäftigen. Nur wenn jeder einzelne aufgenommene Track für sich alleine gut klingt, können alle Tracks miteinander taugen. Ne gute melodische, rhythmische oder harmonische Idee verdient es, sorgfältig behandelt und ausgeführt zu werden.
Das kann alles sehr professionell klingen im Homestudio, und das nicht erst seit wenigen Jahren.

Gruß
Juggernaut
 
Der Loudness-Maximizer beispielsweise wird meinem Geschmack nach hoffnungslos überbewertet...

und ob..Mastering an sich wird überbewertet nämlich als Allerheilmittel wenn jemand

a) zu faul ist sich vernünftig mit der Materie Mixing etc zu beschäftigen (heute muss halt alles mal eben so schnell gehe...dabei ist Produzieren wie ein Instrument lernen..oder konnte jemand nach drei Unterrichtsstunden schon perfekt Klavier spielen??)

b) die Industrie einem vorgaukelt, dass man mal eben schnell mit irgendeinem Tool alles fett und geil machen kann und weil

c) jeder denkt, dass Mastering sooooooo viel ausmacht.!
Aus eigener Erfahrung und von einem sehr etablierten Engineer weiss ich ,dass das Mastering wirklich nur die letzten 1 -2% sind..98- 99% muss Mixdown, Aufnahme und vor allem auch das Arrangement bringen!

Ein Track der sich im RohMix unprofessionell anhört, wird durch mehr Lautstärke definitiv nicht besser.

ja leider ..dummerweise bekommt man so etwas aber von der Industire und insbesondere von billig produzieren Pop und Dance Tracks vorgemacht....wenn ich so manche Dance, Pop oder Tranceproduktion höre....würg..laut ohne Ende aber Matsch hoch 10!

Ein Profi-Producer dagegen würde sicher auch auf einem minimalen System mit guter Abhöre eine ordentlich Leistung abliefern.
yepp, das habe ich schon einige Male erleben dürfen...gib einem erfahrenen Engineer ein mackie 8-buss, eine 16 Spur Bandmaschine und ein paar Dynamics + Fx..und er macht nen supergeilen Sound ohne irgendwelche Fummel-PlugIns die einem vorgaukeln sie würden den Sound verbessern.
Weniger ist gerade beim Homerecording oft mehr!
 
Moin!

Also, ich denke auch, daß es weniger die Technik und mehr das Know-How ist. Wobei auch ein wirklich großer Teil auf die Musiker abfällt - wenn einer scheiße singt, kann ich noch so viele Auto-Tunes haben - er singt trotzdem scheiße.
Auch haben die meisten Bands weder durchweg gute Instrumente, oder sind nicht in der Lage, zumindest den Amp mal richtig gut einzustellen.
Ich kenne viele gute Drummer, die nicht mal in der Lage sind ihr eigenes Kit einigermaßen zu stimmen...

aufgefallen war mir, dass die höhren wie du schreibst, irgendwie weicher kamen. im vergleich mit meinen mixes fast schon dumpf.
Das kann am ehesten an den Mikes und am EQ liegen. Ein schlechter EQ (oder sagen wir besser: einer der nur für spezielle Zwecke geeignet ist) klingt beim Anheben der Höhen sehr schnell scharf und schneidend (bestes Beispiel: Focusrite d2 - den nehmen wir z.B. für Metal-Gitarren, aber nie für Gesang). Ein guter EQ, der für Vocals, Solo-Gitarren oder akustische Instrumente geeignet ist, klingt einfach nicht so scharf und weniger aggressiv (z.B. der Massenburg EQ, den wir für Vocals nehmen).
Gleiches gilt auch für Mikros - auch wenn ich den tollsten EQ hab, nützt mir das nix, wenn ein billiges Mike davorhängt, was von sich aus schon in den Höhen zischelt.

Meiner Meinung nach klingen viele günstige und Semi-Professionelle Geräte nur einen Hauch schlechter (oder besser: weniger gut) als das eine professionelle Kiste tut - nur addiert sich das mit jedem weiteren Kanal - und irgendwann hört man das.
 
aber das meiste "Homerecording"- Equipment genügt locker Masstäben, die vor zehn Jahren noch locker als hochprofessionell durchgegangen wären.

geb ich dir recht. man denke nur mal an z.b. einen logic-mixer, mit all seinen plugins. meine fresse! sowas wäre vor 20jahren schlicht und einfach für 99.9999% der menschheit nicht zahlbar gewesen.

Das kann am ehesten an den Mikes und am EQ liegen.

eben! die wenigsten von uns homerecordler haben für jedes noch so kleine (dw custom made-)tom zwei U87 die über je einen urei laufen parat...

des weiteren findet sich ebenfalls bei den wenigsten von uns ein perfekt ausgemessener regieplatz plus edelabhöre, was meiner meinung nach auch hörbar ist, sprich: unausgewogener frequenzgang. (will jetzt nicht heissen, dass man keinen guten mix auf "schlechteren" monitoren fahren kann. kennt man die eigenheiten seiner böxchen, geht das schon, aber es ist immer ein kompromis und eben: nicht professionell)

...und deswegen spielt die technik eben doch eine gewisse rolle. zwar keine übergeordnete, aber es ist das letzte quäntchen, dass professionell von hobby unterscheidet. und das ist auch gut so!

mfg SOS
 
mmhhh... sehr interessantes thema..

wollte auch schonmal fragen, warum hört
sich bei mir irgendwie alles "selbstgemacht" an?

das phänomen, dass die höhen aufdringlich
klingen kenne ich auch. ein weiterer aspekt
dazu. wenn ich das exportierte wav mit
winamp abspiele, sind die höhen zwar laut,
aber die letzten 4-5 balken im grafik eq sind
fast tod??!!?? sehr merkwürdig.....

und arrangieren klappt am anfang echt super.
track aufbauen passt. bis zu einem bestimmten
punkt. und dann ist irendwie mitmal alles maggi.
und nix passt mehr??!??

und dann habe ich auch noch das problem,
dass mir mein krams nach dem achthunderdsten
mal anhören irgenwie ein "decibel-overload" in
den kopf würgt. und dann bleibt es irgenwo
vergessen liegen...... (eine minute schweigen, für
ein verlorengegangenes lied....)

-
tja liebe leutz, weitermachen!!!
 
Die Antwort zu all Deinen Fragen, steht hier schon geschrieben.
Es geht alles los beim Equipment.
Gute Neumann Mirkrofone, oder wirklich anständige EQ's bringen einfach mehr aus einer Produktion heraus,
ABER
Vel entscheidender ist der Umgang damit, will sagen die Erfahrung und das Know How diese einzelnen Komponenten für ein ausgewogenes Klangbild zu benutzen.
Wie hier schon geschrieben wurde, kann man mit viel Erfahrung aus wenig (sprich einfacherem) Equipment trotzdem einen Sound herausbekommen.
Das Extrem andersherum ausgedrückt macht das Gesagt noch deutlicher : setze irgenjemanden vor eine Neve Capricorn Konsole, drück ihm einen Haufen Edel-Mikros in die Hand und sag ihm : "Ich brauch die Snare in 5.1."

Die Erfahrung hilft Dir schließlich während des Mix aus den Sackgassen herauszukommen, in die man so gerne hineinläuft.
Du hast es so gut beschrieben mit : und dann ist irendwie mitmal alles maggi.
und nix passt mehr??!??
Ein Phänomen, das jeder kennt ist, dass man während des Mixens denkt "Alles klar, guter Sound" und am nächsten Tag präsentiert man das Stück und denkt "Was hab ich hier für ne Sch*** gemacht?"
Da gilt dann : öfter mal ne Pause einlegen.

@lex
 
Also 1.) habe ich jetzt speciell von elektronischer Mukke gesprochen, denn bei Band aufnahmen habe ich diese Erfahrung nicht gemacht.

Als Ursache, daß Homerecorder einfach mehr höhen reinbomben halte ich für unwahrscheinlich.

Bei mir z.B. :
ich cute in jeder spur! die höhen weg. Manchmal sogar -24 db bis runter auf 2 khz... Beim Mastern heben ich überhaupt keine Höhen an !!

Der Mix von mir klingt dann (beahupte ich mal) schon ganz gut, schliesslich übe ich mich ja schon seit Jahren im abmixen. ABER im direckten vergleich zu etwas veröffentlichem habe ich trotzdem viel mehr höhen drinn...
Und die Drums sind auch irgendwie viel zu Knallig, obwohl ich schon bei Base, Snaire etc die Attackzeit hochgestellt habe und auch beim Kompressor eine sehr niedrige Attack zeit habe, sonst wäre es noch viel schlimmer. Ein Laie höhrt bei meinen Song eher keinen Unterschied zum Veröffentlichten. Eher leute, die selbst musik machen. Und ich höhre auch meistens bei anderen raus ob es homerecordet ist (bzw. hobby oder proffessionell).

Also irgendwo muss es doch noch einen Trick geben (wie z.B. im Bassbereich bei Base um 250-350 Hz bischen absenken), nur eben bei Höhen. Vielleicht die höhen total absenken und dann psychoakustik drüber ? Oder haben die bekannten Produzer einfach nur die besseren Sample CD's ? Vielleicht machen die A/D den Unterschied ? Oder ist der Multiband Kompressor die Lösung ?

Übrigens schliesse ich mich zwar einerseits Frankys Meinung übers mastern an, anderer seits glaube ich schon das Mastern mehr als 2 % verändert. Aber ich halte mich an die Regel: "Wenn der Song vor dem Mastern nicht geil klingt, tut er es nach dem Mastern auch nicht".

Ich forsche weiter... ;-)

Viele Grüße
Zolomusic

Sorry für Rechtschreibfehler... is scho spät
 
moin,
was den elektronischen bereich betrifft ist die soundauswahl das wichtigste. leicht gesagt, aber da steckt dann doch mehr hinter! im elektronischen bereich ist das harmonische miteinander der instrumente das, was den "sound" prägt, weniger die effekte, die inserts oder das mastering. da in elektronischen sektor immer mehr samples verwendet werden ist das auch nicht mehr unbedingt nötig einen komplessor in den insert zu legen, weil die samples ansich schon "fett" sind. bei vsti´s ist das natürlich anders, undgenauso zu betrachten, als sei es ein hardware synthesizer, der über ein analoges pult abgemischt wird.
letztendlich kommt noch der lernfaktor und die daraus folgende erfahrung dazu. und das dauert mehrere jahre.
 
HI!

Sehr interressant!

Wir haben ja woanders schonmal über mixing gesprochen! Das ist meiner Meinung nach der Knackpunkt!

...Und als aller erstes steht da der EQ!

Ein sehr guter EQ kann sehr gut anheben, ein mittelmäßiger/schlechter EQ macht das nicht so gut. Allerdings kann fast jeder EQ gut absenken.
Also habe ich mir die technik des Absenkens zu eigen gemacht, d.h. ich senke die frequenzbereiche, die unwichtig bei einem Sound sind ab und hebe nicht die wichtigen an!
Beim Anheben von Frequenzen ist das wie ein kleiner "verstärker" der einen bestimmten frequenzbereich bearbeitet. mal ein übertragenes Bsp!: Behringer hat grausame vorverstärker in seinen Pulten. Wenn man die nicht benutzt, sprich das signal vorher ordentlich einpegelt, kann man auf deren ensatz ganz verzichten oder ihn in grenzen halten und bekommt so qualitativ hochwertigere ergebnisse! Man muss schon nen bissel erfahrung haben um seiner hard- und software herr zu werden.

Ein Mix indem alle spuren ohne low/Hicuts laufen und die wichtigen frequenzen der einzelnen Sounds angehoben werden klingt definitiv schlechter als ein mix in dem unwichtiges ausgeblendet wurde und nicht sehr viel angehoben wird. Der klingt dann viel weicher!

Probiert das mal aus! Ihr werdet staunen!

Versucht zusätliche Verstärkungen von Signalen zu vermeiden! Versucht soviel Pegel wie möglich schon bei der aufnahme zu bekommen! Ein guter Vorverstärker mit comp/limiter hilft hierbei enorm! Gerade bei Vocals wird viel auf das verwendete Micro geschoben was so nicht richtig ist. Ein Studio-mic sollte grundsätzlich alle frequenzbereiche gleichmäßig übertragen. Allerdings haben mics "einbrüche" bei manchen frequenzen! Diese Einbrüche belaufen sich meist schmalbandig auf max 2-3db! Jetzt sehe ich allerdings immer wieder, daß gerade bei vocals um 5-10 db breitbandig angehoben wird, bzw drastische eingriffe mit dem eq gemacht werden! Das kann ja nicht gut gehen. Ich höre brett-gitarren die den Bass "wegdrücken" weil vergessen wird welches instrument in welchem frequenzberech "arbeiten" sollte. Brett-gitarre=LowCut! Auch wenn sie dann solo etwas dünner klingt. Klingt dann de Mix nicht mehr so fett, oder groovt es nicht mehr, sollten der Bass und die Drums mal überprüft werden. Jeder Sound/Instrument sollte einen Zweck erfüllen, Pads, Drums, Bass, Git, Solo/Hook etc. Darüberhinaus hat jedes Instrument Frequenzbereiche die den Klangcharaker prägen. Diese sollten klar zu erkennen sein, eine klassische cleane Rythmusgitarre braucht keine Bässe um im mix den Rythmus zu unterstützen, obere Mitten und höhen reichen völlig aus. So bleibt alles "luftig" und klar!

Das sind so ein paar fehlerchen, die mir immer wieder auffallen und einen Homerecordler von einem Profi so klanglich auffällig unterscheiden. Der Unterschied zwischen guter und sehr guter Hardware ist nur ein klitzekleiner!
Mit halberwegs vernümpftiger(nicht teurer) ausstattung ist jeder in der Lage einen Song zu produzieren den ein otto-normal-hörer nicht von einer High-End-Profi-Produktion unterscheiden kann.

Gruß, Alex!

PS: Wenn ein Song nur mit Drums+bas+vocals funktioniert, ist er gut! Probiert das mal aus!
Schaltet auch mal den Bass+BD aus und schaut mal was unter 150Hz los ist. Dröhnt es noch aus den Boxen ist irgendwas nicht ok!
 
und ob..Mastering an sich wird überbewertet nämlich als Allerheilmittel wenn jemand

a) zu faul ist sich vernünftig mit der Materie Mixing etc zu beschäftigen (heute muss halt alles mal eben so schnell gehe...dabei ist Produzieren wie ein Instrument lernen..oder konnte jemand nach drei Unterrichtsstunden schon perfekt Klavier spielen??)

...nicht böse werden, grosser Meister, aber ich denk mal, du kannst das andern nur unter die Nase halten, weil du die Erfahrung bestimmt auch selbst gemacht hast...
 
ff schrieb:
und ob..Mastering an sich wird überbewertet nämlich als Allerheilmittel wenn jemand

a) zu faul ist sich vernünftig mit der Materie Mixing etc zu beschäftigen (heute muss halt alles mal eben so schnell gehe...dabei ist Produzieren wie ein Instrument lernen..oder konnte jemand nach drei Unterrichtsstunden schon perfekt Klavier spielen??)

...nicht böse werden, grosser Meister, aber ich enk mal, du kannst das andern nur unter die Nase halten, weil du die Erfahrung bestimmt auch selbst gemacht hast...

Da muss ich Dich enttäuschen! Ich war mir seit dem ich Musik aufnehmen, produziere, mische etc schon sicher, dass es nicht möglich ist, inerhalb kürzester Zeit das perfekte Mxigin und produzierne zu lernen!
Ich habe ewig auf einem kleinen 4-Spur recorder aufgenommenund mit billigen Effekten und EQs versucht alles zum klingen zu bringen. "Damals" gab es noch keine Audioseqeunzer und PlugIns..also habe ich die meiste Zeit damit verbracht zu probierne und...was ich im,emr noch für extrem wichtig halte...viel Musik gehört und versucht die einzelnen Sounds herauszuhören..wie lange klingt deer Hall nach..wie klingt er in etwa..dumpf, spitz, etc.

Das Problem ist heute nur, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, viele Leute sich einen Sequenzer "besorgen" (natürlich immer die grösste Version..weil wenn es die Profis auch nutzen muss esgut sein..auf die Idee, dass man es erst einmal nutzen können muss kommen wenige) und nach kürzester Zeit schon erwarten, perfekt produzieren zu können, ohne sich ernsthaft mit der Materie zu beschäftigen.
klar, woher sollen es die jüngeren auch wissen..suggeriren reason, Music Maker und Co doch, dass man ganz schnell fette "Beatz" machen kann...vom Müll (nicht musikalisch, sondern technisch gesehen) in den Charts mal ganz abgehen.




btw..ich bin kein "grosser Meister"..ich mache meinen Job mit Herz und Seele und finde es einfach traurig, wie wenige Zeti und Interesse bei vielen Leuten vorhanden ist, sich ernsthaft mit der Materie zu beschäftigen...aber das ist im Allgemeinen auch ein Trend der zeit...alles muss schnell gehen..heute istz Musik machen cool..morgen wieder X-Box oder Skaten..etc..wennich nach 2 Tagen fummeln mit meiner "besorgten" Cubase Version nix hinbekomme mach ich halt was anderes...



btw...ich spreche damit nicht Leute wie zolomusic etc, die schon länger ernsthafter Musik machen!
 
...und finde es einfach traurig, wie wenige Zeti und Interesse bei vielen Leuten vorhanden ist, sich ernsthaft mit der Materie zu beschäftigen...aber das ist im Allgemeinen auch ein Trend der zeit...alles muss schnell gehen..heute istz Musik machen cool..morgen wieder X-Box oder Skaten..etc..wennich nach 2 Tagen fummeln mit meiner "besorgten" Cubase Version nix hinbekomme mach ich halt was anderes...

...sind doch alles leere pauschale Unterstellungen. Genauso wie die Unterstellung, die Leute seien zu faul, sich "mit der Materie Mixing etc." zu beschäftigen. Bist wohl zu frustriert... Tipp: hör dir weniger Chart-Sounds an ;-)
 
...sind doch alles leere pauschale Unterstellungen. Genauso wie die Unterstellung, die Leute seien zu faul, sich "mit der Materie Mixing etc." zu beschäftigen. Bist wohl zu frustriert... Tipp: hör dir weniger Chart-Sounds an ;-)

Nun ja, Du must es ja wissen :-D
Och ich bin nicht frustriert..nur schon seit längerem Moderator dieses Forums, gebe Workshops, habe auch in der Musikindustrie (Bereich Instrumente etc) gearbeitet und habe viel Kontakte zu Softwareherstellern, Musikinitiativen und Musikschulen etc.

Alle sagen das Gleiche..gerade die jüngerer Generation ist immer weniger bereit Zeit in eine Sache zu stecken..und dazu gehört auch Musik machen.
 
btw...ich spreche damit nicht Leute wie zolomusic etc, die schon länger ernsthafter Musik machen!
Nun ja, Du must es ja wissen
...nun ja... zum Glück hab ich keine X-Box, sonst wärst du mir heute schon dreifach an den Karren gefahren...

@ZOLO
Sorry 4 OT stuff.
 

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